Plötzlich neue Gefühle und Wünsche

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      Plötzlich neue Gefühle und Wünsche

      Das ist hier das erste Forum in dem ich mich angemeldet habe.
      Ihr habt es also mit einem absoltem Neuing auf dem Gebiet zu tun, ich hoffe ich mache nicht zu viele Fehler.
      Im Moment bin ich totl verwirrt.
      Ich lebe in einer Master/slave-Beziehung, bis jetzt sehr glücklich.
      In der letzten Zeit entwickelt sich aber bei mir der Wunsch nach Augenhöhe.
      Ich kann es selber nicht ganz verstehen und weiß nicht wie ich damit umgehen soll.
      Kann man Devotion einfach so verlieren oder ist es vielleicht nur eine Phase?
      Kennt ihr sowas, wenn ja wie geht ihr damit um?
      Als er mich als seine Sklavin angenommen hat, war ich so stolz (irgendwie bin ich es immer noch) deshalb verstehe ich meine Gefühle im Moment nicht.
      In unserer Beziehung kannn ich mir Augenhöhe auch nciht vorstellen, dass asst nicht, da würde alles aus den Fugen geraten.
      Um Freigab bitten ist auch keine Option für mich.
      Deshalb versuche ich zu ergründen, wo diese Wünsche in mir herkommen, wie ich dmit umgehen kann.
      Für Anregungen wäre ich dankbar.
      Wann tauchte dieser Wunsch bei dir das erste Mal bewusst auf und wie hat der Wunsch nach Augenhöhe sich seitdem entwickelt, sprich
      wird er immer stärker oder ist es gleichbleibend.
      Betrifft es nur den Alltag oder wünschst du dir auch im Schlafzimmer Augenhöhe? Und "welche" Augenhöhe ersehnst du dir? Wünschst du
      dir z.Bsp. mehr Freiraum für eigenständiges Handeln, empfindest du, dass gewisse Fähigkeiten in dir brach liegen oder fehlt es am
      Respekt an deiner ganzen Person mit all ihren Möglichkeiten?

      Ist im dem Zeitraum des erstmaligen Wünschens etwas vorgefallen (egal was, einfach etwas eher Bedeutsames). Bist du gesund?

      Hast du schon immer Devotion in dir verspürt oder hat dein Master dieses Gefühl in dir geweckt? Seit wann lebt ihr M/s? Und wie alt bist
      du? (Hormone...)

      Ist es nur ein Sehnen oder spürst du innere Auflehnung, Trauer oder sonst ein spezielles Gefühl? Und das Allerwichtigste, hast du mit
      deinem Master bereits darüber gesprochen, fühlt er Veränderung in deinem Verhalten oder hat er sich vielleicht sogar vorher verändert?

      Diese Fragen könntest du dir stellen, vielleicht helfen dir ja die Antworten dazu... :blumen:
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Hallo @shadows,

      herzlich willkommen bei uns!

      Wie fühlst du dich denn abgesehen von eurer Beziehung? Hast du Sorgen/Probleme, über die du mit deinem Master vielleicht nicht so gut reden kannst? Es kann immer mal Themen geben, über die man lieber auf Augenhöhe sprechen möchte, weil ein ausgeprägtes Machtgefälle sich in diesem Kontext 'unpassend' anfühlen würde oder man glaubt, dass es einen ausbremsen/hemmen könnte. Das ist sicher in jeder Beziehung anders, aber mir geht es auf jeden Fall manchmal so.

      Ansonsten: Hast du Bedürfnisse, die in oder aufgrund der Beziehung nicht gestillt werden? Kommen irgendwelche Dinge zu kurz?

      Dass Devotion einfach so ohne Grund verschwindet, wenn man mit seiner Beziehung zufrieden und glücklich ist, kann ich mir nur schwer vorstellen.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Hallo Saubi 63,
      der Wunsch trt vor ca einem halben Jahr das erste mal auf.
      Als stärker würde ich es nicht beschreiben vielmehr öfter.
      Meist in irgendwelchen Situationen.
      Ich versuche es mal an Beispielen fest zu machen.
      Wenn ich bei meinem Master an den Füssen sitze, fühle mich zwar total wohl, nur manches mal möchte ich dann kuscheln.
      Sicher kann ich ihn fragen, es ist aber nicht das gleiche, als wenn ich mich einfach zu legen könnte.

      Oder Eiscreme, erachtet darauf wie viel ich esse. Das ist soweit auch alles gut. Nur dann kommt in mir der Wunsch auf, dass ich entscheiden möchte wie viel Eiscreme ich esse, auch wenn mir hinterher übel ist.
      Das hatte ich letztens auch in einer solchen Situation angesprochen, er erlaubte mir auch, so viel zu essen wie ich wollte - nur es fühlt sich mit Genehmigung anders an, als wenn ich es generell entscheiden könnte :pillepalle:
      Verstehst du was ich meine?

      Ebenso gibt es Situationen in denen ich einfach mal wieder entscheiden möchte.

      Das hat nichts damit zu tun, dass seine Entscheidungen falsch sind.
      Es ist eher so, dass ich zurückdenke - wie war es früher - da habe ich Entscheidungen getroffen - manche davon auch gerne.

      Ich hstte vor ihm auch schon eine BDSM-Beziehung.
      Ich bin jetzt seid 8 Jahren seine Sklavin. Ich bin jetzt Anfang 40, da sollten die Hormone keine Schuld haben :D
      Auflehnung verspüre ich nicht, es ist eher ein Zwiespalt in mir.

      Hallo Zofe,
      Wirklich große Probleme gibt es keine.
      Irgendwie kommt auch nichts wirklich zu kurz.
      Probleme kann ich mit meinem Master auch ansprechen.
      Willkommen hier im Forum.

      Dominanz zu spüren ist Dir wichtig.....auch immer wieder die Grenze...kann ich gut verstehen.

      Manches spielt sich ja in einer Beziehung auch ein...und manchmal schleichen sich auch Dinge ein......die gar nicht so gewollt sind.

      Vielleicht hat sich bei Euch sowas entwickelt?!?



      shadows schrieb:

      anders an, als wenn ich es generell entscheiden könnte
      du willst die Dominanz spüren.......und Dein Dom denkt vielleicht...das braucht sie hier nicht...das ist klar....

      Ich würde das mit ihm besprechen....Deine Gefühle mitteilen und nach mehr Führung bitten.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      sehr spannend @shadows :gruebel:

      An und für sich bist du glücklich und ich habe auch nicht den Eindruck, dass du an eurem Lebensstil zweifelst.
      Was ich dir jetzt schreibe, ist rein subjektives Bauchgefühl. Mal gucken, ob du damit irgendetwas anfangen kannst.
      Es ist kein Rat dazu, dein Leben zu ändern!

      Du kommst mir irgendwie vor wie in der "Midlife Crisis" :D (trotz des Alters). Und ich habe das Bedürfnis, dich "von der
      Leine zu lassen", damit du die Möglichkeit bekommst zu sehen, was du hast. Dein Sehnen überdeckt eventuell dein "Sein".
      Es scheint mir, als wäre der nächste Entwicklungsschritt angesagt, den du aber erst gehen kannst, nachdem du deinem
      Sehnen Erfüllung gegeben hast. Vielleicht musst du deinen Status als Sklavin erst verlieren, damit du ihn wiederfinden kannst.
      Vielleicht musst du erleben, dass wenn du Augenhöhe möchtest, du sie auch in nicht komoden Momenten hast. Du wünschst
      dir, schöne Entscheidungen wieder mal treffen zu dürfen, aber was ist mit allen anderen? Denkst du auch über diese nach?
      Ende Bauchgefühl :P

      just my 2 cents :coffee:

      PS auch von mir ein herzliches Willkomm :blumen: :rot:
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Hallo @shadows
      dass was du beschreibst, ist ein ganz normaler Werdegang einer Sklavin.
      Du reflektierst deine Verhalten, du schaust ganz genau hin, das ist sehr positiv und zeigt, dass du dich bewusst mit dir und deinem zukünftigen Leben auseinandersetzt.
      Was du beschreibst, sind die Ängste einer Sklavin, wenn sie den Punkt erreicht hat, an dem sie sich von ihrem alten Ego gänzlich verabschiedet, wenn sie sich ganz bewusst entscheidet. Wenn du diese Phase hinter dir hast, wirst du genau wissen, wo dein Platz ist. Du wirst nichts mehr hinterfragen müssen, nicht mehr zweifeln müssen.
      Entweder bei deinem Herrn oder in einer andersgearteten Beziehung.

      Du brauchst kein schlechtes Gewissen haben, dass dich diese Gedanken jetzt einholen. Ich war bei meinem Mädchen glücklich, als dieser Punkt erreicht war, denn es zeigte, sie denkt nach, reflektiert, entscheidet sich bewusst!
      Eine Beziehung mit kompletten Machtaustausch, eine TE-Beziehung braucht genau diese Überlegungen. Es ist auch normal das es dazu erst nach einer intensiven Festigung der Beziehung und nach einigen Jahren kommt. Vorher ist man auf einem guten Weg, man lebt 24/7. Doch wenn genau diese Überlegungen kommen, dann wechselt es in TPE. So zumindest meine Erfahrungen.

      Rede mit deinem Herrn darüber, er sollte sich freuen, diesen Punkt erreicht zu haben. Sicher wird er dich, so du es möchtest, in ein wunderbares Leben als Sklavin führen. Er kann dir helfen dein altes Ego zu verabschieden ggf. mittels eines schönen Rituals.
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.
      Hi....

      Ähm...ich möchte niemandem zu nahe treten...ALLE Ratschläge hier sind aus meiner Sicht gut, vor allem die, wo Vorschläge kommen, der Ursache auf die Spur zu kommen.

      Sklavin eines anderen Menschen zu sein ist doch auch eine recht drastische Entscheidung. Du BRAUCHST vielleicht ganz einfach auch Bereiche oder auch nur Zeiten in deinem Leben, wo DEIN Wort zählt. Ich sags immer wieder...zuerst sind wir Menschen...dann sind wir wasauchimmer.

      Wenn du offen mit dir selbst und deinen Bedürfnissen umgehst, wahrnimmst, was du JETZT brauchst, ist das doch gut, ein Schritt zu dir...vielleicht musst du auch mal ein paar Schritte aus dieser Rolle raus und zurück, um dich vollinhaltlich dafür entscheiden oder sie eben in Teilen annehmen zu können.
      Das ist jetzt hoffentlich keine blöde Aussage, aber kann es sein, dass Du einfach mal eine kleine Auszeit brauchst, ein bisschen Urlaub quasi?

      Du sagtest zumindest, dass Du schon seit acht Jahren in Deiner jetzigen Position bist und ich könnte mir vorstellen, dass man auch vom (intensiven) Spielen
      eine kleine Pause braucht, um die Sache von einem anderen Blickwinkel zu sehen oder gar wieder ein bisschen Distanz zu gewinnen, um sich erneut danach zu sehnen.
      Ergibt das Sinn? ^^

      Denn ich glaube, dass man auch eines postiven Gefühles überdrüssig werden kann und dann einfach mal ganz kurz durchschnaufen muss, um wieder neue Energie dafür zu sammeln.

      Vielleicht liege ich auch falsch, wie siehst Du das, @shadows ?

      Ich sehe gerade, das überschneidet sich auch mit dem, was @Izrah schrieb. :D
      Man sagt alle 7 Jahre erneuert sich das Leben.
      Ich habe nun noch nicht allzuviel dieser Zyklen mitgemacht, aber trotzdem kann ich es so Pi mal Daumen bestätigen.
      Grob in diesem Rahmen kommen immer wieder neue Entwicklungsschritte.

      Es ist nicht ungewöhnlich wenn du nach 8 Jahren noch mal mit dir selber aushandelst ob es so weiter gehen soll oder ob sich etwas ändern dürfte.
      Denn nach so langer Zeit ist man mehr als eingespielt, es läuft alles in ruhigen Bahnen, man kennt sich und alle Abläufe.... und so weiter.
      Das weckt oft den Wunsch nach "anders" nach den Geistern der Vergangenheit und vielleicht auch nach der Aufregung des neuen, dem Kribbeln des Anfang.
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.

      Saubi 63 schrieb:

      Es scheint mir, als wäre der nächste Entwicklungsschritt angesagt, den du aber erst gehen kannst, nachdem du deinem
      Sehnen Erfüllung gegeben hast. Vielleicht musst du deinen Status als Sklavin erst verlieren, damit du ihn wiederfinden kannst.
      Danke @Saubi 63 für deine Gedanken. Ein wenig hilft es mir weiter. Es geht in die Richtung "Wenn die Maus satt ist wird der Mais bitter" :D
      Allerdings nur bei dem Gedanken, nicht mehr Sklavin sein zu dürfen, füllen sich meine Augen schon mit Tränen.

