Juli 2019

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      In diesem Blogeintrag möchte ich nicht nur meine Erlebnisse, sondern mehr meine Gefühle mit euch teilen. Es wird ein langer und mehrteiliger Text, nehmt euch Zeit zum Lesen.

      Wir hatten im Juni ein Treffen, bei dem wir kaum BDSM ausgelebt haben. Beide platt von der Wärme und von den Wochen harter Arbeit zuvor. Also redeten, schliefen und kuschelten wir mehr als sonst, genossen den sanften Sex mit ein paar wenigen D/S-Anteilen. Sahen uns den Film „Herrliche Zeiten“ an, bzw. versuchten es, weil wir ihn doch zu schräg fanden (irgendwann gibt es auch DEN BDSM-Film für uns ^^ ).

      Bei einem unserer Gespräche über seine Ehe erzählte Pat mir, dass er ohne Frau im Haus wahrscheinlich im Chaos versinken würde, da er ja so ungern putzt und aufräumt, er müsse ja dann auch z.B. selbst Wäsche waschen. Dieser Satz ließ ein ganz klein wenig meinen Respekt für den Menschen in ihm bröckeln.
      Wir waren dann schon im Ferienhaus am Packen, als ich ihn fragte, welchen Grund es außerdem noch gäbe, an seiner Ehe festzuhalten.
      Hintergrund: Ich muss als Kopfmensch Dinge begreifen, um sie akzeptieren zu können. Ich selbst hatte mich 2x aus einer langjährigen Beziehung gelöst, ohne dass jemand auf mich gewartet hat und ich war danach jahrelang nur mit mir selbst zufrieden. (Ich merke immer wieder, dass das ein Thema ist, an dem ich noch arbeiten darf: Nur weil ich etwas so lebe, wie ich es lebe, muss es für andere nicht auch DER Weg sein).
      Er antwortete mir ganz spontan und unbefangen: „Weil mir bisher noch keine Frau über den Weg gelaufen ist, für die ich das alles aufgeben würde.“ Ich fragte noch nach, ob denn da unbedingt jemand warten müsse. Dann war es Zeit, die Schlüssel abzugeben und wir gingen noch für ein paar Stunden in der Stadt spazieren, in der wir das Wochenende verbracht hatten.

      Der Satz wirkte im Unterbewusstsein nach bei mir, nur merkte ich es nicht sofort. Wir telefonierten Stunden später noch auf der Heimfahrt, und auch wie immer jeden Morgen in den nächsten Tagen. Es legte sich beruflicher Ärger über das Thema, ich musste da für mich eine Entscheidung treffen. Dafür zog ich mich aus dem abendlichen Chat zurück, teilte ihm per SMS mit, dass ich ihm dann am nächsten Tag erzählen würde, worum es ging, weil ich diese Entscheidung allein und ohne Beeinflussung treffen wollte. So konnte ich seine Antwort vom Sonntag prima verdrängen.

      Dann am nächsten Wochenende, als ich wieder zur Ruhe kam, erwischte mich das Thema eiskalt.
      Ich saß weinend auf dem Sofa und konnte gar nicht anders, als mich der Frage zu stellen, was mich daran so verletzte. Ich wusste doch von Anfang an, dass Pat keine Partnerin sucht, sondern eine offene Affaire. Offen in der Hinsicht, dass er der Sub, die sich ihm schenkt, nicht im Weg stehen wolle, wenn sie den Partner fürs Leben kennenlernen würde. Von Anfang an, noch bevor wir telefoniert hatten und lange, bevor wir uns reell getroffen haben, wusste ich das.
      Zuerst hatte ich gezögert, mich auf ihn einzulassen, weil ich die Befürchtung hatte, dass ich für eine „richtige“ Partnerschaft dann nicht mehr offen wäre. Unsere Energien wären zu stark miteinander verbunden, denn wenn ich mich auf jemanden einlasse, dann mit Haut und Haaren, egal ob auf eine Affaire oder auf eine Partnerschaft.
      Danach, als ich mich für ihn entschieden hatte, hatte ich nie das Bedürfnis verspürt, mehr zu wollen, ich war glücklich mit dem, was zwischen uns lief. Natürlich fände ich es toll, wenn wir irgendwann einmal ein Paar wären, wenn er sich zu mir bekennen würde, so wie er es hier im Forum tut, wenn wir uns nicht mehr verstecken müssten, aber nicht auf Kosten seiner Ehe. Und dieser Wunsch hat auch nie gedrängt in mir.

      Was war also los mit mir? Hatte ich mich doch verliebt, ohne es zu merken und vor allem, ohne es zu wollen? Nein, das war es nicht.
      War ich 2 Jahre lang im Subrausch gewesen, ohne es zu merken und wachte jetzt erst auf? Nein, das war es auch nicht.
      Hatte ich die Synchronizitäten, die sich immer wieder zwischen uns ergaben (Namensähnlichkeit zwischen seiner Frau und mir, dieselben Eheringe, das Spüren über die Entfernung hinweg), falsch gedeutet und mir doch Hoffnungen gemacht? Nein, auch das nicht. Oder vielleicht doch ein bisschen, aber ich könnte mir im Moment überhaupt nicht vorstellen, mit irgendjemandem unter einem Dach zu leben, die Fernbeziehung kam mir nur recht.Was war es also dann?

