Ich bin nicht der Ansicht, dass man BDSM und LGBT(Q, etc) so einfach miteinander Vergleichen kann. Während homosexuelle Paare auf Gesetze angewiesen sind, die ihnen Ehen oder andere Rechte ermöglichen, kann man doch als BDSMler recht normal seine Neigung ausleben. (Dass man nicht wirklich rechtlich bindend auf freiwilliger Basis zum Sklaven/Sklavin einer Person werden kann, darf auch gerne so bleiben.)
Abgesehen davon störe ich mich ein wenig an Aussagen wie "BDSM wird nicht als sexuelle Identität anerkannt, obwohl das eine Studie von 2019 nahelegt.". Eine gleich? Es ist ja ein netter Anhaltspunkt, aber das ist doch eine sehr dünne Basis.
Das Argument, es gehe ihr nicht um die Praktiken sonderm um die Anziehung zu Menschen mit bestimmen Attributen, die sie deren sexuellen Identität als Tops (dominante Menschen)" zuordnet, überzeugt micht auch nicht.
Ich sehe diese besondere Neigung lediglich als Vorliebe für gewisse Charaktereigenschaften. Jetzt in allen möglichen Charaktereigenschaften auf die man stehen könnte eine sexuelle Identität zu sehen ist dann doch etwas too much.
Außerdem ist es auch nicht besonders gut definierbar, was denn jetzt die Identität ist. Auf wen steht man denn? Was sind denn die Attribute, die eine Dom ausmachen? Sagt mir bescheid wenn wir uns darauf mal geeinigt haben sollten.
Deshalb finde ich den Artikel etwas zu breit. Es werden einige wichtige Punkte angesprochen (z.B. dass es eben weit verbreitet ist, kein Tabu Thema sein sollte, Menschen keine Benachteiligungen durch Outing befürchten sollten, zwischen BDSM und Gewalt unterschieden werden sollte), aber die ganze Bandbreite von Themengebieten lässt zu wenig Raum für eine vernünftige Begründung, warum das jetzt eine sexuelle Identität sein soll (ganz abgesehen davon, was genau das dann für Vorteile bringen würde).
Abgesehen davon störe ich mich ein wenig an Aussagen wie "BDSM wird nicht als sexuelle Identität anerkannt, obwohl das eine Studie von 2019 nahelegt.". Eine gleich? Es ist ja ein netter Anhaltspunkt, aber das ist doch eine sehr dünne Basis.
Das Argument, es gehe ihr nicht um die Praktiken sonderm um die Anziehung zu Menschen mit bestimmen Attributen, die sie deren sexuellen Identität als Tops (dominante Menschen)" zuordnet, überzeugt micht auch nicht.
Ich sehe diese besondere Neigung lediglich als Vorliebe für gewisse Charaktereigenschaften. Jetzt in allen möglichen Charaktereigenschaften auf die man stehen könnte eine sexuelle Identität zu sehen ist dann doch etwas too much.
Außerdem ist es auch nicht besonders gut definierbar, was denn jetzt die Identität ist. Auf wen steht man denn? Was sind denn die Attribute, die eine Dom ausmachen? Sagt mir bescheid wenn wir uns darauf mal geeinigt haben sollten.
Deshalb finde ich den Artikel etwas zu breit. Es werden einige wichtige Punkte angesprochen (z.B. dass es eben weit verbreitet ist, kein Tabu Thema sein sollte, Menschen keine Benachteiligungen durch Outing befürchten sollten, zwischen BDSM und Gewalt unterschieden werden sollte), aber die ganze Bandbreite von Themengebieten lässt zu wenig Raum für eine vernünftige Begründung, warum das jetzt eine sexuelle Identität sein soll (ganz abgesehen davon, was genau das dann für Vorteile bringen würde).