Für was lobt oder bestätigt ihr eure subs?

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      Für was lobt oder bestätigt ihr eure subs?

      Hey,

      zum Thema, ob Dom auch seine sub "lobt", mal ein Kompliment macht oder bestätigt, habe ich bereits etwas im Forum gefunden.

      Mich würde nun interessieren, für was ihr lobt oder bestätigt und läuft das mehr über sexuelle Praktiken, sprich im Bett, bei einer session oder sind es auch mal alltägliche Sachen, wenn eure sub etwas gut macht oder es etwas ist was euch erfreut.

      Gern können auch die subs dazu etwas schreiben, wie ihre Erfahrungen sind und inwiefern es ihnen etwas bedeutet.

      Lieben Gruß Ana
      Da Anhänger der These bin, dass man mit Honig mehr Fliegen fängt als mit Essig, lobe ich Meins oft. In Sessions wenn sie etwas ausgehalten hat, was ihr schwer fällt z. B. Im Alltag natürlich auch, wenn sie mal wieder tapfer war oder mir von irgendwas erzählt was bei der Arbeit gut gelaufen ist etc. Eben genau diese alltäglichen Dinge.
      Ich habe den Eindruck, das spornt sie an sich weiter anzustrengen. Mit Kritik halte ich auch nicht unbedingt hintern Berg, sofern gerechtfertigt, aber das führt meist eher zu schmollendem Getue ;)


      Sorin
      you are now invulnerable, you can now explore the past
      Hey,Ho,
      Also ich seh das so.."kleines wortspiel" :D
      Ich bestätige mein Mädchen für Dinge die vlt nichts direkt mit unserem Spiel zu tun haben sondern für Dinge die sie im Alltag meiner Meinung richtig angeht . :yes: Lob bekommt sie in jeglicher Form 8) natürlich für das befolgen und ausführen von kleinen aber feinen Aufträgen ..
      Schönen Gruß falls du das liest :thumbsup:
      Das Leben ist zu kurz für blabla.. ;)
      Ganz einfach.... zu wenig.

      Ist es doch wie in vielen Beziehungen auch im D/S Bereich recht gefährlich in die Selbstverständlichkeit zu geraten.

      Natürlich passiert so etwas schleichend und ungewollt aber nichts desto trotz geschieht es.

      Auch die anfängliche Aufmerksamkeit lässt ungewollt im Alltag nach oder geht unter.
      Das mit Stress zu erklären oder dem Alltag allgemein klingt mir zu einfach und nach Ausrede.

      Meine Partnerin und Sub sollte ich wesentlich mehr loben und Aufmerksamkeit schenken.
      Darüber bin ich mir bewusst und sie merkt es auch an.
      Aber alleine das sie es anmerken muss zeigt mir wie sehr ich nachgelassen habe.

      Ein Lob beim Sex bzw Session ist bei unserer "Spielweise" meines Erachtens unangebracht.
      Aber alleine das die Session so grandios war sollte immer kommuniziert werden.

      Aber davon ab ist ein Kompliment oder Lob nie fehl am Platz.
      Sind es doch die Kleinigkeiten wie eine Reaktion oder eine Bewegung, Geste usw die mich beeindrucken und mir bestätigen welchen besonderen Menschen ich an meiner Seite habe.

      Es zählt für dann nur das ich diese Frau liebe und sie verdient hat das ich ihr immer wieder sage wie sie mich beeindruckt und womit.
      Als Sub kann ich mir keine ergebenere vorstellen.
      Auch das bedarf mehr als nur einer Erwähnung.

      Ergo darf es eigentlich niemals passieren Lob, Anerkennung und Komplimente im Kopf zu halten.

      Immerhin leben und lieben wir durch die Aufmerksamkeit unserer Partner.
      Deshalb sollten wir immer sagen was uns am gegenüber gerade besonders gefällt.

      Natürlich muss auch ich mich daran desofteren erinnern.
      Respekt und Aufmerksamkeit für den anderen könnte sicher ein Lösungsansatz für manch ein Problem sein, wenn auch kein Allheilmittel.

      Aber jemand muss ja mal. Den Anfang machen.
      Vielleicht ergibt sich etwas neues.
      Lob, Komplimente und Bestätigung bekomme ich sehr viel von meinem Herrn. :)

      Ein paar Beispiele aus dem Alltag:

      Er sagt mir fast jeden Tag, wie schön er mich findet. Wenn ihm ein Kleid, meine Unterwäsche, meine Frisur o. ä. besonders gut gefällt, sagt er mir das ebenfalls oder bedankt sich dafür, dass ich immer so einen 'Aufwand' für ihn betreibe, selbst wenn wir uns mal nur für eine halbe Stunde sehen können.

      Wenn ich mich im Alltag zu etwas überwinde, was mir wirklich schwerfällt, bekomme ich dafür sehr viel Lob zu hören. Bestes Beispiel: Zahnarzt-Termine! Ich zähle leider zu denen, die man als 'Angstpatienten' bezeichnet und habe es früher immer eine halbe Ewigkeit hinausgezögert, mir einen Termin zu holen -egal wie schlimm es war. Vor 2-3 Jahren hat sich das geändert und ich habe endlich einen Termin vereinbart und bei jenem Termin sogar sofort einer nicht unkomplizierten Zahn-OP zugestimmt. Da war mein Herr unheimlich stolz auf mich, weil er eben weiß, dass mich so etwas wirklich viel Überwindung kostet und mit Angst verbunden ist. Er hat mir immer wieder gesagt, wie toll und mutig er das alles findet und hat mich immer wieder in meinen Entscheidungen bestärkt. Das hat es mir sehr erleichtert, die folgenden Termine wahrzunehmen.

      Manchmal ist er sehr beeindruckt von meinem künstlerischen Schaffen, z. B. von den Gedichten, die ich schreibe. Auch dann zeigt er mir seine Anerkennung sehr deutlich.


      Beispiele im BDSM-Kontext:

      Früher hat mein Herr mir Aufgabenlisten geschrieben, wenn wir uns länger als üblich nicht sehen konnten. Die Punkte auf der Liste sollte ich während seiner Abwesenheit abarbeiten. Bis auf ein einziges Mal habe ich es immer geschafft und er hat sich über die vielen grünen Häkchen auf der Liste so sehr gefreut, wenn er wieder da war. :) Dementsprechend hat er mich natürlich auch dafür gelobt - und belohnt. :) Zudem hat es ihn stolz gemacht, weil wir beide genau wissen, dass ich höchstens einen Teil dieser Dinge erledigt hätte, wenn er es nicht angeordnet hätte. Es zeigt schließlich, dass er wirklich Macht über mich hat und sie sich sehr positiv auf mich und mein Handeln auswirkt.

      Genau wie @Sorin über seine Liebste schrieb, sind Lob und Bestätigung auch für mich ein großer Ansporn, mich weiterhin anzustrengen und mir besonders viel Mühe zu geben - und es ermutigt mich dazu, mich immer wieder zu Dingen zu überwinden, die mir eher schwerfallen.


      Speziell auf Sessions bezogen:

      Während einer Session kommt es nicht wirklich vor, dass mein Herr mich in irgendeiner Form lobt - das würde einfach nicht so gut zu unserem BDSM passen. Seine Blicke sprechen aber für sich und bestätigen mir durchaus hin und wieder, dass ich etwas gut/'richtig' mache und er zufrieden mit mir ist.

      Am Ende einer Session belohnt er mich manchmal mit Marzipan. ^^

      Davon abgesehen halten wir es so wie @Kirie Omega: Wir sagen uns im Anschluss, wie wundervoll es war, wie sehr wir es genossen haben usw. Manchmal direkt nach der Session - oft kommt aber auch später noch eine liebe Nachricht von ihm, in der er sich für die schönen Stunden bedankt. Wenn wir abends telefonieren, sprechen wir in der Regel auch noch ausführlicher darüber und meistens geraten wir dabei ziemlich ins Schwärmen... :love: :D

      Kürzlich bedankte er sich bei mir für meine Folgsamkeit. Das fand ich wunderschön und empfinde ich als sehr wertschätzende Bestätigung für das, was ich tue, wie ich es tue und dass es ihm gefällt.


      Vor einigen Monaten sagte er - und das meinte er tatsächlich ganz ernst - ich würde seiner Vorstellung einer 'perfekten Zofe' entsprechen. Das hat mich unglaublich glücklich gemacht, weil es eine so allumfassende Wertschätzung war und sich nicht nur auf unsere Sessions, sondern auch auf meine Unterwerfung, mein Folgen und Dienen im Alltag bezog. <3

      Was ich nicht unerwähnt lassen möchte: Er bekommt all das in ganz ähnlicher Form von mir zurück. Ich mache ihm ebenfalls liebend gern Komplimente, zeige ihm, dass und wofür ich ihn schätze und bestätige ihn auch immer wieder in seinen 'Qualitäten als Dom' (weil ich genau weiß, dass es ihm gut tut und ihn ermutigt, seine Neigung selbstbewusst auszuleben - das fiel ihm zu Anfang nämlich alles andere als leicht und da haben ihm meine Worte doch sehr geholfen).

      Wir haben wohl großes Glück, denn ich kann guten Gewissens sagen, dass diese Dinge auch nach vielen Jahren Beziehung bis heute kein bisschen nachgelassen haben! Das habe ich bisher in keiner anderen Beziehung so erleben dürfen. Wahrscheinlich liegt es daran, dass wir beide grundsätzlich sehr viel Anerkennung und Wertschätzung brauchen und es uns zudem auch am Herzen liegt, dies selber ebenso zum Ausdruck zu bringen - es also nicht nur zu bekommen, sondern auch zu geben.

      Die schönste Anerkennung - also ein Lob, ein Kompliment und Bestätigung in einem - ist für mich übrigens ein ehrliches, von Herzen kommendes 'Danke'.
      Liebe ist nicht alles, aber ohne Liebe ist alles nichts.
      Oh, sehr viel :saint: .
      Eigentlich dafür, wer ich bin, was ich bin und wie ich bin.
      Mehr ‚Ja‘ zu mir als Mensch, Person, Sklavin kann ich mir persönlich gar nicht vorstellen...selbst, wenn ich morgens mit erster und gefühlt letzter Kraft aus dem Bett krabbele und noch leicht verzaust den Knopf des Kaffeevollautomaten betätige, höre ich ein leises Seufzen von seinem Platz, wie schön er mich (selbst in so einem Zustand 8| !) findet und wieviel Glück er hatte, dass er mich bekommen hat :huh: .

      Er lobt mich für gute Arbeit, die ich für uns leiste...erfüllte Aufgaben, die er mir aufgetragen hat...mein Durchhaltevermögen und meine Kampfbereitschaft...meinen Geschmack, wenn ich mir Neues gekauft habe...meine äußere Hülle, wenn ich mich für abends schick gemacht habe...nach Sessions, wenn ich mich in besonderer Art und Weise fallenlassen und ihm hingeben konnte...usw.

      Aber eigentlich sind seine Zufriedenheit und sein Glück für mich schon Anerkennung, Bestätigung und Wertschätzung genug. Es macht mich sehr glücklich, ihn glücklich zu machen :love: .
      Ich bin zwar neu in dem ganzen Metier, bin aber ein Verfechter von Lob. Und das eben nicht nur in Verbindung mit DS.
      Lob wird einem im Alltag viel zu selten gegeben, egal in welchem Zusammenhang.

      Ich lobe meine Sub - auch im Alltag - immer dann, wenn sie etwas getan hat, was sie lange vor sich hergeschoben hat, nicht machen wollte aber musste oder - im Bezug auf das Sexuelle: wenn sie beispielsweise einen Blowjob besonders gut gemacht hat.
      Warum soll da kein Lob angebracht sein?
      Es lässt sich auch gut damit spielen. Getreu dem Motto: weil du das so gut gemacht hast, hast du dir nun einen Orgasmus verdient.
      Oder so ähnlich. ;)
      LG

      JL
      Nicht kritisiert ist schon gelobt.
      So ähnlich geht ein Spruch, den ich mir oft habe anhören müssen.

      Ich selber halte sehr wenig davon, im Gegenteil. Ich sehe positive Bestätigung (und nichts anderes ist ein Lob) als viel wichtiger an.
      Wenn jemandem, der mir wichtig ist, etwas gefällt, wird man von alleine alles daran setzen das es so bleibt.

      Dementsprechend verteile ich auch mein "Feedback".
      Ich selbst finde es auch sehr schön zu sehen, wenn dann ein Lächeln oder ein Strahlen über ihr Gesicht geht.
      Dazu kommt noch, dass ich sehr oft lobe (loben muss), da sie es jedesmal annimmt und umsetzt. Sie ist da einfach ein wundervoller Kelch zum füllen *lächeln*

      Wofür ich sie lobe ist sehr unterschiedlich. In einer Session zum Beispiel dafür, wie brav sie alles annimmt oder wie stolz ich deshalb auf sie bin.
      Im Alltag auch immer wieder Komplimente. Sei es, dass ich sie wunderschön finde oder das ich dankbar bin für ihre Devotion.

      Wichtig finde ich bei allem nur eins:
      Das es ehrliches Lob ist. Menschen haben ein feines Gespür dafür, ob es ehrlich gemeint ist oder nur dahin gesagt um des "Sagens-Willen".
      Und ein ehrliches Lob öffnet verschlossene Türen und lässt einen dann erröten und es genießen. (mir geht es leider genauso... deshalb mag ich wohl nicht so gerne Lob mir gegenüber, weil ich dann immer verlegen werde 8| )
      Lob ist ein sehr gutes Mittel.
      Die Meine ist in einigen Sachen manchmal etwas bequem. Dinge,die sie sie machen will oder muss,schiebt sie gern nach hinten auf.Sie bekommt immer,wirklich immer,Zeitstress.
      Auch wenn sie eine Aufgabe von mir bekommt,machte sie das auf dem letzten Drücker.
      Immer gemacht, aber in der letzten Minute.
      Es gab Strafen,Tränen. Es gab aber nie eine große Änderung.
      Als sich unser BDSM etwas in DS verschoben hat und sie ihre Demut viel besser ausleben könnte, war ein Lob ein tolles Mittel der Wahl.
      Wenn ich ihr eine Aufgabe stellte und ihr dabei klar machte, wo ihr Platz sei und ihr Herr das erwartet,war sie bemüht und emsig,die Aufgabe zu lösen.
      Wenn das gut gemacht wurde, bekommt sie ein Lob.
      Ein ehrliches Lob.
      Das Lob freut sie ungemein und spornt sie an.
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Majasdom ()

      Wabisukisha schrieb:

      Nicht kritisiert ist schon gelobt.
      So ähnlich geht ein Spruch, den ich mir oft habe anhören müssen.

      Ich selber halte sehr wenig davon
      Dem kann ich mich nur anschließen. Kritik stößt häufig Frust und negative Gefühle an. Vor allem wenn ein Mensch damit nicht so gut umgehen kann. Ich lobe sehr gern, weil ich spüre was es bewirkt und wenn es nur ein flüchtiges Lächeln ist. Meine Kleine lobe ich immer dann, wenn ich sie bestärken, aufbauen oder erfreuen will. Immer dann wenn Sie ein Verhalten zeigt, dass ich fördern will. Für den Lerneffekt in meinen Augen auch effektiver als Strafe.
      Aufrichtigkeit ist höchstwahrscheinlich die verwegenste Form der Tapferkeit

      -William Somerset Maugham
      Mein Herr und Ehemann lobt und bestärkt mich sowohl im Alltag als auch in unseren Sessions.

      Im Alltag genieße ich es sehr seine Aufmerksamkeit auf mich zu lenken und ich brauche dazu nicht immer ein gesprochenes Wort von ihm, es sind Blicke, Gesten und Berührungen die mir zeigen das meine Bemühungen in Bezug auf mein Äußeres gewertschätzt werden. Dazu muss ich sagen, dass ich bis vor einiger Zeit nicht sehr viel Weiblichkeit "ausgestrahlt" habe. Das ist in meiner Kindheit begründet und durch meine, mittlerweile 2 Jahre andauernde, Therapie wurde mein Selbstbild wieder grade gerückt. Aber auch für andere Dinge bekomme ich Lob und Zuspruch, zum Beispiel als ich ihn bat mich, bei meinem Vorhaben Joggen zu gehen, zu unterstützen um nächstes Jahr als Familie beim Stadtlauf anzutreten. Es macht ihn stolz und das sagt er mir auch.

      Innerhalb unserer Sessions suchen und finden wir uns grade erst noch und ab und an läuft es noch nicht ganz rund, aber ich spüre schon, dass er es genießt wenn ich mich ihm hingebe und seiner Führung folge. Währenddessen wird ab und an auch gelobt oder auch mal getadelt, aber das Gro besprechen wir im Anschluss bzw ich schreibe mein Tagebuch für ihn.

      Ich brauche den Zuspruch, im Alltag und in den Sessions, um für ihn die zu sein, die er will und um die zu sein die ich für ihn sein will.

      Das wissen darum, wie er mich sieht, sorgt bei mir für mehr Selbstsicherheit und innere Ruhe. Dinge, die mir vor langer Zeit irgendwann abhanden gekommen waren. :)