Wie fing es bei euch an ??

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      Ich schiebe es auf die frühe Stunde, dass ich das jetzt preisgebe. Andererseits, gemäß Statistik betrifft es jede 10. Frau also Scheiß der Hund drauf, es ist ein Teil von mir, lange genug verdrängt!

      Wenn mir die Welt zu laut ist, dann gehe ich in den Wald. Im Frühling war es wieder so weit. Buchstäblich am Ende eines Weges, bin ich schluchzend zusammengebrochen.

      Der Specht klopfte, Ameisen, die Lasten trugen, viel größer als sie selbst, die raue Rinde des Baumes an meinen Handflächen, tanzendes Sonnenlicht hinter geschlossenen Augenlieder, der Duft von frisch geschlagenem Holz, der Kuckuck ...

      Ich hatte 22 Jahre geschlafen, meine Bedürfnisse, meinen Körper verleugnet, mir die Kilos raufgefressen, war dankbar gewesen, mit dem, was ich gehabt hatte, dachte, mein Körper verdiente BDSM nicht!

      Ich war 22 Jahre im Schockzustand gewesen, öffnete die Augen und wachte nach verfickten 22 Jahren auf!

      Mit 29, in der Schwangerschaft, hatte ich Brustkrebs. Busen oder Kind? Chemo und Bestrahlung hätte mein Baby nicht überlebt. Es war so aggressiv, am Vortag Diagnose, am nächsten Tag war die Brust weg. 2 Jahre später Brustaufbau. Ich habe Narben. Ich hatte alles verdrängt, nie deswegen geweint, konnte mich nicht im Spiegel ansehen, sah nur eine Brust, obwohl ich schon lange wieder zwei hatte.

      Und als ich wie ein Häufchen Elend am Waldboden lag, die Tränen getrocknet waren, dachte ich irgendwann:

      "Du bist absolut deppert! So ein Busen, die Narben definieren dich nicht, du bist so viel mehr!"

      Ich bin 51 und befinde mich auf einer spannenden Reise, entdecke mich mit jedem Tag neu, denn es gibt viel nachzuholen! ;)

      Wenn ich nackt vor dem Spiegel sehe, gefalle ich mir jeden Tag ein bisschen mehr.
      BDSM hilft mir, mich selbst zu mögen. Ich habe über 20 kg abgenommen, achte mehr auf mich. Ich könnte lügen, doch es ist nicht leicht. Jedesmal, wenn ich mich vor einem Dom ausziehe schäme ich mich, obwohl ich nie Ablehnung erlebt habe. Doch es wird besser, jedesmal ein bisschen mehr.

      Das Leben ist schön, ich vergesse es im Alltag nur allzu oft!

      Ich überlege, das alles zu löschen, doch das ist der falsche Weg, habe lange genug geschwiegen!

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      Sehr spannendes Thema. :)

      Also, wenn ich so zurück denke, dann musste meine Barbiepuppe leider schon immer ans Metallregal gefesselt werden. :D
      Ich konnte damit aber nichts anfangen, hatte dabei eher so kindliche Phantasien mit "bösen Räubern und guten Prinzen" im Kopf. Abder schon damals musste Barbie das machen, was der Kerl (böser Räuber) ihr sagte. :kopfnuss:

      Dann kamen die ersten Filmszenen, wobei mich vor allem härterer Sex fasziniert hat (hätte ich aber niiiieee im Leben zugegeben und geschämt habe ich mich schrecklich. Wie kann man sowas mögen? Wie kann man sowas toll finden? :fie: )

      Richtig losgelassen haben mich diese Phantasien aber nie. Ich sah mich dabei immer in der Rolle derjenigen, die die Wünsche ihres Gegenübers erfüllt und dadurch Zufriedenheit und soviel mehr erfährt, gesehen. Im Wesentlichen spielt wohl bei mir die Erziehung eine gewisse Rolle, denn auf die Bedürfnisse meines Gegenübers war ich schon immer ausgerichtet.

      Jahrelang habe ich dann erst einmal nur gelesen und mich informiert und meine Wünsche reflektiert. Ich habe irgendwann gemerkt, dass ich es für mich ausprobieren möchte. Ich sehnte mich danach, jemandem das geben zu können, was ich zu geben habe. Und dann auch wieder nicht...weil: "Sowas macht/denkt/fühlt/wünscht man sich nicht!"

