Du könntest zum Beispiel so vorgehen:
Bestimmt könntest du auf diesem Weg deinen Wünschen nach Augenhöhe so begegnen, wie du es dir wünschst, falls ich dich richtig verstehe. Es könnte aber gleichzeitig ein Weg sein, krampfhaft an einem Leben festzuhalten, das dir vielleicht nicht mehr entspricht und das dich in der Form womöglich unglücklich und krank macht.
Ich sehe es sehr kritisch, wenn jemand Bedürfnisse und Zweifel systematisch umkehrt, weil sie nicht zum gewählten Weltbild passen oder weil sie einer Rolle wiedersprechen, die man kompromisslos und rigoros erfüllen will. Das habe ich selbst mal gemacht. Kann ich absolut nicht empfehlen.
Wenn ich so lebe, wie es mir entspricht, bedarf es keiner Psychotechniken, um konträren Bedürfnissen beizukommen. Von Andersdenkenden muss ich mich dann auch nicht systematisch fernhalten oder abgrenzen.
Ich denke, zu dem schönen Ausgang, den @Alduradas skizziert, kann es nur kommen, wenn du dich mutig und offen mit deinen Bedürfnissen auseinandersetzt, sie ehrlich ergründest und nicht verdrängst, was nicht sein darf.
Ich wünsch dir alles Gute.
Viele Grüße
Frl. Irrlicht
- Innere Isolation: Suche verstärkt den Kontakt zu Menschen mit derselben Auffassung von Sklaventum und lerne, dich nicht von anderen Gedanken oder Andersdenkenden irritieren zu lassen. Am einfachsten gelingt das, wenn du den Austausch mit Letzteren vermeidest und dir einen inneren Schutzwall aufbaust: "Ich lasse sie einfach reden. Was verstehen Menschen von meinem Leben, die selbst nicht so empfinden."
- Flucht nach vorn: Suche immer, wenn es dich innerlich von deiner Devotion wegtreibt, verstärkt den Kontakt zu deinem Herrn. Zeige ihm und dir um so deutlicher deine Stellung, je stärker die unpassenden Wünsche an dir nagen. Bitte ihn um entsprechende Hilfen.
- Gedanken kontrollieren: Lerne, deinen Geist zu kontrollieren. Übe dich in Techniken, die dir helfen, dich weniger ernst zu nehmen, deinen Herrn dafür noch mehr zu ehren. Schlage deinem Herrn vor, dir ein Mantra zuzuteilen, das du dir innerlich immer vorsagst, sobald du dich nach Augenhöhe sehnst.
- Visualisieren/Verbalisieren: Mache dir deutlich, was du verlieren würdest, wenn du ganz oder teilweise auf das gewohnte Machtgefälle verzichten müsstest. Rufe dir mehrmals am Tag ins Gedächtnis, warum du dich für dieses Leben entschieden hast, und warum du dich immer wieder neu dafür entscheidest. Schreibe die Gründe in Schönschrift auf und rahme das Blatt ein. Lerne diese Zeilen auswendig und spreche sie deinem Herrn täglich vor, falls er das möchte. Zeichne Bilder, die zum Ausdruck bringen, dass deine Sehnsucht nach Augenhöhe vielleicht ein Trugbild ist und was aus deiner Sicht und der deines Herrn womöglich wirklich dahinter steckt. Zum Beispiel ein notwendiges Übergangsstadium auf dem Weg zu einer noch ergebeneren Sklavin.
- Zeitmanagement: Suche dir eine sinnvolle Beschäftigung oder lasse dir eine/mehrere zeitintensive, erfüllende Aufgaben von deinem Herrn geben. Richte dir deine Tage so ein, dass keine Zeit für Langeweile, zum Sinnieren oder für das Schreiben in einem öffentlichen Forum bleibt.
Bestimmt könntest du auf diesem Weg deinen Wünschen nach Augenhöhe so begegnen, wie du es dir wünschst, falls ich dich richtig verstehe. Es könnte aber gleichzeitig ein Weg sein, krampfhaft an einem Leben festzuhalten, das dir vielleicht nicht mehr entspricht und das dich in der Form womöglich unglücklich und krank macht.
Ich sehe es sehr kritisch, wenn jemand Bedürfnisse und Zweifel systematisch umkehrt, weil sie nicht zum gewählten Weltbild passen oder weil sie einer Rolle wiedersprechen, die man kompromisslos und rigoros erfüllen will. Das habe ich selbst mal gemacht. Kann ich absolut nicht empfehlen.
Wenn ich so lebe, wie es mir entspricht, bedarf es keiner Psychotechniken, um konträren Bedürfnissen beizukommen. Von Andersdenkenden muss ich mich dann auch nicht systematisch fernhalten oder abgrenzen.
Ich denke, zu dem schönen Ausgang, den @Alduradas skizziert, kann es nur kommen, wenn du dich mutig und offen mit deinen Bedürfnissen auseinandersetzt, sie ehrlich ergründest und nicht verdrängst, was nicht sein darf.
Ich wünsch dir alles Gute.
Viele Grüße
Frl. Irrlicht