Auf dem Weg zu Dom?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Auf dem Weg zu Dom?

      Hallo in die Runde,

      meine innerlichen Gedanken die mich schon Jahre begleiten und eine Partnerin, die ähnlichh tickt wie ich treiben mich heute zum ersten mal in dieses Forum hier. Ich weiß, dass Forum hat eine Suchfunktion und die werde ich heute sicherlich auch noch zum glühen bringen, aber irgendwie habe ich das Bedürfniss mich euch mitzuteilen. Wie gesagt, meine Fragen werde ich anhand der Suchfunktion versuchen zu beantworten, aber vielleicht findet sich ja der ein oder andere der sich mit mir austauschen möchte zu meinem speziellen Anliegen. Wenn der Beitrag hier falsch ist liebe Admins, verschiebt ihn doch bitte in die richtige Kategorie. Danke!

      Ich möchte etwas ausholen, damit ihr euch besser ein Bild von mir machen könnt. Ich war knapp 10 Jahre verheiratet und Anfang 30 ist das ganze gescheitert. Sie hat mich damals lange Zeit betrogen und ich musste erfahren, dass Sie mit dem Mann Dinge gemacht hat, die ich mir schon immer vorgestellt hatte. Aber Sie hat mir diese nie erfüllen wollen und ich hab das ein oder andere einfach nicht ausgesprochen. Sicherlich ist das ein Kommunikationsthema aber ich weiß ja nicht wie es bei euch am Anfang war, aber sich Neigungen einzugestehen über die die Welt da draußen nicht spricht, war für mich lange nicht einfach. Ich hab mir die Frage gestellt, ob ich denn noch ganz normal bin oder was mit mir los ist....

      Ich hab daraus aber gelernt, dass ich Zukunft meine Neigungen nicht mehr verstecken darf und sollte jemals wieder eine Frau so nah an mich ran kommen, muss die offenen Kommunikation über diese Bedürfnisse von Anfang an bestehen. So kam es dann ehrlich gesagt auch und mit meiner mittlerweile verlobten war ich von Anfang an ehrlich und ich habe mich überwunden, offen über das zu sprechen, was ich mir vorstelle, was in mir ist und was ich gerne erleben möchte. Natürlich hat mich das zu Beginn Überwindung gekostet, aber es hat sich ausgezahlt. Wie ein Magnet haben sich unsere Neigungen und Bedürfnisse angezogen und seither habe ich den besten Sex meines lebens. Dabei war die Gangart von beginn an entsprechend hart und sie hat mir sehr schnell zu verstehen gegeben, das Blümchensex bei uns keine Rolle spielen wird (was ich auch nicht gesucht habe).

      Wir entwickeln uns aktuell aber eine Stufe weiter und sie hat mir offen gesagt, dass ich sie benutzten soll. Dass ich mir nehmen soll wann und was ich will. Ich soll sie zu meinem dreckigen Dreilochmädchen machen was mir zu verfügung steht um später ggf. Belohnung dafür zu erhalten, dass sie mich zufreiden gestellt bzw. ihre Sachde gut gemacht hat. Sie möchte, dass sie in ihrer Rolle gesagt bekommt, was sie zu tun und zu lassen hat und wenn sie nicht gehorcht, soll es dafür Schläge geben..... Ich könnte noch mehr aufzählen aber ich will euch mit einem zu langen Text jetzt nicht vom Beitrag abschrecken.

      Hier bin ich jetzt an einem Punkt, wo sie mir die Tür für etwas öffnet, was wortwörtlich in mir schlummert und ich will diese Rolle annehmen. Ich habe in mir aber noch die ein oder ander Hemmschwelle die ich überwinden muss, aber auch will. Wie oben geschrieben ist unser Sex schon hart und da gibt es auch den ein oder anderen Schlag auf den Po oder zieh ihr dabei an den Haaren und ich weiß und spüre, wie sehr sie das an macht und braucht. Ihr aber ins Gesicht zu schlagen oder den Po zu versohlen als Strafe ist für mich nochmal was anderes. Wenn ich jetzt mal zu hart bin zu ihr dann schreckt es mich eigentlich ab aber kann/darf ich in meiner Rolle mir überhaupt darüber Gedanken machen, ob es zu doll für sie war oder nicht? Wir reden sehr offen darüber und sie weiß das auch, dass das meine Hürde für die Position in unserer Beziehung ist. Mein Inneres sagt mir, dass ich das kann und auch wil, aber ich weiß noch nicht, wie es nun kommen wird, wenn sie nach ihrer Rückkehr aus dem Urlaub als "mein Mödchen" vor mir steht.

      Verbal und über die Ferne kann ich meine Rolle schon sehr gut einnehmen und gestern war ich dadurch wie in einem Tunnel. Sie hat mich mit einer falschen Antwort dermaßen verärgert, dass ich innerlich gekocht habe und das Bedürfniss hatte, sie dafür zu bestrafen und ich hoffe, ich kann das alles auch übertragen, wenn ich sie vor mir habe.

      So.... das war glaube ich ein guter Einblick in meine Situation und ich freu mich schon mit euch auszutauschen. Wie war es ggf. bei euch oder war vielleicht jemand in einer ähnlichen Situation? Vielleicht habt ihr den ein oder anderen Beitrag im Kopf den ihr mir zum lesen empfehlen könnt. Weiter möchte ich auch mehr darüber in Erfahrung bringen, warum Frau so ein Verlangen hat, was dahinter steckt und wie ich ihr das geben kann, was sie zugleich brauch und will, es aber nicht so aussehen zu lassen, dass ich das alles für Sie tue. Also ich will das Thema auch tiefergründig verstehen.

      Zum Abschluss noch eine Frage: Ich bin mir nicht sicher, aber wie nennt man so eine "Beziehung" in der Szene? Bei Dom und Sklavin denke ich immer automatisch an Ketten, Bondage, Peitsche, Kreuz etc...... Es soll auch nicht unseren Alltag so dermaßen bestimmen, dass ich ihr alles Erlauben oder Befehlen muss sondern wir wollen sozusagen in einer "zweiten Welt" unsere Neigungen ausleben und im "realen" Leben auf augenhöhe unsere Beziehung und bald Ehe leben.

      Ich danke euch vielmals und wünsche euch allen einen schönen Feiertag.

      Gruß Gonzo

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Félin () aus folgendem Grund: FSK18 Inhalt entfernt

      sir-gonzo schrieb:


      Zum Abschluss noch eine Frage: Ich bin mir nicht sicher, aber wie nennt man so eine "Beziehung" in der Szene? Bei Dom und Sklavin denke ich immer automatisch an Ketten, Bondage, Peitsche, Kreuz etc...... Es soll auch nicht unseren Alltag so dermaßen bestimmen, dass ich ihr alles Erlauben oder Befehlen muss sondern wir wollen sozusagen in einer "zweiten Welt" unsere Neigungen ausleben und im "realen" Leben auf augenhöhe unsere Beziehung und bald Ehe leben.
      Wenn ich jetzt richtig gelesen habe, läuft das schon auf Dom - Sub hinaus. Ich hab aber auch etwas über Caregiver gelesen was aktuell vielleicht noch eher zu mir passen könnte. Am Ende und das sagte jemand in einem Artikel, muss ich mir darüber klar werden, wie ich mich ihr gegenüber verhalten möchte und auch kann. Kopf und tat ist ein großer Unterschied.
      Klingt ziemlich eindeutig nach Dom/Sub :) - die Ausgestaltung findet sich. Ueber eins wuerd ich mit ihr im Vorfeld halt reden - darueber sie zu Massregeln wenns eine nuechterne Alltagsszene oder Alltagsaergernis ist. Nicht dass sie dann erschreckt vor dir steht und ihr erstmal hardcore rausfindet dass es ein Missverstaendnis gab zwischen Schlafzimmer und Alltag. Das oben drueber kommt als Dirty Talk im angeregten Zustand rueber (kann mich taeuschen), dass kann aber auch empfindlich daneben gehen. Also besser mal kurz absprechen, man will das schoene Pflaenzchen ja nicht im Keim ersticken.

      newbarbie schrieb:

      sir-gonzo schrieb:

