24/7 Beziehung (D/s, DDlg, TPE, ...) auf Distanz

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      24/7 Beziehung (D/s, DDlg, TPE, ...) auf Distanz

      Moin!

      Wie im "Wo habt ihr euren Partner/Spielpartner kennengelernt" dargestellt, führen meine Kleine und ich eine 24/7-D/s-Fernbeziehung im DDlg-Rahmen, zumindest nennen wir es so - und sind auch keine Anhänger feststehender Definitionen. Die Kontrolle, die ich habe, erstreckt sich über verschiedene Bereiche auch abseits des Sexuellen, umfasst aber weder alle Bereiche, noch nutze ich die Kontrolle dauerhaft.

      Mich würde nun interessieren, ob es hier andere Menschen in Fernbeziehung mit Machtgefälle auf Dauer gibt, wie ihr diese gestaltet, welche Bereiche umfasst sind und so weiter. Ich werde auch noch konkreter von uns berichten, bin nun aber sehr gespannt auf eure Erfahrungen mit solchen Beziehungen auf Distanz! :)
      Wir führen auch eine Ds Fernbeziehung.
      Ich befolge Regeln im Alltag bezüglich meiner Kleidung, schreibe wenn ich aus dem Haus gehe, wohin, etc.
      Ich schreibe bei Whatssapp Start/ Stop wenn ich mich selbst befriedige.

      Wir hatten eine lange Zeit auch die Regel dass ich Frage wenn ich etwas Süsses oder etwas zum knabbern essen möchte.
      Ebenso habe ich gefragt wenn ich ausserhalb von Arbeit, Sport und meinen Kindern etwas Unternehmen wollte.

      Diese haben wir zur Zeit ausgesetzt, da mein Herr in einer Klinik zur Behandlung eines Burn Out ist und das gerade einfach nicht passt.

      Unser Ziel ist, wenn es wieder möglich ist, 24/7 eine Ds Beziehung die sehr von Progressiver Domestic Discipline geprägt ist, zu führen.
      Ich finde das gerade die Regeln die sich in den Alltag erstrecken sehr tief verbinden.
      Sie helfen mir eine Nähe auch auf die Distanz zu spüren.
      Eine wichtige Regel habe ich vergessen, woran man vielleicht sieht, wie alltäglich sie für mich ist.
      Ich rufe ihn nicht an, sondern er mich.
      Wenn ich das Gefühl habe ich brauche das, bitte ich darum.
      In einem ernsthaften Notfall, dürfte ich es.
      Den hatten wir bisher noch nicht.
      Danke, @tini69 für deine spannende Antwort :) Vieles davon kommt mir aus unserer Beziehung bekannt vor!

      Wir haben auch einige grundsätzliche Regeln, wie z.b. das Schreiben, wenn sie die Wohnung verlässt und wiederkommt, sich ihre Pläne spontan ändern. Sexuell habe ich auch die Kontrolle, ohne vorheriges Fragen und entsprechende Erlaubnis darf sie sich weder intim zum Spaß haben anfassen noch zum Orgasmus kommen, was ihr SB-Verhalten wohl sehr verändert hat, aber sie genießt es nun sehr, wie es ist :)

      Wenn sie naschen möchte, muss sie auch um Erlaubnis fragen, dazu haben wir noch die Regel, dass sie 3 Mahlzeiten am Tag essen muss - hierbei diskutieren wir immer wieder, mit viel Spaß dabei, was als richtige Mahlzeit durchgeht etc. Weitere Regeln haben wir auch, aber eigentlich decken sich deine Nennungen schon mit einigen unserer Regeln :)

      Eine Frage hätte ich allerdings: Du schreibst, dass euer Ziel eine PDD-Beziehung ist, wenn möglich - was darf ich mir da konkreter drunter vorstellen? :)
      Domestic Discipline ist vor allem in den USA in christlichen Kreisen verbreitete Beziehungsform in der der Mann als Herr des Hauses gesehen wird und die Frau ihm zu gehorchen hat. Es gibt Regeln die sich auch in den Alltag erstrecken und der Mann darf Strafen wenn diese Regeln gebrochen werden.

      Die Progressive Domestic Discipline ist ähnlich geprägt allerdings ohne die christliche Ausrichtung.
      Sie bezieht auch deutlich die Kontrolle über die Sexualität mit ein.
      Es gibt ein Buch mit dem Titel " Progressive Domestic Discipline " da ist das sehr detailliert beschrieben.

      Es gab hier auch schon mal einen Artikel über diese Lebensform. Ich verstehe nicht wie ich das verlinken kann.
      Aber gib mal Domestik Disziplin in der Suche ein.
      Wir leben derzeit auch noch in einer 24/7 Fernbeziehung, wobei ganz klar ist, dass die räumliche Distanz irgendwann aufgehoben wird.

      Wenn ich das alles so lese, würde ich zu unserem klaren D/S-Machtgefälle auch Domestic Discipline hinzufügen, denn unsere Rollen sind auch im Alltag klar verteilt. Ich kenne meinen Status klar und immer und genieße es. Ich war jetzt spontan 4 Tage bei meinem Herren und er sagte mir nochmals, wie eindrucksvoll er es findet, dass ich die meisten Dinge bereits "von Natur aus" mache. Zum Beispiel serviere ich ihm seinen Kaffee, wenn er von der Arbeit kommt, würde mich nie, egal wo, hinsetzen, bevor er nicht sitzt und einiges mehr...

      Zu den Aufgaben und Regeln über die Distanz: Ich darf mich nicht selbstbefriedigen (KG, aber die Kontrolle meiner Sexualität obliegt ohnehin allein ihm), ich habe eine strenge Kleiderordnung, privat und im Beruf unten drunter (spontane Fotoabfrage zur Kontrolle kann jederzeit kommen), er kontrolliert das Wasserlassen mittels DK (Thema dazu im geschützten Bereich), ich muss tgl. Tagebuch schreiben und es ihm Sonntags unaufgefordert schicken und bei Extras (besondere Süßigkeiten oder dergleichen) um Erlaubnis bitten.
      Wichtig und unerlässlich ist es natürlich immer zu sagen, was ich wann mache und vor allem anzukündigen, wenn Mama-Sohn-Zeit ist, sprich das Handy aus, was ich ja täglich für eine Stunde mache um meinem Sohn uneingeschränkte Aufmerksamkeit zu schenken.