      Als mir die Erklärung dämmerte und die Erkenntnis dann mit voller Wucht zuschlug, flüchtete ich weinend auf mein Kissen vor der Esszimmerwand, auf das er mich in den letzten Wochen 2x täglich geschickt hatte, damit ich morgens und abends zur Ruhe komme und ihm gedanklich nahe bin.
      Ich nahm mich selbst in den Arm und hielt mein inneres Kind ganz fest. Durch den Satz „Weil mir bisher noch keine Frau über den Weg gelaufen ist, für die ich das alles aufgeben würde.“ kam ich mir vor wie ein Kompromiss und vor allem: austauschbar. Ich fühlte mich WERTLOS.
      Es tat mir weh, dass ich nicht zumindest theoretisch die Frau und der Mensch war, für die er sich aus einer Ehe ohne Wertschätzung lösen würde.
      Alte Verletzungen kamen hoch, der Gedanke daran, als Jugendliche ungeliebt gewesen zu sein, keinen Freund zu finden, keiner wollte mich, obwohl oder gerade weil ich den Stempel “Ich will geliebt werden“ auf der Stirn trug.
      Meinen Eltern war ich nie gut genug, ich habe nur in ganz ganz wenigen Ausnahmefällen Anerkennung gespürt, auch als erwachsene Tochter.
      Mein Exfreund brauchte ein Jahr lang, bis er die Beziehung zwischen uns Beziehung nennen konnte und mich nicht mehr als (wenn auch monogame) Affaire sah.

      Ich hatte allerdings nie, wirklich nie das Gefühl gehabt, ein Kompromiss für Pat zu sein.
      Er ist von Anfang an auf meine Bedürfnisse nach Nähe und Sicherheit eingegangen, telefoniert fast jedes Mal mit mir, wenn er allein im Auto sitzt, schenkt mir die Zeit und Aufmerksamkeit, die ich benötige, legt echt teilweise einen Spagat hin, um unsere Treffen zu planen. Er mag und schätzt mich so, wie ich bin, ohne mich verändern zu wollen, äußert seine Bewunderung für gewisse Stärken und Körperlichkeiten oft und ehrlich. Unsere Verbindung wurde im Laufe der Zeit immer inniger, der Kontakt häufiger.
      Durch das Aussprechen allerdings wurde mir bewusst, was ich wirklich für ihn bin. Keine Partnerin, auch wenn sich das zuweilen so angefühlt hatte, ich bin eine Freundin für ihn, eine Geliebte, eine Sub, ein Spielzeug, die Frau für die schönen Stunden.
      Als das klar war, stellte ich mich der nächsten Frage: Will ich das weiterhin? Will ich für jemanden der ausnahmslos schöne Zeitvertreib an den Wochenenden sein, ohne Alltag, nur mit Höhen, ohne Tiefen (auch wenn wir auf freundschaftlicher Ebene Gespräche führen, die nichts mit unserer Dom/Sub-Ebene zu tun haben)? Möchte ich austauschbar sein, ein Kompromiss? Was bin ich mir wert?
      Es dauerte bestimmt eine Stunde, in der ich da auf meinem Kissen saß, mit mir ins Gespräch ging, meine Gefühle und Wünsche sortierte und im Nachhinein heilfroh war, dass Pat da nicht gerade angerufen hatte in der Zeit.
      Dann hatte ich meine Entscheidung gefällt: Ja, ich will! Ich will weiterhin SEINE Sub sein.

