Wie in dem anderen Thema versprochen, schreib ich hier mal was zu alternativen Oberkörperfesselungen. Es ist ja immer noch so, dass der TK DIE Oberkörperfesselung schlechthin ist. Leider kann ich sie wegen Problemen in den Schultern nicht bzw. nicht lange aushalten. Außerdem schlafen mir ziemlich schnell die Hände ein, da sie nicht mehr richtig durchblutet werden.
Unser erster Versuch war, die untere Lage des TK eben nicht über den Oberarm zu führen, sondern unter den Armen durch direkt über den Rumpf. War ok, man kann darin ganz gut hängen und das Radialisnerv-Problem kann man dadurch bereits in den Griff bekommen. Aber das Durchblutungsproblem in den Händen und das Schulterproblem bei mir ließen sich dadurch nicht beheben.
Daher haben wir auf einem Workshop mit Matthias und Nicole mal eine andere Art der Oberkörperfesselung erarbeitet, die (wie ich finde) sehr gut aussieht, die Brust betont (auch die männliche), bequem ist, keinerlei Probleme mit der Schulter oder dem Radialisnerv oder Durchblutungsstörungen in den Händen mit sich bringt.
Klingt zu schön um wahr zu sein?
Das ganze sieht von vorne ähnlich aus, wie eine Karada, allerdings ist die Art der Fesselung völlig anders. Man beginnt hinten mit einem (doppelten) Seil um die Taille, geht dann nach oben über eine Schulter und vorne wieder runter, fängt sich das Taillenseil vorne und geht wieder nach oben, ungefähr mittig macht man noch einen Knoten und geht dann über die andere Schulter zurück nach hinten. Dann geht man seitlich nach vorne und fängt sich das untere Seil (unterhalt des Knotens den man ungefähr mittig gemacht hat) wie bei einer Karada, geht zurück nach hinten, das gleiche auf der anderen Seite. Darauf achten, dass die Seile schön parallel laufen und die Knoten an angenehmen Stellen fürs Bunny liegen. Das gleiche macht man dann nochmal mit der oberen Lage, wobei man dann über den Knoten geht, den man ungefähr mittig gesetzt hat. Und schon ist das ganze fertig. Klingt jetzt vielleicht so in der Theorie etwas kompliziert, ist aber im Grunde eine sehr einfache Fesselung.
Da die Arme dabei komplett rausgelassen werden, gibt es da auch keine Schwierigkeiten mit Nerven oder Durchblutung oder sonstigem. Mit den Armen kann man ja im Nachhinein noch viele lustige Sachen machen, wenn das Bunny erst mal hängt....
Man muss nur darauf achten, dass die Knoten an Stellen sitzen, die das Bunny als angenehm empfindet, da hier auch Belastung drauf kommt. Ich persönlich finde diese Arte der Oberkörperfesselung sehr angenehm, auch wenn man sich erst mal daran gewöhnen muss. Aber das ging bei mir sehr schnell.
Das einzige Problem ist natürlich, dass die Arme beim Hängen jetzt keine Belastung und kein Gewicht mehr aufnehmen können und das Gewicht komplett vom Oberkörper bzw. dem Brustkorb gehalten werden muss. Eine ausreichend vorhandene Rumpfmuskulatur ist da wohl Voraussetzung, da sonst der Oberkörper etwas komprimiert werden kann, was dann unangenehm wird. Auch kann das Seil auf die Rippen drücken. Das ist (vor allem bei etwas schlankeren Personen) schon mal etwas unangenehm. Aber es ist durchaus etwas, wo man sich mit etwas Übung problemlos dran gewöhnen kann.
Man kann darin sowohl seitlich, als auch face down und face up hängen. Wir haben damit sogar eine komplette Drehung geschafft (von face down, dann nur an den Füßen und dann face up)
Oberkörper.jpg
Die Stellen, die mit den Pfeilen markiert sind, müssen da sitzen, wo das Bunny sie haben möchte!
Ich füge demnächst noch ein paar Fotos der einzelnen Arbeitsschritte, insbesondere auch eine Rückansicht ein, allerdings habe ich derzeit keine jugendfreien Fotos....
Unser erster Versuch war, die untere Lage des TK eben nicht über den Oberarm zu führen, sondern unter den Armen durch direkt über den Rumpf. War ok, man kann darin ganz gut hängen und das Radialisnerv-Problem kann man dadurch bereits in den Griff bekommen. Aber das Durchblutungsproblem in den Händen und das Schulterproblem bei mir ließen sich dadurch nicht beheben.
Daher haben wir auf einem Workshop mit Matthias und Nicole mal eine andere Art der Oberkörperfesselung erarbeitet, die (wie ich finde) sehr gut aussieht, die Brust betont (auch die männliche), bequem ist, keinerlei Probleme mit der Schulter oder dem Radialisnerv oder Durchblutungsstörungen in den Händen mit sich bringt.
Klingt zu schön um wahr zu sein?
Das ganze sieht von vorne ähnlich aus, wie eine Karada, allerdings ist die Art der Fesselung völlig anders. Man beginnt hinten mit einem (doppelten) Seil um die Taille, geht dann nach oben über eine Schulter und vorne wieder runter, fängt sich das Taillenseil vorne und geht wieder nach oben, ungefähr mittig macht man noch einen Knoten und geht dann über die andere Schulter zurück nach hinten. Dann geht man seitlich nach vorne und fängt sich das untere Seil (unterhalt des Knotens den man ungefähr mittig gemacht hat) wie bei einer Karada, geht zurück nach hinten, das gleiche auf der anderen Seite. Darauf achten, dass die Seile schön parallel laufen und die Knoten an angenehmen Stellen fürs Bunny liegen. Das gleiche macht man dann nochmal mit der oberen Lage, wobei man dann über den Knoten geht, den man ungefähr mittig gesetzt hat. Und schon ist das ganze fertig. Klingt jetzt vielleicht so in der Theorie etwas kompliziert, ist aber im Grunde eine sehr einfache Fesselung.
Da die Arme dabei komplett rausgelassen werden, gibt es da auch keine Schwierigkeiten mit Nerven oder Durchblutung oder sonstigem. Mit den Armen kann man ja im Nachhinein noch viele lustige Sachen machen, wenn das Bunny erst mal hängt....
Man muss nur darauf achten, dass die Knoten an Stellen sitzen, die das Bunny als angenehm empfindet, da hier auch Belastung drauf kommt. Ich persönlich finde diese Arte der Oberkörperfesselung sehr angenehm, auch wenn man sich erst mal daran gewöhnen muss. Aber das ging bei mir sehr schnell.
Das einzige Problem ist natürlich, dass die Arme beim Hängen jetzt keine Belastung und kein Gewicht mehr aufnehmen können und das Gewicht komplett vom Oberkörper bzw. dem Brustkorb gehalten werden muss. Eine ausreichend vorhandene Rumpfmuskulatur ist da wohl Voraussetzung, da sonst der Oberkörper etwas komprimiert werden kann, was dann unangenehm wird. Auch kann das Seil auf die Rippen drücken. Das ist (vor allem bei etwas schlankeren Personen) schon mal etwas unangenehm. Aber es ist durchaus etwas, wo man sich mit etwas Übung problemlos dran gewöhnen kann.
Man kann darin sowohl seitlich, als auch face down und face up hängen. Wir haben damit sogar eine komplette Drehung geschafft (von face down, dann nur an den Füßen und dann face up)
Oberkörper.jpg
Die Stellen, die mit den Pfeilen markiert sind, müssen da sitzen, wo das Bunny sie haben möchte!
Ich füge demnächst noch ein paar Fotos der einzelnen Arbeitsschritte, insbesondere auch eine Rückansicht ein, allerdings habe ich derzeit keine jugendfreien Fotos....