Mai 2019

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      2 wunderschöne lange Wochenenden gab es für uns im Mai. Eins war schon lange geplant, eins kam kurzfristig dazu, beide bei mir zuhause.

      Ich spürte schon eine Weile lang den Wunsch, mich tiefer ins DS zu begeben, das Thema TPE zog mich magisch an. Für uns so nicht durchführbar, leben wir doch nicht zusammen und er ist verheiratet. Trotzdem wollte ich von mir aus mehr Verantwortung abgeben, wollte mehr fragen, um Erlaubnis bitten, z.B. um einen Toilettengang, wenn wir zusammen sind, ums Schlafengehen, wenn wir chatten, wollte mir temporär Getränke und Essen aussuchen lassen.

      Er weitete es natürlich aus, ich musste fragen, wenn ich vom Tisch aufstehen wollte, Essen im Restaurant wollte er grundsätzlich aussuchen. Ausnahmen wären Buffet und wenn er nicht zahlen möchte (hab ganz klar geäußert, dass ich mein schwer verdientes Geld nicht für etwas ausgeben werde, was ich nicht selbst aussuche :fie: ). In Anwesenheit meiner Tochter fanden wir schon vorher eine Alternative. Wir hatten ausgemacht, dass er ein Gericht vorliest und fragt: „Das wäre doch was für dich, oder?“, damit es nicht auffällt, dass er aussucht.

      Unser 1. Wochenende verlief chillig, rumwerkeln in Badezimmer und Garten, Restaurantbesuche, Museumsfest, Wellnesstag in der Therme, viel Sex, Vorbereitungen für das 2. Wochenende. An den Deckenbalken aus Metall wurden Haken und Karabiner befestigt. Schon länger waberte durch unsere Köpfe die Fantasie, wie ich auf meinem Esstisch liege und die Beine in Ketten an der Decke befestigt habe. In der folgenden Woche kaufte ich Deko, damit die Karabiner nicht so einsam da rumhingen und befestigte sie grinsend und voller Vorfreude an der Decke.

      Ich durfte zwischendurch die Rollen tauschen, ließ meinem Sadismus freien Lauf. Ich ließ ihn die Manschetten anlegen, die Füße mit Karabinern und die Hände mit Seil miteinander verbinden und das Laufseil an einem Bein befestigen. Er sollte ein Gefühl dafür bekommen, wie einschränkend das war, was er jeden Abend von mir verlangte. Genüsslich beobachtete ich, wie er versuchte, mit den gefesselten Händen und Füßen irgendwie aufs Sofa zu kommen (das musste ich ja jeden Abend schaffen). :D

      Er hatte mir mal bei einem Treffen gesagt, wer führt, hat das Sagen, also ließ ich ihn u.a. die Brötchen zum Frühstück aufschneiden, das Geschirr abräumen, mir die Füße massieren (das geht auch mit zusammengebundenen Händen, so große Füße hab ich ja nun auch nicht*g).
      Ich war etwas zart besaitet, als er nicht ohne Murren gehorchte und ständig mit Worten oder Mimik seinen Widerwillen äußerte, wenn es darum ging, mir meine Wünsche zu erfüllen. Irgendwie hatte ich mich auf einen braven, folgsamen Sub gefreut und eingestellt, konnte an dem WE überhaupt nicht damit umgehen, dass es nicht so war und brach irgendwann in Tränen aus, was ich gar nicht wollte, fühlte mich nicht respektiert und war gekränkt, dass er sich so verhielt, hatte er sich doch freiwillig auf die devote Seite begeben.
      Wir sprachen darüber, ich war an dem Wochenende nicht in der Lage, ihn mit Ansagen, Blicken oder Handlungen in die Demut zu zwingen. Das brattige Verhalten zu sanktionieren, gelang mir, aber sein grundsätzliches Murren ging mir an die Substanz. Da legte sich bei ihm ein Schalter um, er kniete sich auf dem Sofa zwischen meine Beine, legte den Kopf ab und die Handflächen nach oben, zeigte mir seine Demut. Die Tränen, die mir dann in die Augen schossen, waren die der Rührung. Ich streichelte seinen Kopf und genoss den Anblick. Seine Bitte, ihm dann noch den Hintern zu versohlen, kam ich aber nicht mehr nach, weil ich keine Lust dazu hatte. Ich wäre mir dann wie ein Wunscherfüller vorgekommen.

      Da ich die Nacht zuvor mit meiner Nickelallergie auf die Hundeleine reagiert hatte, hing sie draußen auf der Terrasse und war mit Klarlack eingesprüht. Das Halsband verursachte bei ihm ein zu starkes Engegefühl, das hatten wir ja schon mal ausprobiert, also war die Alternative, dass ich die kurze Hundeleine an einer seiner Handmanschetten befestigte und die Schlaufe um mein Handgelenk legte. „Ich werde jede Bewegung von dir mitbekommen“ sagte ich ihm vor dem Einschlafen. So musste er nachts körpernah bei mir schlafen und sich ankuscheln, statt sich wegzudrehen.

      Da er keine Begrenzung genannt hatte, beschloss ich, meinen dominanten Part noch ein bisschen auszudehnen. Wir waren in der Therme gewesen, wollten noch einen Film gucken und mir musste etwas einfallen, wie ich uns wach halten sollte.
      Erstaunlich war, dass er trotz Fußfesselung zügig hin und her flitzte und seine Badesachen aufhing. Ich bin da wesentlich vorsichtiger und langsamer, das liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich allein wohne und bei einem Sturz niemand da wäre, der mich findet.
      Ich befahl ihm dann, sich aufs Bett zu legen, zog mir Handschuhe an und kam mit 4 Brennnesseln (mein Rechtschreibprogramm sagt mir, das wird mit 3 „n“ geschrieben, sieht aber komisch aus) wieder. Er war entsetzt, dass es so viele waren, da ich sie mir jedoch ein paar Wochen zuvor mal in den Slip stecken und den ganzen Abend drinlassen sollte, wusste ich, wie viele man braucht, um sie dann noch zu spüren. Erst streifte ich ihn damit an Po, Flanken, Rücken, Oberschenkeln, genoss sein Jaulen, dann schlug ich ihn sanft damit (nicht zu stark, sie sollten ja nicht zerfleddern) und drückte sie schließlich auf seinen Hintern. Das war aus meiner Erfahrung heraus der schlimmste Moment, alles andere wäre dann easy... so meine Erinnerung!
      Ich knüllte sie zusammen, zog ihm den Slip darüber und drückte mich nochmal mit meinem Körpergewicht darauf. Dann nutzte ich kurz den Rohrstock, bekam aber nicht die gewünschte Reaktion. Hmmmm..... Ich ließ ihn aufstehen, ein wenig durch die Wohnung wandern, Türen schließen, Getränke und Gläser holen. Sein Gang sah aus, als ob er sich in die Hose gemacht hätte :D
      Dann wurde ich richtig fies. Ich ließ ihm die Wahl, ob er sich auf das eine Sofa setzen oder auf das andere auf den Rücken legen wollte. Ich genoss seinen inneren Kampf, er entschied sich fürs Hinlegen. Er jaulte ständig auf und ich machte ihm eine Ansage. Ich wolle den Film in Ruhe gucken und wenn er nicht leise sein könne, würde ich nochmal frische Brennnesseln für die Nacht holen.
      Er schwieg und ich beobachtete aus dem Augenwinkel immer wieder, wie er das Gesicht verzog. Natürlich machte es mir besonders Spaß, das Ganze herauszuzögern und den Film zu stoppen, wenn ich was zu Trinken holte oder auf Toilette ging (ohne zu fragen natürlich *ggg) Der Film hieß übrigens „Secretary“ und wir waren doch ein wenig enttäuscht wegen der dürftigen Handlung, hatten uns mehr davon versprochen. Als wir ins Bett gingen, zeigte ich ihm, dass man die Brennnesseln mit puren Händen entsorgen kann, sie waren nur noch Brei.

      Zum Thema Sex hatte ich ihm nur die Ansage gemacht, dass er zu fragen habe, wenn er mich nehmen wolle und dass er bis nach dem ersten F*** am nächsten Morgen der Meine wäre.

      Nach diesem Wochenende war das Fesseln an Händen und Füßen sowie das Laufseil keine tägliche Pflicht mehr, das Laufseil gar nicht mehr und die Hand- und Fußfesselung nur noch an Wochenenden. :)
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Das zweite Wochenende kam.
      Es war für mich stressiger als das letzte Treffen, bei dem ich noch Urlaub hatte. Diesmal arbeitete ich am 1. Tag sowie an dem Freitag nach Himmelfahrt, obwohl er bei mir war.
      An einem Abend gingen wir mit einer Freundin in einen Escaperoom und anschließend Essen (Buffet ^^ ) und an Himmelfahrt machten wir einen sehr sehr langen Spaziergang mit meiner Tochter, der mich an meine körperlichen Grenzen brachte.

      In meiner dominanten Rolle hatte ich noch die Gelegenheit ergriffen, uns beide ein Berührungs- und Orgasmusverbot aufzuerlegen, waren ja nur 2,5 Wochen.
      Wir setzen unsere Fantasie bezüglich des Tisches um. Die Hände wurden mit Seil über dem Kopf nach hinten relativ straff fixiert, die Füße in den Manschetten und an Ketten. Stets war er darauf bedacht, meine Bauchmuskeln zu schonen, legte mein jeweils anderes Bein über seine Schulter, bis es auch in den Manschetten war, damit ich es nicht halten musste, beim Abnehmen genauso.
      Für meine Schultergelenke war das nicht so prickelnd, wir brauchten viele Kissen, damit sie nicht durchhingen. Als ich da so fixiert und offen vor ihm lag, mit der Augenbinde auf, ging er einmal um den Tisch herum, streichelte mich dabei und flüsterte mir ins Ohr „Das ist jetzt schon keine Sub mehr, das ist eine Sklavin!“ Ich widersprach nicht, es prickelte einfach zu sehr. Das Ausgeliefertsein war der Hammer, ich fühlte mich wie auf dem Präsentierteller. Er zog sich einen Stuhl heran und setzte sich an den gedeckten Tisch....
      Wir feilten ein wenig an der Befestigungstechnik herum, bis wir am 4. Abend die optimale Lösung gefunden hatten. Gerade Ketten, an denen die Fußmanschetten hingen, seitliche Ketten dazu, die verhinderten, dass ich die Füße noch schließen konnte und die Hände zusätzlich auch an den Ketten vorn fixiert.

      Ich kassierte eine Strafe, weil ich keinen Tisch in unserem Lieblingsrestaurant bestellt hatte und wir deswegen in ein anderes ausweichen mussten. „Ich habe da nicht viel Arsch zur Verfügung, so wie du da liegst“ und „Ich werde es genießen, dir weh zu tun!“ Er ließ den Klopfer auf meinem Hintern und auf den Schenkeln tanzen, aber trotz Strafe moderat, bin ja immer noch gesundheitlich angeschlagen. Das Nadelrad allerdings war die Hölle, obwohl es nicht mehr zur Strafe gehörte....

      Er tobte sich an mir aus (Kalter Entzug – Das Orgasmusexperiment 18.12.18-7.1.19), ich brüllte meine Orgasmen heraus und war mal wieder heilfroh, dass ich nicht in einem Mehrfamilienhaus wohne :pardon:
      Die Deckenhaken hielten bombenfest, auch als ich in Ekstase dann mein Becken hob und mehr Gewicht an ihnen hing.

