Schöne, gefährliche Abhängigkeit...

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      Vielen Dank das du uns teilhaben lässt. Du beschreibst das so wunderbar - als wäre man direkt dabei. Es ist so, eine d/s Beziehung lässt sich nicht do einfach beenden. Die ist tiefer... Schwer zu erklären.
      @Zofe Es freut mich sehr das es dir möglich ist eure Beziehung, euer Machtgefälle, eure Liebe weiter leben zu lassen!

      Ein Herr kann nicht immer stark sein und alles richtig machen. - Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.


      Alles Gute für dich und deinen Herrn.
      Mit Leidenschaft - Leiden schafft :popo_versohlen:
      Das freut mich unbekannterweise wirklich sehr für euch @Zofe :yes: .

      Schmerzen überwinden zu können, vergeben und verzeihen zu können sind Anzeichen eines Lebens-Lernprozesses und Ausdruck innerer Reife.
      Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr gemeinsam verbandelt den eingeschlagenen Weg weitergeht...langsam...Schritt für Schritt...je nachdem, wie was gerade möglich ist.

      Ich bin auch eine Kämpferin, aber mein Mann/Herr ist ein noch viel stärkerer Kämpfer. Er beißt sich regelrecht fest - Aufgeben kommt für ihn nie in Frage.
      Ich glaube, erst in wirklich schwierigen Zeiten erkennt man, wie tief die Verbindung ist. Ob die Verbindung stark genug ist, auch heftige Krisen zu überstehen.
      Wobei ich davon ‚Wiederholungsfehler‘ ausschließe...wer dauerhaft und wiederkehrend verletzt, verwirkt meiner Meinung nach auch das Recht auf reell wertige Chancen.

      In diesem Sinne: Ich wünsche euch alles Liebe :blumen: .
      Boah, ich hab eine Gänsehaut von den Füßen bis zu den Nackenhaaren hoch und Tränen in den Augen....

      Alles Gute für euch :huggy:
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Liebe @Zofe Es freut mich zu hören, dass es doch noch ein gutes Ende genommen hat.
      Ich wünsche euch alles erdenklich Gute für euren gemeinsamen Weg und denke, dass er sicher noch tiefer und inniger sein wird als zuvor. Du kannst verzeihen und fühlst dich immer noch wohl und glücklich auf deinem Platz, dass sind die besten Voraussetzung dafür.
      Tja, und wie es nun mal so ist, auch ein Herr macht Fehler, ist er schließlich auch nur ein Mensch. Es ist aber die Liebe die euch zusammen wachsen lässt und solch Zeiten überstehen lässt. Ich freu mich sehr für euch.
      So wie du im Eröffnungspost fühl ich mich auch regelmäßig. Manchmal schaff ich es das alles zu verdrängen, manchmal nicht.

      Das paradoxe daran in meinem Fall ist, dass ich nie eine Herrin hatte. Anscheinend geht das aber, etwas zu vermissen und sich danach sehnen dass man nie hatte, als wenn man es mal gehabt hätte.



      Bei euch beiden scheint sich das aber wieder zu kitten. Wünsch euch das alles wieder "schön" wird, um es mit deinen Worten zu sagen. :yes:
      "She´s the giggle at a Funeral"
      Hach :love:

      wie wunderbar ist das denn .... :dance: :dance: :dance:
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Liebe @Zofe, danke, für deine ehrlichen Worte, die mir Einblicke in eine intensive d/s Beziehung gewährt haben. Mir macht die Abhängigkeit Angst, denn ich lebe seit kurzem nach gewissen Regeln und das ist noch so neu für mich, dennoch merke ich, dass es meinem Naturell entspricht.
      Das ist wohl so - dass jeder seinen eigenen Weg gehen - und vorallem den richtigen - finden muss.
      Es ist so schön, dass ihr wieder zusammengefunden habt.
      Alles Gute!
      Liebe Zofe,

      deine Beiträge haben mich sehr berührt. Deine ersten Zeilen machten traurig, nachdenklich und in allem nachvollziehbar.
      Umso mehr freut es mich total, wie es jetzt mit euch weitergeht.

      Wenn zwei sich wiederfinden und aufeinander zugehen können, egal auf welcher Basis, zeigt das enorme Stärken von Verständnis, Güte und Verzeihen.
      Wenn beide es wollen, auch wenn es nicht einfach ist, ist Verzeihen ein sehr guter Ausgangspunkt um in die Zukunft zu schauen und eine zweite Chance zu geben.
      Wir sind alle nur Menschen und machen Fehler, aber aus Fehlern lernt man, Krisen machen stark.

      Das Band, was euch über Jahre verbunden hat, zeigt jetzt seine ganze Auswirkung des Zusammenhalts, das Innige, das kann euch keiner nehmen,
      es ist ein Geschenk, ergreift es und macht das Beste daraus, ihr packt das.

      Ich wünsche euch alle Kraft der Welt ...
      Was bin ich froh, meine Gedanken und das Erlebte hier aufgeschrieben zu haben! Vielen vielen Dank an euch alle, dass ihr meinen Text gelesen habt, der ja doch wieder ziemlich lang geworden ist. Für mich ist es nicht selbstverständlich, dass sich so viele die Zeit dafür genommen haben, sich Gedanken dazu gemacht und sie hier oder per Privatnachricht für mich aufgeschrieben haben. Schließlich kennt mich keiner von euch! Umso mehr freut es mich, dass ihr interessiert daran wart, wie es weiterging. Es ist wirklich ein schönes Gefühl, dass es Menschen gibt, die mitfühlen und sich mit mir freuen! Damit habt ihr mich erneut gerührt und dankbar gemacht!


      FieserBoesewicht schrieb:

      Es ist so, eine d/s Beziehung lässt sich nicht do einfach beenden. Die ist tiefer... Schwer zu erklären.
      Da gebe ich dir absolut recht, genauso ist es. Das habe ich nun auch erkannt... Mein Gedanke 'Ein Mann, der es nicht schafft, ehrlich zu mir zu sein, kann nicht mein Herr sein.' war vermutlich reiner Selbstschutz. Denn durch BDSM mache ich mich sehr verletzlich, weil ich einfach viel mehr von mir und meinem Inneren zeige und auslebe. Es ist, als würde ich meinem Partner/Herrn meine Seele offenlegen, anders kann ich es nicht beschreiben. Und mit diesem Wissen im Hinterkopf hat das Erlebte natürlich Angst gemacht. Angst vor weiteren Verletzungen, vor denen ich mich schützen muss...

      Deswegen sagte ich ihm dann ja auch 'Du bist nicht mehr mein Herr.'. Das war aber zu kurz gedacht. Klar, wir könnten D/s aus unserem Leben streichen und unsere Beziehung wie ein ganz 'normales' Paar ohne BDSM weiterführen. Aber an meinen Gefühlen würde das rein gar nichts ändern! Das Bedürfnis nach Unterwerfung, das aufflammt, sobald ich ihm nur in die Augen sehe, würde dadurch genauso wenig verschwinden wie der innige Wunsch, ihm zu dienen und zu folgen. Und ich kann auch nicht beschließen, von heute auf morgen nicht mehr meinen Herrn in ihm zu sehen. Etwas, was sich über einen langen Zeitraum entwickelt und immer mehr vertieft und ausgebaut wird, lässt sich nicht von einen Tag auf den anderen einfach so 'abstellen'. Schon gar nicht die Gefühle, die damit verbunden und so tief in der Seele und im Herzen verankert sind!

      Interessant ist in diesem Kontext auch, dass ich ihn wohl schon immer als sowas wie meinen Herrn gesehen habe, auch wenn ich es niemals so genannt hätte. Aber schon lange bevor ich überhaupt wusste, was BDSM ist, waren diese Gefühle und die Bereitschaft zu alldem vorhanden. Sicher in abgeschwächter Form, aber sie waren ohne Zweifel in mir. Ich habe mich seit Beginn unserer Beziehung an ihm orientiert, habe meinen Tagesablauf und Alltag nach ihm und seiner Zeit ausgerichtet, habe alles so abgestimmt, dass es für ihn am besten passt. Als wäre es selbstverständlich! Dabei hat er es niemals eingefordert oder von mir erwartet. Ich habe mich ihm in vieler Hinsicht untergeordnet, ohne groß darüber nachzudenken. Es hat sich schon immer richtig angefühlt!

      Das zeigt mir umso mehr, dass 'Du bist nicht mehr mein Herr.' ein voreiliger Gedanke aus Angst und Selbstschutz war, sich so aber überhaupt nicht umsetzen lässt und auch nicht das ist, was ich wirklich will. Das sind wichtige Erkenntnisse für mich, denn sie zeigen mir sehr deutlich auf, dass D/s etwas sehr Intensives ist und dass mein Sub-Sein ein Teil meiner Persönlichkeit ist, der sich nicht nach Belieben temporär ein- und ausschalten lässt.

