Aufgaben und Rituale - wie wichtig sind sie euch?

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      Ich mag Aufgaben und Rituale sehr …

      In meiner Spielbeziehung gab es Aufgaben - ich war damit einverstanden und am liebsten hätte ich noch mehr Aufgaben. Doch wir haben es über gut zwei Jahre versucht mit den Aufgaben, mal weniger und dann wieder mehr und dann wieder Pausen. Die Aufgabenpausen fand ich eigentlich immer unglücklich und mir fehlte etwas. Aber: ich lebe in einem sehr chaotischen Haushalt mit Mann und Kind und sonst noch ein paar wichtigen Aufgaben und Arbeiten die nicht einfach liegen gelassen werden können. Und auch wenn mir meine "Sub-Aufgaben" sehr wichtig waren, ich die ernst genommen habe und sie mir das Gefühl gaben meinem Herrn näher zu sein, so war es für mich im Alltag wohl immer ein unterschweliger Stressfaktor den ich lange überhaupt nicht wahrhaben wollte.

      Es ist also wie mit vielem … bei den Einen passt es, bei den anderen eben nicht …

      Ich werde mich in Zukunft mit meinem Herrn wohl eher von Aufgaben ausserhalb unseres Zusammenseins verabschieden müssen, doch statt dessen können wir uns nun auf neue Rituale bei unseren Treffen konzentrieren - doch die müssen sich bei uns dann erst noch entwickeln.
      Da ich ein eher ... unorganisierter ... Mensch bin, sind bzw. wären mir Aufgaben und Rituale sehr wichtig.

      Zum einen, da es mir Halt, Richtung und Struktur geben würde und es für das Gegenüber auch eine Macht-Struktur ist und wohl auch eine Demutsgeste.

      Und natürlich rollt sich in meiner Gedankenwelt gleich der bunte Spielteppich von Kontrolle, Strafe, Demütigung, Erziehung, usw. aus :rot:
      Be blessed and unstoppable!
      Aufgaben und Rituale... ein schönes Thema! :)

      Ich selber bin sehr für Rituale und Aufgaben, da sie für mich persönlich den groben Weg angeben. Wenn ich ein Ritual habe, und nicht mit meinem Dom zusammen lebe, fühle ich mich ihm dennoch ein wenig näher (es klingt kitschig, ist aber tatsächlich so). Auch hilft es mir, zur Ruhe zu kommen und meinen Platz zu finden, wenn ich wieder zu sehr die Brat raushängen lasse oder einen schlechten Tag hatte.
      Dennoch sind Rituale nicht essenziell. Schön, ja. Notwendig, Nein. Die Verbundenheit und Nähe, spüre ich auch bei den Aufgaben (nächster Aspekt) und sollte ich aus der Rolle schlüpfen, hat Dom auch andere Mittel. Es lässt sich also alles auch ohne Rituale irgendwie klären.

      bei Aufgaben muss ich gestehen, dass sie mir einfach eine riesige Freude bereiten. Dom und Sub wachsen beide daran und es erfüllt mich mit Stolz wenn ich sagen kann, dass ich für meinen Dom, eine Aufgabe gemeistert habe (erst Recht wenn es Überwindung gekostet hat). Auch bringen sie einfach ein wenig Abwechslung in die Dynamik und erfreuen sicherlich auch den dominanten Part. Ich stelle mir nämlich vor, dass Dom sicherlich auch Stolz ist zu wissen, dass ihm jemand so viel Vertrauen und Hingabe schenkt, dass derjenige Überwindungsaufgaben extra für ihn gemeistert hat. Auch kann man so sicherlich den/die Sub ärgern, indem man einfach Aufgaben stellt, die nur dem eigenen Spaßfaktor dienen. Und egal wie sehr die Aufgabe den/die Sub ärgert, insgeheim haben wir dann doch trotzdem innerlich ein fettes Grinsen, weil es uns freut.
      Noch dazu gefällt es mir zu spüren, dass sich ein Dom Gedanken macht, wie er mich fordern kann. Es ist spannend, lehrreich und Spaßig.

      Soviel von meiner kleinen Meinung zu der Thematik :saint:
      Aufgaben und Rituale :love: sehr schön und wichtig.

      Unser festes Ritual besteht darin, daß ich zuhause zur Begrüßung in die Knie gehe und meinem
      Herrn Hand und Fuß küsse. Meistens bleibe ich dann kurzzeitig in dieser Position.
      Das ist ein schöner Moment der Ruhe, des Ankommen für uns beide.
      Mir hilft es, meine Gedanken zu ordnen, und das ich nicht drauf los plappere, wenn Cobra13 wissen will, wie mein Tag war.
      Ein weiteres Ritual hängt mit meinem Tassen-Tick zusammen :D
      Wenn eine Session ansteht, weiß ich anhand der Tasse, was mich ungefähr erwartet. Nonverbale Kommunikation :D
      Aufgaben habe ich einige wenige, wenn ich auf Reisen (z. B. zu @Emilia :huggy: ) bin, das ich ein Reisetagebuch führe.
      Zwei kleine Rituale im Sinne von „Dingen, die immer gleich ablaufen und die sich als Gewohnheit etabliert haben“ gab es in meiner Beziehung zu der Zeit, in der mein Liebster noch zu mir kommen konnte.

      Das eine war, dass ich alle Instrumente, die er vielleicht brauchen würde, im Wohnzimmer bereit legte: Rohrstöcke, Tawse, Gerte, Plug und so weiter… das war immer eine schaurig-schöne Aufgabe für mich, weil sich ängstliche Erwartung mit der Freude darauf, ihn wiederzusehen, mischte, ein köstlicher Zwiespalt, in dem die Lust nicht unwesentlich angefacht wurde von der Unterschiedlichkeit dieser beiden Gefühle, und auch ein bisschen süße Demütigung, dass ich meine eigene Bestrafung vorbereiten muss, war dabei – zumal ich ja auch nie wusste, was davon er benutzen würde - oder überhaupt etwas davon.

      (Ich bitte um Entschuldigung, wenn die Beschreibung hier nicht angemessen ausfällt, ich empfinde es als sehr schwer, in Worte zu fassen, was eigentlich der Reiz daran ist.)

      Das andere war, wenn er dann da war und auf dem Sofa sitzend den Kaffee trank, den ich ihm immer gleich als erstes serviert habe, dass ich in einiger Entfernung vor ihm stehen blieb und er mich betrachtete. Er machte dann eine Geste, beschrieb mit dem rechten Zeigefinger wortlos einen kleinen Kreis in der Luft, und ich drehte mich einmal um die eigene Achse wie eine Figur auf einer Spieldose, damit er mein Kleid betrachten konnte (das ich immer sehr sorgfältig für diesen Anlass gewählt hatte). Manchmal befahl er mir auch, den Rock hochzuheben, damit er meine Dessous sehen konnte. Er hat nie etwas dazu gesagt, aber sein anschließendes Lächeln verriet mir, dass ihm gefiel, was er sah; und irgendwie war mir, die ich so gern rede und Worte so sehr schätze, diese wortlose Angelegenheit viel lieber als tausend Komplimente… man versteht sich dann wortlos und er konnte mich auch ohne zu sprechen, „symbolisch“ um den Finger wickeln, indem er einmal damit winkte :love: Ich tanze sehr gern an seinem Schnürchen als kleine Marionette, nicht "obwohl" sondern eigentlich "weil" ich ein sehr eigenwilliger Mensch bin...

      Diese „kleinen“ Rituale sind uns gewissermaßen verloren gegangen, seit wir uns fast nur noch in Hotelzimmern sehen (es war schon immer eine Fernbeziehung, damals gab es allerdings häufiger die Gelegenheit, einander zu besuchen), aber wer weiß – vielleicht lassen sie sich wiederbeleben, oder es entstehen neue. In fremder Umgebung fehlt oft die innere Ruhe zu so etwas, aber das ist nichts, was sich nicht beheben ließe (mir fällt da zuverlässig etwas ein, früher oder später).

      Ein Ritual, um eine Verbindung zu begründen, hatten wir auch – einmal. Das war das Ritual, mit dem mein Herr mich zu meiner Sub gemacht hat. Das war eine sehr schöne, innige und intime Angelegenheit. Wir hatten es nach dem Vorbild einer Initiation gestaltet (etwa wie eine Einweihung in einen Mysterienkult in der Antike). Ich hatte ihm einige Informationen dazu geschickt, aus denen er dann für mich ein Ritual geschrieben und mit mir durchgeführt hat.