      Es war ein jahrerlanger Kampf mit mir selbst, diese Seite in mir anzunehmen. :dash: :?: :!:

      Heute fühle ich mich seit Jahren das erste Mal "angenommen" und lerne, diese Wünsche/Emotionen in mir zuzulassen. @dolorem_ipsum <3
      "Ama et fac quod vis!" Augustinus

      Wenn jemand zu dir sagt, das geht nicht,
      dann sind das seine Grenzen - nicht deine.
      Bei mir war da schon immer einiges Latent vorhanden, soweit ich mich zurück erinnern kann. So hatte ich schon früh Fantasien davon jemanden wehrlos zu fesseln (oder auch selbst jemandem wehrlos ausgeliefert zu sein). Bis dahin hatte ich weder überhaupt mal eine Freundin gehabt, noch Sex (war weit vor dem Alter dafür), noch gab es zu der Zeit das Internet in seiner heutigen Form. Weiß also der Geier wo diese Fantasien herkamen.

      Ich hab das nur - bis auf einige Momente wo ich diesen Fantasien zumindest gedanklich gefolgt bin - nie wirklich aktiv verfolgt. Ich brauchte es auch nicht, bzw. habe es zu der Zeit zumindest nicht wirklich vermisst. Vielleicht kam ich auch schlicht nicht auf die Idee, dass man so etwas ja auch in der Wirklichkeit machen könnte, und dass so etwas der Partnerin sogar gefallen könnte war erst recht unbewusst als abwegig eingestuft.

      Schließlich war das alles (diese Sache mit dem Sex und so ;)) aber auch ohne "solche Dinge" neu und aufregend genug. Auch wieder als ich dann mit meiner jetzigen Partnerin zusammen kam, denn schließlich muss man sich immer erst einmal gegenseitig entdecken.

      Irgendwann kam dann aber doch der Tag angeschlichen, an dem mir das eben nicht mehr gereicht hat. An dem meine Fantasien wieder hervor kamen und heftig gewunken haben, nach dem Motto "Hier, wir sind da, du kannst uns nicht ewig ignorieren!!!" Nun, sie hatten wohl recht damit, und in Folge ging die eigentliche Reise schließlich los. Und noch immer habe ich das Gefühl erst am Anfang derselben zu stehen.

      Heute bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich auf Dauer ohne BDSM-Elemente glücklich und zufrieden sein könnte, ich bezweifle es ehrlich gesagt ziemlich. Aber das ist wohl ein anderes Thema.
      Ein wirklich spannendes Thema und so schön, all die verschiedenen Lebenswege lesen zu dürfen!

      Bei mir war es ganz ähnlich wie bei vielen andern hier, eindeutige Fantasien waren bereits in früher Kindheit da. Und das tatsächlich schon, bevor ich mich selbst angefasst habe und bevor ich bewusst Interesse am anderen Geschlecht entwickelt hatte. Wirklich realisiert, dass das die ersten Anzeichen gewesen sein müssten, habe ich erst später.

      Als ich dann sexuell aktiv wurde und alles nicht so toll war, wie mit mir allein (ich kam nie zum Höhepunkt, Sex an sich erregte mich kaum, es war plump gesagt mit einer sportlichen Aktivität vergleichbar und ich war am Ende meist froh, wenn’s einfach vorbei war) dachte ich eine Weile ich sei eben einfach „schwierig“ - ein fieses Wort, das mir von jemandem in den Kopf gesetzt wurde und mich noch lange Zeit begleitete und ich fand mich irgendwie damit ab.

      Als ich vor ein paar Jahren meinen Exfreund kennenlernte und wir im Bett landeten, gab es diesen „Aha! Bitte mehr davon“-Moment, als er mich während dem Sex aus dem nichts am Hals packte und mir die Luft abdrückte.

      Wie sich später herausstellte hatte und hat er mit BDSM und all dem „Zirkus“ (wie er es gern nannte) so gar nichts am Hut, er bevorzugte einfach nur eine härtere Gangart im Bett, hatte aber mehr seinen eigenen Spaß im Sinn und wollte für mich keine „Show“ abziehen.

      Und doch hat er damals meinen „ON-Knopf“ gefunden. :pardon:

      So kam es, dass wir uns zwar in vielerlei Hinsicht austobten, ich dadurch mit manchen Sachen in Berührung kam, mir aber sehr bald die Sicherheit und das Vertrauen fehlte, um einfach so weiter zu machen (auch da er teilweise absolut Kopflos und aus dem Impuls heraus agierte). So kam es, dass ich eines schönen Tages das Internet durchforstete und nach ein paar Minuten dem ganzen, das wir ausprobierten einen Namen geben konnte.

