Hallo allerseits.
Dies ist mein erster Beitrag wo ich mir, ja was eigentlich? Ratschläge oder Meinungen Tipps von verspreche?
Da ich kein Plan hab schreib ich mal drauf los. Wenn's nicht hierhin und/oder zusammen passt gerne Tipps wo ich wie was fragen kann.
Ich habe ich schon viel gelesen und konnte einiges für mich mitnehmen. Da ja jeder und seine Beziehung doch individuell ist oder viel mehr sein sollte, tauchen die ein oder anderen Probleme auf.
Kurze Randinfo von mir: ich bin seit über 10 Jahren mit meinem gatten verheiratet. Unsere Ehe war beileibe nicht einfach. Durch diverse Erkrankungen meines Mannes grade für mich nicht. Ich musste über lange Strecken immer die Starke sein. Auch körperlich.
2 Jahre war mein Mann immer nur am Wochenende zuhause, wegen einer beruflichen Umschulung. Als diese geschafft war, blitze zum ersten mal auch bei meinem Mann ein Wunsch nach Veränderung auf. Durch seine Abwesenheit war ich total auf Autopilot was Arbeit, Haushalt und Kindererziehung anging. Nichts konnte er "richtig" machen... was natürlich völlig blödsinnig war. (Ist ja auch völlig egal WIE das Kind fertig für den Kiga gemacht wird. Hauptsache es verlässt das Haus den Witterungsbedingungen entsprechend das Haus...hab ich nur damals halt nicht so gesehen. Typisch Mutti halt. )
Dies auf "Autopilot sein" hatte zur Folge das mein Mann sich zunehmend überflüssig vor kam sich immer mehr innerlich zurück zog und ich ihn nicht mehr für "voll" nahm. Von wegen ich musste alles allein schaffen und das tue ich auch weiterhin.
Dann kam der Punkt wo er in meinen Augen nur noch blöd auf der Couch rumlungerte und ich sauer wurde weil er gar nichts mehr zu unserer Ehe beitrug. Ein riesiger Streit folgte.
Mit dem Fazit: ja er hat nichts mehr beigetragen, aber dies auch nur weil ich ihm auch keine Chance gelassen habe. Nun gut. Da saßen wir nun vor nem Puzzel was toll war, aber leider vom Tisch gefallen ist. Also nochmal anfangen. Was gut funktioniert hat. Über Wünsche für die Zukunft gesprochen ect. pp
Der sexuelle Aspekt hat zwischen uns schon immer sehr gut harmoniert. Wir konnten schon immer relativ leicht über Wünsche und Fantasien sprechen. Ich bekomme regelmäßig neues Spielzeug von ihm geschenkt...er geht mit zur Dildoparty (was lustig ist da er meistens der einzige Mann zwischen 10-20 frauleuten ist)
Allerdings ist das sexuelle sehr schwierig geworden. Durch seine Krankengeschichte kann er vieles nicht mehr so umsetzen wie er bzw. wir gerne hätten. Auch die Ausdauer hat (im allgemeinen) nachgelassen. Von 6 -12 mal die Woche sind wir auf 2-4 mal im Monat gerutscht.
Das frustriert natürlich beide.
Nach der Geburt unseres zweiten Kindes welches bei der Geburt nicht gesund war und es auch nie werden wird, lange Zeit Flaute.
Kein wunder 10 monate Folter in Form eines vor Schmerzen brüllenden Säuglings. Ich bin mit 3 Stunden Schlaf innerhalb von 24h zurecht gekommen bis meine Hebamme die Reissleine gezogen hat. Tagesmutter sei Dank, ich bin nicht verrückt geworden und hatte wieder Energie für meinen Mann über.
Das war der Zeitpunkt wo wir festgestellt haben das ich mir mehr Führung von ihm Wünsche. Wir machten uns auf die Reise Richtung Ds. Die Anfänge waren der Wahnsinn! Auch im bett klappt es wieder besser öfter und länger. Klar wenn "Mann" sich bedienen lässt... er hatte endlich verstanden das ich das gut finde wenn er das macht und sich nimmt was er will... alles was ich nicht zum Tabu erklärt habe ausgenommen. Wenn er sich unsicher ist ob ich die praktik kenne fragt er nach ob ich das mache oder ausprobieren würde.
Dann kam die Gesundheit mal wieder dazwischen. Eine weitere chronische Entzündung im Rücken und Schlaganfall.
Dann Mann wieder fit. Ehe-und Sexleben auch. Drittes Kind im Anmarsch. (PS: Das dritte ist das einzige was voll geplant war...)
