Luft anhalten, wenn es sehr intensiv wird

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      Luft anhalten, wenn es sehr intensiv wird

      Mir ist in letzter Zeit schon mehrfach aufgefallen, dass ich während der Session, wenn ein Gefühl, sei es Schmerz oder Lust oder der Wand an meinem Kitzler oä, sehr intensiv wird, so intensiv, dass es fast nicht auszuhalten ist, die Luft anhalte, :huh: .
      Und zwar nicht nur kurz, sondern relativ lange, :pillepalle: .
      Jedenfalls fühlt es sich ziemlich lang an (gemessen habe ich die Länge noch nicht, ^^ ).
      Danach muss ich auch nicht besonders tief einatmen oder ringe nach Luft, :pardon: .

      Es ist ein gutes Gefühl, die Luft anzuhalten, :sofa: .
      Ich habe gar kein Bedürfnis mehr, zu atmen und es ist manchmal so, als würde ich mir selbst erstaunt zuschauen und mich wundern, dass ich nicht atme, aber gleichzeitig wandelt sich das intensive Gefühl und erfüllt meinen Körper noch stärker als vorher. Positiv und wunderschön.
      Fast bedaure ich es, wenn ich wieder mit dem Luftholen anfange.

      Es ist aber nicht so, dass ich in dem Moment keine Luft holen könnte... ich will es nur irgendwie nicht, weil es sich so besser anfühlt.
      Atmen würde mich ablenken und es mir schwerer machen, das auszuhalten (was ich aber ja möchte, weil es zwar fast nicht auszuhalten ist, ich aber gleichzeitig mehr von dem intensiven Gefühl will).

      Kennt das noch jemand?
      Oder bin ich plemplem? :pillepalle:
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Ja, du bist plemplem :D :LA2:

      ...

      Spass beiseite, es erinnert mich stark an Atemkontrolle, welche ja Gefühle bewusst intensiviert.
      Irgendwann musst du (dein Körper) das herausgefunden und als positiv abgespeichert haben.
      So als ob du dich selber klassisch konditioniert hättest...
      Und weil diese Form der Konditionierung am Gehirn vorbei funktioniert, fragst du dich auch, ob
      du "plemplem" bist. Was ich natürlich klar verneine :huggy: .
      Könnte das so sein?
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Ich melde mich auch mal artig :D Beobachte das an mir ziemlich oft, aber interessanter Weise gerade dann, wenn das intensive Gefühl nachlässt. Also wenn mein Herr z.B. eine kurze Pause nach zehn harten Schlägen einlegt, oder wenn er eine unbequeme Fesselung löst.
      Anstatt durchzuschnaufen, halte ich die Luft an, spüre den Nachklang der Erregung und wundere mich so wie du, warum ich eigentlich nicht weiter atme. Aber ich finde das nicht problematisch oder beängstigend, sondern eine Eigenheit, die ich nicht meine, abstellen zu müssen.

      Vielleicht sind das einfach unsere zehn Sekunden, die wir uns nur für uns gönnen? :rot:
      Du gibst meinem Suchen ein Finden, meiner Liebe schenkst du fruchtbaren Boden, meinen Ungehorsam bezwingst du mit Güte, mein Lachen findet sich wieder in deinen Augen, und meiner Sehnsucht, Herr, gibst du Heimat.
      Hmmmm...ich hatte das gestern nach unserer Reitgertensession.
      Und ja, ich hab auch die Luft angehalten. Wie lange weiss ich nicht mehr.
      Dann habe ich aber bewusst in mich reingeatmet.

      Das hat für mich aber nix mit Atemkontrolle zu tun. Das ist ne ganz andere Geschichte...

      In meinen Meditationen, die ich regelmäßig mache, verringere ich die Atemzüge ja auch bewusst runter und suche damit meine innere Mitte. Das "nicht atmen" in dem Moment kommt dem für mich ziemlich gleich.
      Es ist in der Medizin allgemein bekannt, dass ein leichter Sauerstoffmangel euphorisierend wirken kann*. Das ist also nicht ungewöhnlich und wird auch außerhalb der BDSM-Szene für die sexuelle Erregung genutzt.
      Leider sterben immer wieder Menschen bei autoerotischen Unfällen, indem sie sich selbst alleine in einen Sauerstoffmangel führen, mit Systemen, die im Falle einer Bewusstlosigkeit nicht in der Wirkung nachlassen.