      Ich zog mehrere Erkenntnisse aus dieser Zeit des Überlegens und Inmichgehens:
      • Er ist wirklich absolut ehrlich zu mir. Sonst hätte er nicht so unbefangen und spontan geantwortet. Ein anderer Mann hätte evtl. gesagt, dass er es sich finanziell nicht leisten könne oder er alle seine Freunde und seine Familie verlieren würde oder dass er seiner Frau das nicht antun wolle oder oder oder...
      • Mein inneres Kind ist immer noch nicht stabil genug, immer wieder werden alte Wunden aufgerissen. Zeit, also, sich weiterhin damit zu beschäftigen und es zu stärken.
      • Gefühle und Verstand arbeiten nicht immer zusammen. Das Gefühl sagte, ich bin wertlos und austauschbar, der Verstand sagte mir, dass Pat mir sehr oft das Gegenteil bewies, in Wort und Tat.
      • Ich war innerhalb einer Woche 2x(!) in der Lage gewesen, für mich wichtige Entscheidungen zügig und allein zu treffen. Viel dazu beigetragen hat die mentale Vorarbeit mit Pat, der mich im Laufe der letzten beiden Jahre in meiner Persönlichkeit und Entscheidungsfähigkeit gestärkt hat.
      • Ich habe für mich 3 Situationen herausgearbeitet, in denen ich ihn um ein letztes Treffen und um Freigabe bitten würde:
      1. Ich verliebe mich und es wird entgegnet: Diese Möglichkeit hatten wir bisher als die Einzige in Betracht gezogen.
      2. Unsere Verbindung tut mir auf Dauer mehr weh als gut.
      3. Ich verspüre den starken Wunsch nach einer festen Partnerschaft und es wartet niemand auf mich. Dann bräuchte ich einfach den Abstand, um die Beziehung mit Pat zu verarbeiten und als ICH selbst wieder frei zu sein für Neues.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Wie so oft fragte er mich abends beim Chatten, wie ich mich fühle. Ich sagte ihm, dass ich ihm das gern beim nächsten Treffen sagen würde und fragte ihn höflich, ob er solange warten könne. Es dauerte nur einen Tag und er bohrte nach, weil er spürte, dass es mit uns zu tun hat. Wieder sagte ich ihm, ich wolle mit ihm beim Treffen darüber sprechen, weil das Thema doch sehr heikel sei.
      Er fragte nach, ob er mich verletzt hätte. Ich bejahte und meinte, ich hätte eine ehrlich gemeinte Frage aus Interesse heraus gestellt und er hätte mir ebenso ehrlich geantwortet. Aber es hätte ein Happy End, sonst wüsste er längst, worum es gehen würde. Ich wäre nicht der Typ Mensch, der ihm erst beim Treffen direkt sagen würde, es sei vorbei.
      Er wollte wissen, welcher Satz mich verletzt hatte, ich konnte und wollte das aber nicht so kurz fassen, weil ich ihm auch meine Erkenntnisse dazu und den Weg dahin beschreiben wollte und bat ihn noch um Geduld.
      Irgendwann hatten wir dann mal länger Zeit zum Telefonieren und auf seine Nachfrage hin erzählte ich ihm doch schon, worum es ging. Ich stellte klar, dass ich ihn nicht vor eine Entscheidung stellen und mich auch nicht trennen wolle und erzählte einfach nur meine Gedanken und Gefühle zu der Situation.
      Ich konnte ohne Tränen sprechen, war also mit mir diesbezüglich schon im Reinen.
      (Jetzt beim Schreiben kommen aber schon noch die Gefühle hoch, die ich damals verspürt hatte, als ich mich entschieden habe...)
      Er hörte nachdenklich zu und entschuldigte sich dafür, dass er mich mit der Äußerung verletzt hatte. Als er dann meinte, er hoffe, dass es noch lange so mit uns weiter gehen würde, kam von mir diesmal nicht: „Ich auch“, sondern ein nachdenkliches „Schaun wir mal...“

      Das Treffen kam heran. Telefonisch hatten wir in den letzten Tagen (so viele waren es nicht mehr gewesen), immer wieder kurz das Thema angerissen, wollten aber in Ruhe am 1. Abend noch darüber sprechen.
      Ich war zuerst am Treffpunkt, kurze Zeit später kam er an. Ein ganz klein wenig Fremdeln war schon dabei, aber nur ein wenig. Ich holte mir eine Einheit Maintenance-Spanking ab und dann gingen wir essen, redeten noch einmal ausführlicher. Er erzählte mir, was meine Gedanken in ihm ausgelöst hatten und ich ging mit einigen meiner Gedanken noch in die Tiefe. Danach war das Thema durch, ich hatte mir auch schon vorher die Erlaubnis von ihm geholt, alles in diesem Blog niederschreiben zu dürfen.
      Wir gingen zurück und sahen uns eine Dokumentation über Tantra an. Der Sex, der bei uns danach folgte, war der Hammer. Bisher waren Streicheln und Berührungen zwischen uns auch normal gewesen, es gab nicht immer nur harten und fordernden Sex, aber diesmal war den Berührungen nicht nur die Lust am Anfassen oder die Lust darauf, dem anderen Lust zu bereiten, anzumerken, diesmal war es Verehrung für jedes einzelne Körperteil, das wir berührten. Diese Tiefe, die uns da verband, war unglaublich. Ich glaube, das können nur Menschen nachvollziehen, die Tantra schonmal ausprobiert haben.
      Ich äußerte den Wunsch, zusätzlich zu Halsband und Leine am Bett von ihm an die kurze Leine an einer Handmanschette genommen zu werden über Nacht. Er stimmte zu und ich schlief selig ein. Da er sie nachts verlor und ich sie nicht so um sein Handgelenk bekam, wie ich das wollte (Man, hat er einen tiefen Schlaf....), klickte ich sie an meine Halsleine und drückte mich fest an ihn, um mich geborgen zu fühlen.

