Liebesbriefe in BDSM-Beziehungen, wie steht ihr dazu?

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      Geschrieben und auch erhalten.. Früher.. Ich denke in langjährigen Beziehungen beschleicht einen bisweilen das Gefühl, alles schon einmal gesagt (geschrieben) zu haben.
      ER überraschte mich erst kürzlich mit einem Care-Naschi-Päckchen für meinen Nachtdienst, in dem ein Zettelchen mit einem riesen Herz drauf war..
      Auch wenn es keine Worte sind, war es der schönste Liebesbrief... <3
      Ich finde ein Liebesbrief ist etwas sehr schönes und besonderes. Dabei spielt es für mich keine Rolle ob innerhalb dieser Beziehung BDSM praktiziert wird oder nicht.
      Selbst habe ich in meiner ersten Beziehung einen geschrieben. Er hat es bis zum Ende unserer Beziehung aufgehoben und es war schön, ihn immer wieder heraus zu holen und zu lesen.
      Ich habe mit meinem Dom (nur) eine Freundschaft plus. Er ist mir aber sehr wichtig und die Gefühle sind teilweise intensiver als alles, was ich bisher kannte.
      Wir schreiben uns jeden Morgen und auch jeden Abend bevor wir ins Bett gehen, sowie zwischendurch. Wenn ich von ihm weg fahre, wünscht er mir eine gute Fahrt und ich soll mich melden, wenn ich Zuhause bin.
      Das alles sind für mich kleine Gesten, mit denen wir unsere Zuneigung ausdrücken.
      Zu seinem Geburtstag hatte ich ihm eine Karte geschrieben... mit viel Text... eine kleine Reise durch das halbe Jahr, seit wir uns kennen gelernt haben. Er bedankte sich mit den Worten "danke für die Ka... ehm... das Poster"... Meine Gefühle auszudrücken, der Versuch dieses enorme Vertrauen in Worte zu fassen, hat sich für mich einfach richtig angefühlt. Es war (logischerweise) kein "Ich liebe dich für immer und ewig" sondern eher ein "Du bist mir wichtig in meinem Leben und ich möchte dich nicht verlieren"
      Für mich muss es einfach passen. Es muss authentisch sein und nicht inflationär verwendet, dann spricht in meinen Augen nichts gegen einen "Liebesbrief".