Schmerzen im Alltag

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      Naja, Schmerzen sind eben etwas sehr Subjektives.
      Meine Frau leidet seit einigen Jahren an chronischen Schmerzen verschiedener Art. Sie ist insgesamt dadurch - bei "neuen" Schmerzen - deutlich empfindlicher.
      Ebenso ergeht es mir. Als ich jahrelang mit chronischen Schmerzen zu tun hatte, war ich insgesamt empfindlicher, wenn dann noch irgendwas anderes dazu kam.

      Entsprechend ist es eben schwer da etwas Allgemeingültiges zu sagen. Ich hatte das nur aus meiner Sicht beschrieben und dem, wie es unsere Schmerztherapeuten erklärt hatten.
      LG

      JL
      Bei plötzlich auftretenden Schmerzen durch z.B. sich irgendwo Stoßen halte ich mein Schmerzempfinden für durchschnittlich. Weder bin ich besonders hart noch heule ich sofort rum.

      Auf geplanten, vorher angekündigten Alltags-Schmerz (Waxing, Zahnarzt, medizinische Dinge usw.) bin ich allerdings immer sehr neugierig. Ich möchte wissen, wie es sich anfühlt und was ich aushalten kann. So weit möglich verzichte ich daher auf Betäubung oder Schmerzmittel.
      you never know it all
      beruhigend irgndwie zu lesen...
      Ich jammere gerade rum wegen offenen Blasen an ungünstigen Stellen und denk mir: und du bildest dir ein evtl masochistisch zu sein ein wenig :)

      aber ja, Schmerz ist halt nicht gleich Schmerz...
      Danke für den Thread
      Bei mir hat SM nichts am Schmerzempfinden verändert. Bei mir deckt es sich mit dem Alltag. Im Alltag ist es so, dass ich Mal relativ viel einstecken kann (aber komplett ohne Lustgewinn nur stumpfe Akzeptanz) und dann wieder zur Mimose mutiere. Ich muss aber dazu sagen dass ich mal chronische Schmerzpatientin war.

      Ich würde mir schon gewisse Maso Tendenzen zuschreiben und kann's auch genießen und daraus Lust ziehen, aber nicht immer.
      Bei meiner vorigen Spielbeziehung wurde ich zeitenweise (mit ungünstiger Zyklusphase kombiniert) im SM Kontext wahlweise zur Mimose oder zum verärgerten Racheengel.
      Nein.

      Ich hasse es immer noch mir den Zeh an der Bettkante zu stoßen, hasse Zahnärzte ( Zahnstein weg machen ist Hölle. Entweder die betäuben und mein Mund fühlt sich an als würde er platzen und hinterher dieses taube Gefühl kann ich gar nicht. Und ohne Betäubung würde ich da gerne alles zusammen hauen. Was machen Zahnärzte eigentlich, wenn der Patient aus dem Stuhl flüchten will? Werden die dann fixiert damit die Behandlung weiter gehen kann? Für mich sind Zahnärzte und Zahnärztinnen und deren Helferin im Alltag die schlimmsten Sadisten der legalen Sachen abseits BDSM ) wie die Pest, und auch sonst alles mit Schmerz.
      @Subbi86.... für solche Kandidaten wie DU und ich gibt es Spezialisten/Innen in der Zahnmedizin, mit speziellem Schmerzkonzept und entsprechendem Management für Angstpatienten.
      Musste Dich mal umhören... oder bei der KK erfragen.. :rot:
      ...

      Ich bin im Alltag schon auch eher hart im Nehmen... bis mein Körper mir die rote Karte zeigt und um Auszeit bettelt kann schon einige Zeit ins Land gehen... dann geht aber definitiv nix mehr.
      Mit Lust hat das nichts mehr zu tun, dabei entsteht eher Frust.
      Nun gut,es sind definitiv 2 Paar Schuhe auch in der Schmerzzuordnung.
      ..
      @Subbi86 ich bin auch Angstpatientin beim Zahnarzt gewesen und hab einen gefunden, der es geschafft hat mir die Angst zu nehmen. Den hab ich zwar erst mit Mitte 30 entdeckt, aber da gibt es wirklich gut spezialisierte Ärzte. Ansonsten kann man im Extremfall therapeutisch was machen. Du musst das jedenfalls nicht aushalten.
      Wollte auch gerade sagen, gibt Ärzte, die auf Angstpatienten spezialisiert sind.

      Schmerz empfinde ich unterschiedlich. Ich bin chronisch krank, dementsprechend gehört ein gewisser Grundschmerz schon dazu, den kann ich ausblenden und gut.
      Kopfschmerz finde ich ätzend, also alles, was am Kopf zu tun hat, da kenne ich auch nichts, da wird mit allem, was zur Verfügung steht, dagegen geballert.

      Ich geh mit nem leichten Schub aber auch wandern oder tippe weiterhin auf der Tastatur.

      Oder wie ich gestern gemeint habe: Eine Schmerztablette ist noch nicht besorgniserregend, wenn ich die nehme.
      Wenn ich mich langsam der Mitte der Höchstdosis nähere, DANN tuts wirklich weh.
      Viele Grüße
      safine
      Die Einstellung zum Alltagsschmerz kann sich durchaus ändern, finde ich. Wenn man bedenkt, was man während einer Session alles aushalten kann, empfinde ich einen Zahnarztbesuch, ein leichtes verbrennen am Kochtopf usw. inzwischen anders, aber das ist vermutlich ein bisschen Kopfsache.
      Beispiel:
      Heute hab ich mir im Fitnessstudio den Daumen eingeklemmt, als ich ein Gerät verstellt hab. (Ja, es tat ordentlich weh). Es kam sofort jemand um mir zu helfen. Ich hab nur gesagt, wenn ich mich jetzt hinsetze und jammer, wird es auch nicht besser. :D
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Ja kann es aber ich bin sowieso gestört was Schmerz angeht X/ aber gerade heute wieder passiert Finger bis aufm Knochen aufgeratscht.. X/ X/ erst gar nicht richtig gemerkt als ich es dann sah ach n bissle aua.... Mummy würde im Kreis springen aber sie wirds ja sowieso erfahren..

      Im bdsm context habe ich gelernt mit weniger Schmerz auszukommen nicht die Intensität bestimmt meine Erregung sondern wie sie mich schlägt unerwartet manchmal zögerlich..etc :love:
      Ist bei mir nicht so. Wenn ich im Alltag mir weh tue, dann empfinde ich es als grässlich. Während einer Session in Form von Züchtigung hingegen als Luststeigerung, obwohl mir da auch die Tränen in die Augen schießen und ich anschließend immer im Arm genommen werden möchte. Es ist auch ein Unterschied bei mir ob ich mir selber Schmerzen zufüge oder es jemand anderes macht. Für mich ist Schmerz nicht gleich Schmerz