      Am vorletzten Tag waren wir wieder in der Therme, ich genoss das versteckte DS zwischen uns, den von anderen unbemerkten Griff in den Nacken, das Aussuchen des Essens, dass er mir beim Schwimmen zuschaute und mir mit Gesten die Ansage machte, dass ich nach sechs 50m-Bahnen noch weitere acht zu schwimmen hatte (obwohl ich sonst viel mehr schaffe ;) ). Dort äußerte er den Wunsch, den Arsch versohlt zu bekommen, ich bat ihn, das auf morgen früh verschieben zu dürfen, weil ich zu platt war. Als ich ihn jedoch abends bei dem Orgasmusmarathon anflehte, doch bitte bitte aufzuhören, wollte er wissen, was ich ihm dafür anbiete. Ich bot ihm als Gegenleistung an, ihm HEUTE noch den Arsch zu versohlen. Er ließ ab von mir und ich konnte aufatmen.

      Spontan beschloss ich, ihn in die Ketten zu hängen, um auch ihm das Gefühl der Auslieferung zu gönnen. Seine Schultern machten nicht so lange mit wie meine, ich löste die Handmanschetten im Laufe der Session mit der Ansage, die Hände neben dem Körper zu lassen.
      Augenbinde drauf und los ging es. Ich sagte ihm, dass es heute keine Brennnesseln geben würde. Er atmete hörbar auf, ich grinste nur und sagte: “Aber es gibt ja noch viele andere schöne Sachen...“.
      Ich ging in die Küche, holte Ingwer und ein Messer, kam zurück, schälte ihn neben seinem Ohr... und war enttäuscht, dass so gar keine Reaktion von ihm kam. Hmmm.... ich ließ ihn am Ingwer riechen, er kam nicht drauf, was es ist und schob ihm das Stück in den Mund. Er biss drauf und stöhnte auf, ihm schwante Böses.
      Langsam, genüsslich und vorsichtig rieb ich ihm Nippel und Eichel ein und schob ihm den geschnitzten Plug dann in den Anus, machte ihm die Ansage, dass er drinbleiben müsse. Ich weiß gar nicht mehr, was ich ihm angedroht hatte, falls er rausfällt. Dass das nicht funktionieren würde, war mir klar, je mehr er zudrückte, um ihn nicht zu verlieren, umso mehr würde es brennen und der Plug würde sich von allein rausschieben.
      Ich hatte ja auch nicht geschafft, den G-Punkt-Vib festzuhalten, während meine Möse auslief :pardon:
      Also holte ich Seil und band es in 8en um den Plug und seine Oberschenkel. Beim Abwickeln später amüsierte er sich darüber, dass ich ein 8m-Seil dazu genutzt hatte, aber in dem Moment bekam er es vor lauter Brennen überhaupt nicht mit :D
      Dann holte ich ein paar Schlagwerkzeuge, probierte mich aus. Heute war er unempfindlicher als sonst, wir genossen beide. Auf das Schlagen der Fußsohlen kam erstaunlicherweise gar keine Reaktion, das lag daran, dass die Füße eingeschlafen waren. Er jammerte ziemlich früh herum, dass sie einschlafen würden. Meine trockene Antwort darauf: „Das war bei mir auch so, das hältst du schon aus...“
      Das Nadelrad kam danach dran. Nicht aus Rache, sondern, weil ich ihm beweisen wollte, dass ich nicht herumgesponnen hatte, sondern das Ding wirklich die Hölle ist, auf erogenen Zonen und auf geschlagenen Stellen. Er glaubte mir nicht, dass ich nicht aufdrücken würde (genauso wie ich ihm vorher auch nicht geglaubt hatte). Da nahm ich ihm die Augenbinde ab, führte ihm an meinem Arm vor, wie ich es ansetzte und rollte, dann mit mehr Druck (tat am Arm nicht weh), dann an seinem Arm und dann schließlich wieder ohne Druck an seinen Warzenvorhöfen. Endlich glaubte er mir und ich war noch nicht mal an seiner Eichel gewesen, er hingegen an den Innenseiten meiner Schamlippen.
      Ich beendete die Session, indem ich ihm den Ingwer entfernte und ihm meinen G-Punkt-Vib anal einführte, verschiedene Stufen ausprobierte, bis er nicht mehr konnte.

      Wir gingen schlafen, es war schon nach 3 Uhr.
      Eine gefühlte Stunde später spürte ich seine Hand an meiner Hüfte und dann zwischen meinen Schenkeln. Ich drehte mich brummelnd wieder auf die Seite, wollte weiterschlafen und der Griff wurde fester, bestimmter.
      Ich ergab mich und öffnete mich für ihn, ließ aber die Augen zu.
      Mein Körper, der Verräter, reagierte so heftig, dass er rasch das Gefühl bekam, davonzuschwimmen, er ließ von mir ab und sagte noch „Ich komme wieder“. Beim Umdrehen blickte ich auf die Uhr und es war tatsächlich nur ein Stunde vergangen, es war halb fünf.
      Mir war nur eine weitere Stunde vergönnt, dann begann dasselbe Spiel.
      Und täglich grüßt das Murmeltier... insgesamt 4 oder 5x genau der selbe Ablauf. Beim vorletzten Mal bekam ich eine Ohrfeige, schlug dann ganz entsetzt die Augen auf und wehrte weitere Ohrfeigen ab, die Augen blieben dann aber offen. Es war draußen schon hell geworden. Beim letzten Mal dann kam endlich wieder die gewohnte Lust auf, wenn er sich nimmt, was ihm gehört, die Male davor war ich einfach zu platt gewesen, das gab es noch nie.

      Genauso ist es noch nie vorgekommen, dass ich mich so lange und so nachhaltig befriedigt gefühlt habe. Noch heute, eine Woche später, hält dieses Gefühl an. Sonst war immer meine Devise: „Nach dem Sex ist vor dem Sex“, ich bin ein kleiner Nimmersatt.

      Da wir beide unbeabsichtigt Blessuren in den unteren Gefilden davongetragen haben, war ich sogar froh, dass das spontan zusätzlich geplante Treffen an Pfingsten genauso spontan aus privaten Gründen nicht mehr stattfinden konnte. So kann ich mich erholen und ausschlafen. :D

      Auf jeden Fall waren es zwei wunderschöne lange Wochenenden, die uns wieder ein Stückchen weiter wachsen lassen haben. Ich hoffe sehr, dass ich dieses Gefühl von Fallenlassen in unsere nächsten Treffen hinüberretten kann und bin sehr dankbar, einmal solch eine Befriedigung erleben zu dürfen.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Isegrim_w_devot () aus folgendem Grund: die blöden Abstände... und Link angepasst

      Mai2019
      Das erste Treffen geplant, unser zweites spontan entschieden.
      Tja nun, das Treffen bei meiner Kleinen anstrengend und spannend.
      Vieles hat meine Kleine schon beschrieben. Wir sprachen natürlich über das TPE, das Abgeben von Verantwortung, mir kam dabei in Erinnerung, dass wir das schon mal aus einem Spiel heraus gemacht hatten mit dem Fragen und sie dann mit dem Fragen so übertrieben hatte, dass es mir auf den Senkel ging und ich es wieder ließ.
      Umso mehr war nun diese Diskussion darüber schon etwas überraschend, nur dass auch mir klar wurde, dass wir uns entsprechend weiterentwickelt haben und trotz, dass wir uns noch an Vielem ausprobieren, dieses sich schon länger und unbewusst in unseren Köpfen festgesetzt hatte.

      Klar stand das Handwerkliche, weil meine Kleine nicht so das technische Wissen hat, ein wenig im Vordergrund. Am Vormittag zum Baumarkt Material holen, smile auch die Haken für die Stahlträger, Haken mit Gewinde und dazu gehörigen Muttern. Dann alles repariert und präpariert.

      Nun, meine Emotionen beim Switchen waren gemischt, bin ich doch auch etwas maso und war an dem Tag motzig und provokativ, womit meine Kleine nicht zurecht kam. Kam sie sich nicht respektiert und wertgeschätzt vor (war absolut nicht meine Absicht). Ich hatte für mich im Kopf, dass sie mir dann den Arsch versohlt.