      Am nächsten Tag nach dem Frühstück legte er mich zwischen den Balken des Fachwerkhauses in Ketten. Schon ewig hatten wir keine Schlagsession mehr gehabt, jetzt traute er sich endlich mal wieder. Immer wieder hatte er mir vorher prophezeit, dass ich nach diesem Wochenende Spuren mit nach Hause nehmen würde und er mich lustvoll quälen wolle.
      Meine Arme waren in U-Halte fixiert und nicht stramm nach oben, trotzdem (oder gerade deswegen) meckerten meine Schultergelenke von Anfang an. Außerdem schlief mein linker Fuß ein, weil ich mir das Kreuzbein mal wieder ausgerenkt hatte die Tage zuvor. Ich schwieg, das würde ich schon aushalten, fing mir aber nach der Session einen Tadel für das Schweigen ein. Die ersten Schläge mit der Gerte trafen meinen Rücken und es tat nur weh. Wie sollte ich den Rest denn schaffen? Ich wich nach vorn aus, jammerte vor mich hin und legte meinen Kopf an die Dachschräge. Pat meinte „Du rennst mir noch zuviel weg“. Ich dachte in dem Moment, er hört jetzt auf. Das wollte ich aber auch nicht. Bevor ich etwas sagen konnte, klickten die Karabiner und er zurrte die Arme fester, so dass ich nicht mehr nach vorn ausweichen konnte.
      Gegen das Jammern kam der verhasste Knebel in den Mund. Er wies mich an, 2x die Hand zu öffnen und zu schließen, wenn ich an meine Grenzen käme und kein Stopp mehr sagen könne.
      Ich holte tief Luft. Auf die Frage, ob ich bereit sei, kam von mir ein Nicken. Wieder tat die Gerte nur weh, obwohl ich sie in meinen Fantasien immer wieder im Kopf gehabt hatte vorher. Auf die Idee, ein virtuelles Schutzschild zwischen mich und ihn zu schieben oder mich an meinen virtuellen Strand zu flüchten, kam ich diesmal gar nicht. Also ging nur, es auszuhalten, seinen Sadismus zu ertragen, was ich in dem Moment aber auch von Herzen wollte. Ich konzentrierte mich auf den Schmerz, erwartete ihn, ließ ihn zu, nahm ihn an.
      Dann kam der Rohrstock. Immer wieder unterbrach Pat und streichelte mich. Fragte mich bei jeder neuen Einheit, ob ich ihn auf Arsch oder Rücken spüren möchte. Da mein Rücken bei der Gerte schon so empfindlich reagiert hatte, sagte ich jedesmal „Arsch“. Irgendwann bat ich ihn (undeutlich wegen des Knebels, er verstand es aber trotzdem), nicht soviel zu unterbrechen, das würde mich heute immer wieder rausbringen. Er fragte nach, ob ich fliegen wollen würde. Hmmm, soweit hatte ich nicht gedacht, ich glaub, das kann man auch nicht planen. Ich bat ihn aber, nicht aufzuhören, bis mein Safeword käme oder meine Hände auf und zu gingen. Der Rohrstock tanzte nun ununterbrochen auf mir, ich stöhnte in den Knebel, genoss es, die sanfteren Dauerschläge genauso wie die vereinzelten härteren zwischendurch. Nach einer längeren Serie härterer Schläge kam mein Stopp und sofort flog der Rohrstock auf den Boden und ich spürte seine Hände auf meiner Haut und seine Beine, die er an meinen entlangstreifte, um mir die Nähe zu geben, die ich brauchte.
      Dann hörte ich ihn an unserer Spieletasche rumwurschteln. Er holte den Flogger, ließ ihn wuchtig auf meiner Rückseite tanzen und danach die 9schwänzige. Auf diese Spuren freute ich mich genauso wie auf die des Rohrstockes. Beide und die der Gerte sind heute nach einer Woche noch sichtbar. 2x hörte ich, wie ihn hinter meinem Rücken seine Gefühle übermannten, wie er die Hingabe spürte, die ich da ausstrahlte.
      Als er dann irgendwann die Ketten löste, jaulte ich vor Schmerzen auf. Meine Schultern! Ich war nicht in der Lage, die Arme runterzunehmen und musste sie ein paar Minuten lang oben auf seinen Schultern liegen lassen. Mannnnnn, ich werde alt....

      Wir duschten gemeinsam und trockneten uns gegenseitig ab, cremten uns ein. Ich liebe dieses Ritual, es hat etwas ganz Inniges.
      Ich wusste, dass nach dem Abendessen noch ein neues Spiel auf mich zukommen würde. Pat hatte die Rollen mit Frischhaltefolie nicht in seiner Tasche versteckt, sondern offen mitgebracht. Mir wurde immer mulmiger zumute.
      Wie würde das für mich sein? Ich hatte mich mal als junge Frau folieren lassen zur Cellulitebehandlung, aber da waren Arme und Beine ja frei beweglich gewesen.
      Meine Ängste waren: Er schläft ein (und ich weiß ja, wie fest er schläft....) und ich kann mich nicht befreien, muss vielleicht auch mal ganz dringend aufs Klo dann.