      Es ist sicherlich Geschmackssache, ob man so etwas machen möchte. Ich mag Rituale sehr gern; Rituale im ersten Sinn geben mir ein Gefühl von Sicherheit, einen festen Rahmen, innerhalb dessen ich mich bewege und der mir meine Rolle verdeutlicht, mit der ich mir selbst aber auch mein Einverständnis bestätige. Ein Ritual im zweiten Sinn ist etwas, was man in dieser Form nur einmal macht; es hebt einen bestimmten Zeitpunkt aus dem Alltag hervor und macht ihn zu etwas Besonderem. Es ist sozusagen Poesie in einer Welt der Prosa :love: Man kann solche Dinge nicht dauernd machen, wenn man möchte, dass sie ihre Bedeutung behalten; aber dafür gibt es ja die „kleinen“ Rituale, in die man hineinschlüpft wie in ein Lieblingskleid, um eine besondere Stimmung, ein besonderes Gefühl, eine Vertrautheit zu erleben und sich so zu fühlen, wie man sich am wohlsten fühlt…
      "Wenn Du mal groß bist, möchte ich sein wie ich!" (Ralph Wiggum)
      Wir bilden unsere Rituale gerade, alles ein wenig schwierig, da wir eine Fernbeziehung führen (voraussichtlich bis Januar dann ziehe ich zu ihm). Er holt mich Freitags Abends vom Bahnhof ab. Erstmal sich begrüßen, liebkosen usw.... Dann fahren wir zu ihm. Meistens gehen wir erstmal duschen, da ich direkt von der Arbeit komme und typisch Kfzlerin meistens noch ziemlich viel Dreck vom Arbeiten an mir habe. Da beginnt unser erstes Ritual: die Fürsorge. Er kommt mit und hilft mir beim Waschen. Wenn wir damit fertig sind, legt er mir mein Halsband an. Anschließend kochen wir gemeinsam. Ich warte immer bis er angefangen hat zu essen, bevor ich anfange. Das gleiche wenn wir ins Auto einsteigen, oder durch Türen gehen, ich lasse ihm stets den Vortritt. Immer mal wieder erinnert er mich liebevoll mit Strenge an meine Position, da ich mich manchmal mit dem Unterordnen schwer tue. Meistens in Form von Schlägen. Aber auch das Auffangen ist bei uns ein Ritual was aus gegenseitiger Fürsorge und viel Kuscheln und streicheln besteht.
      Hallo FallenAngel,

      auch wir bilden gerade erste Rituale. Meine Partnerin hat mir mein erstes Halsband gekauft.
      Meine Dom legt mir nach der Arbeit/ Abendessen häufig mein Halsband an, ganz liebevoll macht sie das und verschließt es mit viel Gefühl. Ich kniee dann vor ihr, meistens in Handschellen. Dieses Halsband-Anlegen zeigt uns beiden sehr schön, wie die sexuelle Machtverteilung ist, und ich kann es genießen ihr Sklave zu sein, da sie es gut meint. Sei mag es auch sehr, da ihre Dominanz sehr deutlich wird, wenn sie mich dann am Halsband ein Stockwerk höher führt.
      Da wir zusammen wohnen, könnte es eine ganze Menge Rituale geben, in den Alltag eingebaut. Aber es gibt eigentlich nur eines, das aber immer:

      Wenn Subbie nach Hause kommt und ich bin schon da, dann geht sie vor mir auf die Knie, legt ihren Kopf an meine Beine und umarmt mich. Das gleiche gilt, wenn ich nach Hause komme und Subbie ist schon da.
      Es dauert oft nur eine Minute, aber ich finde es wahnsinnig toll und möchte nicht darauf verzichten, weil es unsere Beziehung unterstreicht und festigt. Und genau aus diesem Grund tut es Subbie.
      Rituale und Aufgaben sind mir sehr wichtig. Kleine Aufgaben im Alltag versüßen die Zeit bis zum nächsten Wiedersehen und spornt mich an, diese zur Zufriedenheit meines Herrn zu erfüllen, denn dann gibt es immer eine kleine Belohnung, aber auch mal eine kleine Strafe, wenn er nicht so zufrieden ist :) .

