Ich bin negativ überrascht dass ähnliche Aussagen wie diese hier mehrfach zu lesen sind.
Ich muss es auch nicht jedem erzählen können. Aber ich wäre gerne gesellschaftlich an dem Punkt, dass ich nicht befürchten muss, beruflich benachteiligt zu werden, falls es doch jemand bemerkt oder jemand verbreitet um mir zu schaden.
Was ist mit denen, die es nicht freiwillig preisgeben? Interessiert euch sowas nicht oder ist es euch einfach nicht eingefallen?
Klar kann man argumentieren, dass ich halt einfach gut genug aufpassen muss und mein BDSM nur im komplett abgedunkelten Haus ausleben darf. Aber ehrlich gesagt finde ich das einfach nicht ausreichend.
Und dann bin ich ja noch in einer relativ unvorbelasteten Situation als weibliche Switch. Ich glaube Männern egal ob Sub oder Top wird das eher ungünstiger ausgelegt.
Und habt ihr euch noch nie Gedanken gemacht, dass sich die Gesetzeslage auch mal wieder zu unseren Ungunsten ändern könnten? Auch dafür macht es Sinn, Aufklärung zu betreiben. Und dafür, dass z.B. Polizisten oder das Jugendamt ausreichend über BDSM informiert sind?
Ich brauche auch keinen schwarzen Streifen auf der Flagge, aber ich will mehr gesellschaftliche Toleranz. Ich finde auch, dass man mehr über Sex reden sollte, btw.
Natürlich schimpft es sich unheimlich leicht über Journalisten, die über kleine Gruppen berichten. Ich bin ein großer Fan von inhaltlicher Kritik und finde sie auch oft berechtigt, aber Journalisten unter "Gutmenschentum" abzustempeln, sagt vielleicht mehr über den User aus als über den Journalisten? Ich sehe Berichte über Minderheiten als wichtige Aufgabe von Journalismus. Bevorzugt auch noch inhaltlich gut Davon gab es glücklicherweise aber auch einiges in der letzten Zeit.
Master Bruce II schrieb:
Ich verstehe auch nicht woher die Idee kommt, dass man unbedingt seine Privatsphäre in der Öffentlichkeit breitreten können muss. Sexualität inclusive. Ich brauche das nicht. Im Rahmen eines Forums den Austausch mit anderen suchen ist doch wohl ausreichend. Da muss ich das nicht jedem in der Arbeit und auf der Straße erzählen können müssen und dann auch noch erwarten dass man damit eine freudige Reaktion auslöst oder auf Verständnis trifft.
Für diejenigen, die nichts aus ihrer Privatsphäre verschweigen können und jedem auf die Nase binden, mag das ja sinnvoll sein, dass großflächig für Toleranz geworben wird. Aber der Rest von uns hat anscheinend genug Selbstdisziplin um gewisse Dinge einfach für sich zu behalten.
Was ist mit denen, die es nicht freiwillig preisgeben? Interessiert euch sowas nicht oder ist es euch einfach nicht eingefallen?
Klar kann man argumentieren, dass ich halt einfach gut genug aufpassen muss und mein BDSM nur im komplett abgedunkelten Haus ausleben darf. Aber ehrlich gesagt finde ich das einfach nicht ausreichend.
Und dann bin ich ja noch in einer relativ unvorbelasteten Situation als weibliche Switch. Ich glaube Männern egal ob Sub oder Top wird das eher ungünstiger ausgelegt.
Und habt ihr euch noch nie Gedanken gemacht, dass sich die Gesetzeslage auch mal wieder zu unseren Ungunsten ändern könnten? Auch dafür macht es Sinn, Aufklärung zu betreiben. Und dafür, dass z.B. Polizisten oder das Jugendamt ausreichend über BDSM informiert sind?
Ich brauche auch keinen schwarzen Streifen auf der Flagge, aber ich will mehr gesellschaftliche Toleranz. Ich finde auch, dass man mehr über Sex reden sollte, btw.
Natürlich schimpft es sich unheimlich leicht über Journalisten, die über kleine Gruppen berichten. Ich bin ein großer Fan von inhaltlicher Kritik und finde sie auch oft berechtigt, aber Journalisten unter "Gutmenschentum" abzustempeln, sagt vielleicht mehr über den User aus als über den Journalisten? Ich sehe Berichte über Minderheiten als wichtige Aufgabe von Journalismus. Bevorzugt auch noch inhaltlich gut Davon gab es glücklicherweise aber auch einiges in der letzten Zeit.