      Vielleicht helfen diese Gedanken anderen genauso weiter wie mir selbst; deshalb lag es mir am Herzen, sie hier aufzuschreiben.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Schließlich kennt mich keiner von Euch

      Tja @Zofe das glaubst du und mag stimmen. Niemand würde dich auf der Straße erkennen. Dennoch kennen manche von uns genau diese Dinge und Situationen, mit genau diesen Besonderheiten.
      Es ist doch einfach nur schön zu erkennen - Du bist nicht allein! In diesem Forum sind wir Alle verschieden und ticken etwas anders. Darum gibt es hier Leute die das verstehen, weil sie ähnlich ticken wie du.
      Mit Leidenschaft - Leiden schafft :popo_versohlen:

      Zofe schrieb:

      Das zeigt mir umso mehr, dass 'Du bist nicht mehr mein Herr.' ein voreiliger Gedanke aus Angst und Selbstschutz war, sich so aber überhaupt nicht umsetzen lässt und auch nicht das ist, was ich wirklich will.
      Zugleich könnte der Satz aber für ihn ein sehr wichtiger Schuss vor den Bug gewesen sein. Auch wenn Du nicht einfach beschließen kannst, dass er nicht mehr Dein Herr ist, ist es ja doch eine wertvolle Information für ihn, dass Du (kurzfristig) so dachtest. Entsprechend erschreckt war er ja auch.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!

      Dominantseptakkord schrieb:

      Zugleich könnte der Satz aber für ihn ein sehr wichtiger Schuss vor den Bug gewesen sein
      Hier reicht es mir nicht, @Dominantseptakkord einen Like zu geben :blumen: . Ich schliesse mich an und habe nur noch eine "Verstärkung":

      "Ich empfinde es als extrem wichtig, dass du @Zofe diesen Satz ausgesprochen hast. Denn das damit verbundene Gefühl ist gewaltig...!"
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      @Zofe Ich bin sehr berührt von deinen Worten. Ich gehöre zu den Frauen, die nur sehr eingeschränkt devot sind, eine D/S-Beziehung zu verstehen, fällt mir sehr schwer, weil ich die Gefühle nicht so ganz verstehe, die dahinter stehen. In diese Gefühlswelt hast du ins blicken lassen und mir persönlich einen ganz tiefen Einblick gegeben.
      Danke dafür.

      Ich wünsche dir sehr, dass du nie mehr so aus dem Off einen derartigen Schlag bekommst und deine Beziehung wieder in all ihren Facetten genießen kannst.
      Nachdem ich deinen offenen Blog durchgearbeitet habe, möchte ich doch noch ein paar Zeilen hinterlassen.

      Zuerst einmal, vielen herzlichen Dank das du deine Gedanken, Gefühle uns so offen mitteilst :huggy: Dazu gehört Mut.
      Aus eigener Erfahrung weiß ich, das eine Beziehung nicht nur von schönen Momenten lebt, sondern auch und vielleicht sogar besonders,
      von Krisen, die man gemeinsam bewältigt hat.


      FieserBoesewicht schrieb:

      Es ist so, eine d/s Beziehung lässt sich nicht so einfach beenden. Die ist tiefer... Schwer zu erklären.
      Diesem Zitat stimme ich voll und ganz zu. Vielleicht auch deshalb, weil ich den Unterschied zwischen D/S- und Vanillabeziehung mit dem selben Partner erlebt habe und immer noch erlebe.
      Hierzu eine kleine persönliche Begebenheit:
      In der Zeit, in der zwischen @Cobra13 und mir D/S noch keine Rolle spielte, war er mal 3 Wochen in Kur. Habe ihn in der Zeit weniger vermisst, als ich mal fast eine Woche bei Emilia war. Eine Woche ganz ohne Regeln. So ein, zwei Tage war das auch ok, aber allmählich merkte ich immer mehr.... da fehlt was :/

      Ich wünsche dir von Herzen alles Gute @Zofe :blumen: viele, weitere schöne Momente und kleine Krisen ;) , aus denen du und dein Herr gestärkt herausfinden.

      Kleines persönliches Abschlusswort:

      Für alles kann man stark sein, durch das, was einem Kraft verleiht.