      Noch ein anderer Aspekt den ich mir auch vorstellen könnte: Durch das Anhalten der Luft erleichterst es deinen Rumpf dauerhaft anzuspannen**. Das kann sich bei Erregung auch gut anfühlen. Machst du das vielleicht? ^^



      *Falls sich manch aufmerksamer Leser fragt, warum wir dann nicht alle ständig zu wenig atmen:
      1. Ich mag deinen Gedanken! ;)
      2. Beim Gesunden wird die Atemfrequenz vor allem über den CO2 Gehalt des Blutes reguliert, und nicht über den O2 Gehalt


      PS:
      **immer diese lustigen medizinischen Details:
      Viele Menschen halten deshalb auch beim großen Geschäft den Atem an, um leichter "Pressen" zu können

      ach, Physiologie... immer wieder großartig :love: :icon_lol:
      @Feuerpferd...
      nee, plem plem biste nicht....
      Allerdings kenne ich es nicht als Atem "anhalten"sondern schlicht und ergreifend als
      aufzuhören, sich ganz in den Empfindungen zu verlieren....
      geht manchmal so weit das ich ans atmen erinnert werden muss....
      Ist wohl auch eine form der Atemkontrolle, bei der aber rein der Sauerstoffmangel mit
      einspielt, nicht die Atemkontrolle aber an sich...
      Lieber machen und bereuen, als zu bereuen es nicht gemacht zu haben..... :engel:
      Passiert mir tatsächlich auch oft. Wann ist unterschiedlich... Oft, wenn er mich mit dem Rohrstock bearbeitet, da es dann gerade zum Schluss hin für mich ordentlich zwiebelt. Manchmal auch zwischen den Schlägen, wenn er dann (für mein Empfinden) sich etwas länger Zeit lässt, bevor der nächste kommt. Passiert sehr unbewusst, daher kommt dann oft von Sir „Weiteratmen nicht vergessen!“ Bin dann meistens auch in so einem tiefen Gefühl, dass ich es eben selbst nicht merke. Gut, dass er dann Bescheid sagt. Er kennt das ja schon... Ob es mir einen besonderen Kick gibt, darüber habe ich ehrlich gesagt noch nicht nachgedacht, werde aber mal drauf achten. Nachdem was du geschrieben hast für mich auch sehr interessant herauszufinden, da es ja doch etwas anderes ist, als die „Breath Control“, die mein Sir vorsätzlich herbeiführt.
      Ich, die lächelnd im Regen steht.
      Und du, der um diesen Tanz bittet.

      Feuerpferd schrieb:

      Atmen würde mich ablenken
      ich kenne das auch.....manche Menschen könne sich soooo ganz auf eine Sache konzentrieren, das atmen kurzzeitig aussetzt. Atem anhalten um ganz bei der Sache zu sein.....

      ich warte auch oft sozusagen mit dem Atmen um in den Schlagrhythmus "rein zu kommen" da...mitzuatmen......das passiert einfach so....

      plem plem....bin ich dann auch :D
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      geht mir auch so,wenns richtig intensiv kommt,vergesse ich das Atmen.Mein Gefährte musste mich immerwieder ans Schnaufen erinnern.
      Aber spätestens, wenn der CO2Gehalt im Blut zu hoch wird,kommt der tiefe Atemzug und die maximale Entspannung.Ein tolles Gefühl und sicher nicht plemplem.
      So, Feierabend. Ich halte, wie schon angedeutet auch die Luft an kurz bevor mein Herr mich über die Klippe schickt. Ich kann das nicht wirklich unterbinden. Ich merke, dass sich mein Körper komplett anspannt und dann geht auch kein Atmen mehr.
      Mit unter muss ich mich dabei dazu zwingen zu atmen, weil der Körper einfach wirklich irgendwann nur noch nach Sauerstoff schreit.
      Ich kenne das nur zu gut ^^ Nicht unbedingt nur in unseren Sessions... Es hört sich zwar komisch an, aber mein Atemrhythmus ist von Grund auf sehr unregelmäßig. Ich halte oft über mehrere Sekunden die Luft an - und schnappe dann richtig nach ihr. Ich merke es selbst nur dann, wenn ich mich bewusst darauf konzentriere, aber es ist anscheinend so auffallend, dass ich schon mehrmals danach gefragt worden bin, was ziemlich unangenehm ist :rolleyes: Wenn er mir Schmerzen zufügt, mich anfasst - allgemein, wenn irgendwas passiert, das mich emotional stark berührt - wird es meistens verstärkt. Manchmal erwähnt er das und möchte, dass ich tief und regelmäßig atme, was mir in der Regel sehr gut tut. Mit Atemreduktion hat es rein an sich gar nichts zu tun, da würde mir eine bestimmte entscheidende Komponente fehlen. Aber es tut gut zu lesen, dass Andere es zumindest ein wenig ähnlich erleben ^^