Wahr-Nehmung

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      Wahr-Nehmung

      Das ist meine erste Geschichte. Schon seit ein paar Wochen bin ich unschlüssig, ob ich sie einstellen soll. Auch fiel mir kein passender Titel ein.

      Jetzt traue ich mich einfach.

      Wahr-Nehmung

      Das Wasser lief über meinen Körper. Warm, weich. Der Alltag lief mit dem Schaum des Duschgels in den Ausguss, genau wie der Geruch. Der Geruch, den er hasste und weshalb ich nach jedem Arbeitstag zunächst duschen musste, bevor ich ihn begrüßen durfte. Der Geruch nach Zahnarztpraxis und Desinfektionsmittel. Ich nahm ihn zunächst nicht ganz ernst, als ich ihm freudestrahlend verkündete einen neuen Job zu haben. Er hatte ja wenige Tage zuvor meinen Job gekündigt, weil er sich mit meinem Chef gestritten hatte. Und nun stand ich vor ihm und meine Euphorie über den neuen Job wurde durch seine Worte: "Wenn du dort arbeitest, kannst du gleich gehen. Ich hasse Zahnärzte. Ich hasse diesen Geruch!", sofort eingebremst.
      Ich wollte diesen Job doch. ...
      Während ich noch meinen Gedanken nachhing und das warme Wasser genoss, wurde plötzlich der Duschvorhang auf Seite geschoben. Da stand er vor mir und betrachtete mich mit dunklen Augen. Ich spürte seinen Blick langsam und kritisch über meinen Körper wandern. An meinen Brüsten verweilte er einen Moment. Unsicherheit kroch in mir hoch, kalt und unberechenbar. Meine Nippel verhärteten sich. Dieser Blick, keine Worte, meine Unsicherheit... Es war wundervoll furchtbar. Kommentarlos legte er mir ein Badehandtuch über meine Schultern. Mit den Worten: "Da liegt etwas zum Anziehen!" verließ er das Bad.

      Auf einem Hocker lagen ein kurzer schwarzer Rock, eine weiße Bluse, ein schwarzer BH und halterlose Strümpfe. Daneben standen schwarze hochhackige Pumps.