      Ich meldete mich ohne sein Wissen hier bei GD an und fand heraus, dass vieles was wir so machten nicht nur mit Spaß, sondern auch mit Risiken verbunden ist. Ich fühlte mich wohl hier, hatte den Wunsch mich auszutauschen, mehr zu erfahren und zu erleben, wusste aber auch, dass es nur funktioniert und ich ihm vertrauen kann, wenn er sich ebenfalls mit der Materie befasst.

      Nach mehreren Versuchen ein Gespräch über meine Wünsche zu führen - bei denen ich immer auf Widerstand gestoßen bin, bis hin zur Krise und dem kindischen vor-die-Wahl-gestellt-werden „Entweder deine Neigung, oder ich“ - hab ich alles auf Eis gelegt, mich bei GD abgemeldet, heimlich Pornos geschaut und akzeptiert, dass ich eben „schwierig“ bin ...

      ... Bis mich der Verlust eines geliebten Menschen wachgerüttelt hat. Nachdem der zweite Schalter umgelegt wurde und ich genug Mut zusammenkratzen konnte, endlich das zu tun was ICH WILL, hat mein innerer Rebell mich wieder hier angemeldet, ich bin heimlich auf meinen ersten Stammtisch gegangen und hab mich irgendwann von meinem Partner getrennt.

      Ich hab dann nach meiner neugewonnenen Freiheit in der „Szene“ nach jemandem gesucht, mit dem ich meine Fantasien ausleben kann, zu einem Treffen kam es aber nie. Ich hab mir stattdessen einen (auf den ersten Blick) lieben, netten und anständigen Kerl in der „normalo“ Welt da draußen angelacht, der seit ein paar Monaten seeeehr sehr viel gefallen daran findet, nicht so lieb und nett zu mir zu sein und absolut unanständige Dinge mit mir tut. :rolleyes:

      Ich habe also die Neigung selbst entdeckt und nun (Gottseidank) jemanden an meiner Seite, der nicht nur Spaß daran hat, dieses noch recht unbekannte Feld gemeinsam zu erforschen, sondern auch mit Leidenschaft, sehr viel Kreativität und der notwendigen Ernsthaftigkeit dabei ist. <3
      Also bei mir hat das so mit 13-14 so angefangen, ob es vorher schon da war? Wahrscheinlich ja, es gibt da so ein paar kleine Erinnerungen.
      Ich bin eigentlich mehr über die Fetisch Schiene zu BDSM gekommen. Ich fand Latex an Frauen ganz interessant (nur an Frauen, an Männern nach wie vor furchtbar). So in glänzendes schwarz gepackt, das hat mich absolut fasziniert.
      So mit 16-17 kam dann hinzu dass ich aufs Fesseln kam und mit der Zeit wurden die Fantasien halt etwas härter.
      Ganz viel dazu beigetragen hat dann natürlich das aufkommen des Internets, da hat man viel gesehen und interessant gefunden. Manches zuerst auch total abegelehnt. Waaas eine Frau schlagen? Niemals! Naja okay vielleicht ein wenig...tja was soll ich sagen, inzwischen bin ich sehr sadistisch und der Rohrstock ist mein Lieblingsinstrument. So ändern sich mit der Zeit die Vorlieben bzw. entwickelt man sich weiter
      ...erst durch meinen jetzigen herrn/freund/partner...
      die ersten "beziehungen" waren reine vanilla teenlove stories (oder auch weniger) und meine erste feste freundin war einiges älter und da war, wie ich später reflektierte, schon sehr eine kleine abhhängigkeit von ihr vorhanden. sie hat dinge gemacht die ich nicht immer so in der art so gerne mochte, aber weil sie es war, durfte sie es und nach und nach war es dann auch gut für mich, aber schon da war ich immer erst happy wenn sie mir sagte wie zufrieden sie mit mir war.
      und mit meinem herrn nun sind wir auch als vanilla paar angefangen aber über die jahre immer intensiver die neigungen entdeckt und ausgelebt, sodass ich nun die mal brave mal zicke 24/7 tpe whatever xxx sklavin bin und das seeeehr gut finde und wir ja sogar noch eine gemeinsame freundin als seine sub und meine liebe mit hier wohnen haben von daher, nicht ganz papas prinzessin geworden ;)
      Freut sich immer über liebe PM.s... :)
      Ich finde es super spannend zu lesen, wie es bei euch angefangen hat. Genauso spannend ist es jedoch, mir die Frage selbst zu stellen. Man entwickelt sich ständig weiter und lebt meistens nur im Heute ohne an das Vergangene zu denken. Gerne krame auch ich in meinen Erinnerungen, um meinen Weg in die Szene mal Revue passieren zu lassen.