      Zum Abschluss noch eine Frage: Ich bin mir nicht sicher, aber wie nennt man so eine "Beziehung" in der Szene?
      :pardon: ...so wie Du es für richtig hälst. Letztlich ist es doch egal...Dom -Sub.....Caregiver.......Hauptsache es passt.
      Danke Newbarbie, das ist mir beim Stöbern und lesen auch bewusst geworden. Ich wollte aber einfach nur mal wissen wie so eine Beziehung in der Szene genannt wird.
      Da stimme ich @newbarbiezu. Die Begrifflichkeiten sind nett um im Gespraech unter gleichgesinnten ein bisschen eine Orientierung zu haben. Aber letztlich ist das voellig nebensaechlich was du bist oder ihr seid - und lass dich bloss nicht einschraenken - weil ein echter Dom tut dies nicht und jenes dafuer so und so und ne Sklavin hat zu kriechen, und wann ist es ne Sub und nicht ne Sklavin.... da kann man sich verrueckt machen damit. Aber Bumms-Tuev gibts ja Gottseidank noch keinen, wo du nur dann ein echter Dom bist wenn die Peitsche im 45 grad Winkel fuehrst. Natuerlich solltest du dir Know How zulegen wenn Ihr eine sehr harte Gangart einlegt - z.b mit der Bullwhip. ABer das sagt hoffentlich der Hausverstand.

      dachefisdo schrieb:

      Klingt ziemlich eindeutig nach Dom/Sub :) - die Ausgestaltung findet sich. Ueber eins wuerd ich mit ihr im Vorfeld halt reden - darueber sie zu Massregeln wenns eine nuechterne Alltagsszene oder Alltagsaergernis ist. Nicht dass sie dann erschreckt vor dir steht und ihr erstmal hardcore rausfindet dass es ein Missverstaendnis gab zwischen Schlafzimmer und Alltag. Das oben drueber kommt als Dirty Talk im angeregten Zustand rueber (kann mich taeuschen), dass kann aber auch empfindlich daneben gehen. Also besser mal kurz absprechen, man will das schoene Pflaenzchen ja nicht im Keim ersticken.
      Danke für den Tip. Du meinst, dass wir abklären sollen, ob alltägliche Szenen die mich ggf. ärgern zur Masregelungen führen könnten in unseren Rollen oder?
      @sir-gonzo Ja, wenns noch nicht getan ist wuerd ich das schon ein bisschen abstecken, weil nebst der Lust ist das schon auch emotional komplex seinem Partner auf gut deutsch gesagt eine zu zimmern. Das kann Geschlagenen wie Schlagenden schon ganz schoen aufschuetteln - daher mal lieber mal eine Stunde investieren und ganz nuechtern darueber reden ueber das was und wie und wieweit. Das gibt auch SIcherheit, weil das ist ja alles im EInvernehmen. Z.b. Wollt Ihr das generell leben oder soll es aufs Bett begrenzt bleiben und wenn ihr das generell lebt, wo wird der Strich gezogen, sofern denn einer gezogen wird. Erfahrungsgemaess veraendert sich danach allas auch weiterhin immer wieder. Tabus weichen sich auf, neue entstehen etc... Ist alles immer im Fluss
      Danke @dachefisdo. Ich war wie oben schon geschrieben allgemein daran interessiert zu wissen wir man in der Szene sagt. Das mit dem einschränken finde ich gut und das möchte ich auch nicht. Wir stehen am Anfang und ich möchte einfach nun tiefer in das Thema eintauchen und mir Anregungen holen.

      Ich möchte da auch auf sie eingehen und erstmal gemeinsam uns entdecken. Unsere Grenzen feststellen und ob man diese ggf. später mal langsam erweitern könnte steht noch in den Sternen. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ich mein Kopfkino in die Tat umsetzen kann. Ob ich so "hart" sein kann, wie ich es mir eigentlich vorstelle.

      dachefisdo schrieb:

      @sir-gonzo Ja, wenns noch nicht getan ist wuerd ich das schon ein bisschen abstecken, weil nebst der Lust ist das schon auch emotional komplex seinem Partner auf gut deutsch gesagt eine zu zimmern. Das kann Geschlagenen wie Schlagenden schon ganz schoen aufschuetteln - daher mal lieber mal eine Stunde investieren und ganz nuechtern darueber reden ueber das was und wie und wieweit. Das gibt auch SIcherheit, weil das ist ja alles im EInvernehmen. Z.b. Wollt Ihr das generell leben oder soll es aufs Bett begrenzt bleiben und wenn ihr das generell lebt, wo wird der Strich gezogen, sofern denn einer gezogen wird. Erfahrungsgemaess veraendert sich danach allas auch weiterhin immer wieder. Tabus weichen sich auf, neue entstehen etc... Ist alles immer im Fluss
      Das was ich oben geschrieben hatte, dass mir eine Antwort von ihr nicht gefallen hat, das war in der Tat über eine Nachricht per Handy, aber sie wusste ich bin in meiner Rolle. Aktuell würde ich niemals auf die Idee kommen ihr aus heiterem himmel im "Alltag" eine zu zimmern. Darüber haben wir aber auch schon gesprochen. Wir haben ausgemacht, wenn mein Mädchen in der Nachricht vor kommt oder ich es sage, dass ich dann in meiner anderen Rolle bin. Vermischen wollen wir aktuell nichts aber ich glaube dir, dass sich das immer ändern bzw. Grenzen oder Tabus ändern könnten. Aber das ist Zukunftsmusik. Ich bin froh, wenn wir den Start hin bekommen.
      Die Dominanz überwiegt definitv den Schmerz Part. Es reizt mich sehr sie als mein Lustobjekt zu benutzen und zu beschmutzen und machen zu könne "wann" und wonach mir ist. Bei den Schmerzen bin ich gespalten, da ich ihr z.b. sehr gerne Schmerzen über die Brustwarzen zufüge. Sie aber wirklich aktiv und härter auf Po, Brüste und auch Gesicht zu schlagen (das wünscht sie sich) um sie zu bestrafen und ihr Gier nach diesen Schlägen zu befriedigen, da bin ich mir noch nicht so ganz sicher, ob und wie gut ich das kann. Vielleicht hilft es mir am Anfang auch vor allem bei Gesicht und Brust, ihr die Augen zu verbinden, damit ich mich nicht so beobachtet fühle. Klingt vielleicht doof, aber das ist noch dünnes Eis für mich.
      Ich sehe das als sehr großes Geschenk von ihr an, dass sie mir so offen gesagt hat, das sie von mir benutzt werden will und mein dreckiges Mädchen werden möchte, was ich mir so erziehe wie ich es mir vorstelle und sie mir geben will, was und wann ich will. Den Dank möchte ich ihr aber auch "irgendwie" und vielleicht wiederspricht das jetzt einer typen Dom Rolle zurück geben. Ich hab mir überlegt, dass Sie eine Art Wish List führt, über die sie mich mehr an ihren Gedanken und wünschen teilhaben lässt und ich diese, je nachdem wie gut sie sich anstellt, erfülle oder in die Beziehung einbaue.

      sir-gonzo schrieb:

      und vielleicht wiederspricht das jetzt einer typen Dom Rolle zurück geben.

      Jede sub tickt anders. Meine Unterwerfung wird definitiv angekurberlt, wenn ich merke, dass Dom mein Glück wichtig ist. Meine Hingabe orientiert sich stark am Vertrauen in meinen Dom. Wenn ich spüre, dass ich als Gesamtperson von Dom geführt und gefördert werde, wenn es ihm ein Anliegen ist, dass ich als Mensch, Frau und sub mich unter seiner Leitung positiv entwickeln kann, dann geht mir sein Glück über alles.
      Und das bedeutet, dass wenn es ihn glücklich macht, mir Schmerz zuzufügen, er das innerhalb meiner Tabus darf und soll.

      Auch ich hatte einen Dom, der sich bei Augenkontakt beobachtet gefühlt hat. Bis zu dem Tag, wo ich ihm gesagt habe, dass ich den Augenkontakt nur in tiefster Devotion suche. Weil ich mich ihm dann ganz und gar zeigen möchte, blicke ich ihm in die Augen, damit er meine Seele sehen kann.
      Zwischen dem, was ich denke, dem, was ich sagen will, dem, was ich zu sagen glaube und dem, was ich wirklich sage und

      dem,

      was Du hören willst, dem, was du wirklich hörst, dem was du zu verstehen glaubst, dem, was Du verstehen willst und dem, was Du wirklich verstehst, gibt es 9 Möglichkeiten, sich nicht zu verstehen.

      Passagno