Identität als Sub

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      Identität als Sub

      Hallo Ihr Lieben,

      ich hatte nach einer sehr intensiven Session wohl einen Absturz, da mein Dom und ich uns nicht oft sehen können. Die Session war online und ich hätte danach Halt gebraucht, den es nicht gab. Als ich das gestern angesprochen habe, wie es mir geht, habe ich folgende Antwort erhalten: "Der Absturz bzw. Subdrop kommt daher, wenn man sich noch nicht wirklich mit seiner anderen Identität identifizieren kann. In dem Augenblick, in dem Du diese Seite und Identität dankend annimmst und akzeptierst, wird es keine Subdrops mehr geben. Das liegt nicht am Dom. Es liegt an der Sub sich zu akzeptieren, wie sie ist und sein will."
      Wirklich besser ging es mir damit nicht....
      Wie seht Ihr das?
      Und kommt Ihr immer mit Eurer Identität als Sub klar?

      Liebe Grüße
      Morgenrot7
      Hallo @Morgenrot 7

      Erstmal muss ich sagen, dass es mir sehr leid tut.
      Schade, dass du nach der Session allein warst. Hattest du nicht die Möglichkeit, danach "online" mit deinem Dom darüber zu reden?
      Ich bin nicht der Ansicht, dass es an deiner Akzeptanz, deinem, sich als sub fühlen, wahrnehmen....liegt.
      Auch denke ich nicht, dass es direkt am Dom liegt.

      Manchmal passiert es einfach, dass die Glückshormone rapide abfallen. Man fühlt sich wie ein Häufchen Elend.
      Man ist nicht jeden Tag gleich "drauf".
      Da spielen viele viele Faktoren eine Rolle.
      Wichtig würde ich finden, dass Paar im Anschluss darüber spricht.
      Auch wenn man allein ist, darüber reden hilft.
      Wenn Dom einem sagt, was man toll gemacht hat, dass er stolz auf seine sub ist, könnte das sehr hilfreich sein, um den Drop besser verarbeiten zu können. Eventuell auch reflektieren zu können.
      Wie geht es mir heute allgemein? Bin ich heute schlechter drauf als sonst? Habe ich vielleicht Situationen aus dem Alltag "mitgeschleppt" und nicht verarbeitet?

      Ich weiß ja nicht, wie oft ihr online eine Session habt, aber kann es sein, dass du vielleicht im Vorfeld schon "traurig"warst, weil du wusstest, dass dein Dom im Anschluss nicht da sein wird?

      Das ist meine Meinung und reine Hypothese meinerseits. Wahrscheinlich nicht sehr hilfreich. Aber vielleicht tröstend. :/

      Ich persönlich komme mit meiner "Identität" als sub absolut klar. Ich bin echt stolz drauf, eine sub zu sein. Könnte es mir anders nicht vorstellen.
      Hallo Morgenrot7,

      obwohl (bzw. weil..) ich nie online spiele, wage ich eine (hier arg verpönte..) Ferndiagnose zu Thema Absturz:
      Es fehlte dir das körperliche Umsorgtwerden durch den Dom, was via Hautkontakt automatisch die Ausschüttung von Glückshormonen (Serotonin, Dopamin ua..) generiert.
      Vielleicht können die körpereigenen Glückhormone auch infolge rein virtuellen Kontakts entstehen, was vermutlich jedoch viel mehr an emotionellen Eingehenes seites des Doms an Dich erfordern würde.

      Mein Eindruck: Der Mann ist faul, einfallslos und an Deinem Wohlergehen nicht wirklich interessiert.
      Ich vermute einfach das dir generell seine Nähe gefehlt hat und es auch scheinbar keine (Online-) Aftercare gab .....das ist ganz "normal", das es da zu einem Absturz kommen kann.