      Ich bekam vorher noch die Hand auf meinem Hintern zu spüren, durfte nochmal die Toilette aufsuchen und dann legte er los. Ich hatte mir Toilettenpapier mitgebracht, welches ich zwischen den Fingern und Zehen platzierte. Er begann mit den Beinen, wickelte sie einzeln stramm ein. An einem Bein zwickte eine Speckfalte, ich befreite sie und achtete beim Weiterwickeln darauf, dass es nicht ZU stramm wurde. Bauch und Brüste folgten, alles schön sorgfältig, damit nicht Haut auf Haut lag. Das Atmen wurde erschwert und ich hoffte, dass es im Liegen später leichter würde (wurde es auch). Dann kamen die Arme einzeln dran. Ich watschelte danach steifbeinig zum Bett, stellte mich davor und er verband die Beine miteinander und wickelte die Arme am Körper fest. Jetzt musste ich mich nur nach hinten aufs Bett fallen lassen. Da ich beruflich schon des öfteren immobile Patienten gelagert habe, konnte ich ihm Tricks verraten, wie er meine 100 kg rückenschonend in die gewünschte Lage bewegen konnte. Er nahm sich noch meinen Kopf vor. Jedes Mal, bevor eine Lage Folie über mein Gesicht kam, sagte er „Achtung“, so dass ich nochmal Luft holen konnte, bevor er gleich anschließend ein Loch für Mund und Nase hineinriss.
      Dann war er fertig, stellte sich über mich und schoss mit meinem Einverständnis ein paar Fotos.
      Ich fand das Ganze weniger erregend, als ich zuvor gedacht hatte, aber auch viel weniger beklemmend. Ganz ruhig lag ich da und blieb auch ruhig, überlegte nur kurz, ob ich notfalls mit Hilfe meiner Fingernägel frei käme. Ab und an öffnete ich die Augen, sah alles wie durch Milchglas und hoffte jedes Mal, dass ich sie wieder schließen könne und die Lider nicht an der Folie kleben bleiben würden.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Pat legte sich neben mich und beobachtete mich. Nach einer gefühlten Ewigkeit stand er auf, holte die zuvor bereitgelegte Verbandsschere und schnitt vorsichtig ein Loch in die Folie um meinen Nippel. Da war es mit der Ruhe in mir vorbei. Ich kreischte lauthals, weil das Zerren an der Folie sich genauso anfühlte wie das Nadelrad. Zuerst erschrak Pat, dann machte er vorsichtig weiter. Nach ein paar Minuten fragte er, ob er den Knebel holen solle. Ich fragte, ob ich ihn denn bräuchte (kam mir gar nicht so laut vor, mein Jammern...). Er meinte nur „Die Nachbarn, es ist schon spät“ Ups, ok, bitte kein Knebel, ich bin ja schon leise. Ich fluchte und jammerte leise vor mich hin, biss die Zähne zusammen, es tat echt weh. Pat machte ungerührt weiter, legte erst die eine, dann die andere Brustwarze frei und bespielte die hochempfindliche Haut. Zwischendurch gab er mir aus seinem Mund etwas Wasser zu trinken, auch etwas, was ich echt liebe.
      Dann meldete sich meine Blase. Ich bat ihn, mich freizuschneiden. Er kam der Bitte nach und ich jammerte wieder, das tat ja überall weh!!!!! Ich fing an, zu schlottern, meine Blase drückte immer schlimmer und endlich konnte ich aufs Klo flitzen. Duschen musste ich nicht, es müffelte nicht, er hatte ja eine frisch geduschte Sub eingewickelt.
      Beim Sex später bewunderte er meine zarte Haut. Ich fühlte nach, und ja, es stimmte, sie war weich und zart. Warum? Weil mir die Folie ein Waxing verpasst hatte und ich an Oberschenkeln, Armen, Bauch und Rücken kaum noch welche von diesen winzigen Häärchen hatte! :monster:
      Wir schliefen eng aneinander gekuschelt ein. Am nächsten Morgen nahm er sich, was ihm gehört, 3 Stunden lang, bis es Zeit war zum Frühstücken.

      Ich fragte ihn scheinheilig, ob er auch einmal foliert werden möchte, nur an der Brust, damit er mal spürt, wie sich das anfühlt. Er stimmte zu und wir schliefen noch ein Stündchen vorher, die Nacht war ja doch sehr kurz gewesen und wir hatten beide noch eine lange Autofahrt vor uns.
      Danach folierte ich seine Brust, griff zu den Armmanschetten und kettete ihn am Bett fest. Augenbinde auf und dann noch etwas Folie um sein bestes Stück gewickelt. Danach holte ich Rohrstock und Gerte und ließ beides abwechselnd auf seinen Nippeln, seinem Schwanz und auf seinem ungeschützten Bauch und seinen Oberschenkeln tanzen. Den Womanizer allerdings spürte er kaum durch die Folie. Mist.... Dann eben aufschneiden und die Nippel freilegen. Grinsend genoss ich sein leises Jammern und danach sein Stöhnen, als der Womanizer seine Arbeit tat. Noch ein wenig anal verwöhnt und dann wieder komplett befreien. Komisch, bei ihm tat das Ablösen der Folie nicht weh. Ich hätte wetten können, dass er bei den Brusthaaren auch jaulen würde. :gruebel:
      Ein wenig kuscheln, dann aufräumen, ein letztes Mal unser etwas abgewandeltes Maintenance-Spanking. Zur Zeit praktizieren wir es vornübergebeugt im Stehen statt über seinem Knie, durch das Randrücken seines Beines an meinen Oberschenkel und das Umfassen meiner Hüfte entsteht trotzdem das Gefühl von Nähe. Auf Nylonstrumpfhose zieht es übrigens vom 1. Schlag an viel mehr als auf blanker Haut.

      Dann war es schon wieder Zeit für den Abschied, in 3 Wochen würden wir uns wiedersehen.

      Was hat sich nun verändert in unserer Beziehung?
      Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, es hätte sich für mich nichts verändert. Gerade durch das Niederschreiben meiner Gefühle und Erlebnisse, was ich schon vor 2 Wochen angefangen habe, haben sich meine Gedanken nochmal sortiert und gefestigt.

      Ich konnte mich beim Treffen weiter fallenlassen, mich treiben lassen, ohne dass mich Gedanken ablenken. Ich genieße jede Berührung, jede Aktivität, jedes Gespräch, jeden Blick weiterhin mit Haut und Haaren.

