Ich habe das erste Mal gespielt, als für mich die Ehe beendet war und es keinen Weg zur Rettung mehr gab und selbst die Eheberatung von meinem Mann abgelehnt wurde. Die Spielbeziehung war solo. Dann kam ein Verheirateter mit schwangerer Ehefrau und das ging gar nicht. Er wollte seine Ehe erhalten und brachte mich zu einem inneren Konflikt, sodass ich frühzeitig die Reißleine gezogen habe.
Mein Herr hat eine Freundin, die von mir weiß. Die beiden leben nicht zusammen und jetzt ist es so, wenn sie ihn vor die Wahl stellt, würde diese Wahl auf mich fallen. Ich steuere indessen fleißig auf meine Scheidung zu.
Mir ist es egal, was andere machen und jeder hat ein recht auf seine Sexualität, aber ich stelle mich nicht zwischen eine Frau und ihren Mann und könnte auch niemals mal hier mal da spielen. Für mich muss ich das Gefühl haben, dass es etwas dauerhaftes ist. Das habe ich jetzt gefunden und bin glücklich damit.

Hallo,

auch ich habe eine Meinung zu dem Thema - auch wenn es schon länger her ist...aber da ich neu hier bin, komme
ich erst nach und nach dazu, die ganzen vielen interessanten Beiträge auch zu lesen.

Für mich war das immer ein Tabu, mit einer verheirateten Frau etwas anzufangen. Habe auch immer dagegen
geredet und meine Meinung ziemlich deutlich vertreten.

Bis es mich selbst erwischt hat, und zwar so richtig heftig. Anfangs habe ich mich dagegen gesträubt, hab mir
versucht einzureden, dass das nur ein Anflug von Emotionen ist, da ich frisch getrennt war. Bis ich gemerkt
habe, ich kann machen und tun, mich dagegen aber mal so überhaupt nicht wehren.

Ich habe mir dann gesagt, dass ich ja nicht fremd gehe, sondern dass das ganz allein in ihrer Verantwortung
liegt. Schließlich war ich ja frei.

Ganz so unpraktisch war es nicht, da wir uns auch nicht täglich gesehen haben, so dass ich weitgehend mein
Leben weiter gelebt habe. Irgendwann hat mir das allerdings nicht mehr gereicht und so praktisch fand ich es
dann auch nicht mehr. Sich sehen, kurz miteinander reden, evtl. mal essen gehen, ansonsten nur zusammen
ins Bett....so hatte ich mir das dann für mich doch nicht vorgestellt.

Gerade an den Wochenenden fand ich es besonders schwer, denn manchmal war es ein Warten auf ihren Anruf,
der mir den Spaß am Leben genommen hat.

Ich habe dann nach 7 Monaten das Verhältnis beendet und für mich gemerkt: DAS ist NICHT das, was ich wirklich
will. Und ganz ehrlich, ich habe mich in gewisser Weise auch benutzt gefühlt, da ich irgendwie auf Abruf bereit
stand.

Mein Fazit: alles kann, nichts muss - aber sicher nicht mehr mit einer verheirateten Frau!

Für mich kommen und kamen verheiratete Sexualpartner überhaupt nie nicht in die Tüte. Ich neige dazu, mich generell in die Männer zu verlieben, mit denen ich Sex habe. Teilen kann ich überhaupt nicht. Ich will Exklusivrechte. In einer monogamen Langzeitbeziehung.
Von allem Anderen bekomme ich Zähne klappern, durchheulte Nächte, abgenagte Fingernägel.

Da ich inzwischen weiß, was mir gut tut, gebe ich mich mit weniger nicht mehr zufrieden.
Dazu stehe ich nicht auf Männer, die fremd gehen und betrügen. Heute ist es die Ehefrau, morgen bin es dann ich. Menschen, die zum betrügen neigen, werden das wahrscheinlich immerwieder tun.
Das mag ich nicht. Ich will "die Eine" sein.
Fertig aus.

Schön, dass dieses Thema wieder reaktiviert wurde. Meine Partnerin und ich haben dazu unterschiedliche Meinungen. Ihr wäre es egal, wenn ein Mann, mit dem sie außerhalb unserer Beziehung ein "Spaßverhältnis" anfangen würde, seine Partnerin hintergehen würde. Ich hingegen tendiere eher zur Fraktion der Leute, die so etwas nicht unterstützen/fördern wollen. Sofern die Aktivität offen und ehrlich mit dem Partner abgesprochen ist, habe ich damit kein Problem - ein bewusstes und geplantes Hintergehen empfinde ich persönlich jedoch als erhebliches charakterliches Defizit und so jemand hat nach meinem Verständnis ein zumindest sehr schräges Verhältnis zum Thema Vertrauen. Damit kann ich nichts anfangen. Ich mag einfach das Gefühl nicht, Komplize einer dreckigen Verarsche zu sein, denn nichts anderes ist so etwas.

Nichtsdestotrotz bin ich allen, die hier zu dem Thema geschrieben haben, dankbar dafür, ihren Blickwinkel hier dargelegt zu haben. Ich empfinde auch die Hintergründe der Andersdenkenden als sehr bereichernd und hilfreich um zumindest zu verstehen, warum man das Ganze eben auch anders sehen kann.

@ Domenic: egal war es mir nicht. Ich hatte anfangs mehr als ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber. Zumal ich dort ein und aus gegangen bin. Hab mit ihrem Mann geredet, haben uns ausgetauscht über etliche Sachen. Anfangs war es schrecklich für mich, da ich das Wissen hatte: deine Frau betrügt dich mit mir.
Aber nach und nach habe ich dann mitbekommen, wie kalt es zwischen den Beiden ablief. Das hat es mir um einiges leichter gemacht.
Für sie war es nur noch eine Frage der Zeit, bis sie geht. Das Einzige, was die Beiden noch verbunden hat, waren gemeinsame Urlaube (wobei wir selbs da täglich telefoniert haben) und Familienfeiern. Bei den Meisten war auch ich dabei.

Du schreibst "bewusstes Hintergehen" - die Frage stelle ich mir gerade. Nein, ich glaube sie hat das nicht getan. Sie hat vielmehr für sich einen Weg gesucht, sich ihr Leben erträglicher zu machen. Wobei ich mich getrennt längst getrennt hätte, wenn die Liebe schon so lange erloschen wäre. Allerdings habe ich keine Kinder und kann da nicht mitreden.

Ich war kein Komplize einer dreckigen Verarsche, ich war nur ein Mensch, der geliebt hat..............................

Aber das ganze Wissen hat mir trotzdem gezeigt, dass das auf die Dauer nicht das ist, was ich mir wirklich vorstelle.

@Krabbe: Ja, das verstehe ich. Ich sehe auch, dass es bei diesem Thema (wie so oft im Leben) nicht nur schwarz und weiß gibt, sondern eben auch viele Farbtöne dazwischen. Es mag verschiedene Umstände geben, die ein solches Betrügen begründen, wenn auch (in meinen Augen) nicht rechtfertigen können. Ich meine, wenn die Beziehung eh für die Tonne ist, kann man erst recht mit offenen Karten spielen, was hat man noch zu verlieren.... Kinder müssen sehr oft als Grund dafür herhalten, an einer zerrütteten Beziehung festzuhalten. Vielen Kindern würde man jedoch einiges an Leid ersparen, wenn man sich auf vernünftige Art und Weise trennen würde, anstatt die Kinder tagtäglich mit einem "Ehekrieg" zu konfrontieren, aber das nur am Rande.

Komplizierter wird die Sache sicherlich, wenn wie bei dir Liebe im Spiel ist. Da bist du als "dritter im Bunde" gewissermaßen auch Geißel deiner eigenen Gefühle und ich kann gut nachvollziehen, wenn man die Dinge dann von einer anderen Warte aus sieht.

Hallo,

die meisten Novizinnen, die ich kennen lernen durfte und darf waren und sind Singles. Meine Partnerin weiß Bescheid, dass ich andere Frauen als Mentor unterstütze.

Sie hilft mir sogar manchmal bei der Formulierung von Such-Annoncen. Sie selbst switch und sucht sich manchmal auch Lecksklaven oder ähnliches. Und ich helfe ihr bei der Formulierung ihrer Annoncen.

Wenn eine Novizin Zweifel hat, ob ich zu meiner Partnerin ehrlich bin, dann kann sie gerne mit ihr sprechen von Frau zu Frau.
(real oder am Telefon)

Rein theoretisch: Sollte eine verheiratete Frau das Thema BDSM kennen lernen wollen, würde ich ihr vorschlagen ihren Mann mit zu bringen, damit ich beide gemeinsam in die Materie einführen kann. Ich könnte IHM dann zeigen, was er mit seiner Frau in einer Session machen könnte, wie man fesselt ohne Gliedmaßen ab zu schnüren etc.

Sollte sie ihren Mann NICHT mitbringen wollen, weil er kein BDSM mag, würde ich die Frau nur theoretisch unterichten. Ihr die Grundlagen erklären. Sessions mit Fesselungen, leichten Schlägen etc. wären möglich, aber nur OHNE Geschlechtsverkehr. - Möchte ungern einem wütenden, betrogenen Ehemann gegenüberstehen.

Und ich kann immer ruhigen Gewissens sagen: "Ich hatte keinen Sex mit dieser Frau"... (Kommt mir bekannt vor... Levinksy-Affäre )

*Meine Meinung*

Lieber Gruß

Emano

Emano schrieb:

Sessions mit Fesselungen, leichten Schlägen etc. wären möglich, aber nur OHNE Geschlechtsverkehr. - Möchte ungern einem wütenden, betrogenen Ehemann gegenüberstehen.

Und du meinst wenn du die Frau mit einer schönen Session auf den Geschmack bringst sieht der Ehemann der betrogen wurde (auch das kann eben ein Betrug sein) ganz entspannt

Hallo

@ Gentledom: entspannt sieht er es wohl nicht, aber ich würde ihm dann eine Schulung anbieten, damit er seiner Partnerin geben kann, wonach sie sich sehnt! - Und vielleicht REDEN die beiden dann auch mehr miteinander
Denn es ginge ja nur rein um eine Spiel-Gemeinschaft. Eine Liebesbeziehung habe ich schon mit meiner Partnerin!

Ich finde die Ansichten über das Thema "ist es Betrug oder nicht" sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Und was für den einen ein unverzeilicher Betrug ist, entlockt dem anderen nur ein müdes Lächeln und Achselzucken.

Ich sage mal so: Wenn ich weiß, das die Frau mit einem "Hells Angel" oder "Bandito" verheiratet ist, würde ich generell von einer Session absehen. :nein:

Lieber Gruß an alle, die hier lesen.

Emano

Mir ist das relativ egal, solange ich dabei niemanden verletze, der mir etwas bedeutet. Die Frauen von Kumpels sind für mich somit tabu. Ich habe sogar mal auf einen ONS mit der Ex eines Kumpels verzichtet, weil ich wusste, dass von seiner Seite noch Gefühle im Spiel waren. Gegenüber Freunden bin ich loyal, aber nicht gegenüber Fremden.

Ich sage mal so: Wenn ich weiß, das die Frau mit einem "Hells Angel" oder "Bandito" verheiratet ist, würde ich generell von einer Session absehen.

Hallo,

da das Thema nochmal aufgenommen wurde, kann ich ja getrost was dazu schreiben

Betrug, Fremdgehen, Lügen, Unaufrichtigkeit.... jupp. All das sind wirklich negative Dinge. Und wenn man in einer Beziehung ist und mit einem anderen Partner etwas in eine gezielte Richtung unternimmt, ohne dass der eigentliche Partner etwas davon weiß, so betrügt man, lügt man, geht fremd und ist unaufrichtig. Da helfen keine Blümchen und keine rosa Wölkchen in welche man das packen kann. Und jetzt kommt das berüchtigte Aber...

Aber jeder ist alt genug, um das für sich selbst zu entscheiden. Auch hier gibt es zwei Seiten der Münze. Nicht jeder Mensch hat das Glück, dass die wahre Liebe auch die entsprechenden Neigungen teilt. Also muss man den Betrug vielleicht in Kauf nehmen um das eigene Seelenheil zu schützen. Auf der einen Seite möchte man einen Partner, den man liebt und mit dem man alt werden will. Auf der anderen Seite kann man seine Neigung nicht einfach so vergessen bzw. unterdrücken. Es ist eben so. Und wenn man das eine gefunden hat, ist es schwer dieses wieder gehen zu lassen. Man würde sich nur selbst ins Fleisch schneiden. Egoismus? Vielleicht. Selbstschutz? Mit sicherheit.
Ich persönlich bin auch vergeben. Und ich würde auch sagen glücklich. Ich habe einen Partner von dem ich behaupten kann, ja mit ihm will ich alt werden. Der Vater meiner Kinder, ein Mensch der zu mir passt und mit dem ich schon so lange zusammen bin, dass der Alltag einfach funktioniert. Bis auf das die Tatsache, dass er absolut keine dominante Ader hat. Schade für mich, aber es hat keine besonders große Auswirkung auf mein Leben. Meine dev/maso Neigung bezieht sich ausschließlich auf das Schlafzimmer, also rein sexuell. Im Alltag lasse ich mir nie den Mund verbieten *fg*. Also eine langjährige Beziehung wegwerfen nur wegen etwas sexuellem? Wozu nicht unbedingt die wahre Liebe nötig ist? Nein. Für mich keine Option. Aber ich fühle mich auch nicht, als wäre ich ein schlechter Mensch, nur weil ich mir meine "Anregungen" eben woanders herhole. Wenn mich andere dafür verurteilen, so sollen sie dies tun =) Jeder so, wie er es mag und ebenso sollte man alles andere tolerieren. Ich persönlich verstehe auch, wenn jemand sagt, dass er es für falsch erachtet. Jeder hat seine eigene Meinung und seine eigenen Gründe. Aber voreilig verurteilen sollte man nie etwas

In diesem Sinne
Liebe Grüße

Auch bei mir verhält es sich so, dass ich einen Partner, Ehemann, Geliebten und Vater meiner Kinder habe. Er ist derjenige, mit dem ich seit über 20 Jahren mein Leben teile und mir auch keinen anderen dafür vorstellen kann.

Und nun auch das berühmte Aber ... er teilt meine Neigungen überhaupt nicht. Er ist sexuell nicht dominant und möchte es bei seinem Vanilla-Sex belassen. Wir hatten schon viele und lange Gespräche darüber. Einige Jahre habe ich mich damit abgefunden, nachdem ich schon einmal einen dominanten Gegenspieler gefunden hatte.
Doch es funktioniert mit der Unterdrückung der Vorlieben einfach nicht ewig. Ich hatte das Gefühl, als sei ein Teil von mir verloren gegangen- ich war einfach nicht komplett. Es hat sich nun die Gelegenheit ergeben, eine Spielbeziehung zu einem auch verheirateten Mann aufzunehmen- und diese habe ich ergriffen.

Ja, es ist ein Betrügen- sowohl an meinem Partner, als auch an seiner Partnerin und das muss ich mit meinem Gewissen ausmachen (was nicht einfach ist, muss ich zugeben); aber momentan sehe ich keine andere Möglichkeit. Man mag mich nun dafür verurteilen, aber ich habe nun mal nicht das Glück, einen dominanten Partner gefunden zu haben. Es ist keine leichte Situation, da wir es vor beiden Partnern geheim halten wollen und sollten.

dann will meinen Teil auch mal dazu bei tragen, ist schon recht Interesant wie vielfälltig die Antworten sind und sich doch irgend wie ähnlich sind.

ich war in mehreren Situationen, mal hatte ich eine Spielgefährtin und war Solo und dann auch neben einer Beziehung..... beides war gleichermaßen Interesant aber hat mir auch ein schlechtes Gewissen bereitet. ich habe es meiner damaligen Beziehung verschwiegen, weil sie meine Neigung noch nicht kannte , was aber im Endefekt zur Trennung geführt hat, für mich war es ein Betrug und ich konnte sie nicht weiter belügen/betrügen, genauso wenig könnte ich mir, eine Spielpartnerin, die in einer Beziehung lebt, halten wenn Ihr Partner nichts davon weis. Wenn dieser das duldet, ok!
Sollte ich in einer Beziehung sein ist alles nebenbei tabu, ich konzentriere mich gerne auf meinen Partner, das habe ich für mich endschieden, nachdem ich meine Erfahrungen gemacht habe.

gruß thor

Ich habe in einer sehr langweiligen Ehe gesteckt die mich weder sexuell noch intellektuell erfüllt hat. Er war für mich zum Bruder geworden mit dem ich selbst das Bett nicht mehr geteilt habe. Übrigens meine 3. gescheiterte Ehe. Als ich ein Verhältnis begonnen habe, habe ich mich schlecht gefühlt, sehr schlecht. Was, wenn du neben einem Mann lebst der nicht mehr erkennt, ob du eine andere Haarfarbe hast oder dein Styling umgestellt hast? Ich habe durch das Beisammensein mit einer Frau gemerkt, dass ich gar nicht tot bin. Ich konnte noch fühlen und Gefühle geben. Die Ehe ist beendet, das Verhältnis auch. Mit meinem damaligen Mann habe ich keinen Kontakt mehr, mit meinem damaligen Verhältnis schon. Sie war es die mir meine devote Seite gezeigt hat und die mir gezeigt hat, wie Leben und lieben funktioniert. Eine Ehe gehe ich kein 4.mal ein, ein Verhältnis jederzeit.

Zitat von Krabbe Ich war kein Komplize einer dreckigen Verarsche, ich war nur ein Mensch, der geliebt hat..............................

Das warst du und der einfühlsamste Mensch den ich kenne. Durch dich hat das Wort Liebe eine Bedeutung für mich bekommen. Heute sind wir Freunde und die, die du Freunde nennst, für die gibst du alles!

e@SchwarzerEngel danke....bin gerade bissi sprachlos...

Früher hätte es mich wenig gekratzt ob ein Mensch verheiratet oder in einer Beziehung war, aber heutzutage sehe ich das anders.

In den beiden Spielbeziehungen die mein Liebster und ich gemeinsam mit einer anderen Frau hatten wussten beide Partner der Damen bescheid. Einen der Männer hatten wir vorher kennengelernt damit er sich ein Bild den Leuten machen konnte, mit denen seine Freundin spielen und auch Sex haben würde, der andere Mann hatte auf ein vorheriges Kennenlernen verzichtet.

Ich habe selber leidvoll erfahren müssen wie der Mensch dem ich zutiefst vertraute mich belogen und hintergangen hat. Das hat mir die Augen geöffnet, daher werde ich nur mit Menschen spielen, die entweder solo sind, oder deren Partner bescheid wissen und es billigen.

Allerdings masse ich mir nicht an, über Andere zu urteilen die das anders sehen und praktizieren - es muss eben Jeder für sich entscheiden wie er solche Dinge handhabt.

Hallo ihr lieben, ich schreibe einfach mal hier dazu. Ich habe eben genau das Problem oder diese Situation.
Ich bin in dieser "Welt" noch ziemlich neu und fast schon rein gestolpert.
Mein Problem oder meine Situation ist das mein erster/jetziger Dom eine feste Partnerin hat oder sogar evtl auch Verheiratet sind. :-x

Wir haben uns eigentlich ganz unabhängig kennen gelernt. Wir sind früher nur gemeinsam mit den Hunden spazieren gegangen.
Bis wir uns über gewissen Themen unterhalten haben und mir von seiner Seite erzählt hat. Es ist genau das was ich Jahre vermisst habe, und wieso ich Sexuell/Seelisch immer unbefriedigt war.
Ich bin mit ihm total glücklich, kann mich absolut mit ganzem Körper und Seele fallen lassen.

ABER... da ist immer noch SIE. Es bringt mir irgendwie ein komisches Gefühl. Sie weiß nichts von uns, geschweige den von seinen Vorlieben.
Ein Grund wieso er auch nur kann wenn sie nicht Zuhause ist, verreist ist oder schreibt auf Nachrichten nur zurück wenn sie nicht anwesend ist. Das ist schon etwas komisch. Abgesehen von der Devoten Seite, fühlt man sich dann etwas aufs Abstellgleis gestellt. Versteht jemand wie ich das meine??

Wenn ich ihn drauf an spreche, sagt er so dinge wie: '' Wir beide teilen ganz andere Sachen miteinander, das sind Dinge und "Gefühle" die ich nur mit dir erleben möchte und kann! ''
Er schreibt texte, wo ich mich manchmal frage was er überhaupt noch für diese Frau empfindet.
Eigentlich könnte es mir egal sein was er dort aufs Spiel setzt. Aber manchmal ist es komisch, wenn ich von ihm Heim gehe und darüber nach denke heute Abend steigt er wieder mit seiner Partnerin ins Bett.. 2-3 enge Freunde denen ich versucht habe die Situation zu erklären, sagen ganz locker. Ach er will doch nur jemand zum f***** haben. Aber es ist doch nicht nur Sex. Es ist doch VIEEEEEL mehr. Oft treffen wir uns auch weiter hin nur so zum Spazieren gehen.

Was haltet ihr von dem allem?? Hoffe ihr hab meinen Text etwas verstanden. :-x

Hallo @Dreamlesspearl Willkommen im Club. Mein Herr ist auch verheiratet und wir schreiben telefonieren tagsüber oder wenn er auf Dienstreise ist. Treffen klappt immer besser und ab und an sind es auch nur Spaziergänge und reden. Mein Freunde wissen das ich ein Affaire mit nem verheirateten Mann habe aber WAS wir haben, wissen nur einige. Ich merke aber das es "schlimmer" wird seitdem es bei uns beiden Liebe geworden ist. Seine Frau war jahrelang seine Sub bis sie das nicht mehr"konnte" Er redet immer häufiger davon ihr es zu sagen, dass er mich hat. Er hat letzte Woche im Urlaub zu ihr gesagt, dass er diese Art zu leben vermisst und sie kann es verstehen. Ich denke es ist alles nur noch ne Frage der Zeit, bis er es ihr sagt, was dann ist? keine Ahnung. Ich werde es wohl bald erfahren.Habe ich Angst? Ja habe ich, denn ich liebe diesen Kerl so sehr! Ich hätte nie gedacht, dass es soweit kommt, ich wollte ja damals nur was lockeres und nun häng ich mittendrin.

Was soll ich dir raten? Guck wie DUUU damit klarkommst, nur das zählt. Und Abstellgleis, nein so komme ich mir nicht vor, klar er kann nicht immer, aber er begleitet mich/hilft mir wo er kann. Er geht mit mir zum Anwalt, und kommt auch vorbei, wenn ich ihn brauche, " entsorgte" mich mit den Kids nach Cux, damit ich hier nicht wohnen musste, als die Freundin meines Nochmannes hier bei uns wohnte...Er gibt mir halt, ist mein Fels in der Brandung. Schaun wir mal wohin es geht!

Ich frage mich, ob man denn wirklich nur einen Menschen lieben muss? Ist es nicht vielmehr die Offenheit die uns
die Chance gibt, sich eben nicht auf einen Partner festzulegen?
Ich lebe nicht monogam und für mich sehe ich darin eine Bereicherung. Es gibt eine Trennung zwischen Sex und
Liebe. Auch hier kann ich jemanden lieben, mit dem ich rein nur eine Spielbeziehung eingehe. Mich stört das Wort
rummachen, denn ich mache nicht rum, wenn ich mich auf einen verheirateten Mann einlasse. Ich genieße es.
Ich kann nicht ausschließen, dass ich mich so verliebe, dass ich dann auch monogam leben will. Sehe es aber so,
dass mir der eine das gibt, was ich beim Anderen nicht haben kann. Warum sollte ich dann verzichten?