      Sein Blick zeigte mir sehr deutliches Wohlgefallen, als ich das Wohnzimmer betrat. Bereitwillig stellte ich mich in die von ihm gewünschte Position. Dafür brauchte es keine Worte. Langsam ging er um mich herum, während ich meine Arme auf dem Rücken verschränkt hielt und meine Beine leicht gespreizt waren. Seine Finger berührten mich flüchtig, strichen durch mein Haar. Er blieb hinter mir stehen und zog mich zu sich heran. Seine Hände wanderten mit kräftigem Druck an meinem Körper hinab. Eine Hand schob sich unter meinen Rock und sein Finger prüfte die Nässe in meiner Spalte. Mein Herz klopfte, Wärme durchzog meine Schenkel, während ein kalter Schauer über meinen Rücken lief. Sein Finger mit meiner Nässe berührte meine Lippen und ließ mich meine Lust schmecken.
      Mit sanftem Druck gab er mir zu verstehen, mich umzudrehen. In seinem Blick las ich Begierde. Seine Hand griff fest in mein langes Haar und zog mich recht unsanft nach unten, zwang mich auf meine Knie und er legte mir mein Halsband an. Ein Tuch legte sich auf meine Augen und wurde gekonnt verknotet. Ich hörte, wie er seinen Gürtel öffnete, hörte einen Reißverschluss.... Spürte seinen Schwanz an meinem Mund und öffnete meine Lippen. Zunächst leckte ich seine Eichel, aber mir wurde sehr schnell klar, dass die sanfte Art gerade nicht gewünscht war. Beide Hände umgriffen meinen Hinterkopf und Nacken und er fickte mich dabei in meinen Mund. Fester, schneller, tiefer. Ich spürte ein leichtes Pulsieren und kurz bevor er sich in meinem Mund ergoss, zog er seinen Schwanz raus.
      Seine Hand ergriff meinen Arm und zog mich nach oben. Etwas wackelig kam ich zum Stehen. Neugierig wartete ich, was nun passieren würde, da spürte ich bereits, wie er mir die Ledermanschetten an meinen Handgelenken befestigte und mit einem leisen "Klick" meine Hände hinter meinem Rücken verband. Die Öse meines Halsbandes wurde gegriffen und in den Nacken geführt. Ich spürte ein raues Seil welches eine Verbindung zwischen den Ösen der Manchetten und der des Halsbandes herstellte. Mein Atem ging schneller. Was hatte er vor? Im nächsten Moment spürte ich weichen, warmen Stoff, der sich auf meine Schultern legte. Eine Decke? Sehr bestimmt hieß er mich zu gehen, führte mich am Arm. "Was hast du vor?", fragte ich mit leiser Stimme. Sein Finger legte sich auf meine Lippen "Scht!". "Ich will doch nur wissen, was du vorhast...", antwortete ich. "Und ich will, dass du leise bist! Verstanden?" "Ja, aber..." Mehr konnte ich nicht sagen, da mit einem festen Griff in mein Haar mein Kopf ruckartig nach hinten gezogen wurde. Nahezu zeitgleich drückten seine Finger meine Kiefer auseinander und mit einem weiteren Griff saß der Knebel bereits in meinem Mund. Ich hasste dieses Teil. Ich hasste es wirklich. Und gerade das ließ mich seine Macht hautnah spüren.
      Er schob mich weiter vor sich her, führte mich an meinem Arm. Orientierungslos. Langsam schärfte sich mein Hörsinn und ich konnte ahnen, dass wir uns im Flur Richtung Zugang zur Garage befanden. Eine Tür wurde geöffnet und der dezente Geruch nach Motorenöl und Benzin bestätigte meine Vermutung. Wir blieben stehen. Ich hörte das Klimpern seines Schlüsselbunds und wie die Heckklappe geöffnet wurde. Unvermittelt packte er mich und platzierte mich im Kofferraum unseres Autos, legte die Decke über mich. Während ich noch überlegte, ob das alles wirklich gerade passiert, stieg er ins Auto und startete den Motor.
      Leise klassische Musik drang zu mir durch. Das Auto ruckelte beim Fahren sehr. Dunkelheit um mich herum. Ich spürte eine hintergründige Übelkeit. Atmen. Ruhig und gleichmäßig. Schön durch die Nase. Wie auch sonst. Ich musste würgen. Der Speichel war so viel, das Schlucken fiel schwer. "Peer Gynt - Morgenstimmung" konnte ich zwischen den Fahrtgeräuschen ausmachen. Beruhigend. Ich wurde mir meiner nassen Haare unter der Wange, auf der ich lag, bewusst. Ich schämte mich dafür. In jeder Kurve realisierte ich das stramm gebundene Seil zwischen Nacken und Händen. Gedanken gingen durch meinen Kopf. Wohin fahren wir? Was passiert, wenn wir jetzt in eine Polizeikontrolle kommen? Wer glaubt ihm, dass ich hier freiwillig liege?
      Das Fahrttempo änderte sich und mit ihm abrupt der Untergrund. Ich wurde ziemlich durchgeschüttelt. Der Wagen wurde langsamer. Hielt an. Die Heckklappe öffnete sich und ich wurde aus dem Kofferraum gezogen.
      Die Luft war kühl und roch nach Erde, Baumharz und Waldrebe. Ein leichter Wind ließ die Blätter leise rauschen. Das alles tat gut. Besänftige meine aufgewühlten Sinne. Wortlos griff er meinen Arm und führte mich den Waldweg entlang. Ich stolperte unbeholfen vor mich hin. Er war zu schnell. Ich fühlte mich hilflos, wie ein kleines Kind, ihm ausgeliefert. So liefen wir eine für mich nicht abschätzbare Zeit lang in den Wald hinein. Der Boden unter meinen Füßen wurde weicher, die Absätze der Pumps versanken leicht im Waldboden. Wir hatten den Weg verlassen. Eine dornige Ranke verfing sich in meinen Strümpfen und hinterließ tiefe Kratzer in der Haut meines Schienbeins. Er führte mich immer weiter in den Wald hinein. Wir blieben stehen. Er drückte mich gegen einen Baumstamm. Ein weiteres raues Seil wurde an meinen Armbeugen befestigt, hinter meinem Rücken um den Baum geführt und dann vor meinem Körper überkreuzt. Seile an meinen Knöcheln spreizten meine Beine auseinander und banden sie ebenfalls am Baumstamm fest. Während all dem sprach er kein Wort mit mir. So stand ich nun da, unfähig, mich zu bewegen. Er schob meinen Rock nach oben und streichelte meine Möse, drückte seinen Körper an meinen. Überall spürte ich den Zug und die Reibung der Seile. Mein nackter Hintern rieb sich an der Rinde des Baumes. Er küsste meine Stirn, rieb meine Klit. Ich war einfach nass und in mir brannte nur noch ein Gedanke: Fick mich!
      Er trat einen Schritt zurück. Einen weiteren. Und noch einen. Ich hörte, wie er sich langsam und schrittweise entfernte. Das Knacken der Ästchen unter seinen Schritten immer leiser wurde. Bis ich nichts mehr hörte. Stille. Blätterrauschen. Entfernte Motorengeräusche.
      Mein Herz klopfte, als wollte es aus meinem Brustkorb springen. Der sanfte Wind kühlte die nasse Lust zwischen meinen Schenkeln.
      Gedanken rasten in meinem Kopf. Was sollte das? Wo war er? Ich versuchte meine Umgebung zu hören, doch je mehr ich mich anstrengte, umso lauter wurde das Rauschen und Pulsieren des Blutes in meinen Ohren.
      Mein Atem ging heftiger. Schwer kontrollierbar. Der Knebel machte all das nicht leichter.
      Plötzlich, wie aus dem Nichts spürte ich eine Hand an meinem Hals. Ich wagte es kaum noch zu atmen. Mein Körper zitterte vor Angst und vor Kälte. Die Hand wanderte auf meiner Bluse zu meinen Titten und mit einem kräftigen Ruck wurde die Bluse aufgerissen. Ich spürte warmen Atem an meinem Ohr und einen Körper der sich kräftig gegen meinen drückte. Langsam, ganz langsam sickerte etwas Bekanntes in mein Bewusstsein, gab mir Sicherheit und die Gewissheit,dass alles gut ist. Und während er mich immer derber fickte, sog ich den Geruch, seinen Geruch in mich auf. Jede Zelle meines Körpers füllte sich mit Wärme und der Gewissheit, dass er da ist.