      Stell dich deswegen nicht als Sub in Frage! :blumen:
      Das ist allerdings nicht von der Hand zu weisen. Im EP steht ja das @Morgenrot7 Halt gebraucht hätte und es diesen nicht gab. Ich habe noch nie online mit meinem Herrn gespielt, obwohl wir überwiegend im Online bzw Telefonkontakt stehen was aufgrund der Fernbeziehung leider nicht immer anders möglich ist. Der Drop könnte also tatsächlich eher durch den fehlenden direkten Kontakt entstanden sein, nach einer Session ist die "Landehilfe" von Dom sehr wichtig, je intensiver das Spiel umso mehr. Und kuscheln ist da definitiv die beste Möglichkeit Sub langsam und sicher ins Hier und Jetzt zurück zu holen. Ich kann mir schon vorstellen, dass der Drop nicht zwangsläufig an fehlender Akzeptanz der Identität als Sub liegt sondern eher an fehlender Nachsorge im Anschluss an die Session. Aber auch das ist nur eine Vermutung basierend auf den Informationen aus dem Thread. Hast du es unmittelbar nach dem Absturz ansprechen können? Aus meiner ganz persönlichen Sicht ist die Reaktion von Dom nicht in Ordnung. Also fürsorglich ist es definitiv nicht seine Sub mit so einem Spruch sich selbst zu überlassen.
      Teamwork makes the dream work :love:
      Erstmal Herzlich Willkommen hier @Morgenrot7 :blumen: . Schön, dass Du deinem Bauchgefühl gefolgt bist und uns erlaubst, Dir unsere Sicht zu beschreiben.

      Vielleicht hilft Dir der Beitrag von @Gentledom:

      Was ist ein Absturz bei BDSM?


      Jane.Freigeist schrieb:




      Mein Eindruck: Der Mann ist faul, einfallslos und an Deinem Wohlergehen nicht wirklich interessiert.


      Dazu möchte ich folgendes anmerken. Wir wissen nicht, ob der Dom von ihr Anfänger ist oder schon Erfahrungen gesammelt hat. Das ist aber auch sekundär. Natürlich ist seine Antwort suboptimal, aber es ist SEINE Sicht darauf. Vielleicht weiß er es gerade auch nicht anderes. Aber ihn daraufhin so zu beleidigen, finde ich nicht akzeptabel.
      Danke für das Willkommen. :)
      Mein Dom ist erfahren. Sehr erfahren sogar.
      Für mich ist es eher die erste wirklich tiefe, dauerhafte Erfahrung über 3 Monate.
      Aber ich habe eigentlich nie das Gefühl gehabt, dass ich an meiner Identität zweifle. Ich habe mich, im Gegenteil, ganz angekommen gefühlt.

      Gerade deshalb bin ich so verunsichert. Mein Wunsch nach Nähe und Bestätigung wird von ihm oft als pathologisch definiert. Ich finde es aber gerade online ganz schwierig, wenn ich seine Reaktionen nicht sehen, hören, spüren kann..... Und mein Absturz nur damit in Verbindung gebracht wird, dass ich eben nicht akzeptiere, wer ich bin.
      :gruebel: hmm, sehr interessante These

      Morgenrot7 schrieb:

      habe ich folgende Antwort erhalten: "Der Absturz bzw. Subdrop kommt daher, wenn man sich noch nicht wirklich mit seiner anderen Identität identifizieren kann. In dem Augenblick, in dem Du diese Seite und Identität dankend annimmst und akzeptierst, wird es keine Subdrops mehr geben. Das liegt nicht am Dom. Es liegt an der Sub sich zu akzeptieren, wie sie ist und sein will."
      Ich halte diese Aussage für sehr bedenklich, denn einen Absturz und oder Subdrop mit der mangelnden Identifizierung als Sub gleichzusetzen und sich so als Dom der Nachsorge(pflicht) zu entbinden, hat was. :S

      Es gibt hier im Forum einige Threads dazu, vielleicht findest du dort etwas, wo du dich/deine Gefühle/deine Gedanken wiederfindest.
      Subdrop vs Absturz
      Subdrop: Ursachen, Vorsorge, Gegenmittel.
      D/S Fernbeziehung Nachsorge, Auffangen, Vorsorge
      Tiefpunkt nach Session

      oder du gibst mal in die Suche Supdrop, Absturz ein.
      @Morgenrot7 ich finde auch, dass Dein Dom es sich da etwas zu einfach macht, besonders einfühlsam war die Antwort jedenfalls nicht.

      So ein Absturz kann denke ich sehr vielfältige Ursachen haben.

      Zwar nicht online, dafür aber besonders heftig hat mich vor einiger Zeit einer erwischt. Am Abend selbst war ich noch total zugedröhnt von all den Glückshormonen. Aber der Morgen danach war heftig. Ich konnte erstmal gar keinen an mich heranlassen. Es hat sich für mich später herausgestellt, dass ein bestimmtes Verhalten meines Mannes ein Gefühl aus meiner Kindheit/Jugend getriggert hat. Hat etwas gedauert das zu realisieren, war im Endeffekt aber heilsam.

      Was aus meiner Sicht in jedem Fall Sinn macht, ist mal in sich hineinzuhorchen, was Dich möglicherweise hat abstürzen lassen. Wenn man es schafft das herauszufinden, kann es für die Zukunft hilfreich sein.
      Je größer der Dachschaden, umso besser sieht man die Sterne

      Morgenrot7 schrieb:

      Danke für das Willkommen. :)
      Mein Dom ist erfahren. Sehr erfahren sogar.
      Für mich ist es eher die erste wirklich tiefe, dauerhafte Erfahrung über 3 Monate.
      Aber ich habe eigentlich nie das Gefühl gehabt, dass ich an meiner Identität zweifle. Ich habe mich, im Gegenteil, ganz angekommen gefühlt.

      Gerade deshalb bin ich so verunsichert. Mein Wunsch nach Nähe und Bestätigung wird von ihm oft als pathologisch definiert. Ich finde es aber gerade online ganz schwierig, wenn ich seine Reaktionen nicht sehen, hören, spüren kann..... Und mein Absturz nur damit in Verbindung gebracht wird, dass ich eben nicht akzeptiere, wer ich bin.
      Hmm....Erfahren... Wieviele Doms, oder überhaupt Männern, kennst Du bereits? Wie kannst DU einschätzen, ob er erfahren ist? Oder lässt er Dich glauben, er sei es? Hast Du ihn rl getroffen?

      Vertrau DIR selbst. Wozu haben Menschen überhaupt Beziehungen, wenn nicht, um glücklich zu sein? Kann es sein, dass Du hier mehr gibst, als Du emotionell von ihm bekommst?

      Deine Worten lassen bei mir den Eindruck entstehen, dass da ein Mann, unter dem Deckmantel des Doms, eine Frau ausnutzt. Und ihre gerechtfertigten Bedürfnisse pathologisiert, um sie nicht erfüllen zu müssen.

      Zweifle nicht an Dir, DU bist die Fachfrau für Dein Inneres. Nur Du weisst, wie es in Dir aussieht. Und handle entsprechend.
      Hallo @Morgenrot7 :blumen: und herzlich Willkommen hier im Forum.

      Mir ist das auch schon passiert - allerdings nach einer Session im real life und dann 2 Tage später. Aufgrund von Fernbeziehung konnten wir uns da auch nicht sehen und er mir nur per Telefon bzw. Video Telefonie helfen. Mir zuhören, mit mir reden wann immer ich es da gerade brauchte. Das hatte aber nichts damit zu tun, dass ich in meiner Identität als Sub unsicher war, sondern einfach aufgrund der Tatsache, dass der Rausch langsam abgeebbt ist und mir seine Nähe total gefehlt hat. Vermissen hat da für mich einen riesigen Anteil dran!

      Du sagst du bist angekommen, also auch in deiner Rolle als Sub. Das ist doch schonmal wunderbar. Sag ihm das! ^^
      Finde daher seine Aussage leichtfertig und schwierig.. Das klingt so, als würde er das komplett auf dich abwälzen. Das sollte aber so nicht sein...
      Gerade in der Anfangszeit und wenn man noch nicht so viele, tiefe Erfahrungen gemacht hat, wie du, sollte er dich unterstützen und da sein. Annehmen, wie es dir geht, deine Gefühle in dem Moment akzeptieren und unterstützend wirken, hinterfragen, gemeinsam auswerten. Gerade als ein erfahrener Dom. Daher wundere ich mich doch sehr über seine Aussage. Klar ist das wohl seine Meinung und eventuell ist er damit bisher gut gefahren, aber nun ist es bei dir eben anders und es wäre wünschenswert, dass er da auf dich eingeht.
      Ich, die lächelnd im Regen steht.
      Und du, der um diesen Tanz bittet.
      Hallo, @Morgenrot7,

      ich finde auch, dass Dein Dom es sich etwas einfach macht, die "Schuld" am Absturz auf Dich zu schieben und sich so ganz bequem seiner "Aftercare"-Plicht zu entziehen .
      ICH habe noch die davon gehört, dass ein Absturz (ja, die können leider vorkommen ;( ) daher rührte, dass sich sub "ihrer Identität noch nicht wirklich identifiziert hätte" :pardon: .
      Sorry, aber ich halte es da eher mit @Jane.Freigeist: dieser Dom scheint für mich eher bequem und nicht wirklich daran interessiert, wie es Dir bei/nach einer Session geht :pardon: .
      Bitte pass auf Dich auf.
      Ich finde Onlinesessions gerade aus diesem Grund nicht besonders prickelnd (meine Meinung).
      Der Absturz kann einem da komplett von den Beinen hauen.

      @Jane.Freigeist hat es wunderbar beschrieben. Es fehlte Dir die Fürsorge.

      Ich bin ehrlich - ich vermeide Onlinesessions, weil mir die Körperlichkeit meines Doms fehlt.
      Ich belasse es bei Frozzelei und Dirty Talk, der uns auch heiss macht, wo wir beide aber die Bremse ziehen können, wenn es zuviel wird oder via Webcam zu einem gemeinsamen Abschluss kommen können.

      Aber eine richtige Session mit dem Partner an meiner Seite, der mich führt und auffängt, ersetzt sie nicht!

      Just my 2 Cents...
      @Morgenrot7
      Dein Beitrag lässt mich nicht aus...

      Ich möchte bitte nochmal nachfragen, vielleicht hilft es dir, es mal selber zu hinterfragen.

      Hat er dir das tatsächlich schon öfter gesagt, dass dein Wunsch nach Nähe pathologisch ist? Was hast du darauf geantwortet?
      Wie fühlst du dich dabei? Fühlst du dich sicher und geborgen bei deinem Dom? Wie verhält er sich bei einer Session rl?
      Wie sieht die Zeit nach einer Session aus, wenn ihr zusammen seid?

      Ich weiß, viele Fragen. Aber ich versuche, mir nur vorzustellen, ob du generell glücklich und zufrieden bist und der traurige Klang deines Posts lediglich diesem einem Absturz zuzuführen ist.

      Morgenrot7 schrieb:

      Als ich das gestern angesprochen habe, wie es mir geht, habe ich folgende Antwort erhalten: "Der Absturz bzw. Subdrop kommt daher, wenn man sich noch nicht wirklich mit seiner anderen Identität identifizieren kann. In dem Augenblick, in dem Du diese Seite und Identität dankend annimmst und akzeptierst, wird es keine Subdrops mehr geben. Das liegt nicht am Dom. Es liegt an der Sub sich zu akzeptieren, wie sie ist und sein will."
      Damit entzieht er sich mMn komplett der Fürsorge für seine Sub, wenn das alles war, was er darauf antwortete.
      Ich hätte noch Verständnis, wenn diese Ansicht rein als Erklärung so im Nachgang geschrieben worden wäre, nachdem er sich um Dich gekümmert hat (obwohl das online nicht einfach ist. Es geht aber!).
      Aber so, wie ich Dich verstehe, war das sein einziger Kommentar.

      Natürlich trägt Dom in gewisser Hinsicht "Schuld" an einem Subdrop, hat er doch Sub so intensive Gefühle beschert, dass der Körper nach der Session mit Entzug reagiert (etwas anderes ist der Subdrop nicht, soweit ich weiß).
      Spielt man oft, kommt es wohl nicht dazu, weil sich der Körper daran gewöhnt. Könnte ich mir vorstellen.
      Das hat aber mMn nichts mit der Akzeptanz als Sub zu tun (ein psychologischer Vorgang), sondern mit rein körperlicher Gewöhnung (ein physischer Vorgang).
      Zusamenfassend halte ich die Ansicht Deines Doms, Erfahrung hin, Erfahrung her, für Unsinn, :pardon: .

      Ich bin daher ähnlicher Auffassung wie @Jane.Freigeist:
      Dein Dom macht es sich mit der Erklärung schön bequem, weil er sich nicht kümmern muss.

      Im Übrigen: Selbst wenn das stimmen würde, was er meint, würde es ihn mMn nicht davon befreien, sich nach einem Subdrop um das Wohlergehen seiner Sub zu kümmern und ihr beizustehen. Das ist für mich eine der ureigensten Aufgaben von Dom, wenn ihm seine Sub wertvoll ist.
      Genau das scheint er jedoch vermeiden zu wollen.
      Also klingt es für mich so, als wolle er das Positive mitnehmen, aber das Negative ist dann Subbies Sache.

      Ach ja...den Wunsch nach Nähe pathologisch zu nennen, finde ich wiederum pathologisch.


      P.S.:
      Ich gehe jetzt allein von dem im EP Geschriebenem aus, da ich nichts anderes weiß!
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud

      @subhexe: Ja, das kommt öfter. Er begründet das mit Unsicherheit meinerseits usw.
      Wenn wir uns sehen, reden wir einfach über irgendwas. Trinken ein Glas Wein. Kuscheln gibt es auch da nicht.

      Fürsorge.... fehlt mir da wohl doch was...
      :/ Oder erwarte ich da etwas, was in so eine Beziehung nicht oder eben nicht immer hinein gehört...? Ich habe immer das Gefühl, mein Bedürfnis auch nach Nähe, gerade nach einer Session, macht mich zu keiner guten Sub.

      Um den Zusammenhang nochmal klarer zu fassen und ihm nicht unrecht zu tun: Ich finde es manchmal sehr schwer, online immer weiter über meine Grenzen zu gehen. Mir fehlt das Feedback. Zu sehen. Zu spüren. Den Klang in der Stimme wahrzunehmen. Als ich einmal abgebrochen habe, weil ich mir das alleine nicht zugetraut habe, kam die Reaktion: "Dann taugst Du wohl nicht als meine Sub."
      Es kommt online nach einer Session selten überhaupt noch was von meinem Dom. Meist nur: "Gute Nacht". Sehr selten: "Ich bin stolz." Mir reicht das nicht.... so ehrlich muss ich sein. So einen Satz nur zu lesen. Ohne Stimme. Ohne Blick. Vielleicht liegt es daran.... vielleicht habe ich da Vorstellungen, die falsch sind.
      Weil ich gefragt habe, kurz nach der Ansage oben, ob er enttäuscht ist, weil nur Gute Nacht kam, hat er mir das geschrieben:"Es gibt Menschen, die sich als die große Enttäuschung darstellen, als unwürdig oder nicht gut, nicht geeignet. Dahinter steckt oft nur die triviale Absicht, Bestätigung und Aufmerksamkeit zu erhaschen, damit der andere sagt "Nein, das stimmt doch gar nicht, Du bist toll, das machst Du toll, genauso wünsche ich mir das." Ich habe dir oft genug gesagt, wie toll Du das machst. Manche Menschen reden über sich selbst schlecht, damit die anderen ihnen ständig das Gegenteil beteuern. Und wie bei Dir, legen sie es sogar drauf an, einen ganz bewusst zu enttäuschen, damit sie dann im Nachhinein sagen können, ich habe Dich enttäuscht, ich bin so schlecht für Dich. Also, was diese Sportart angeht bist Du echt ganz groß."