      Also, ich musste die Manschetten tragen, das Seil an den Fußmanschetten und durfte so meine Abende damit verbringen. War sehr einschränkend, besonders an den Händen. Tja, wie die Kleine schon schrieb, wer führt, hat das Sagen. Ergo durfte ich all das tun, was ich ja ach so gern tue, aufräumen, abräumen, aber diese subtile feine Dominanz hat was (ich ließ es mir nicht anmerken, zeigte mehr den motzigen Ausdruck).

      In der Nacht, als wir schlafen gingen, bekam ich die kurze Leine an die Handgelenksmanschetten befestigt, boah war das ein Kick. Sie hatte das andere Ende, die Schlaufe, bei sich um ihr Handgelenk und ich kam mir völlig ausgeliefert und kontrolliert vor. Ein unglaubliches, irres Gefühl, was sie sichtlich genoss. Dazu das Fragen, ob ich sie nehmen darf, was ich sonst immer einfach tat.

      Der Hammer kam nach unseren Thermen-Besuch.

      Sie befahl mir streng, mich auf das Bett zu legen, ich hatte wieder die Manschetten an und die Leine an den Füßen, was mich doch sehr einschränkte.
      Ich ging zum Bett, sie sagte „Hose runter“, ich zog sie runter. Sie ging nach draußen und holte Brennnesseln, ein ganzes Bündel, was sie mir natürlich genussvoll zeigte. Ich erschrocken bei der Ansicht der Menge, die sie hatte.

      Sie sagte „Das ist nicht so schlimm, es brennt nur beim ersten Mal heftig, dann wirds wohlig“. Ich war skeptisch, mein Kopf spielte verrückt, meine Gefühle zwischen Angst, Neugierde und „hoffentlich ist das bald zu Ende“, wusste ich bis dahin doch nicht, dass es sich die halbe Nacht hinziehen würde - (ein harter Leidensweg für mich).

      Als sie die Brennnesseln genussvoll auf meinen Hintern drückte und verrieb, brannte es wie die Hölle. Ich stöhnte, jaulte, meine Gefühle drehten durch, ich wollte da nur noch raus, wollte, dass es aufhörte. Meine Kleine ziemlich trocken und gnadenlos (boah, was ein Gefühl der Dominanz) „Das hört gleich auf.Ist nur beim ersten Draufdrücken so“. Ja ja, es hörte gar nicht mehr auf. Dann zog sie mir die Hose hoch und drückte immer wieder genussvoll auf meinen Hintern und ich musste die Brennnesseln in der Unterhose ertragen.

      Dann das Herumschicken von ihr, hol das, mach das, tu dies, tu das und immer wieder, bei jeder Bewegung das Brennen. Ich heulte laut, heulte leise nach innen, fluchte leise, stöhnte und jammerte. Dann durfte ich mir aussuchen, sitzend oder liegend auf der Couch Platz zu nehmen. Ich bot ihr das Knien an, was sie aber grinsend ablehnte. Boah, war das ein fieses Spiel. Ich entschied mich für das Liegen, was ich anhand meiner Einschränkungen an Händen und Füßen sehr schwierig fand. Wollte ich doch so wenig wie möglich den Brennnesseln das Stechen, Brennen und Beißen ermöglichen.
      Endlich lag ich, das Brennen hörte nicht auf, mein Kopf schrie: „Aufhören,das muss doch nachlassen“, ich jammerte, atmete immer wieder laut durch.

      Dabei musste ich mir den öden, langweiligen und nichtssagenden Film „Secretary“ anschauen, mit unzähligen, endlosen Unterbrechungen. Eine scharfe Anweisung von ihr, sollte ich mit dem Jammern und Geheule nicht aufhören, gibt es neue Brennnesseln. Ich versuchte, mich kaum noch zu bewegen und riss mich zusammen, was fast unmöglich erschien. Dann endlich war der Kack-Film zu Ende, wir gingen ins Bett, vorher zog sie mir die Hose herunter, nahm die Brennnesseln heraus, zeigte mir, wie diese nun Matsch waren und das mit bloßen Händen (war mir total egal, mein Arsch brannte wie dieHölle), sie zog mir wieder die Hose hoch, sagte sarkastisch, dass sie ja nicht die Nesseln im Bett haben wolle. Ich stöhnte innerlich auf.

