Was mir immer wieder, in allen Communities, in denen ich unterwegs bin, auffällt, ist die oft vehemente Ablehnung von Schubladen.
Gerade im BDSM-Bereich scheint das noch extremer zu sein als im Rest der Welt.
Es scheint für viele geradezu ein Unglück zu sein, wenn man Klischees entspricht.
Ich bin aber gern in einer Schublade.
Ich erfülle gern Klischees.
Habe jedoch immer stärker das Gefühl, ich müsse mich dafür rechtfertigen,
.
Mein BDSM ist schwarz, voller Rituale (real leider weniger, als ich mir wünschen würde), ich liebe LLL, ich knie gern, trage freiwillig und am Liebsten 24/7 (wenn es ginge) meinen Halsreif mit Gravur, der mich als Sklavin meines Herrn ausweist, ich mag nackt vor meinem Herrn stehen und mich "präsentieren", ich euchze, mag auch eine gewisse Erziehung (obwohl und gerade weil ich kein Kind mehr bin)...
Nur kommt es immer stärker vor, dass alle diese Dinge abwertend beurteilt werden:
- Schwarzes BDSM bedeutet, dass BDSM trist und depressiv ist
- Rituale verhindern Spontanität und machen alles nur zu einem Spiel
- LLL ist zu teuer und steht nicht jedem und ist überflüssiger Kram und Zwang
- Knien brauchen eigentlich, wenn überhaupt, nur Anfänger, das ist einfach nur lächerlich als erwachsene Person
- Halsreif beengt nur, ist nun wirklich völlig Klischee und das braucht niemand
- Nackt betrachten lassen? Viel zu passiv, da kann man keinen Spaß dran haben
- Euchzen ist reines Rollenspiel und verhindert echte Vertrautheit, da es Abstand bringt
- Erziehung braucht man nicht, da man schon als Kind erzogen wurde.
Die Liste ließe sich endlos weiterführen.
Da frage ich mich manchmal, was ist für die Kritiker dann BDSM?
Zwei Menschen in Alltagskleidung, von denen der eine den anderen überwältigt und auf den Po mit der Hand schlägt?
Denn Peitschen/Gerten etc.pp. wäre ja schon wieder ein Klischee und eine Schublade.
Jedem sein BDSM,
.
Ganz meine Meinung.
Warum aber über BDSMler, die dem Klischee entsprechen, abwertend urteilen?
Kann man nicht sein BDSM verteidigen, ohne das andere abzuwerten?
Einfach nur aufzeigen, was der Reiz für einen selbst ist beim eigenen BDSM?
Ich gebe zu, mir selbst fällt das auch schwer.
Einfach, weil ich einige Dinge nicht verstehe, dazu keinen Zugang habe.
Und mein BDSM einfach viel zu geil finde,
.
Aber ich versuche dennoch, anderes nicht abzuwerten.
Leider gelingt mir das nicht immer. Was ich selbst sehr schade finde,
.
Gerade im BDSM-Bereich scheint das noch extremer zu sein als im Rest der Welt.
Es scheint für viele geradezu ein Unglück zu sein, wenn man Klischees entspricht.
Ich bin aber gern in einer Schublade.
Ich erfülle gern Klischees.
Habe jedoch immer stärker das Gefühl, ich müsse mich dafür rechtfertigen,

Mein BDSM ist schwarz, voller Rituale (real leider weniger, als ich mir wünschen würde), ich liebe LLL, ich knie gern, trage freiwillig und am Liebsten 24/7 (wenn es ginge) meinen Halsreif mit Gravur, der mich als Sklavin meines Herrn ausweist, ich mag nackt vor meinem Herrn stehen und mich "präsentieren", ich euchze, mag auch eine gewisse Erziehung (obwohl und gerade weil ich kein Kind mehr bin)...
Nur kommt es immer stärker vor, dass alle diese Dinge abwertend beurteilt werden:
- Schwarzes BDSM bedeutet, dass BDSM trist und depressiv ist
- Rituale verhindern Spontanität und machen alles nur zu einem Spiel
- LLL ist zu teuer und steht nicht jedem und ist überflüssiger Kram und Zwang
- Knien brauchen eigentlich, wenn überhaupt, nur Anfänger, das ist einfach nur lächerlich als erwachsene Person
- Halsreif beengt nur, ist nun wirklich völlig Klischee und das braucht niemand
- Nackt betrachten lassen? Viel zu passiv, da kann man keinen Spaß dran haben
- Euchzen ist reines Rollenspiel und verhindert echte Vertrautheit, da es Abstand bringt
- Erziehung braucht man nicht, da man schon als Kind erzogen wurde.
Die Liste ließe sich endlos weiterführen.
Da frage ich mich manchmal, was ist für die Kritiker dann BDSM?
Zwei Menschen in Alltagskleidung, von denen der eine den anderen überwältigt und auf den Po mit der Hand schlägt?
Denn Peitschen/Gerten etc.pp. wäre ja schon wieder ein Klischee und eine Schublade.
Jedem sein BDSM,

Ganz meine Meinung.
Warum aber über BDSMler, die dem Klischee entsprechen, abwertend urteilen?
Kann man nicht sein BDSM verteidigen, ohne das andere abzuwerten?
Einfach nur aufzeigen, was der Reiz für einen selbst ist beim eigenen BDSM?
Ich gebe zu, mir selbst fällt das auch schwer.
Einfach, weil ich einige Dinge nicht verstehe, dazu keinen Zugang habe.
Und mein BDSM einfach viel zu geil finde,


Aber ich versuche dennoch, anderes nicht abzuwerten.
Leider gelingt mir das nicht immer. Was ich selbst sehr schade finde,

"Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud