Rückwärts ist auch ein Weg

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      Rückwärts ist auch ein Weg

      Guten Morgen in die Welt der lustvoll Leidenden. :D

      Wie es so ist am Morgen und der Sonne im Gesicht, gehen die Gedanken mal spazieren.

      Aktuell ist mal wieder Cool Down angesagt.
      Ich weiß gar nicht warum, aber irgendwie ist im stillen Einvernehmen die Aktivität gesunken. Ist es schlimm?
      Nö. Denn ich habe fest gestellt, das die Basics dennoch wie von selber laufen.
      Das umsorgen, das Gefühl eines Gefälles, das Thematisieren von Sex und Begehren. Alles noch da.
      Was nicht da ist- der KG, die Sessions als solche, die Geilheit.

      Was macht es mit mir ?
      Es entspannt. Wirklich. Sind wir ehrlich , es ist schon anstrengend. Es raubt Zeit. Es ist etwas worum man sich kümmern muss.
      Aber , es macht Spaß. Es macht mich glücklich. Ich mache es gerne. Nur nicht immer und ständig.

      Was macht es mit dem Jungen?
      Er vermisst seinen KG. Es treibt seine Motivation in die Höhe. Es lässt ihn spüren das er es vermisst. Das er seine Herrin vermisst.
      Auch eine Art von Erziehung, was ?

      Was ich sagen möchte damit, ist im Prinzip nichts anderes, als das das reduzieren, das Abstand nehmen, das aussetzen, das pausieren, der Schritt zurück nicht immer schlecht sind. Manchmal muss man einen Schritt zurück treten um Anlauf zu holen und weiter zu springen als vorher.
      Das Leben hat seine eigenen Dynamik und es ist immer mal wieder nötig das sich Inhalte ändern. Kann man drüber bestürzt sein, oder es als durchatmen begreifen.
      Ich habe mich für letzteres Entschieden.
      Ich merke auch das es uns als Paar gut tut. Es festigt die Basis nochmal etwas. Denn wenn man es genau betrachtet ist die ganze Ausgestaltung der Beziehung nichts anderes als die Kür, die Spitze, das I-Tüpfelchen. Gebaut auf einem stabilen Fundament von Vertrauen, Liebe und so weiter.
      Ab und an ist es auch wichtig dieses Fundament nochmal anzusehen, denke ich. Sonst klappt das nicht mit dem Fallenlassen und Beherrschen und leiden und lieben und hassen - und das Fundament bekommt Risse . Wäre ja schade drum ^^

      Außerdem habe ich so mal Gelegenheit darüber nachzudenken was der nächste Schritt sein soll.
      Wo will ich hin ? Was will ich tun ?
      Ehrlich gesagt bleibt nicht mehr viel übrig aus den Schubladen des Lust und Leid Schrank. So vieles schon probiert, so vieles schon für gut befunden.
      Ich denke das ein oder andere kann noch etwas justiert werden.

      Ja ich denke die Sparflamme lodert wieder hoch. :evilfire: Meinen Lieblingen an der Wand ist schon langweilig, kamen sie doch bis vor zwei Wochen noch täglich zum Einsatz.
      Und das Dehn Training muss auch mal wieder....

      Hey Guten Morgen M.J. du Sadista .
      Wie sagte doch Rammstein : lieber liederlich als widerlich :D
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.
      Vielen Dank für das Teilen deiner Gedanken, @M.J. Craw-Corteaz!

      M.J. Craw-Corteaz schrieb:

      Außerdem habe ich so mal Gelegenheit darüber nachzudenken was der nächste Schritt sein soll.
      Wo will ich hin ? Was will ich tun ?
      Mich beschäftigen diese Fragen auch gerade, wenn vielleicht auch in anderer Form. Aber der Titel deines Blogs hat mir schon sehr geholfen.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      Guten Morgen,

      mir geht es auf der anderen Seite ähnlich :D
      Wenn Aktivitäten, Anweisungen, Forderungen weniger werden, egal aus welchem Grund,
      bin ich zunächst erleichtert und genieße die Zeit mit meinen wiedergewonnenen Freiheiten.

      Aber ganz langsam werde ich dann kribbelig, es fehlt etwas.
      Wenn mir das dann bewusst wird und ich es annehme, dass es so ist,
      kann ich die nächste Runde gelassener hinnehmen, auch wenn sie Elemente enthält, die mir überhaupt nicht schmecken.

      Manches vermisse ich schneller, manches später, manches könnte ganz wegbleiben,
      aber stets wird mir durch das Sehnen danach bewusst: Ja, ich bin devot! (und ein ganz klein bisschen masochistisch :pardon: )
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -