Entschuldigungskink?

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      Entschuldigungskink?

      Hallo,

      ich hoffe ich bin mit meiner Frage im richtigen Bereich (und überhaupt im richtigen Forum?). Es passt glaube ich nicht in eine klassische S/M oder D/S Dynamik ich würde es aber definitiv als BDSM/Kink einordnen. Ich bin sonst eher der Typ "still mitlesen" und habe sonst nicht so ausgefallene Kinks, dass man nicht mit ein bisschen googeln alle nötigen Information kriegen kann vor einiger Zeit hatte ich allerdings eine Selbsterkenntnis die meine googelfähigkeiten übersteigt. (Vielleicht fehlt mir auch einfach der richtige Begriff? Ich kann mir kaum vorstellen dass ich mit dem Bedürfnis völlig alleine bin). Ich muss etwas ausholen um zu erklären was ich meine um im Tital etwas salopp als "Entschuldigungskink" bezeichnet habe. Meine Selbsterkennnis: Ich würde gerne in einem konsensuellen BDSM Setting eine Situationg schaffen in dem mir jemand schmerzen zufügt/mich verletzt und sich danach dafür bei mir ernsthaft entschuldigt. Etwas Kontext dazu wie ich zu dieser selbsterkennnis kam (das hat Jahre gedauert...) Die eine Seite ist dass ich mich damit beschäftigt habe warum Menschen (außer masochismus,erotisierung von schmerzen und D/s) schmerzvolle Praktiken mögen. Da bin ich beim googeln einerseits über Kartharsis gestolpert andererseits über "appraisal kink" (so wie ich es in dem kontext verstehe dass durch Dom gelobt werden fürs aushalten der schmerzen das ist was einen kickt, also das Lob statt der schmerzen selber) und auch aftercare/nachsorge als hauptmotivation (und das schmerzen zufügen vorher nur als mittel zum zweck weil Sub z.b. nur so die umsorgung zulassen kann). Das sind alles Dinge die mich ansprechen und selbst dazu findet man teilweise nicht so viel und es ist auch noch nicht 100% das was ich wirklich möchte auch wenn es in die richtige Richtung geht. Die andere Seite von der ich zur Erkenntnis kam war selbstreflektion darüber warum ich vor vielen Jahren öfter "zu spät gesafeworded hab" bzw. (semi)abstürze "provoziert" habe. ich wusste dass ich mist baue und habe es trotzdem gemacht. :dash: Das ist zwar schon Jahre her und ich habe seitdem immer "vernünftig" gespielt (Seit vielen Jahren 1 bzw. 2 feste Partner mit viel Vertrauen, vor allem von ihm mir gegenüber dass ich es hinkriege stop zu sagen) aber ich habe mich halt gefragt warum ich trotz dem Wissen "da droht grade was abzurutschen" weitermachen wollte damals. Und die späte Erkenntnis (und was gegenüber den damaligen Partnern echt Mist war): Denen tat es natürlich total leid wenn ich abgestürzt bin und sie haben sich entschuldigt. Und das war offensichtlich das was ich wollte. Also ich wollte nicht abstürzen und ich wollte auch nicht dass sie in diese Scheiß Situation kommen/sich schlecht fühlen, aber ich wollte halt die ernst gemeinte Entschuldigung. Könnte man jetzt stundenlang psychoanalysieren warum ich dieses Bedürfnis habe und ob da Gewalterfahrungen aus der Jugend für die sich nicht entschuldigt wurde eine rolle spielen das ist aber letzlich egal. Ich bin froh dass ich dieses Bedürfnis erkannt habe und jetzt benennen kann. Und nichtmehr shitty über Partners/Doms Consenzgrenzen (und meine eigenen Abstürze...) hinweg auslebe.
      Tja nun meine Fragen: Kennt das Jemand? Gibt es einen Begriff den ich googeln kann? Und vor allem: Wie kriege ich das denn nun in nem konsensuellen Kontext ausgelebt? Einfach nur schlagen lassen(oder was auch immer) und dann entschuldigen kommt mir total künstlich vor, ich glaube das würde mir nicht das bringen was ich suche. Das Schlagen vorher an die Schmerzgrenze/hinüber? Vorher darauf einigen dass mein Stop zu nem gewissen Maß übergangen wird und dann danach dafür entschuldigt wird? Irgendeine Instanz von außen einbeziehen (nen Zufallsgenerator der die Anzahl der Schläge oder was auch immer angibt z.b.) damit es auch aus der Kontrolle meines Partners ist und dann die Entschuldigung vielleicht etwas authentischer sein kann? (Weil es ja nichtmehr nur seine entscheidung ist wie sehr er mich schlägt. Weil wieso sollte man sich für etwas entschuldigen zu dem man sich selbst entschieden hat es genau so zu tun?) Ist verständlich an welcher mentalen Gymnastik ich immer hängen bleibe und hat vielleicht Jemand Ideen zur Lösung? :gruebel: Ich habe das Thema mal vorsichtig mit meinem Partner angesprochen und er kann sich das prinzipiell schon vorstellen aber hat halt auch keine kreative Idee (Er weiß nur dass er definitiv keinen echten Absturz provozieren möchte). Ich habe jetzt hier Schlagen als beispiel genommen, das muss es aber nciht sein, hauptsache ist die frage wie man eine Situation schaffen könnte in der sich die Entschuldigung für mich echt anfühlt (vermutlich irgendeine Form echter verletzung) ohne dass er mich mehr verletzt als er will/ wir abgemacht haben. Gnah ich dreh mich da gedanklich im Kreis. (Derzeit sieht unser BDSM eher so aus dass es für beide um die erotisierung von schmerzen geht, also nen ganz anderer Kontext als meine Frage hier)

      Danke für eure Ideen schonmal :blumen:
      Hallo @RainbowSwitch,

      das Einzige, was mir dazu spontan einfällt, ist ein Konsens, dass er dich schlagen/quälen/ was auch immer darf, wann immer es ihm beliebt. Auch dann, wenn du es gerade 'eigentlich' nicht willst. Dass er also die prinzipielle Erlaubnis dafür von dir bekommt und es in Momenten macht, in denen du gerade nicht wirklich Lust darauf hast. Ich meine damit ausdrücklich keine Situationen, in denen du es aus gutem Grund nicht zulassen möchtest/kannst (wie z. B. körperliche Schmerzen (bspw. starke Kopf- oder Rückenschmerzen) oder dass es dir seelisch sehr schlecht geht und es dir daher eventuell wirklich schaden würde). Ich meine also einfach nur Lustlosigkeit, nicht in der richtigen Stimmung dafür sein oder ähnliches.

      Damit würde er weder Tabus brechen, noch Grenzen überschreiten und 'müsste' dir auch nicht mehr weh tun, als du ertragen möchtest und kannst. Es ginge also eher darum, wie du in der jeweiligen Situation dazu stehst, geschlagen (oder sonst was) zu werden. Wenn du es 'eigentlich' nämlich gerade nicht so gerne möchtest, hätte er so gesehen ja durchaus einen ehrlichen Grund, sich danach dafür zu entschuldigen, sich über deine Bedürfnisse bzw. Nicht-Bedürfnisse hinweggesetzt zu haben (na ja, wie man's nimmt... ^^ ).
      (Wäre das dann eigentlich Metakonsens?)

      Wäre das in deinem Sinne?


      RainbowSwitch schrieb:

      Vorher darauf einigen dass mein Stop zu nem gewissen Maß übergangen wird und dann danach dafür entschuldigt wird?
      Davon möchte ich abraten. Denn sollte dein 'Stopp' - ich nehme an, du meinst hiermit dein Safeword - dann doch mal ernst gemeint sein und sollte er dies nicht bemerken und ernst nehmen, habt ihr am Ende ein Problem. Ein Safeword sollte nur gesagt werden, wenn man die aktuelle Handlung wirklich abbrechen will, weil man es (aus welchem Grund auch immer) nicht aushalten kann oder ein Problem hat (bspw. mit dem Kreislauf) oder eine ernsthafte Gefahr sieht, die der Top nicht erkennt. Und wenn das Safeword ausgesprochen wird, hat Top dementsprechend zu reagieren - also aufzuhören! Ansonsten macht ein Safeword meiner Meinung nach keinen Sinn. Meinst du hier allerdings nur ein spielerisch gesagtes 'Stopp', sieht es wieder anders aus. Fragt sich nur, ob es sich dann noch 'echt' genug für dich anfühlen würde.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Die erste Frage für mich wäre, ob du aus den dir zugefügten Schmerzen an sich überhaupt eine (wie auch immer geartete) Befriedigung ziehst. Das wurde für mich bisher nicht ganz klar.

      Ich denke, man kann sich durchaus aufrichtig für eine einfache Ohrfeige entschuldigen, wenn man weiß, daß das Gegenüber sie nur hinnimmt, aber nicht genießt.

      Schwieriger wird es, wenn tatsächlich Grenzen überschritten werden müssen, bevor die Situation authentisch wirken kann.
      @RainbowSwitch

      Ich habe jetzt länger versucht bei deiner Gedankengymnastik mitzukommen aber ich scheitere immer an mehreren Fragen.

      Zum einen und diese Frage wurde schon gestellt, empfindest du überhaupt Spaß, Lust... Wenn du geschlagen wirst. Ansonsten könnte sich ein Dom ja auch hierfür einfach entschuldigen.

      Und da kommen wir zu einer in meinem Kopf aufgebauten Mauer, ein Dom muss sich nicht entschuldigen, für nichts was er tut, wenn er mein Einverständnis hat.