      Ich muss sagen,mein Hintern juckte und brannte noch eine Woche lang (erinnerte mich dann immer wieder an unsere Session).

      Fazit: geile Erfahrung, dieses Tunnelspiel, aber zur Regelmäßigkeit würde ich es nicht machen. Kuss Kleine.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Pat ()

      Das 2te Treffen:

      Ungeplant, aber gigantisch spannend, geil und voller Emotionen, die mich sehr tief berührt haben.
      Bei diesem Treffen haben wir endlich unsere Kopfbilder umgesetzt. Die Kleine auf dem Tisch, Beine mit Manschetten an den Ketten gespreizt nach oben fest gemacht, ein herrliches Bild, alles lag offen vor mir. Boah, rotierte da mein Kopf, meine Gefühle, meine Emotionen und Dankbarkeit für dieses Vertrauen und ihre Hingabe (wenn ich das gerade schreibe, bekomme ich wieder ein warmes Gefühl und Gänsehaut). Es hatte etwas, dieser Anblick und es war nicht mehr subbig, sondern sklavisch, die Kleine in Ketten.

      Ich genoss es in vollen Zügen, meine Kleine nun von einem Orgasmus zum anderen zu jagen, mit dem G-Punkt-Vib, dem Womanizer, dem dicken Dildo und dem Fishling-Dildo. Boah, geht das Gefühl gerade wieder mit mir durch, wenn ich das schreibe. Ich verwöhnte sie lange mit der Zunge, nahm mir, was mir gehört, mit der Zunge, der Hand und den Dildos. Sie kam gewaltig, sie konnte sich absolut fallen lassen und schenkte mir einen Orgasmus nach dem anderen. Danach lag meine Kleine schlotternd, wieder zu sich kommend, auf dem Tisch und fror sehr heftig. Ich legte ihr eine Decke über und wärmte sie. Dann ließ ich sie auf dem Tisch liegen, gut eingepackt in die Decke, kam nah an ihren Kopf heran und flüsterte ihr sanft und leise ins Ohr, dass ich nun ins Bett gehe und sie in Ketten, breitbeinig auf dem Tisch liegend, da die Nacht verbringen müsse. Ich machte das Licht aus, naja konnte sie eh nicht sehen, hatte sie doch eine Augenmaske auf. Ich ging ins Schlafzimmer, raschelte mit der Bettdecke und verweilte einen Augenblick im Schlafzimmer, natürlich wartend auf die heftigen Proteste meiner Kleinen. Sie kamen nicht. Nach gefühlten 10 Minuten ging ich wieder rüber zu ihr, entfesselte sie, so dass sie sich ins Bett unter die Decke verkriechen konnte. Ich legte mich zu ihr und drückte sie sanft an mich und wärmte sie zusätzlich.

      Der vorletzte Tag, wie meine Kleine schon beschrieb, habe ich sie zu Orgasmen getrieben, bis sie aufschrie und bat aufzuhören, sie könne nicht mehr. Ich grinste zufrieden, endlich sagte sie es mal. Nun, sie musste mir etwas dafür geben, sie versohle mir den Arsch, bot sie mir an (rrr ich liebe es).
      Dass daraus eine geile, tiefe unglaubliche Session wurde, hätte ich nicht gedacht. Hier zeigt sich wieder, wie unglaublich kreativ meine Kleine ist.

      Meine Gefühle, als ich mit Manschetten mich auf den Tisch legte, waren sehr gemischt. Zum einen wollte ich es und zum anderen war es ein Überwindungsgefühl, mich ihr völlig auszuliefern und hinzugeben. Es fühlte sich an, als wenn es etwas Endgültiges wäre (geil, irre und wirr im Kopf zugleich).