      @Alduradas das was du schreibst, geht in die Richtung wie auch mein Master es sieht.
      Die Idee mit dem Ritual gefällt mir irgendwie.
      Danke schön.

      Izrah schrieb:

      Sklavin eines anderen Menschen zu sein ist doch auch eine recht drastische Entscheidung. Du BRAUCHST vielleicht ganz einfach auch Bereiche oder auch nur Zeiten in deinem Leben, wo DEIN Wort zählt. Ich sags immer wieder...zuerst sind wir Menschen...dann sind wir wasauchimmer.

      Diese Entscheidung wurde vor einiger Zeit ja schon getroffen.
      Würde es mir zugestanden, in bestimmten Bereichen oder zu bestimmten Zeiten ganz alleine zu entscheiden, dann würde es unser Beziehungkonstrukt auf den Kopf stellen. Mal abgesehen davon das mein Master diesen Freirau nicht generell einräumen würde, glaube ich nicht, dass ich damit klar kommen würde. Ich weiß es hört sich total :facepalm: an. Deshalb bin ich auch so irritiert.
      Sicher bin ich auch Mensch, in der Beziehung bin ich aber ausschließlich Sklavin.


      @Aix
      Da kannst du recht haben, nur wie oben geschrieben, eine Auszeit ooder "Urolaub" wäre in unserer Beziehung nicht möglich.


      M.J. Craw-Corteaz schrieb:

      Das weckt oft den Wunsch nach "anders" nach den Geistern der Vergangenheit und vielleicht auch nach der Aufregung des neuen, dem Kribbeln des Anfang.

      @M.J. Craw-Corteaz Vieleicht fehlt im Moment wirkich etwas an Aufregung ......
      Zumal ich letztes Jahr auch meine Berufstätigkeit aufgegeben habe.
      Was du beschreibst, hab ich vor ein paar Monaten empfunden.

      Wir leben ein relativ weitreichendes Machtgefälle. Die Risiken sind uns bewusst. Deswegen rudern wir auch mal zurück, ohne uns einen Zacken aus der Krone zu brechen. In Teilbereichen ist das schon öfter vorgekommen. Meistens hat sich dann das Machtgefälle in anderen Lebensbereichen verstärkt gezeigt. Insgesamt hab ich den Eindruck, dass unser DS innerhalb der letzten 12 Monate eher noch intensiver geworden ist. Obwohl ich im Gespäch / beim Schreiben mit ihm wieder ich sagen/schreiben darf, obwohl er Regeln gelockert hat, obwohl er mir nun im Alltag viele eigene Entscheidungen überlässt und obwohl er mir die Erlaubnis gegeben hat, zu switchen (nicht mit ihm). Aber selbst wenn es nicht so wäre, wär das in Ordnung. Wichtig ist doch, im Fluss zu bleiben, sich gegenseitig maximal gut tun, sich zu entwickeln. Ich bin sehr dankbar, dass mein Herr kein starres Bild davon hat, wie die Dinge ein für alle mal zu laufen haben.

      shadows schrieb:

      füllen sich meine Augen schon mit Tränen.
      Genau das habe ich mir gedacht! :blumen: :blumen: :blumen: (Bitte sei mir nicht böse, aber Gefühle antworten manchmal besser als Worte)

      Eine ganz wichtige Erkenntnis dafür, dass du dich nicht nach Augenhöhe sehnst!


      shadows schrieb:

      Zumal ich letztes Jahr auch meine Berufstätigkeit aufgegeben habe.
      Und hier haben wir doch auch die von mir erfragte doch recht wesentliche Veränderung in deinem Leben...

