Rohrstock auf die Hände

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Rohrstock auf die Hände

      Diese Woche war ich wieder zu Besuch bei einer meiner (inzwischen mehreren) Dominas. Wir hatten ein Rollenspiel, bei dem ich (als Dieb) mit dem Rohrstock je 10 Schläge auf die Innenseite der Hände und Finger bekam. Das war schmerzhaft (ein paar mal "Aua!" konnte ich mir nicht verkneifen), aber noch gut aushaltbar. Also das, was man früher als Schulstrafe unter dem Namen "Tatzen" kannte.

      Ich finde das eine wunderschöne Spielart, von der man in BDSM-Foren (auch hier) nur sehr selten liest. Meine Domina meinte, so selten wäre der Wunsch nach dem Rohrstock auf die Hände gar nicht. In Lehrer/Schüler-Rollenspielen werde so etwas häufiger mal gewünscht.

      Ich durfte diese Spielart einmal auch schon auf der aktiven Seite ausprobieren, was mir auch sehr gefallen hat. Ich könnte mir gut vorstellen, eine Partnerin gelegentlich auch mal mit dem Rohrstock auf die Hände zu strafen, und mich umgekehrt ebenfalls diese Weise disziplinieren zu lassen.

      Deshalb meine Frage: Gibt es Paare, die Schläge auf Hände und Finger ("Tatzen") als BDSM-Spielart praktizieren? Oder ist das tatsächlich eher bei Lehrer/Schüler-Rollenspielen üblich?
      Bisher noch nicht, wir haben aber schon darüber gesprochen, es wird irgendwann passieren.
      Wichtig wäre für mich, dass es wirklich die Innenflächen wären, die Außenflächen wären für mich tabu.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Ich setze es nur ein, wenn etwas mit den Finger bzw der Hand gemacht wurde, was diese nicht hätten machen sollen oder gar dürfen... und auch dann ist es nur eine Option. Da ich Rollenspiele nicht mag zähle ich zu jenen die es auch ohne Lehrer-Schüler-Rollenspiel machen, wobei es nun keine bevorzugte Strafe ist, dazu gefällt mir ein schöner Po einfach zu gut.

      Der Reiz an der Sache liegt darin, dass der zu Bestrafende seine Hand hinhält und wenn er den Schlag kommen sieht eben nicht zurückziehen darf. Er muss sich daher überwinden seinen natürlichen Schutzreflex zu unterdrücken, tut er das nicht, kann die Strafe verschärft werden, wobei es nicht die Hand sein muss die dann für die Strafverschärfung genommen wird.

      Auf die Finger schlage ich sehr ungern, zumal Schläge darauf nicht ganz so ungefährlich sind wie eben Schläge auf die Handinnenfläche. Zur Sicherheit sollte jeglicher Schmuck an der Hand die geschlagen wird abgenommen werden, denn ansonsten steigt das Risiko einer Verletzung signifikant. Ich meine auch, dass man Schläge auf die Handoberseite, wegen der größeren Verletzungsgefahr, vermeiden soll.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Gentledom schrieb:

      Auf die Finger schlage ich sehr ungern, zumal Schläge darauf nicht ganz so ungefährlich sind wie eben Schläge auf die Handinnenfläche.
      In der aktiven Rolle schlage ich auch fast auschließlich auf die Handfäche. Nur zum Schluss, da gibt es (von beispielsweise 10 Schlägen ) vielleicht noch mal zwei auf die Finger, damit die Bestrafung in eindrücklicher Erinenrung bleibt. Aber nicht auf die Fingerkuppen, sodnern einmal quer über die Mittelsegmente. (Weiß nicht, wie das anatomisch genau heißt.)