      Vielleicht siehst du es ähnlich und es ist dir deshalb so wichtig, dass derjenige über deine Grenzen geht bzw. dich zum Absturz bringt, denn das ist etwas, was derjenige nicht beabsichtigt hat und da müsste er sich dann, aus deiner Sicht, aufrichtig entschuldigen.

      Aus meiner Sicht muss sich niemand für etwas entschuldigen was unabsichtlich passiert. Nur dann, wenn ich absichtlich verletzt werde erwarte ich eine Entschuldigung. Es sei denn derjenige ist mein Dom und hat mein Einverständnis... Siehe oben.


      Eine Frage müsstest du mir bitte zum Verständnis noch beantworten , muss man sich denn für Dinge entschuldigen, die unabsichtlich geschehen sind? Ist das ein festgeschriebenes Gesetz?

      Was passiert mit dir, wenn jemand doch mal weiter geht und sich nicht entschuldigt?

      Ich hoffe du wirst aus meinem Gedankenchaos schlau.

      Rainbowswitch schrieb:

      Das sind alles Dinge die mich ansprechen und selbst dazu findet man teilweise nicht so viel und es ist auch noch nicht 100% das was ich wirklich möchte auch wenn es in die richtige Richtung geht. Die andere Seite von der ich zur Erkenntnis kam war selbstreflektion darüber warum ich vor vielen Jahren öfter "zu spät gesafeworded hab" bzw. (semi)abstürze "provoziert" habe. ich wusste dass ich mist baue und habe es trotzdem gemacht. Das ist zwar schon Jahre her und ich habe seitdem immer "vernünftig" gespielt (Seit vielen Jahren 1 bzw. 2 feste Partner mit viel Vertrauen, vor allem von ihm mir gegenüber dass ich es hinkriege stop zu sagen) aber ich habe mich halt gefragt warum ich trotz dem Wissen "da droht grade was abzurutschen" weitermachen wollte damals. Und die späte Erkenntnis (und was gegenüber den damaligen Partnern echt Mist war): Denen tat es natürlich total leid wenn ich abgestürzt bin und sie haben sich entschuldigt. Und das war offensichtlich das was ich wollte. Also ich wollte nicht abstürzen und ich wollte auch nicht dass sie in diese Scheiß Situation kommen/sich schlecht fühlen, aber ich wollte halt die ernst gemeinte Entschuldigung. Könnte man jetzt stundenlang psychoanalysieren warum ich dieses Bedürfnis habe...
      Das hier ist ein Forum und keine psychologische Fachberatung, aber ich denke, ein bisschen müsste man da tatsächlich in diesen Bereich gehen um zu verstehen, was genau dich daran kickt. Schwieriges Thema und sehr speziell (für dich selber ja auch). So wie ich es verstehe, ist für dich daran ja das Wichtigste, dass die abschließende Entschuldigung "aufrichtig" ist. Muss das vorher mit Schmerzen einhergehen oder wäre auch ein anderes Szenario für dich denkbar (Rapegame, Käfighaltung etc. ...)? Also anders gefragt: ist für dich die Kombination Schmerz + "das wieder gutmachen" (ist das in Etwa überhaupt der richtige Begriff dafür?) dein Trigger oder kann das auch anders ausgelöst werden?
      Der zweite Punkt ist, dass ich das Ganze als sehr schwer umzusetzen ansehe, da es ja kein Spiel sein soll, sondern ernst gemeinte Reue für ein Verhalten, dass Du im Grunde ja verursachst (provokant gesagt provozierst), indem Du deine eigene Grenze überschreitest, dein Gegenüber aber nichts davon mitbekommt bzw weiß). Sich keiner Schuld bewusst ist, sich aber trotzdem den Schuh im Nachhinein anzieht und sich dafür entschuldigt... Ein echtes Szenario, so wie Du dir das wünschst, ist mEn damit kaum möglich, ohne dass Du entweder den anderen Part "belügst" (benutzt??) in dem Moment (mal sehr provokant ausgedrückt aber nicht böse gemeint - ich unterstelle dir da keine Vorsätzlichkeit - das sagst Du ja auch selber so!) oder es für dich nicht authentisch genug wäre, da es eben ein vorher abgesprochenes RollenSPIEL wäre.... Da beißt sich irgendwie die Katze in den Schwanz... So oder so denke ich, ist es immer schlecht, wenn ein Part nicht Bescheid weiß darüber, was im Kopf des anderen passiert. Da musst Du denke ich nochmal in dich hineinhorchen, WAS genau das ist, das da in dir ausgelöst wird (das kann ja alles mögliche sein, von Fürsorge über Reue bis Dominanz deinerseits.....). Ob es dann da real ein passendes Szenario gibt oder Du auch darauf verzichten kannst, keine Ahnung.... Aber mit offenen Karten spielen ist im BDSM immer gut und wichtig! Ich wünschen dir alles Gute dafür!
      Danke für eure Antworten,

      ich merke ich habe einiges nicht gut erklärt, ich versuche mal auf alles einzugehen und noch etwas auszuführen, vielleicht wird es dann verständlicher. Oder ich bin einfach seltsam und das was ich möchte ist so garnicht möglich...

      Cu_Roi schrieb:

      Die erste Frage für mich wäre, ob du aus den dir zugefügten Schmerzen an sich überhaupt eine (wie auch immer geartete) Befriedigung ziehst. Das wurde für mich bisher nicht ganz klar.
      So wie ich derzeit BDSM praktizieren: Ja definitiv! Dazu muss ich sagen, dass ich eine recht hohe Schmerzgrenze habe bevor ich die Schmerzen nichtmehr erotisieren kann sondern wirklich als (ausschließlich)unangenehm empfinde und mein Partner eigentlich nie soweit geht.

      Ich muss auch nochmal genauer auf die in der Vergangenheit "provozieren Abstürze" eingehen weil das glaube ich sonst misverständlich ist, auch wenn ich dazu vielleicht etwas mehr über mich offenbare als mir lieb ist. Ich habe von "Nicht rechtzeitig safeword benutzen" und "absturz" gesprochen weil das das Vokabular ist, was hier glaube ich eindeutig verstanden wird. Tatsächlich bezogen sich die Situationen die ich damit meine, mit einer Ausnahme, nicht auf BDSM spezifische praktiken und auch nur teilweise auf Beziehungen in denen BDSM ein Thema war. Mich triggern potentiell auf Grund negativer Erfahrungen bestimmte sexuelle vanilla Praktiken bzw. ich hatte in bestimmten Situation "unschöne schmerzen" beim sex die von beiden Seiten nicht gewollt waren. Und da gab es eben mehrfach die Situation dass ich nicht bescheid gesagt habe, dass ich schmerzen hatte oder halt gesagt habe ich möchte Praktik XY trotzdem probieren und sage bescheid wenn es mir zu viel wird und dann habe ich aber nicht bescheid gesagt und bin "abgestürzt". Sowohl ich damals als auch die Partner mit denen das passiert ist haben uns das so erklärt dass ich eben "wollte dass ich sexuell funktioniere" /Es ihm zu liebe durchhalte(obwohl er das garnicht wollen würde) etc. Und dass ich es deshalb nicht auf die Reihe gekriegt habe bescheid zu sagen. Meinem Gegenüber tat es dann jeweils ehrlich leid und im zweifel führte es dazu dass die Praktik garnichtmehr probiert wurde weil wir uns eben beide nicht drauf verlassen konnten dass ich bescheid sage wenn es abzurutschen droht. Und das leid tuen bzw die daraus resultierende entschuldigung ist etwas dass ich gerne in nem gesunderen Rahmen reproduzieren würde, wie ich mittlerweile erkannt habe.
      Ich denke auch dass ein "ich will aber dass es klappt" auch ne motiviation für mich war damals so zu handeln, aber wie ich jetzt weiß eben nicht die einzige. Und es war scheiße weil mein Gegenüber mir nur schmerzen(ob jetzt körperlich oder "seelisch" weil was angetriggert wird) zufügen sollte wenn das für uns beide bewusst so abgemacht ist und das war es damals nicht. Und ich frage mich nun eben ob und wie ich dieses Bedürfnis in nem SSC/RACK Kontext ausleben könnte und da dachte ich dass sowas wie schläge o.a. als Begründung/Mittel zum Zweck für das Entschuldigen ne relativ sichere Option wären. Wie gesagt das ist viele Jahre her und seit dem habe ich einen festen Partner mit dem erotisierter Schmerz zum sexuellen Repertoire gehört (und die Praktiken die mich damals getriggert haben kriege ich heute mit Spaß hin bzw. unschöne schmerzen gibt es heute nichtmehr oder schaffe es zu sagen falls dochmal was nicht passt- und das sollte auch im Sinne einer gesunden Kommunikation zwischen uns so bleiben, er muss mir da vertrauen können dass ich bescheid sage).

      @Zofe : Danke für deine Gedanken. Das mit dem "wenn ich grade keine Lust habe" ist eine gute Idee und ich werde es mal ansprechen. In wie fern das praktikabeln ist weiß ich nicht(stressiger Alltag und Kind weshalb wir eh viel zu selten zu etwas kommen und dann sowieso die initiative meist von mir aus geht). Mit dem richtigen safeword hast du absolut recht, das war schlecht formuliert von mir. Da wir bisher eigentlich nur in einem bereich spielen der für mich noch angenehme schmerzen beinhaltet hatte ich bisher eher nicht den bedarf da ein "spielerisches stopp" zu sagen. Da weiter zu gehen und da dann ein "erhliches Stopp dass aber noch kein safeword ist" (also eine Ansage ab hier ist es nichtmehr erotisierbar für mich und er macht trotzdem weiter) anzubringen und sich nachher dafür zu entschuldigen werde ich mal vorschlagen. Keine Ahnung ob er so weit gehen mag, ich hab schon ziemlich starke hämatome gehabt von schlägen die für mcih noch erotisierbar waren... Eine andere überlegung wäre auch wenn doch mal wieder "unangenehme schmerzen" beim Sex aufkommen sollten (dasist halt nicht steuerbar und nurnoch sehr selten der Fall) vorher ab zu machen dass ich zwar bescheid sage dass es passiert aber (im metakonsens?) ok wäre wenn er trotzdem weiter macht und seinen Spaß hat um eben die entschuldigungssituation mit seinem einverständnis und wissen zu provozieren...

      @greta85 : Sehr gute Fragen, Danke! Für etwas wofür es einverständnis gibt muss man sich eigentlich nciht entschuldigen, da hast du absolut recht und genau das ist das Problem weshalb ich nicht genau weiß wie ich eine entsprechende Situation schaffen kann. In der vergangenheit gab es nämlich dieses einverständnis nicht, weil eben der Partner nicht eingewilligt hat mir die (seelischen) schmerzen zuzufügen die er zugefügt hat weil ich nciht (rechtzeitig) bescheid gesgat habe dass ich sie überhaupt empfinde. Und das war ganz klar über seine(!) Consentgrenzen hinweg und scheiße.
      Muss sich jemand für etwas das nicht absichtlich passiert ist enschuldigen? Jein, Alltagsbeispiel wäre jemandem aus versehen auf die Füße zu treten. Das ist kein Drama wenn keine Entschuldigung kommt aber die meisten würden es wohl als unhöflich empfinden. nun geht es hier um intimere/stärkere Verletzungen. Eine absichtliche Grenzüberschreitung (wenn das vorher als Tabu/Grenze festgelegt wurde) wäre für mich ein Nogo. (metakonsens? dass das bewusst gemacht wird um sich dann entschuldigen zu können, oder aus irgendwelchen anderen abgemachten gründen, ist nochmal was anderes). Genauso wäre eine unabsichtliche Grenzüberschreitung die dann hinterher mit "ach war keine Absicht aber ich hatte meinen spaß das ist die hauptsache auch wenn es deine Grenze überschritten hat" quittiert wird ein Nogo. Also ich würde bei einer unabsichtlichen Verletzung (seelisch/körperlich, wie auch immer) die mehr war als das was geplant oder von Sub abgesegnet wurde schon Mitgefühl und Entschuldigung erwarten. Sonst wäre da mein Vertrauen komplett weg. Und da beisst sich die Katze in den Schwanz weil es sollte ja doch irgendwie (meta)konsens bestehen aber trotzdem irgendwie so sein dass ich das mitgefühl und die enschuldigung authentisch empfinde...

      Puh das war jetzt wieder nen ziemlicher Roman ich hoffe es ist einigermaßen verständlich. Ich kann sonst mit Rollenspiel wenig anfangen, vielleicht muss ich mich da mehr reinarbeiten und es in so nem kontext probieren, weiß aber nciht ob dass dann authentisch genug für mich wirkt? oder es ist ne metakonsens Frage wie man die richtigen bedingungen schafft damit sowohl mein Partner mir "so viel schmerzen zufügen mag" als auch genug "Schmerzerfahrung" für mich dabei ist dass die Entschuldigung authentisch sein kann. Puh, es ist halt kein sexuelles Bedürfnis sondern was emotionales (und vergangenheitsverarbeitung?) und damit so ganz anders als die Art BDSM die ich sonst so praktiziere...Darum bin ich da so überfragt ob und wie ich das angehen könnte... Für meinen Partner ist BDSM auch nur in einem sexuellen Kontext interessant. Ich habe mit ihm über das "Entschuldigungsbedürfnis" gesprochen und er kann es nachvollziehen(auch weil er noch mehr hintergrund von mir kennt) und würde das mir zu liebe gerne umsetzen ist aber auch überfragt wie man das machen könnte...

      Danke euch für euren Input :blumen:

      edit: jetzt kam eine Antort dazwischen. ja du bringst die zwickmühle ziemlich genau auf den Punkt! ich bin da auch absolut offen meinem Partner gegenüber nur ist es für uns beide halt "neuland" weil es nicht die art von BDSM ist die wir sonst praktizieren. Vielleicht ist es auch wirklich unmöglich das umzusetzen. Vielleicht wäre ein Rollenspiel doch authentischer als ich mir das jetzt so ohne Erfahrung vorstellen kann und somit "ausreichend". Sowas wie Käfig/rapegame was auch immer könnte genausogut oder schlecht funktionieren. Bei rapegame weiß ich halt nciht ob da nicht die grenze zwischen total unauthentisch und echtem absturz bei mir viel zu eng wäre. ich weiß es nicht...
      Unsere Posts haben sich jetzt überschnitten, geben aber einige Antworten darauf, es besser zu verstehen. Und für dich umgekehrt vielleicht auch, mit den bisherigen Antworten. Man kann sicher ganz oft selber nicht ergründen warum etwas so ist, wie es ist. Ich denke wichtig ist immer, dass es einem selber damit gut geht und dem Partner/der Partnerin auch, wenn es um zwischenmenschliches geht! Fantasien sind eine Sache, zu allem anderen gehören immer (mindestens) zwei, die das so wollen. Dann findet man meistens auch einen Konsens.
      So, wie ich es bisher verstanden habe, magst Du es, wenn sich jemand für ein Fehlverhalten Dir gegenüber aufrichtig entschuldigt.
      Muss das denn unbedingt nur im Zusammenhang mit: Dom fügt Dir vorher als Sub Schmerzen zu? Oder gilt das immer? Also Dich triggert lediglich die Entschuldigung, nur im Zusammenhang mit Schmerzen besonders?
      Bist Du Switcher?
      Meine Idee ist dazu, daß das einfach ein Teil von einem D/S ist, in dem Du Dom bist. Sozusagen ein/e masochistische/r Dom, dessen Sub sich nicht an Abmachungen hält und den/die es antörnt, wenn Sub sich dann entschuldigt.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Genau an sowas dachte ich (U.a.) auch @Feuerpferd. Darum die Frage, was genau da der Trigger ist. Trotzdem kann das auch in eine ganz andere Richtung gehen (Little) oder eine Mischung aus ganz vielem. Der Gedanke Switcher, obwohl es nicht ins "klassische" Bild passt, kam mir aber auch. So oder so: ich finde es grenzwertig, das (wenn auch unbewusst) über den Kopf des anderen hinweg "einzufordern". Ist meine Meinung und da muss sich die TE einfach Gedanken machen. In ihrem Sinne aber auch für ihr Gegenüber. Da einfach Klarheit reinbringen, damit sich alle wohlfühlen in ihrer Haut.
      Ich habe gerade nicht die Zeit, auf das gesamte Problem einzugehen, das ist ja doch ziemlich komplex. Aber ein Detail ist mir wichtig:
      Ich kann mich nicht für den Zufall entschuldigen sondern ausschließlich für selbst gewolltes (und damit verschuldetes) Verhalten. Wenn die Entschuldigung aufrichtig sein soll, ist es nötig, dass ich zum Zeitpunkt der Entschuldigung die Handlung (oder ihr Ergebnis) nicht mehr will. Zum "Tatzeitpunkt" die Handlung zu wollen, kann der Entschuldigung nicht entgegenstehen, sonst wäre ja kaum noch eine Entschuldigung möglich.

      Kann ich als Dom mich entschuldigen für etwas, was im Rahmen des Konsens stattfand? Ich finde schon: ich kann mich entschuldigen, wenn ich meiner Partnerin mehr wehgetan habe als ich wollte, selbst wenn sie mir das Recht dazu eingeräumt hat. "Ich durfte das zwar, aber ich wollte nicht, dass Du so sehr leidest. Das hatte ich nicht kommen sehen und es tut mir leid." Das habe ich schon sinngemäß so gesagt und es aufrichtig gemeint.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!

      sklvn1411 schrieb:

      ich finde es grenzwertig, das (wenn auch unbewusst) über den Kopf des anderen hinweg "einzufordern".
      Was genau meinst du damit? Das in der vergangenheit (was ich ja selber kritisiere aber nichtmehr rückgängig machen kann) oder meinen jetzigen wunsch ein SCC/RACK Setting für mein Bedürfnis zu finden?

      Ja ich switche(dachte mit der Wahl des Nicknamens sei das klar^^) aber sonst eben rein im "sexuellen kontext". Praktische erfahrungen habe ich da auch eher im sadistischen als im dominanten bereich und da grade auch keine entsprechenden spielpartner*innen, mein derzeitiger (haupt)partner ist in seiner neigung vorrangig dominant und garnicht maso. Als Dom selber kann ich mir sogar ne D/S Situation vorstellen in der ich Sub dazu bringe sich zu entschuldigen. Wenn uns beide diese D/S Dynamik (sexuell) kickt, das ist für mich aber dann etwas wo mich meine eigene Dominanz kickt und gefühlt etwas ganz anderes als das worum es mir hier geht, nämlich eine Situation wo ich selber in der "schwachen/verletzten/verletzlichen" Rolle bin. Und dass diese verletzung eben "anerkannt" wird, besser kann ich es nicht umschreiben. Trotzdem ist das hier ganz klar ein Bedürfnis das ich äußere und wobei es um mich und meine "emotionale befriedigung" geht, also habe ich auf metaebene schon die dominante/bestimmende Rolle wenn man das so nennen will. Oder halt was gerne als "Wunschzettelsub" o.ä. verpönt wird. Mir ist da die Begrifflichkeit realtiv egal, solange es für alle beteiligten OK ist. Ich bin da wie gesagt auch ganz offen mit meinem Partner (noch mehr als hier) woher genau mein Bedürfnis kommt und warum ich das gerne ausleben würde und ich zwinge ihn ja nicht dazu das dann um zu setzen. Wie gesagt er kann sich das prinzipiell vorstellen und würde mir da auch gerne helfen nur wir sind beide überfragt wie man ein entsprechendes Setting schaffen kann das eben authentisch (genug) und für beide Okay ist.

      ich habe jetzt nochmal über den rapeplay Vorschlag nachgedacht. Ich kenne mich da nicht gut aus aber soweit ich weiß gibt es da ja auch verschiedenen Gründe für und arten wie das ablaufen kann, unter anderem auch von Menschen die bereits tatsächliche sexualisierte Gewalt erfahren haben. Einerseits ein nachspielen in einem sicheren kontext (bei dem zwar oberflächlich ein Kontrollverlust stattfindet aber eben gewusst wird eigentlich will ich das/habe meinen consent gegeben, habe letzlich doch kontrolle über die situation) aber durchaus die möglichkeit es so zu spielen (in einem switcher kontext?) dass nicht nur unterschwellig die emotionale kontrolle bleibt (im gegensatz zu ner echten vergewaltigung) sondern auch tatsächlich im rapeplay die physische kontrolle zurück zu gewinnen (in einem vorher vereinbarten setting). Das geht jetzt sehr in so therapeutisches BDSM Richtungen, inklusive dem dünnen Eis auf das man sich da begibt psychisch. Aber es passt vielleicht ganz gut als Anologie. Mein Fokus in einem entsprechenden Rollenspiel (egal wie die konkrete Verletzung aussieht) wäre weder das wissen dass ich in der situation die emotionale kontrolle habe(auch wenn ich das natürlich habe), noch das nachspielen dass ich die physische Kontrolle zurückgewinne, sondern nach der eigentlichen verletzungssituation das "nachspielen" des eingeständnisses des gegenübers dass die verletzung 'überhaupt stattgefunden hat/zu viel war/ich dafür mitleid/entschuldigung "verdient habe" etc.'. Das sind alles seltsame umschreibungen ich kann das ganz schlecht in Worte fassen, letzlich denke ich spielen da verschiedene Sachen mit rein (Verletzung um der Nachsorge willen, bestimmte Little aspekte(danke für das stichwort), eine bestimmte Art von switching der "kontrolle und emotionalen dominanz im Spiel" etc.). Irgendwie fühle ich mich jetzt sehr seltsam/exotisch mit diesem Wunsch :sofa:
      Die Antworten haben sich schonwieder überschnitten. Danke @Dominantseptakkord für deine Gedanken zu Entschuldigungen, das dröselt das nochmal besser auf als ich bisher konnte. (lediglich ob man sich für unabsichtliches verhalten entschuldigen kann sehe ich glaube ich anders, aber das spielt hier ja keine Rolle weil es ja ein bewusst herbeigeführtes Setting sein soll) Ich glaube diese Aufdröselung hilft mir weiter und vermutlich auch meinem Partner wenn wir uns ein Setting überlegen und welches "mindset" da überhaupt möglich und nötig ist für eine "authentische Entschuldigung".
      Mist, da habe ich mich unsauber ausgedrückt. Natürlich kann ich mich auch für unabsichtliches (fahrlässiges) Verhalten entschuldigen. Aber beispielsweise nicht für ein Würfelergebnis. Mir ging es darum, menschliches Verhalten von dem Zufallsgenerator abzugrenzen, den Du ins Spiel brachtest.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!
      @RainbowSwitch

      RainbowSwitch schrieb:

      Das sind alles seltsame umschreibungen ich kann das ganz schlecht in Worte fassen, letzlich denke ich spielen da verschiedene Sachen mit rein (Verletzung um der Nachsorge willen, bestimmte Little aspekte(danke für das stichwort), eine bestimmte Art von switching der "kontrolle und emotionalen dominanz im Spiel" etc.). Irgendwie fühle ich mich jetzt sehr seltsam/exotisch mit diesem Wunsch
      Ich glaube gar nicht, dass es wirklich sooooo exotisch ist, ich denke du hast sehr gut reflektiert welche Wünsche du hast, woher sie kommen. Vor einiger Zeit habe ich mal einen Thread hier gestartet, da ich immer Probleme hatte nachzuvollziehen warum Sub aufgefangen werden muss, da es etwas ist, was in meinem Bdsm nicht reinpasst. Deine Schilderung macht mir jetzt einiges klar, wenn das Auffangen das vorrangige Bedürfnis ist, kann ich mir jetzt einiges besser erklären.
      Vielleicht meldet sich ja da auch der eine oder andere noch dazu, denn wenn du "Auffangen" mal im Forum suchst, wirst du feststellen das einige es doch recht intensiv zelebrieren.
      Danke für die Offenheit, @RainbowSwitch .

      Einen Teil der Schwierigkeit sehe ich in deinem momentanen Ansatz, zunächst positive Reize (also durchaus auch Schmerzen, die eingangs als Lustgewinn verbucht werden) bis in einen Kontext zu steigern, in dem du sie als Übergriff werten kannst.

      Der entscheidende Punkt scheint mir nach deinen Schilderungen zu sein, daß jemand seine eigenen Bedürfnisse über deine stellt, dies aber im Nachhinein anerkennt und Bedauern zum Ausdruck bringt.
      Das läßt sich womöglich viel leichter erreichen, indem man Themengebiete aufgreift, denen du grundsätzlich keinen erotischen Mehrwert abgewinnen kannst. Also keine fließende Grenze, die der dominante Part navigieren und überschreiten muß, obwohl er das (etwa aus Sorge dich zu verletzen) nicht möchte; sondern ein klares: "Ich weiß zwar, daß dir das nicht gefällt - aber das wird jetzt gemacht, weil ich das so will."

      Dabei könnte man z.B. Bereiche aus der Domestic Discipline aufgreifen. Du hast einen ohnehin stressigen Alltag erwähnt, also bleibt an der ein' oder anderen Stelle sicher etwas liegen, das zwar erledigt werden sollte, das du nach einem langen Tag aber (nachvollziehbar) als Belastung wahrnimmst. An dem Punkt kann -durchaus mit Nachdruck- klargestellt werden, daß deine Bedürfnisse in dem Moment nicht zählen. Und dafür kann er sich, nachdem alles erledigt ist, entschuldigen.
      Vielleicht ist das etwas zu abstrakt, verdeutlicht aber das Prinzip: Denk' doch einfach 'mal über Sachen nach, die du wirklich nicht magst.
      Das Bedürfnis aufgefangen zu werden nach einer Session kennt denke ich jede Sub!! Ob sie jetzt heftig an der Grenze war oder auch sanft; es besteht oft der Wunsch nach Nähe (!!). Auf beiden Seiten. Klar gibt es auch andere Beispiele, aber vielen geht es denke ich so. Gleich im Anschluss oder Tage danach. Das geht Dom wie Sub so (nur, dass Dom das weniger oft äußert als die andere Seite - rollenbedingt).
      @dornenspiel

      Ich glaube das Auffangen als vorrangiges Bedürfnis stand hier gar nicht so sehr im Fordergrund der Fragestellung. Es geht vielmehr um die Aufrichtige Entschuldigung. Oder hab ich das jetzt falsch verstanden @RainbowSwitch

      Oder reicht dir die Nachsorge unter "normalen" Umständen nicht und du benötigst hier etwas mehr oder etwas anderes, was du nur dann bekommst, wenn dein Partner Reue zeigt? Wird dann bspw. ein anderes Nachsorge "Programm" gefahren?
      @Dominantseptakkord Ah ok, das hatte ich dann einfach misverstanden, danke fürs nochmal erklären!

      Ich glaube diese entschuldigung kann ein Aspekt von "extreme spielen um dann auf zu fangen" sein oder das auffangen noch weitergeführt? Also ich würde das nicht gleichsetzen aber ich glaube es geht in eine ähnliche Richtung. Wir haben bisher kein ausgefallenes nachsorgeprogramm (kuscheln, ggf physisch notwendige/sinnvolle versorgung wobei das selten nötig ist). Ich brauche das aber auch nicht wenn ich wie üblich so spiele dass die schmerzen eben für mich erotisierbar und genau so von mir gewollt sind. Da dann einfach mehr nachsorge/betüddelung (oder auch entschuldigung) empfände ich als total unnötig und eben nicht authentisch. Also da müsste schon nen anderes Setting her damit ich das annehmen/ernstnehmen könnte.

      @Cu_Roi danke für die gedankenanstöße! Das ist glaub ich ziemlich gut. Das Beispiel ist nicht 1zu1 übernehmbar weil ich glaube ich schon die intime/sexuelle/körperliche komponente bräuchte, mich nur "nach einem stressigen tag durch haushaltsaufgaben quälen lassen und dafür dann ne entschuldigung bekommen" bringt es mir glaube ich nicht aber nochmal ganz genau überlegen was ich nicht mag (mein partner aber schon) ist ein guter Ansatz. Danke!