Ich habe lange überlegt, hier zu schreiben und es kostet mich große Überwindung. Dennoch möchte ich es jetzt mal machen, um auch den Blick für Außenstehende auf die Sicht des Mannes zu öffnen in einer Schwangerschaft.
Ich werde hier nicht auf alle Ereignisse und Faktoren eingehen, und bitte darum das zu verzeihen. Nachfragen darf man gerne. Aber wenn mir eine Antwort darauf für das Forum zu persönlich erscheint werde ich sie per PN geben.
Ich habe vor 14 Jahren nach einer Schwangerschaft, die ähnlich wie die des TE lief, meine beiden Kinder verloren.
Ich verstehe die Angst, die er durchmacht. Für mich war diese Zeit die Hölle.
Ich weiß gar nicht, wieviele Nächte ich damit verbracht habe, mich im Bett so hinzulegen, dass sie Ihre Beine auf mich legen konnte um ihr Becken zu entspannen und weniger Schmerzen zu haben.
Nächte, in denen ich von frühestens 3 Uhr an geschlafen habe... und um 5 Uhr klingelte der Wecker weil ich zur Arbeit musste.
Wie oft sie ins Bad gegangen ist, damit ich die Blutungen nicht mitbekomme... (und trotzdem habe ich es gemerkt)....
Noch so viele schlimme Dinge und Sorgen die passiert sind... und trotzdem überwog die Freude und die Hoffnung
Der Knackpunkt zu deinem Thread und der Unterschied ist der:
Wir haben damals schon TPE gelebt. Und das nicht erst seit ein paar Wochen zu dem Zeitpunkt.
Dennoch war es in dieser Zeit "anders". Der Schutzgedanke, welcher eh schon bei jedem Herrn besonders ausgeprägt ist, wuchs ins unermessliche...
Und das schlimmste daran war, das man es nicht konnte. Ich war so etwas von hilflos. Ein Gefühl der Ohnmacht, die Menschen, die man besonders liebt, für die man besonders verantwortlich war und die so sehr auf Schutz angewiesen waren.... ich konnte ihnen nicht helfen. Nicht, weil ich nicht wollte. Sondern weil ich nicht konnte.
Und TPE hin, TPE her... es war eine Ausnahmezeit. Klar konnte ich ihr gewisse Dinge sagen... aber bei der Schonung und anderen Dingen setzten viele Dinge aus. Auf beiden Seiten. Sie wollte sich nicht schonen, und ich konnte sie in der Hinsicht auch nicht erreichen. Es gibt solche Situationen und da muss man dann (leider) durch.
Jetzt auf TPE zu wechseln, selbst wenn sie es auch wollen würde, ist meiner Meinung nach kein guter Gedanke.
Ihr befindet euch beide in einem Ausnahmezustand und das ist ein ganz schlechter Startpunkt.
TPE wächst. Es gibt keinen Punkt, an dem man sagt: So, ab morgen machen wir TPE.
Nach meiner Erfahrung kommt es schleichend. Leise. Ruhig.
Und von all dem ist zur Zeit nichts bei euch vorhanden.
So leid wie es mir tut, ich kann da leider nur empfehlen: Augen zu und durch. Mit hoffentlich Happy End.
Immer in meinem Herzen:
Fynn: + 10.01.
Fiona: + 08.02.
Ich werde hier nicht auf alle Ereignisse und Faktoren eingehen, und bitte darum das zu verzeihen. Nachfragen darf man gerne. Aber wenn mir eine Antwort darauf für das Forum zu persönlich erscheint werde ich sie per PN geben.
Ich habe vor 14 Jahren nach einer Schwangerschaft, die ähnlich wie die des TE lief, meine beiden Kinder verloren.
Ich verstehe die Angst, die er durchmacht. Für mich war diese Zeit die Hölle.
Ich weiß gar nicht, wieviele Nächte ich damit verbracht habe, mich im Bett so hinzulegen, dass sie Ihre Beine auf mich legen konnte um ihr Becken zu entspannen und weniger Schmerzen zu haben.
Nächte, in denen ich von frühestens 3 Uhr an geschlafen habe... und um 5 Uhr klingelte der Wecker weil ich zur Arbeit musste.
Wie oft sie ins Bad gegangen ist, damit ich die Blutungen nicht mitbekomme... (und trotzdem habe ich es gemerkt)....
Noch so viele schlimme Dinge und Sorgen die passiert sind... und trotzdem überwog die Freude und die Hoffnung
Der Knackpunkt zu deinem Thread und der Unterschied ist der:
Wir haben damals schon TPE gelebt. Und das nicht erst seit ein paar Wochen zu dem Zeitpunkt.
Dennoch war es in dieser Zeit "anders". Der Schutzgedanke, welcher eh schon bei jedem Herrn besonders ausgeprägt ist, wuchs ins unermessliche...
Und das schlimmste daran war, das man es nicht konnte. Ich war so etwas von hilflos. Ein Gefühl der Ohnmacht, die Menschen, die man besonders liebt, für die man besonders verantwortlich war und die so sehr auf Schutz angewiesen waren.... ich konnte ihnen nicht helfen. Nicht, weil ich nicht wollte. Sondern weil ich nicht konnte.
Und TPE hin, TPE her... es war eine Ausnahmezeit. Klar konnte ich ihr gewisse Dinge sagen... aber bei der Schonung und anderen Dingen setzten viele Dinge aus. Auf beiden Seiten. Sie wollte sich nicht schonen, und ich konnte sie in der Hinsicht auch nicht erreichen. Es gibt solche Situationen und da muss man dann (leider) durch.
Jetzt auf TPE zu wechseln, selbst wenn sie es auch wollen würde, ist meiner Meinung nach kein guter Gedanke.
Ihr befindet euch beide in einem Ausnahmezustand und das ist ein ganz schlechter Startpunkt.
TPE wächst. Es gibt keinen Punkt, an dem man sagt: So, ab morgen machen wir TPE.
Nach meiner Erfahrung kommt es schleichend. Leise. Ruhig.
Und von all dem ist zur Zeit nichts bei euch vorhanden.
So leid wie es mir tut, ich kann da leider nur empfehlen: Augen zu und durch. Mit hoffentlich Happy End.
Immer in meinem Herzen:
Fynn: + 10.01.
Fiona: + 08.02.