      Sie holte etwas und ich hörte etwas kratzen, schaben, was ich nicht zuordnen konnte, ich dachte sie schneidet sich einen Apfel oder so. Sie hielte mir etwas unter die Nase, ich roch nix, fragte „Was ist das?“ Sie steckte mir etwas in den Mund – jaa klar Ingwer, was sonst, sie hatte einen Plug geschnitzt. Sie rieb damit meine Nippel ein, die sofort brannten, dann meine Eichel, ich zuckte auf, als das Brennen anfing.
      Sie schob mir den Ingwer in den Arsch, ich stöhnte auf, es brannte wie Feuer (wieder ein Tunnelspiel, Erinnerungen wurden wach an die Brennnesseln), ich stöhnte auf. Dann bekam ich den Arsch voll mit unseren verschiedenen Schlaginstrumenten. Ich genoss es, auch die Schläge, hier muss ich etwas richtigstellen, als sie mir auf die Fußsohlen schlug, spürte ich das noch, es war einfach genial und geil. Als sie mit dem Nadelrad kam und es an mir anwendete, war es krass an den Nippeln, dann an den Oberschenkeln und anderen Stellen, es war krass. Ich stöhnte, jammerte, es war nicht prickelnd, verstärkt dadurch, dass ich eine Augenbinde aufhatte und nichts sehen konnte. Als sie aber über meine Fußsohlen ging, spürte ich auf Grund der eingeschlafenen Füße das Nadelrad da nicht mehr, zuckte aber wohl noch aus Reflex. Als sie mir dann noch den G-Punktdildo in meinen Arsch schob (der Ingwer war dann endlich draußen), stöhnte ich gierig auf, was ein Gefühl, wie irre genommen zu werden. Sie nahm den Auflagevib, drücke ihn mir auf die Nippel – da ich da sehr empfindlich bin und es liebe, dass man mir die Nippel bearbeitet, war das irre, das Kribbeln durch und durch, kaum auszuhalten, trieb es mich fast in den Wahnsinn. Nach der Session fiel die Anspannung ab, ich wurde entfesselt und stand im Raum und fing an zu schlottern, nachdem die Anspannung abgefallen war und musste leicht zitternd dann ins Bett.

      Wir gingen erschöpft und ausgepowert ins Bett.
      Hier muss ich schmunzeln, wir schliefen tief und fest, ich wachte auf und war von der Session so heiß auf meine Kleine und nahm mir das, was mir gehörte. Das erste Mal wehrte sie sich etwas, weil sie noch im Tiefschlaf war, aber nachdem ich in ihr war, floss sie aus und das heftig, so dass ich spürte, wie sie ausfloss und ich nichts mehr spürte (wohl auch hier Müdigkeit). Nun, ich rollte mich herunter und sagte ihr dabei „Ich komme wieder“.
      Nach gefühltem einstündigen Schlaf kam ich wieder (boah, war ich so rattig und gierig auf meine Kleine, unfassbar, was so eine Session in einem auslöst), wieder öffnete ich ihre Schenkel und nahm sie. Vor lauter Geilheit und Gier nach ihr gab ich ihr eine leichte Ohrfeige, wie schon so oft, wenn ich sie nahm und wieder das gleiche Spiel, sie zerfloss und ich wieder zu ihr „ich komme wieder“. Das ging noch zweimal so, beim letzten Mal ging es richtig ab, wir tobten uns aus und fi.. uns zur völligen Erschöpfung, die noch lange nachwirkte.

      Fazit: wir sind, obwohl wir schon 2 Jahre zusammen sind, für mich immer noch am Anfang einer tollen intensiven Erfahrung mit den ganzen Facetten und Spielmöglichkeiten des BDSM.

      Es war wieder eine tief berührende Erfahrung, die mir Gänsehaut bereitet.
      Auch hier wieder das tiefe, tolle Gefühl des Vertrauens und der Hingabe meiner kleinen Sub. Danke Kleines.

      Pat schrieb:

      Fazit: geile Erfahrung, dieses Tunnelspiel, aber zur Regelmäßigkeit würde ich es nicht machen. Kuss Kleine.
      Keine Sorge, das geht nicht regelmäßig, nur im Sommer :engel:

      Danke, mein Herr, ich habe mich königlich amüsiert, als ich Eure Version gelesen habe :rofl:
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -