Spuren erklären
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"Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
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Ich musste auch mal zur Gyn und hatte nicht bedacht, dass da ja auch noch Spuren zu sehen waren... Sie fragte dann natürlich auch, wie man denn da solche blauen Flecke bekommen würde... Ich sagte nur: Das war einvernehmlich. Sie daraufhin: Ok, dann geht es mich nichts an. Und das Thema war gegessen.
Von daher rate ich dir, sag deinem Arzt einfach, dass diese Spuren einvernehmlich entstanden sind. Das ist ein Arzt. Es ist sein Job, sich Sorgen zu machen. Wenn du da jetzt rumdruckst und dir Ausreden einfallen lässt, dann wird er erst recht misstrauisch.
Deswegen raus mit der Wahrheit. Dann kann er dich auch besser behandeln und du hast weniger Probleme, wenn es mal in einer Session einen Unfall gegeben hat. -
Sei gegrüsst Cathy,
bei mir ist der Frauenarzt informiert über meine Vorlieben...und das war dann auch überhaupt kein ^Thema^,da ich es angesprochen habe...dass eventuell Spuren zu sehen ...oder das Scheiden- Mileu nicht ganz der Normalität entspricht...
Du bestimmst über deine Sexualität ...ist dein persönliches Recht! -
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Meiner Frauenärztin erzählte ich vin meiner Neigung, weil sie verwundert war, dass ich für mein Alter doch mehr als gewöhnlich im unteren Bereich geöffnet war.
Sie lächelte und meinte dann nur "brav". Und wir unterhielten uns ganz angeregt.Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
und ein bisschen Wahnsinn im Kopf -
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Wenn man offen, ehrlich und selbstbewusst auftritt, dann wird man in den allermeisten Fällen keine Probleme bekommen. Bei Fragen sollte man ehrlich antworten, finde ich.
Und ich kann mir vorstellen, dass gerade Personen, die nicht-einvernehmliche Gewalt erleben mussten, nicht mal eben locker zum Arzt gehen um sich wegen was auch immer behandeln zu lassen. Das ist sicher auch Medizinern bewusst.you never know it all -
Cathy666 schrieb:
Hallo,
ich hoffe, ich bin mit dem Thema hier richtig.
Wie erklärt ihr beim Arztbesuch Spuren? Ich habe Sorge, dass mein Arzt Striemen und Co für Folgen partnerschaftlicher Gewalt hält.
Habt ihr da Erfahrungen?
Danke!
Cathy666
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offen und ehrlich erklären ist wohl der beste Weg. Bei meinem Hausarzt war dies kein Problem, er hatte nur ein Schmunzeln im Gesicht, nur mein Gyn war da etwas perplex und konnte es nicht begreifen, aber nachdem dieser nur übergangsweise in der Praxis war habe ich mit der neuen Gyn hoffentlich keine Probleme diesbezüglich
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Emilia schrieb:
Meiner Frauenärztin erzählte ich vin meiner Neigung, weil sie verwundert war, dass ich für mein Alter doch mehr als gewöhnlich im unteren Bereich geöffnet war.
Sie lächelte und meinte dann nur "brav". Und wir unterhielten uns ganz angeregt.
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Emilia schrieb:
Meiner Frauenärztin erzählte ich vin meiner Neigung, weil sie verwundert war, dass ich für mein Alter doch mehr als gewöhnlich im unteren Bereich geöffnet war.
Sie lächelte und meinte dann nur "brav". Und wir unterhielten uns ganz angeregt.
Wenn ich damit ein Problem hätte, würde ich den Arzt freundlich darauf hinweisen und dann sollte das kein Thema mehr sein.
Aber da ja offensichtlich ein angeregtes Gespräch darauf folgte, war es vielleicht gar nicht so schlecht.Die Frauen kosten uns achtzig Prozent unserer Kraft, aber ohne Sie hätten wir gar keine.
Dieter Noll, "Kippenberg" -
Skylla schrieb:
Emilia schrieb:
Meiner Frauenärztin erzählte ich vin meiner Neigung, weil sie verwundert war, dass ich für mein Alter doch mehr als gewöhnlich im unteren Bereich geöffnet war.
Sie lächelte und meinte dann nur "brav". Und wir unterhielten uns ganz angeregt.
Ich denke natürlich ist es komisch einem außen stehendem, gewisse Spuren zu erklären. Ich denke jedoch sollte man hier gerade beim Arzt mit offenen Karten spielen.
Ich wusste auch erst wieso mich die Sprechstundenhilfe immer so angrinst, als meine EX mir erzählte, das in der Praxis offen damit umgeht, wir hatten/haben den gleichen Hausarzt.
Ich muss hier ganz Recht geben wenn hier nicht klar ist wie es zu den „Verletzungen“ kam und diese sogar öfters auftreten, kann es auch sein das ein Arzt wenn er Gefahr sieht dies an die Behörden weiter gibt. ( egal ob Schweigepflicht oder nicht)
Ich denke einfaches „ die sind gewollt“ kann da schon reichen.You think you want me
I control youDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MatKon ()
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@Legat natürlich rede ich offen über Verletzungen und wie ich sie mir zugezogen habe. Und problemlos zieh ich mich da aus und an und lass ihn überall reingucken. Und rede dabei mit ihm über meinen Körper und das, was ich damit getan habe. Ich habe da Null Scheu. Das ist deren Job und ich erwarte, dass sie da professionell mit umgehen.
Aber "Brav!" ist eine unprofessionelle Reaktion. Schön, dass es für @Emilia super so war. Aber wie gesagt, ICH fände das unangenehm, übergriffig und es würde mein Vertrauen in die Professionalität zerstören. Zum Glück gibt es ja freie Arztwahl, da ist für jeden der richtige Typ zwischen flapsig und distanziert dabei ich hab es lieber distanziert. "Brav" darf mich nur mein Freund nennen und auch nur innerhalb der Session. Kein anderer, schon gar kein Arzt, und schon gar nicht im Behandlungsraum. -
@Skylla ist schon klar, das mit dem offen damit umgehen war auch mehr allgemein gehalten.
Ja das kann man sehen wie man will, die Reaktion des gegenübers kann man immer so und so auffassen. Ich finde ein "brav" mit einem lächeln da fasst angenhemer wie ein "aha" mit hochgezogener AugenbraueYou think you want me
I control youDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Legat () aus folgendem Grund: Verständigung