      Der erste Gedanke, der mir kommt ist der Klassiker schlechthin: Jungs spielen nun mal gerne Cowboy und Indianer. Ich mochte schon als kleiner Junge das Gefühl, wenn ich bei diesem Spiel gefesselt wurde und war daher immer der erste, der sich freiwillig als „Opfer“ gemeldet hat. :whistling:

      Irgendwann kam ich in die Pubertät und habe entdeckt, was man abends mit seinem Stängel alles so anfangen kann. Es dauerte keine paar Tage bis ich angefangen habe, mir beim onanieren die Beine mit Schals zu fesseln. Ich hatte keine Ahnung was das bedeutet, ich wusste nur, dass es sich super geil angefühlt hat. ?(

      Klick machte es bei mir, als ich eines Nachts auf RTL II eine Reportage über ein Domina Studio gesehen habe. Ich sehe noch genau das Bild vor mir, wie die Domina den Sklaven von oben bis unten mit Seilen fest verschnürt hat. Mein Herz hat gepocht wie wild und ich bin bei dem Anblick regelrecht ausgelaufen. Nun konnte ich in etwa zuordnen, was mit mir los war und das ich mit meinen perversen Gefühlen anscheinend nicht ganz alleine war. :gruebel:

      Es folgten die erste eigene Wohnung und der erste Internetanschluss, der nicht von den Eltern überwacht wurde. Ich saugte die Informationen regelrecht in mich auf, bestellte mir Bücher und erste Spielzeuge. Weiter ging es dann mit einer gescheiterten Beziehung und anschließend der „Entdeckung“ meiner Homosexualität. :huggy:

      Die nächste Beziehung kam und hält bis heute. Ich habe meine Vorlieben nicht lange versteckt und hatte großes Glück, dass ich sie auch ausleben durfte. Zusammen haben wir den Bereich BDSM immer mehr für uns entdeckt. Mit den Jahren kamen die ersten richtigen Spielzeuge, die erste Session, der erste Bondage-Workshop, das erste Halsband, die erste Peitsche, der erste Spanking-Workshop und der erste Clubbesuch. Alles kam nach und nach und somit hatten wir mit den Jahren immer wieder neue Sachen, die wir zusammen entdecken durften. Genau diese vielen Facetten macht BDSM für uns so unglaublich spannend. Man findet immer wieder neue Spielvarianten, manche gefallen einem und andere gefallen einem nicht. Langweilig wird es aber definitiv nie. :ketten:

      Um die Frage also kurz und knapp zu beantworten, wie ich meine Neigung entdeckt habe, lautet die Antwort: Durch Exklusiv – Die Reportage auf RTL II. :thumbup:
      Bei mir fing es schon in der Jugend an fühlte mich immer zu dominanten Frauen hingezogen wußte aber nicht mit umzugehen da es für mich fremd war versuchte mich dann an Vanilla Beziehung die aber immer scheiterten lernte dann meinen Herrin vor 17 Jahren kennen und lieben am Anfang hatten wir noch eine normale Ehe aber irgendwann konnte ich nicht mehr und wir stritten nur noch sehr heftig und ich entfernte mich immer mehr von ihr ich informiert mich dann im www was los ist mir warum bin ich so geworden bis ich auf das Thema BDSM Kamm und ich so langsam Begriff was mit mir los ist nun mußte ich nur noch meiner Frau schonend beibringen was ich möchte und wie ich von ihr geführt werden mag kaufte ihr erst mal ein Buch zur Keuschhaltung des Mannes und sie langsam anfing mich zu verstehen aber das richtige war es auch nicht an einem Tag stritten wir wieder sehr heftig und wir schwiegen uns an bis ich die Initiative ergriff und ihr die Peitsche in die hand drückte und sagte Schlag mich bestrafe mich bitte seit diesem Tag wurde sie immer mehr zur femdom und seitdem wir uns hier Hilfe holten geht es steil bergauf wir lieben uns noch mehr wie davor und ich werde immer unterwürfiger und gehorsamer sie formt mich nun nach ihrem Willen so wie ich es mir schon seit langem wünschte in meinem Unterbewusstsein kann endlich so sein wie ich bin und muss mich nicht mehr verstellen mein Leben hat wieder Sinn und macht mir wieder Freude