Nicht nur was, sondern auch wie essen Sub, Pet und Co ?

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      Nicht nur was, sondern auch wie essen Sub, Pet und Co ?

      Huhu :blumen:

      Nicht zuletzt inspiriert durch den "Wie ernähren sich Perverse denn so" Thread, ging mir die letzten zwei Tage mehr durch den Kopf als Chips und Kekse.
      Und zwar geht es um folgendes. Viele wissen ja das es beim Petplay quasi schon üblich ist entsprechend aus dem Napf bzw. vom Boden zu essen.
      Was viele nicht wissen ist, das viele Pets auch auf das entsprechende Futter dabei Wert legen. Nicht nur Apfel, Karotte und das Stück Fleisch, sondern
      auch eigene Rezepte für Human-Pets oder eben auch echtes Tierfutter kommt da zum Einsatz. Frolic schmeckt übrigens nicht besonders... :D

      Und da ging mir dann zum einen die Frage durch den Kopf; Bekommt Sub eventuell auch Wasser und Brot, oder hat einen speziellen Ernährungsplan wie es
      bei Pets zum Teil ist? Aber auch die Frage ob allein schon die Idee dagewesen ist oder das Interesse, egal ob von Seitens Top oder Bottom, das Menü festzulegen?
      Darf Sub überhaupt das gleiche Essen?

      Und die andere Sache ist, ob die Nahrungsaufnahme mit bestimmten Ritualen verbunden ist oder sich das jemand vorstellen kann.
      Jemand hat mir mal erzählt er fände die Idee interessant das Sub erst mit dem essen beginnt wenn Dom fertig ist.
      Mich scheint die Idee jedenfalls zu bewegen da sie mir seit dem Tag öfter durch den Kopf spukt.
      Wieder mit der Brücke zum Petplay; Aus dem Napf fressen oder aus der Hand gefüttert werden ist dabei sehr weit verbreitet.
      Von einem Owner in einer anderen Community hab ich mal erfahren das der Alpha (Sein echter Hund) vor dem Pet gefüttert wird.

      Ich hoffe meine Grundfragen sind ersichtlich bei meiner chaotischen Fragestellung :D Ansonsten...
      • Was steht für Sub auf dem Speiseplan / Was könntest ihr euch für Sub vorstellen wenn diese Idee für euch in Frage kommt?
      • Welches Ritual könnte damit einhergehen? Darf Sub am Tisch mit essen zur gleichen Zeit? Hinterher? Vom Boden?
      Ich hab auch nur vier Hufe...

      Hand aufs Herz kannst mir vertrauen, werd mir sonst einen Muffin ins Auge hauen.

      An apple a day keeps the pony to stay!

      JoyOfSunfire schrieb:

      Bekommt Sub eventuell auch Wasser und Brot, oder hat einen speziellen Ernährungsplan wie es
      bei Pets zum Teil ist? Aber auch die Frage ob allein schon die Idee dagewesen ist oder das Interesse, egal ob von Seitens Top oder Bottom, das Menü festzulegen?
      Darf Sub überhaupt das gleiche Essen?
      Wasser und Brot - das würde mich echt unglücklich machen. ^^ Ich bin ein absoluter Genießer und mein Herr ebenfalls. Er würde es gar nicht übers Herz bringen, sich in meiner Gegenwart irgendetwas Leckeres reinzuziehen, es mir aber zu verwehren. :D Wenn wir zusammen essen (allzu oft haben wir die Gelegenheit leider nicht), dann immer das gleiche (sofern wir nicht gerade im Restaurant essen).

      JoyOfSunfire schrieb:

      Und die andere Sache ist, ob die Nahrungsaufnahme mit bestimmten Ritualen verbunden ist oder sich das jemand vorstellen kann.
      Jemand hat mir mal erzählt er fände die Idee interessant das Sub erst mit dem essen beginnt wenn Dom fertig ist.
      Wir essen zusammen, aber ich warte immer, bis er angefangen hat. Ich käme nicht auf die Idee, mit dem Essen anzufangen, wenn er noch nicht mal sein Besteck in den Händen hält. Das empfände ich ihm gegenüber als sehr unhöflich. Er hat das nie verlangt! Es war und ist für mich einfach selbstverständlich.

      Ich liebe es, auf dem Boden zu essen, während er am Tisch isst. Es ist ein wunderbares Gefühl für uns - sehr innig, voller Liebe. Und ich spüre sehr deutlich, wo 'mein Platz' ist: zu seinen Füßen. Da sitze ich ohnehin immer, wenn er bei mir ist. :love: Manches eignet sich aber leider nicht so gut dafür, um es vom Boden zu essen - dann sitze ich ganz normal mit meinem Herrn am Tisch. Und auch das ist schön!

      Was mir sehr gefällt: Immer wenn wir auswärts essen gehen, entscheidet er, was ich esse. Ich schaue zwar in die Karte, aber nur, damit es anderen Gästen nicht auffällt. ^^ Ich finde es wunderbar, ihm die Entscheidung über die Wahl meines Essens zu überlassen und habe es noch nie bereut.

      Aus einem Napf habe ich noch nie gegessen und die Vorstellung reizt mich auch nicht sonderlich. Nach unseren Sessions bekomme ich neuerdings zur Belohnung (dafür, dass ich folgsam war) immer ein Stück Marzipan von meinem Herrn: Er schneidet es in drei Stücke, drapiert sie auf einem kleinen Tellerchen und stellt es auf den Boden. Ich muss es dann mit dem Mund aufnehmen, während ich auf dem Boden knie - meine Hände sind dabei hinter meinem Rücken gefesselt. Immer wieder ein besonderer Moment für uns... <3

      Hier noch ein interessanter Thread über Essgewohnheiten in D/s-Beziehungen: Zu Tisch (oder eben auch nicht)
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Ich werde in dem Punkt sehr verwöhnt, ich darf mit meinem Herrn ganz normal am Tisch essen. Ich decke den Tisch, räume später das Geschirr ab und spüle es auch ab, aber das mache ich weil es mir Freude macht ihn ein wenig zu bedienen. Allerdings ist es auch schon ein paar Mal vorgekommen, dass ich fixiert und mit Maske von ihm gefüttert wurde. Ein sehr schönes und intimes Erlebnis
      Teamwork makes the dream work :love:
      In unserer D/s-Beziehung ist das kein Thema. Wir essen nicht so oft zusammen, wenn ja, dann aber ganz normal gemeinsam am Tisch sitzend. Es gibt keinerlei Vorschriften, ob ich wann was essen darf. Wir genießen diese gemeinsamen Mahlzeiten und unterhalten uns dabei über vieles, was uns bewegt. Dass ich erst warte, bis er angefangen hat, ist normal und hat nichts mit BDSM zu tun, das mache ich auch bei "normalen" Freunden, die bei mir zum Essen sind.

      Das bedeutet aber nicht, dass das Machtgefälle in dieser Zeit aufgehoben wäre. (Das habe ich zu Anfang mal gedacht, wurde dann sehr schnell und ziemlich schmerzhaft darauf aufmerksam gemacht. :popo_versohlen: ) Es ist immer da, nur wird es in dieser Zeit der gemeinsamen Mahlzeit nicht ausgelebt.....zumindest nicht, solange ich mich Sub-gemäß verhalte. ^^
      Alles Reden ist sinnlos, wenn das Vertrauen fehlt. Franz Kafka
      Wenn wir essen gehen abends, sucht er seit einiger Zeit fast immer aus, was ich bekomme (bezahlt dann aber auch).
      Ich gucke meist auch nur noch zum Schein in die Karte.
      (By the way: ganz schön anstrengend für die Doms, sie müssen ja doppelt gucken und entscheiden)

      Außerdem für mich auch seit ein paar Treffen ein besonderes Highlight: Wenn er mir nicht, wie früher, die Flasche Wasser an den Mund setzt, sondern Wasser in seinen Mund nimmt und dann schlückchenweise an mich abgibt. Erst ist es kühl, wenn es dann wärmer wird, weiß ich, sein Mund ist fast leer ;)
      Genießen durfte ich das, wenn ich bei Schlagsessions fixiert war und beim Folienplay.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -

      JoyOfSunfire schrieb:

      Was steht für Sub auf dem Speiseplan / Was könntest ihr euch für Sub vorstellen wenn diese Idee für euch in Frage kommt?
      das kommt drauf an ob wir zusammen Essen gehen....Dom sucht aus......Sub darf als Belohnung selbst aussuchen......
      Als Strafe eingesetzt können schon mal bestimmte Lebensmittel gestrichen sein

      Als Caregiver - Anweisungen zu Mengen......


      JoyOfSunfire schrieb:

      Welches Ritual könnte damit einhergehen? Darf Sub am Tisch mit essen zur gleichen Zeit? Hinterher? Vom Boden?
      Tischregeln sind ja individuell......Sub darf erst nach Dom anfangen zu Essen und zu trinken und muss vor Dom fertig sein bzw. dann aufhören wenn Dom fertig ist mit essen. Regeln wie man am Tusch zu sitzen hat...etc. können da auch einfließen.

      Je nach Situation darf Sub nicht mit Dom am Tisch sitzen und Essen........nur das was "übrig" bleibt......

      Da gibt es eine große Bandbreite und viele Möglichkeiten das Machtgefälle auszuleben :engel:
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Ich danke euch schon mal für die Einblicke :blumen:

      Mir ist schon heute Morgen was aufgefallen, und da wollte ich den Tag mal abwarten. Weil nämlich...

      Ihr habt meine Perspektive gedreht. Und das fand ich mega interessant weil ich so einfach gar nicht drüber nachgedacht hab.
      Ich erklärs mal. Ihr habt meine Frage ganz anders interpretiert als mein Gedanke beim stellen der Frage war.

      • Ich hab immer darüber nachgedacht das "Essen" in das Spiel zu integrieren.
      • Bei euch ging es gefühlt eher umgekehrt darum, das Spiel in den Akt des Essens zu integrieren.
      Ich glaub diese Denkweise geht auf meine Natur als Pet zurück, weil ich dabei das Essen in Form von Leckerlies als Belohnung beim Training und Dressur ansah.
      Ebenso kenn ich als Wuffel oder Katze das essen aus dem Napf.
      Ich hab aber davor ehrlich gesagt nie drüber so richtig nachgedacht das mein Schatzi mir das Essen aussucht, oder ich neben dem Tisch sitze oder erst anfange nachdem er begonnen hat.
      Mich fasziniert gerade das ich über etwas so nahelegendes nie wirklich drüber nachgedacht hab.

      Ich glaub ich werde mal einen Plan aushecken das wir das mal mit einbinden und ausprobieren.
      Dennoch hätte ich aber schon Lust noch etwas mehr zu hören :popcorn:
      Ich hab auch nur vier Hufe...

      Hand aufs Herz kannst mir vertrauen, werd mir sonst einen Muffin ins Auge hauen.

      An apple a day keeps the pony to stay!
      Hej

      ich bediene Ihn und sobald serviert ist knie ich und zeige meine nackten Brüste. Hat er sich ausreichend damit beschäftigt dann darf ich mich auf ein Kissen auf dem Boden setzen und dort essen.
      In einem Restaurant muss ich an Seiner linken Seite sitzen ( das finde ich nicht so schön, weil es schwieriger ist Ihn anzusehen) auch dort bediene ich soweit es öffentlich umsetzbar ist.
      Im Cafe darf ich oft ein Stückchen Kuchen aus Seiner Hand mit dem Mund aufnehmen was mich immer sehr erfreut.

      Grundsätzlich fange ich erst an zu essen, wenn Er es mir ansagt und das ist völlig OK für mich. Ich erlebe in unserer Essens Struktur schon eine tiefe Hingabe.

      Bei uns ist es also auch so, dass das Essen im DS Sinne gelebt wird. Da ich früher viele Hunde und Pferde hatte, diese alle entsprechend trainiert habe und auch viel mit Leckerli gearbeitet habe finde ich deinen unterschiedlichen Ansatz interessant und würde da gern genaueres lesen.
      Alles nur meine subjektive Meinung :)
      Guten Abend :)

      Jetzt muss ich mich auch mal zu Wort melden.......

      Für mich signalisiert das Füttern oder auch das entscheiden,was Ernährung oder Nahrungsmittel angeht,die absolute Abhängigkeit.
      Bekommst du nix,so hast du nichts.
      Ich würde mich nicht als typisches Pet bezeichnen,jedoch mag ich Essensrituale oder die Kontrolle darüber abzugeben sehr befreiend und absolut innig.
      Ob Schale,Napf ,Teller oder aus der Hand.Im Grunde ist es die Botschaft,die für mich zählt.
      Für mich kann dies wechseln,das Machtgefälle ist aber immer da.
      Ich frage entweder oder es wird vorher festgelegt.
      Ich persönlich liebe es auf dem Boden gefüttert zu werden,empfinde es als einen sehr nahen Moment und genieße es sehr.
      Dankbar bin ich,das man mir diese Aufmerksamkeit schenkt,sich Gedanken macht,mit mir spielt in alles Variationen,die Möglichkeiten sind unendlich.
      Nemea
      :ketten:
      Ich mag es, wenn wir zusammen kochen, aber ich liebe es auch, etwas Gesundes, Leckeres für meinen Partner zuzubereiten. Irgendwie sehe ich es trotz aller Emanzipation und Vollzeit-Berufstätigkeit als meine Aufgabe.
      Wenn E. etwas zubereitet, und wenn es nur Kaffee ist, habe ich schon ein etwas schlechtes Gewissen.

      Ich esse meist mit ihm am Tisch, „bediene“ ihn aber (Getränk eingiessen, ihm Essen auf den Teller legen usw.) und fange erst an zu essen, wenn er angefangen hat.


      Manchmal esse ich neben ihm auf dem Boden kniend aus einem Napf, ohne Hände und Besteck zu benutzen. Das mag ich sehr, auch, weil ich dadurch gezwungen werde, langsam und bewusst zu essen.

      Am schönsten finde ich es aber, wenn er mich füttert, sowohl allein als auch in Gesellschaft. Das fühlt sich für mich sehr nah und innig an, es gibt mir das Gefühl, dass der Mann meines Herzens sich liebevoll und fürsorglich um mich kümmert, und insbesondere betont es auf unauffällige Weise das Machtgefälle, verweist mich sanft auf meinen Platz und ist immer auch ein bisschen beschämend (wer schon mal gefüttert wurde, weiß, was ich meine...).

      Und ich habe ihn vor Kurzem gebeten, dass er während der gemeinsamen Mahlzeiten mein Smartphone in Verwahrung nimmt, damit ich nicht in Versuchung komme, während dem Essen damit herumzuspielen.

      Eine Zeitlang hat er im Restaurant für mich bestellt, was sich aber als schwierig herausstellte, weil ich seit einem schweren Magen-Darm-Infekt Lebebsmittelunverträglichkeiten entwickelt habe, vieles nicht vertrage und gerade noch am Austesten bin, was geht und was nicht. Deshalb lassen wir das im Moment.
      „and because you want it, too.“
      „I do“, I whisper. „Never… then … never while“. „I know.“ he says

      Elisabeth McNeill
      Auf dem Boden Essen ist ein Tabu für mich. Lieber faste ich und esse einen Tag gar nichts. Ich kann da nicht über meinen Schatten springen, also so bei einem richtigen Essen. Ein Stück Schoggi und ein Glas Wein esse/trinke ich schon auch mal auf dem Boden vor dem Sofa und er sitzt da. Aber ich knie bestimmt nicht neben ihm, wenn er am Tisch sitzt. Aus dem Napf essen würde für mich gar nicht gehen, niemals.
      Ich mag Essen auf Augenhöhe und entsprechende Gespräche dazu. Heisst ja nicht, dass ich ihn deswegen nicht respektiere.
      Am Ende wird alles gut. Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende.
      - Oscar Wilde -
      Also ich essen mit am Tisch. Bedienen ihn aber und schmiere seine Brote oder Brötchen, was ich auch sehr gerne tue.
      Ich backe unser Brot meistens selbst.

      Ich könnte auch garnicht auf dem Boden essen dann würde ich nie etwas bekommen , denn unsere Hunde wären wohl schneller als ich :D .

      Und vorallem möchte mein herr auch nicht das ich auf dem Boden essen.
      Eine Frau die sich selbst unterwirft kann nicht gedemütigt werden. Sie hat den absoluten Vorteil sich in selbstgewählter Weise einem selbstgewählten Menschen unterworfen zu haben und wird dadurch unverletzlich.
      • Simone de Beauvoir