      Unser Ritual ist das Anlegen des Halsbandes. Ich knie vor ihm, er beugt sich zu mir runter, legt das Halsband an, hebt mein Kinn und schaut mir tief in die Augen. Von diesem Augenblick bin ich sofort im Modus und gespannt, was er sich dieses Mal hat für mich einfallen lassen <3 .
      Demut, Stolz und Stärke, sind kein Widerspruch zueinander, ganz im Gegenteil.
      Kleine Rituale und Aufgaben sind etwas schönes. Sie geben Halt und können mich daran erinnern wem ich gehöre... Ich muss ehrlich zugeben, bis vor kurzem habe ich steif und fest behauptet da gäbe es nicht viel und dann schrieb ich sie auf. Mein Herr korrigierte mich, weil ich einiges vergessen hatte. Aber nicht, weil wir sie nicht leben, sondern, weil sie so in meinen Alltag eingeflochten sind, dass sie für mich ganz normal scheinen... .. Und das finde ich irgendwie schön, mal ganz abgesehen davon, dass es uns verbindet.
      Für mich sind vorallem Rituale wichtig.
      Als Sub finde ich so ein paar kleine routinierte Ereignisse am Tag beruhigend und es gibt mir ein wenig Ruhe im hektischen Alltag.

      Es sind zwar nur kleine Sachen, wie, dass sie jeden Morgen meine Halsbänder (wir haben da so eine Geschichte mit diesen Choker-Ketten :D ) aussuchen darf oder ich sie abends immer auf die gleiche Art begrüße. Unsere Beziehungskonstallation geht mehr in Richtung TPE, vielleicht ist das in dem Zusammenhang gut zu wissen.

      Aufgaben variieren immer, je kreativer desto besser! :P
      Anfänglich waren Rituale und Aufgaben für mich sehr schön und wichtig um die innere Verbindung herzustellen . Mittlerweile ist das obsolet . Manche Aufgabe war auch etwas langweilig und ich bin froh das nicht mehr machen zu müssen . In manchen fehlte mir auch die Verbindung zum Herrn oder erotische Komponente . Nun sind bei Sub und mir und Herr und mir die Rituale einem Selbstverständnis gewichen und damit ist die Ritualwirkung der Aufgabe erloschen . Weil der Alltag gewisse Dinge ausschaltet und die Regelmäßigkeit es manchmal langweilig macht .
      Also mittlerweile sind Aufgaben nur noch wichtig und groß wenn sie überraschend neu gestellt werden , Rituale sind nach Prüfung auf Notwendigkeiten angepasst worden .
      Also alles weniger wichtig geworden - aber nicht ganz aufgegeben . :coffee:
      Wir leben alle unter dem selben Himmel , aber nicht mit dem gleichen Horizont

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chloe () aus folgendem Grund: Fehlerteufel

      Ich liebe meine Aufgaben.. <3 ich brauche diese Rituale.
      Sie geben mir Sicherheit und ich fühle mich, wenn mein Herr nicht da (Fernbeziehung) deutlich näher bei ihm. :love:
      Es tut mir wahnsinnig gut und es beruhigt mich.

      Ich bin im Alltag ein sehr erfolgreicher, perfektionistischer und zielstrebiger Mensch, der sich jedoch regelmäßig verliert. :/ Durch Rituale passiert dieses nicht mehr und ich bin VIEL produktiver.
      Außerdem liebe ich das Lob das ich bekomme, wenn ich "brav" war :rot:
      Manchmal sind die Dinge, vor denen du am meisten Angst hast, die Dinge die dir Freiheit bringen! :love:
      Bei mir ist es auch ähnlich wie bei einigen hier, ohne unsere Rituale und die Aufgaben die ich gestellt bekomme, würde mir erheblich etwas fehlen.
      Auch mich erden sie und weisen mich auf meinen Platz. Ich kann manchmal ein ganz schöner Dickkopf sein und mache mir auch leider gelegentlich das Leben selber schwer, da hilft es mir ungemein meinen Platz als Sub einzunehmen, weil dann fast immer mein Zwang zur Rebellion verschwindet.
      Da mein Herr und ich auch eine Fernbeziehung führen und ich zusätzlich Schichtdienst habe, helfen sie mir auch bei der Sehnsucht, die zwangsläufig entsteht.

