Ein Zeichen setzen ...

@Braintickler

Eigentlich bedarf es keiner Erkennungszeichen.Sofern Du einen BDSM Stammtisch besuchst
halten sich da Leute mit den selbigen Interesse auf. Anderweitige Informationen von Interesse lassen sich
da durch Kommunikation lösen.

Anders sieht dies aus, sofern Du an öffentlichen Orten nach jemanden mit diesem Interesse ausschau halten möchtest.
Den Leuten sieht man Ihre BDSM Neigung nicht an. Dies sind normale Personen wie Du und ich.
Hier würde ein Erkennungszeichen einen Sinn ergeben. Hat aber auch Nachteile. Das Erkennungszeichen ist für jeden somit ersehbar
und wer weiß was es damit auf sich hat, weiß somit auch bescheid. Kommt also einem Outing in der Öffentlichkeit gleich.

Die diskreteste Variante ist also eher der Besuch von gezielten treffen ohne einschlägige Kleidungsvorschriften.

Ich finde, es ist auch in der Öffentlichkeit nicht zwingend nötig.
Was ist denn der Wunsch, der hinter einem Erkennungszeichen steckt? Zielgerichtet Leute ansprechen zu können. Aber vielleicht ist ja bei einer Partnersuche genau das das Problem. Das ist jedenfalls mein Eindruck. Dass sich immer mehr Leute damit schwer tun einfach aus Neugier, Interesse und Offenheit einen Smalltalk mit Menschen zu beginnen, und den auch unabhänging vom Geschlecht. Nein, da ist man gleich darauf fixiert "Käme der oder die für mehr in Frage?"
Somit vergibt man sich auf der einen Seite viele Chancen auf nette Gespräche, aber auch eventuell jemanden kennenzulernen, der auf den ersten Blick nicht ins Beuteschema passt.
Und ob das neigungsmäßig passt kann man ab einem bestimmten Punkt durch kleine lockere Anmerkungen rausfinden. Und viele sind gar nicht mehr so geschockt. Ist halt immer die Frage wie man es rüberbringt. Sprich, bei mir wissen relativ viele, wie ich ticke, ganz ohne Erkennungszeichen, aber auch ohne meine Neigung zu teilen.
Aber ich gehe auch sehr humorvoll damit um, vielleicht macht das den Unterschied.