      Jetzt bin ich mir sicher, dass du mit Hilfe von H/s BDSMler dich wieder finden wirst. :dance2: Du schaffst das :cake: .
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno
      Na siehst du :)
      Dann vermute ich mal es ist die Suche nach neuem Inhalt und ein bisschen mehr Kribbeln.
      Ich denke wenn du deinem Herrn das entsprechend anträgst werdet ihr beide da zusammen weiter kommen.
      Im Prinzip suchst du ja nach "mehr " , also wird es ihm eine Freude sein den Weg weiter mit dir zu beschreiten :)
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      Aber @Saubi 63, Augen können sich doch aus vielen Gründen mit Tränen füllen. Der Gedanke an einen Abschied von lange Gewohntem und Geschätztem kann weh tun, selbst wenn es der richtige Schritt wäre. Stell dir vor, du müsstest dir eingestehen, dass dir das extreme Machtgefälle, in dem du seit Jahren lebst, in der Form nicht mehr gut tut. Gleichzeitig bist du dir sicher, dass sogar kleinere Veränderungen dein Beziehungskonstrukt auf den Kopf stellen würden - mit ungewissem Ausgang. Stell dir vor, wie schmerzlich die Ahnung sein kann, dass es an der Zeit ist für evtl. zunächst sehr unbequeme Veränderungen. Würden sich deine Augen nicht vielleicht mit Tränen füllen?

      Liebe @shadows, ob das, was ich eben geschrieben habe, auf dich zutrifft, weiß ich nicht. Wir kennen hier nur ein paar Zeilen von dir.
      ... wobei es dir, @shadows, doch sowieso nicht um eine Aufgabe deines Status geht. Wenn ich dich richtig verstanden hab, sehnst du dich nur danach, wieder ein paar Entscheidungen selbst zu treffen.

      Bist du dir sicher, dass dein Herr es nicht tolerieren würde, dass du dich zu ihm setzen kannst, ohne vorher fragen zu müssen? Oder dass du selbst entscheidest, wie viel Eis du isst? Zumindest teilweise, innerhalb eines von ihm vorgegebenen Rahmens?
      Liebe shadows,

      erst einmal ein herzliches Willkommen im Forum!

      Wenn sich ein Wunsch in einer Beziehung herauskristallisiert, halte ich das für etwas völlig Normales.

      Beziehungen ändern sich und wachsen.

      Manchmal ändert sich die eigene Sicht auf die Beziehung und Wünsche entstehen, die vorher vielleicht nur schemenhaft vorhanden waren.

      Ich glaube kaum, dass sich Deine Neigung grundsätzlich ändert / ändern wird.

      Augenhöhe heißt für mich als Dom, eine Sub / Sklavin oder welche Bezeichnung man auch wählen mag, zuerst als Mensch anzunehmen. Dann als Sexualpartner. Hier bin ich voll und ganz bei Izrah.

      Vielleicht bist Du auch dabei, eine Position für Dich zu finden, welche Art von Sub Du nun sein möchtest. Die Situation mit dem Eis, die Du beschreibst, deutet klar darauf hin. In Dir brodelt etwas, offenbar sehr massiv. Du solltest es nicht subbiehaft unterdrücken!

      Eine BDSM-Möglichkeit wäre, dass ihr Dinge ausdiskutiert (als Dom und Sub) und Dom dann letztlich entscheidet.
      Er wäre seiner Domrolle gerecht geworden und Du hättest Deine Meinung gesagt.

      Ich bin bei Zofe und bei newbarbie, dass Reden hilft.
      Ich persönlich würde hier die Mensch-Mensch-Ebene wählen.

      Es gibt sehr sehr viele Ausprägungen im BDSM Kontext. Horche in Dich hinein, welcher Kontext der Richtige für Dich oder definiere einen eigenen. Und dann findet etwas, bei dem ihr beide gemeinsam glücklich sein könnt.

      Liebe Grüße

      DominusBremen

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von DominusBremen ()

      Liebe @shadows,

      Vieles ist hier schon gesagt worden und ich bin immer ein Fan von: alles bereden und gemeinsam im Rahmen des Machtgefälles Lösungen suchen.
      Und ich möchte alle bekräftigen, die hier geschrieben haben, dass auch eine D/s Beziehung mitsamt der Rollen einer sich ständig verändernden Dynamik unterworfen sind.
      Das verunsichert dich glaube ich; aber nicht nur dich, viele andere hier auch (mich eingeschlossen).
      Ich glaube, dass im BDSM viele Menschen zu Hause sind, die eine hohe Affinität zu Handlungsmustern und Orientierung durch klare Rahmen, Regeln und Ordnungen haben.
      Es gibt Sicherheit. Mensch kann sich anhand derer aufeinander einstellen, muss wenig raten und im Dunkeln tappen.

      Und auf einmal spürst du, dass die Ordnungen, der Rahmen, den ihr euch geschaffen habt, nicht mehr erfüllend ist. Es kommen Wünsche auf, die dort keinen Platz finden und dem vermeintlich zu widersprechen scheinen.
      Ich denke es ist normal, dass da Verunsicherung aufkommt. Dein Herr scheint aber sehr aufnahmebereit zu sein, wie du beschreibst. Ich denke mit der Neuverhandlung des Rahmens könntet ihr langfristig eure D/s Beziehung neu verhandeln, ohne dass du darum fürchten musst das Machtgefälle aufzulösen.

      Vielleicht fühlt sich das Neue dann erst einmal ungewohnt an, ist mit Ängsten besetzt. Unser Hirn lernt Neues leider oftmals nur unter "Wachstumsschmerzen". Es heißt aber nicht, dass eine neue Handlung, ein neuer Wunsch oder gar ein neues Rollenverständnis falsch ist oder der Beziehung abträglich.
      Es heißt nur, dass es neu und ungewohnt ist.
      Für Viele ist gerade das der Kick, einige andere Menschen (mich eingeschlossen) empfinden es erst einmal als Verunsicherung.

      Bei mir ist es zum Bsp. gerade gegenteilig. Meine Leine ist ziemlich lang und ich wünsche mir mehr und mehr eine Kürzere.
      Noch weiß ich nicht, woher dieser Wunsch kommt, aber er ist definitiv da.
      “Everything has been figured out, except how to live.” (Jean-Paul Sartre)

      Frl. Irrlicht schrieb:

      ... wobei es dir, @shadows, doch sowieso nicht um eine Aufgabe deines Status geht. Wenn ich dich richtig verstanden hab, sehnst du dich nur danach, wieder ein paar Entscheidungen selbst zu treffen.

      Bist du dir sicher, dass dein Herr es nicht tolerieren würde, dass du dich zu ihm setzen kannst, ohne vorher fragen zu müssen? Oder dass du selbst entscheidest, wie viel Eis du isst? Zumindest teilweise, innerhalb eines von ihm vorgegebenen Rahmens?
      Nein, meinen Status stelle ich nicht in Frage.
      Allerdings sehne ich mich viel eher danach, diese Wünsche wieder los zu werden.

      DominusBremen schrieb:

      Vielleicht bist Du auch dabei, eine Position für Dich zu finden, welche Art von Sub Du nun sein möchtest. Die Situation mit dem Eis, die Du beschreibst, deutet klar darauf hin. In Dir brodelt etwas, offenbar sehr massiv. Du solltest es nicht subbiehaft unterdrücken!
      Meine Position habe ich gefunden. Genau da liegt ja auch das eigentliche Problem.
      Für mein Verständnis, passen die Wünsche die ich habe, nicht mit meinerPosition als Sklavin überein.
      Es geht m,ir nicht darum sie zu unterdrücken, sondern damit umzugehen.

      DominusBremen schrieb:

      Ich persönlich würde hier die Mensch-Mensch-Ebene wählen.
      Eine andere Ebene als Master Sklavin gab es bei uns nie.
      Das war vom ersten Tag an so. Ich kann mir auch nicht vorstellen, da eine andere Ebene finden zu können.
      @shadows hast du (reale) Kontakte zu anderen Sklaven, die eine ähnliche Auffassung von BDSM haben?
      Mir ist es wichtig, dass die Meinen im Austausch mit anderen sind, die ähnliche Lebenseinstellungen haben.
      Ängste, Zweifel und Wünsche machen dich nicht zu einer schlechten Sklavin, ebenso wenig sagt es irgendetwas über die Beziehung aus.
      Viel mehr ist es ein normaler Werdegang.

      Wenn du magst, kannst du mich gerne per PN anschreiben, dann kann man tiefer auf das Thema eingehen.

      Viele Grüße
      Alduradas
      Um es nicht unter jeden Beitrag schreiben zu müssen. Zwischen mir und den Meinen herrscht Einvernehmen und ich werde niemanden gegen seinen Willen, misshandeln, der Freiheit berauben oder sonst irgendwie Schaden zufügen.