Nachdem das Thema immer noch aktiv ist, melde ich mich auch noch dazu.
Ich fühle mich nicht wirklich eingeschränkt, so wie es jetzt ist - ich möchte mein BDSM nicht in die Öffentlichkeit tragen. Aber anzunehmen, alles sei gut so, wäre auch nicht richtig. In meinem erweiterten Umfeld gibt es viele denen ich nichts von meiner Neigung erzähle. Soweit so gut, geht bspw. Kollegen ja nichts an. Ich sehe mich aber gezwungen noch einen Schritt weiter zu gehen, und tue Dinge um zu vermeiden, dass jemand etwas davon erfährt - da ist für mich das Kennzeichen für mangelnde Akzeptanz. Ich wäre gerne auf dem Stand: Ich binde es niemandem auf die Nase, aber wenns raus kommt ist auch egal.
Der Vergleich der hier immer wieder aufgegriffen wird, hinkt für mich aber etwas. Ich habe auch Verständnis für vermehrte Vorbehalte bspw. im Vergleich zu Homosexualität. Vieles von dem was wir machen, stellt (nach außen hin) grundlegende Werte unserer Gesellschaft in Frage wie Menschenwürde, Gleichberechtigung, die Freiheit des Individuums usw. Ich finde es ist viel erwartet von Unbeteiligten, den Anblick des Gegenteils unserer Grundwerte (Halsband+Leine, Halsring, Fesseln, Redeverbot usw.) zu ertragen, praktisch ohne dass er überprüfen kann, dass alles mit rechten Dingen vorgeht. Ohne mich klar auf eine Seite zu stellen: Das ist was anderes, als Händchen halten!
Nachdem der Vergleich bereits aufkam: Ich sehe da Parallelen zur Skepsis gegenüber dem Hijab. Es ist ein Symbol für Unterdrückung, zumindest aktuell in unserer Kultur.
Ich fühle mich nicht wirklich eingeschränkt, so wie es jetzt ist - ich möchte mein BDSM nicht in die Öffentlichkeit tragen. Aber anzunehmen, alles sei gut so, wäre auch nicht richtig. In meinem erweiterten Umfeld gibt es viele denen ich nichts von meiner Neigung erzähle. Soweit so gut, geht bspw. Kollegen ja nichts an. Ich sehe mich aber gezwungen noch einen Schritt weiter zu gehen, und tue Dinge um zu vermeiden, dass jemand etwas davon erfährt - da ist für mich das Kennzeichen für mangelnde Akzeptanz. Ich wäre gerne auf dem Stand: Ich binde es niemandem auf die Nase, aber wenns raus kommt ist auch egal.
Der Vergleich der hier immer wieder aufgegriffen wird, hinkt für mich aber etwas. Ich habe auch Verständnis für vermehrte Vorbehalte bspw. im Vergleich zu Homosexualität. Vieles von dem was wir machen, stellt (nach außen hin) grundlegende Werte unserer Gesellschaft in Frage wie Menschenwürde, Gleichberechtigung, die Freiheit des Individuums usw. Ich finde es ist viel erwartet von Unbeteiligten, den Anblick des Gegenteils unserer Grundwerte (Halsband+Leine, Halsring, Fesseln, Redeverbot usw.) zu ertragen, praktisch ohne dass er überprüfen kann, dass alles mit rechten Dingen vorgeht. Ohne mich klar auf eine Seite zu stellen: Das ist was anderes, als Händchen halten!
Nachdem der Vergleich bereits aufkam: Ich sehe da Parallelen zur Skepsis gegenüber dem Hijab. Es ist ein Symbol für Unterdrückung, zumindest aktuell in unserer Kultur.