Durch die Schwangerschaft lag das bdsm erstmal brach. Jetzt ist das jüngste 7 Monate alt und wir versuchen wieder anzuknüpfen was sich als verdammt schwierig erweist. Und ich weiß nicht woran es liegt.
Mein Mann verbindet Ds sehr stark mit unserem Sexleben. Er weiß aber auch das ich mir in dieser Hinsicht mehr Einflussnahme in den Alltag Wünsche. Dabei mach ich ihm das zur Zeit sehr schwer. Bin biestig und bockig. Pfeif ihn wegen Kleinigkeiten an. So funktioniert es nicht. Wenn ich mich am Riemen reisse scheint er es nicht zu bemerken oder macht sich lustig. Worauf ich ihn zwar zum sm (spankink) animieren kann, aber ohne das der Kopf da bei mir mitspielt. Ich fühl mich dabei eher wie ein kleines Kind was seinen Freund ärgert damit er mit mir spielt was ich will. Und das Gegenteil ist ja eigentlich der Fall...
Kann mir überhaupt noch jemand folgen?
Wenn er Lust hat denke ich mir oft: "Och nö. Ich muss doch noch dies und jenes" und geh dann nicht drauf ein oder bin zu spät bis ich's kapiert habe. Ich hab halt manchmal ne lange Leitung was Anspielungen angeht...
So hat irgendeiner eine Idee was wir ausprobieren können um uns da wieder einzufinden. Wir wollen ja. Aber irgendwie ist da ein Knoten drin.
Es ist natürlich schwierig wenn drei Kinder um einen herum schwirren das in den Alltag zu integrieren. Der große ist kein Problem der geht ja auch mal zu Freunden oder daddelt im Zimmer oder oder oder. Die kleinen verlangen da viel mehr Aufmerksamkeit vor allem abends und nachts.
Wie schaltet man von mamamodus auf Sub ohne stundenlanges Geplänkel... Klar kann ich tagsüber Aufgaben und Anweisungen für ihn ausführen. Aber abends ist erstmal Familienzeit und ich zu mich schwer dann umzuschalten wenn ich 2 Stunden voll auf Familie gewesen bin...
Wer den Romangeschafft hat.. Applaus! Vielen Dank für's lesen.
Lg
Eine ziemlich verwirrte dancinginthenight
Dies ist mein erster Beitrag wo ich mir, ja was eigentlich? Ratschläge oder Meinungen Tipps von verspreche?
Da ich kein Plan hab schreib ich mal drauf los. Wenn's nicht hierhin und/oder zusammen passt gerne Tipps wo ich wie was fragen kann.
Ich habe ich schon viel gelesen und konnte einiges für mich mitnehmen. Da ja jeder und seine Beziehung doch individuell ist oder viel mehr sein sollte, tauchen die ein oder anderen Probleme auf.
Kurze Randinfo von mir: ich bin seit über 10 Jahren mit meinem gatten verheiratet. Unsere Ehe war beileibe nicht einfach. Durch diverse Erkrankungen meines Mannes grade für mich nicht. Ich musste über lange Strecken immer die Starke sein. Auch körperlich.
2 Jahre war mein Mann immer nur am Wochenende zuhause, wegen einer beruflichen Umschulung. Als diese geschafft war, blitze zum ersten mal auch bei meinem Mann ein Wunsch nach Veränderung auf. Durch seine Abwesenheit war ich total auf Autopilot was Arbeit, Haushalt und Kindererziehung anging. Nichts konnte er "richtig" machen... was natürlich völlig blödsinnig war. (Ist ja auch völlig egal WIE das Kind fertig für den Kiga gemacht wird. Hauptsache es verlässt das Haus den Witterungsbedingungen entsprechend das Haus...hab ich nur damals halt nicht so gesehen. Typisch Mutti halt. )
Dies auf "Autopilot sein" hatte zur Folge das mein Mann sich zunehmend überflüssig vor kam sich immer mehr innerlich zurück zog und ich ihn nicht mehr für "voll" nahm. Von wegen ich musste alles allein schaffen und das tue ich auch weiterhin.
Dann kam der Punkt wo er in meinen Augen nur noch blöd auf der Couch rumlungerte und ich sauer wurde weil er gar nichts mehr zu unserer Ehe beitrug. Ein riesiger Streit folgte.
Mit dem Fazit: ja er hat nichts mehr beigetragen, aber dies auch nur weil ich ihm auch keine Chance gelassen habe. Nun gut. Da saßen wir nun vor nem Puzzel was toll war, aber leider vom Tisch gefallen ist. Also nochmal anfangen. Was gut funktioniert hat. Über Wünsche für die Zukunft gesprochen ect. pp
Der sexuelle Aspekt hat zwischen uns schon immer sehr gut harmoniert. Wir konnten schon immer relativ leicht über Wünsche und Fantasien sprechen. Ich bekomme regelmäßig neues Spielzeug von ihm geschenkt...er geht mit zur Dildoparty (was lustig ist da er meistens der einzige Mann zwischen 10-20 frauleuten ist)
Allerdings ist das sexuelle sehr schwierig geworden. Durch seine Krankengeschichte kann er vieles nicht mehr so umsetzen wie er bzw. wir gerne hätten. Auch die Ausdauer hat (im allgemeinen) nachgelassen. Von 6 -12 mal die Woche sind wir auf 2-4 mal im Monat gerutscht.
Das frustriert natürlich beide.
Nach der Geburt unseres zweiten Kindes welches bei der Geburt nicht gesund war und es auch nie werden wird, lange Zeit Flaute.
Kein wunder 10 monate Folter in Form eines vor Schmerzen brüllenden Säuglings. Ich bin mit 3 Stunden Schlaf innerhalb von 24h zurecht gekommen bis meine Hebamme die Reissleine gezogen hat. Tagesmutter sei Dank, ich bin nicht verrückt geworden und hatte wieder Energie für meinen Mann über.
Das war der Zeitpunkt wo wir festgestellt haben das ich mir mehr Führung von ihm Wünsche. Wir machten uns auf die Reise Richtung Ds. Die Anfänge waren der Wahnsinn! Auch im bett klappt es wieder besser öfter und länger. Klar wenn "Mann" sich bedienen lässt... er hatte endlich verstanden das ich das gut finde wenn er das macht und sich nimmt was er will... alles was ich nicht zum Tabu erklärt habe ausgenommen. Wenn er sich unsicher ist ob ich die praktik kenne fragt er nach ob ich das mache oder ausprobieren würde.
Dann kam die Gesundheit mal wieder dazwischen. Eine weitere chronische Entzündung im Rücken und Schlaganfall.
Dann Mann wieder fit. Ehe-und Sexleben auch. Drittes Kind im Anmarsch. (PS: Das dritte ist das einzige was voll geplant war...)
Durch die Schwangerschaft lag das bdsm erstmal brach. Jetzt ist das jüngste 7 Monate alt und wir versuchen wieder anzuknüpfen was sich als verdammt schwierig erweist. Und ich weiß nicht woran es liegt.
Mein Mann verbindet Ds sehr stark mit unserem Sexleben. Er weiß aber auch das ich mir in dieser Hinsicht mehr Einflussnahme in den Alltag Wünsche. Dabei mach ich ihm das zur Zeit sehr schwer. Bin biestig und bockig. Pfeif ihn wegen Kleinigkeiten an. So funktioniert es nicht. Wenn ich mich am Riemen reisse scheint er es nicht zu bemerken oder macht sich lustig. Worauf ich ihn zwar zum sm (spankink) animieren kann, aber ohne das der Kopf da bei mir mitspielt. Ich fühl mich dabei eher wie ein kleines Kind was seinen Freund ärgert damit er mit mir spielt was ich will. Und das Gegenteil ist ja eigentlich der Fall...
Kann mir überhaupt noch jemand folgen?
Wenn er Lust hat denke ich mir oft: "Och nö. Ich muss doch noch dies und jenes" und geh dann nicht drauf ein oder bin zu spät bis ich's kapiert habe. Ich hab halt manchmal ne lange Leitung was Anspielungen angeht...
So hat irgendeiner eine Idee was wir ausprobieren können um uns da wieder einzufinden. Wir wollen ja. Aber irgendwie ist da ein Knoten drin.
Es ist natürlich schwierig wenn drei Kinder um einen herum schwirren das in den Alltag zu integrieren. Der große ist kein Problem der geht ja auch mal zu Freunden oder daddelt im Zimmer oder oder oder. Die kleinen verlangen da viel mehr Aufmerksamkeit vor allem abends und nachts.
Wie schaltet man von mamamodus auf Sub ohne stundenlanges Geplänkel... Klar kann ich tagsüber Aufgaben und Anweisungen für ihn ausführen. Aber abends ist erstmal Familienzeit und ich zu mich schwer dann umzuschalten wenn ich 2 Stunden voll auf Familie gewesen bin...
Wer den Romangeschafft hat.. Applaus! Vielen Dank für's lesen.
Lg
Eine ziemlich verwirrte dancinginthenight