      Wir sind wie immer am Planen, unsere Wochenenden und auch weit in die Zukunft, wie den Besuch der Passion im November oder die Buchung der Schwarzen Welt im nächsten Jahr.
      Wir sprechen und schreiben wie bisher über unsere noch ungelebten Fantasien und wie wir (bzw. er) sie umsetzen möchten.

      Im Moment fühle ich diese tiefe Hingabe, die ich sonst in mir hatte, nicht. Seine Anweisungen, wie das Sitzen auf meinem Kissen vor der Wand und das Tragen des Halsbandes über Nacht sowie weitere Aufgaben führe ich zur Zeit eher mechanisch aus. Das liegt wahrscheinlich daran, dass uns nach dem nächsten Treffen eine längere Auszeit bevorsteht, was BDSM angeht und ich mich zu meinem Schutz schon darauf eingestellt habe. Erst bin ich im Urlaub, mit vielen tollen Menschen und sehr viel Energiearbeit. Da lebe ich dann wie jedes Jahr in einer ganz eigenen Schwingung, aus der ich mich nur mühsam wieder lösen kann und jedes Jahr froh bin, dass ich noch Urlaub habe und nicht gleich wieder mit vollem Elan arbeitsmäßig loslegen muss. Wir haben ein Treffen eine Woche später geplant und ich habe jetzt schon angekündigt, dass ich noch nicht weiß, wie devot ich dann sein kann.
      Danach ist er im Urlaub und wir werden in dieser Zeit nur sporadisch über SMS, selten über Telefon Kontakt haben. Wenn er zurück ist, haben wir aus gesundheitlichen Gründen wieder eine längere Durststrecke vor uns.
      Die Hingabe wird wiederkommen, da bin ich mir sicher. Sie war zwischen unseren letzten beiden Treffen nach einer einwöchigen Pause ja auch wieder da, so tief wie zuvor. Ich kenne solche Zeiten von mir schon und kann sie gelassen hinnehmen. Trotzdem fehlt sie mir, ich liebe dieses tiefe innige Gefühl in mir.

      Ich hatte mir zudem die Frage gestellt, ob ich vielleicht beziehungsunfähig sei, weil ich mich auf einen gebundenen Partner eingelassen habe. Diese Frage habe ich beim Treffen nochmal aufgeworfen und dann erkannt, dass wir beide füreinander in diesem Moment richtig und gut sind, Lebensabschnittsbegleiter sozusagen. Beziehungsunfähigkeit sehe ich bei mir nicht, sonst hätten meine beiden letzten Beziehungen nicht solange gehalten und auch meine Freundinnen sind teilweise schon über 20 Jahre an meiner Seite.

      Ich habe erkannt, dass auch Pat für mich ein Kompromiss war. Wäre ein ungebundener Mann dagewesen, der mein Interesse geweckt hätte, hätte Pat keine Chance als Dom oder Affaire gehabt, wohl aber rein freundschaftlich als Mensch.

      Ich habe im Moment keine Verlustängste, wenn ich an Pats und meine Zukunft denke. Früher war es so, dass ich schon fast in Panik verfallen bin, wenn er nur den Gedanken geäußert hat, ich könnte in meinem Urlaub jemanden anders kennenlernen. Bisher war in meinem Herzen kein Platz für einen anderen Mann, der mir irgendwann begegnen könnte. Nun habe ich mich für diese Möglichkeit ein wenig weiter geöffnet als vorher.

      In den Momenten, in denen wir zusammen sind, wir telefonieren, ich seine Anweisungen ausführe, bin ich ganz bei ihm, ganz seine Sub, vollkommen die Seine. Fühlt sich so eine Spielbeziehung an?
      Das Wort, das ich bisher liebevoll für unsere Verbindung genutzt hatte, war „Fernbeziehungsaffaire“. Ist es das immer noch? Für mich ja.
      Ich kann nicht ohne Gefühle spielen, mich fallenlassen. Ich brauche Vertrauen in den Menschen, mit dem ich dauerhaft spiele, was ich aber nur bekomme, wenn er sich mir auch als Mensch öffnet und nicht nur als Dom agiert. Wenn auch er sich verletzlich und fehlbar zeigt. Wenn er mich teilhaben lässt an seinem Leben außerhalb unserer Affaire. Da liegt für mich der Unterschied zur Spielbeziehung. Das genieße ich total.
      Wenn ich das auch weiterhin genießen möchte, mache ich mich verletzlich. Aber das ist es mir wert. Ich möchte nicht auf einen einzigen Tag verzichten, den wir bisher miteinander erlebt haben und freue mich auf weitere Erfahrungen, innige, aber auch lustige Momente und Weiterentwicklung.

      Und zu guter Letzt: Ich lebe und spüre meine Devotion meistens auch außerhalb unserer Treffen, ich bin Sub, SEINE Sub, sein Spielzeug und ich bin es gerne.

      Danke, mein Herr, für alles, auch für diese schmerzvolle Erfahrung und für die Möglichkeit, sie hier veröffentlichen zu dürfen.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Nachtrag: Mein Blog steht schon seit einer Woche, ich hatte ihn nur noch nicht reingesetzt, weil Pat noch an seiner Antwort gebastelt hat und ich bei diesem heiklen Thema gern seine Antwort direkt unter meinen Beiträgen haben wollte.

      In dieser einen Woche habe ich nun hier im Forum von zwei Subs Beiträge gelesen, die in einer ähnlichen Situation sind oder waren
      und es wird noch viel mehr davon geben.
      Dadurch ploppten meine Verletzungen wieder hoch und es gab erneut Gespräche zwischen uns zu dem Thema,
      ohne Tränen, aber doch sehr emotional, zumindest von meiner Seite aus.

      Im Moment habe ich es aber geschafft, meinen Fokus wieder zu ändern, weg von dem, was ich nicht haben kann und hin zu dem, was ich habe und genieße.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Juli 19

      Unser Treffen in Nordhessen, mehr vom erschöpften Schlafen und inniger Nähe als von lustvoller Gier geprägt.

      Ich geh nun nicht noch mal schriftlich darauf ein, was meine Kleine schon schrieb, sondern wie ich immer wieder versuche, meine Gefühlswelt in meine Mitte zu bringen.

      Ich hatte Ise in einem Chat kennengelernt. Völlig unmotiviert dümpelte ich da schon länger rum. Oberflächliches Blabla, wenig interessante Gespräche, nur mit den Leuten, die ich schon über Jahre kenne, wo aber letztlich auch mehr oberflächliches Gebabbel ist und sie immer nur dann kommen, wenn sie mentale Hilfe und meine medialen Gaben brauchen. Ich spielte gerade mit einigen Freunden Skat.

      An so einem Tag lernte ich Ise kennen. Ein völlig entspanntes Gespräch ohne irgendwelche Ambitionen oder Anmache.

      Wir schrieben über mediale Dinge, stellten fest, dass wir auf einer Wellenlänge im medialen Bereich sind und ticken und es entwickelten sich spannende Gespräche. Ise hat unser Kennenlernen schon ganz am Anfang in einem Blog schon erwähnt.

      Nun, um überhaupt für mich eine BDSM Beziehung /Affaire/Spielbeziehung (der Name, das zu benennen sei hier mal völlig unrelevant)führen zu können, ist für mich Folgendes wichtig:

      Für mich ist es ein absolutes Muss, den Menschen hinter den Nick kennenzulernen, des weiteren ist nicht nur das Kennenlernen wichtig, sondern auch, was verbirgt sich da für ein Mensch, was hat er für eine Chemie, wie ist er, was hat er, was löst er in mir aus.

      Nun, durch meine Gaben kann ich die Menschen lesen und fühlen, kann ich auch mehr zulassen, d.h. nicht, dass da etwas Sexuelles daraus wird, es passiert oder eben nicht.

      Ich hatte das Glück, dass ich Ise kennenlernen durfte und alles stimmte, es war eine Ebene der Medialität, die unseren Anfang bestimmte.

      Wir bauten so nach und nach unser Vertrauen und unsere Intimität auf.

      Nun aber zurück zu unserem Treffen im Juni 19, als wir am letzten Tag packten und sie diese Frage stellte.

      Da unsere Beziehung/Affaire auf Vertrauen und Ehrlichkeit aufbaut, habe ich genauso ehrlich geantwortet auf ihre Frage.

      Nur mit dem Unterschied, dass wir von Anfang an, vor unserem sexuellen Ausleben, ganz offen darüber gesprochen haben, dass es eine Affaire ist.

      Ise und ich hatten das emotionale Gespräch, ich für mich hatte mehr unbewusst im Kopf, dass es eben eine Affaire ist und wir unser Leben so akzeptieren (sicherlich, über die Monate kommen Gedanken auf, wie es sein könnte, sie als Partnerin zu haben), dennoch ist eine ganz klare Aussage getroffen und abgesprochen worden und somit war es nur ein Gedanke.

      Dass ich sie mit meiner Aussage so getroffen habe, war mir nicht bewusst. Zum Glück sind wir so vertraut miteinander, dass sie darüber sprechen kann und ich spüre, wenn es ihr nicht so gut geht.

      Nun, wir sprachen darüber und auch für mich war es erschreckend, wie sehr ich sie doch verletzt habe, was mir bis dahin nicht bewusst war. Da ich aber für mich die Wahrheit sage und direkt bin, tut das weh, aber verletzt die Seele nicht.

      Ich hoffe, dass es auch auf Ise zutrifft, ich mag sie sehr gern und möchte sie nicht verletzen, sie tut mir gut und wir können uns normal, medial und sexuell ausleben.

      Es ist für uns, da wir sehr starke Gefühlsmenschen sind, immer eine Gratwanderung, wie wir damit umgehen. Ich wertschätze, respektiere, akzeptiere und nehme Ise, so wie sie ist. Das gibt zum einen mir und zum anderen ihr sehr viel.

      Ich sehe Ise, so wie sie es für sich als Kompromiss bezeichnet, nicht. Sie ist für mich ein toller, wundervoller und wertvoller Mensch. Ich will weiter gern ihr Dom sein.

      Der erste Abend bei unserem Treffen im Juli, nachdem wir darüber sprachen und wir die Doku über Tantra sahen, wurde es, wie Ise schon schrieb, ein sehr inniger sanfter Abend, voller Berührungen und Erkunden und Lust, den Körper zu berühren, ich bekomme wieder Gänsehaut, es war die gegenseitige Wertschätzung, Annahme des anderen und die mediale Tiefe, die wir da spürten (es treibt mir doch tatsächlich einen Hauch, ok ein Mü, Tränen in die Augen) so intensiv habe ich sie bisher nicht wahrgenommen, weich, sanft und zärtlich, ich genoss ihre Berührungen, ihre Umarmung, diese sanfte Weichheit und Liebe darin, es fühlte sich gigantisch an.

      Die Session am kommenden Tag war wieder etwas Besonderes, haben wir doch lange keine mehr so intensive gehabt. Ich ließ die Gerte, den Rohrstock über ihren Körper tanzen, sie in Ketten nicht fähig sich zu bewegen, ich streichelte sie immer wieder zwischendurch, genoss es, sie den Schmerz spüren zu lassen. Ich beobachtete meine Kleine sehr genau, fragte sie immer wieder, wie sie sich fühle, ließ die Neunschwänzige auf ihrem Rücken tanzen, zum Schluss genussvoll ihren geliebten schweren Flogger. Durch unser Gespräch am Vorabend und unsere heiße Nacht konnte ich meine Kleine noch viel intensiver spüren. Ihre Hingabe bei der Session, die mich völlig umriss, es war das völlige Einvernehmen meiner Gefühle und ihres Vertrauens, was in der Hingabe zu spüren war, es ging mir sehr tief und nah.

      Nun, für den Abend hatte ich noch ein Spiel mit Folie im Kopf, das ich mit Ise machen würde, sprachen wir doch schon öfters darüber.

      Der Abend kam, wir keine Ahnung vom Folieren, ergo scheissegal, wer nicht probiert, bekommt keine Erfahrung.

      Nach unseren Ritual, Arschversohlen, legte ich los.

      Die Folie, die ich kaufte, war 75m lang, keine Ahnung, ob die langen würde (wir werden es sehen). Ich hatte vorsichtshalber 4 Rollen mitgebracht.

      Ich fing mit den Beinen an, wickelte sie ein, rechtes, linkes Bein, wir redeten dabei, was ihr zwickte oder zu fest war, damit es, wenn sie komplett in Folie ist, nicht unangenehm wird und sie dann Probleme bekommt. Weiter gings mit den Armen, ich kam ins Schwitzen, die Brühe lief nur so an mir runter, wie muss es meiner Kleinen dabei gehen. Ich grinste und machte weiter, schaffte sie aufs Bett und wickelt ihren Kopf ein, Ise erzählte ja schon, wie ich es machte. Als ich fertig war, war es ein schönes Gefühl, aber mehr Kick gab es mir, zu sehen, wie ihre großen Brüste unter der Folie eingepresst waren, das war ein geiler Anblick. Das andere hatte auch für mich nicht so den Reiz, aber die eingepressten Möpse.

      Ich ließ Subbie eine Weile liegen, Langeweile kam auf, so dass ich anfing, die Nippel freizuschneiden. Jesses, hatte ich viele Lagen, es nahm kein Ende, das war harte Arbeit und Subbie schrie und quietschte, weil es zog und die feinen Häärchen so langsam ausriss, sie schrie so laut hinaus in die Nacht, das mussten doch die Nachbarn hören.

      Dann fing sie an zu zicken, dass sie pinkeln muss und der Druck auf einmal so groß wird. Schneid mich raus heulte sie, mach hin jammerte sie, ja klar, wie soll es erst werden, wenn die komplette Folie abgenommen wird, das Gejaule und Gekreische grinsss. Nach einer gefühlten Ewigkeit, war die Folie ab, Subbie rannte aufs Klo.

      Sie kam schwebend erleichtert zurück, dann geiler Sex, wow was eine zarte weiche Haut.

      Am nächsten Morgen durfte Subbie, raffiniert wie sie ist, mich einwickeln, um die Brust herum.

      Sie wickelte mir die Brust (oha war das eng und echt straff eingepresst) und den Schwanz ein und ließ mich dann den Rohrstock und die Gerte spüren, wie ich das genoss, auf meinen Nippeln, meinem Schwanz, das war ein irres Gefühl.

      Der Womanizer an den freigelegten Nippeln war genial geil, es kribbelte durch und durch und trieb mich geil nach oben, ahnte ich doch auch, dass sie sadistisch die Folie mir von der Brust lösen wollte und sie dachte, dass ich so rumjammere und heule wie sie. Nix wars grinss.

      Aber eine Wiederholung ist es wert.Zwinker

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Pat ()

      Ich danke euch beiden für diesen tollen sehr emotionalen Bericht von ganzem Herzen.

      Ihr habt es geschafft, dass ich meinen Hunger vergessen habe

      während ich eure Berichte las und das ist mir bisher nur sehr selten passiert.

      Eine Session (Spiel) von beiden Seiten zu erfahren, ist eine sehr intensive Erfahrung. Danke nochmal dafür. :blumen:
      Die Frauen kosten uns achtzig Prozent unserer Kraft, aber ohne Sie hätten wir gar keine.


      Dieter Noll, "Kippenberg"