      Ich hatte ja bereits in dem anderen Beitrag erzählt, das mein Herr mir jeden Tag das Höschen aussucht und das ich einmal am Tag einen Orgasmus haben darf und muss. Andere Aufgaben kommen nach Lust und Laune meines Herrn hinzu. Ich erfreue mich immer daran und mache sie fast immer sehr gerne :whistling:

      Ein festes Ritual ist es, wie er mir mein Halsband anzieht <3
      In 20 Jahren wirst Du dich mehr ärgern über die Dinge, die du nicht getan hast, als über die, die du getan hast. Also wirf die Leinen und segle fort aus deinem sicheren Hafen. Fange den Wind in deinen Segeln. Forsche. Träume. Entdecke. Mark Twain
      Ich war immer jemand, dem Rituale eine ganze Menge gaben. Sie erzeugten Nähe und gaben mir Halt. Zudem bin ich jemand der eine gewisse Struktur braucht um glücklich zu sein. Rituale ermöglichen mir genau das.

      Aktuell gibt es eigentlich nur ein Ritual: Das überreichen des Schlüssels für meine Fußkette. Wenn er kommt überreiche ich ihm knien den Schlüssel und wenn er geht, bekomme ich ihn kniend wieder.
      Auch wenn es noch nicht lange existiert, hüte ich den Schlüssel immer sehr nah bei mir. Mir bedeutet dieses Ritual sehr viel.

      Aufgaben gibt es kleinere, sie versüßen die Zeit wo man sich nicht sieht. Teilweise unterstützen sie auch bei Dingen wo ich mich überwinden muss. Dinge die ich für mich vielleicht nicht tue, aber für ihn sehr gerne.
      Rituale mag ich sehr. Das sind Dinge die sich in einer Beziehung langsam einfügen, passend, individuell.

      Auf regelmässige Aufgaben reagiere ich recht allergisch. Das liegt daran, dass schon Doms dachten, mein alleiniger Lebensinhalt neben der Arbeit besteht darin, irgendwelche täglichen Aufgaben zu erfüllen. Ich möchte nach meinem Job einfach auch gerne entspannen und meinen Abend geniessen und ihn nicht damit verbringen, Aufgaben zu erfüllen. Deshalb werden mir regelmässige Aufgaben schnell zu viel- Ein "Aufgabendom" passt nicht zu mir. Meinen Platz kenen ich auch so.
      Besondere Menschen erkennst Du darin, dass sie Dich berühren ohne die Hände zu benutzen
      Manchmal sind Rituale auch nur Begleiter auf Zeit. Wenn sie sich "abnutzen", darf man sie auch gerne - wohl kommuniziert - wieder ablegen.

      Wir haben z.B. über ein Jahr maintenance spanking betrieben. Das war toll, aber es passte irgendwann nicht mehr. Vielleicht später mal wieder.

      Auf das Anleinen des Halsbandes am Bett werden wir aber wohl nicht so schnell verzichten, wenn überhaupt. Das würde den Kern der Beziehung berühren oder müsste gesundheitliche Gründe haben.

      Rituale sind mächtig, gut und bringen Konstanz, bieten Sicherheit. Aber sie sollten keine unveränderlichen Dogmen werden, sondern die Beziehung widerspiegeln, finde ich.

      Regeln haben wir auch, aber nur ein oder zwei. Rock als ihre Kleiderpflicht z.B.
      Ich habe eine sehr selbständige, sehr selbstbewusste und entscheidungsfreudige Frau. Ich liebe es, dass sie bei mir und für mich gerne Sub ist und sich fallen lässt. Da passen Regeln nur, wenn ich sie nicht zu sehr im Tagesablauf einschränke, sondern nur gerade so viel, dass eine Erinnerung an ihre Position mitschwingt, wie das z.B. mit der Kleidervorschrift der Fall ist.

      Aufgaben sind uns fremd geblieben, obwohl rein gedanklich der Reiz schon einleuchtet.
      Mit einer verliebten Frau kann man alles tun, was sie will.
      (Gustav Klimt)