Endometriose und BDSM

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      Da der Thread Endometriose und BDSM lautet, denke ich, dass meine Frage auch hier her passt.
      Nur kurz vorweg.
      Wie stark ausgeprägt meine Endometriose ist, weiß ich nicht genau. Da ich nämlich zusätzlich durch einen sehr schweren Notkaiserschnitt mit vorherigem Heparin Spritzen innerlich auch noch stark vernarbt bin, wurde mir davon abgeraten, ein weiteres Mal eine Bauchspiegelung und /oder Op durchführen zu lassen, um nicht noch weitere Verletzungen und Vernarbungen zu erleiden.
      Die Endo wächst bei mir sowieso immer wieder nach.
      Deshalb werde ich jetzt nur mit Medikamenten behandelt, die die Periode unterdrücken und somit das Wachstum der Endo verlangsamen.
      Soweit dazu.

      Nun meine Frage: „gibt es hier eine von euch, mit Endo, die sich fisten lässt/lassen möchte?
      Klappt das, oder gibts da Probleme?
      Bei mir will das nicht so recht klappen. Vor allem, weil bei mir wohl ziemlich schnell ein innerlicher „Widerstand“ zu spüren ist.
      Können das Wucherungen sein?
      Kann Mann dann einfach trotzdem „weiter“ machen?
      Innen fühle ich nur einen leichten bis starken, aber nicht stark schmerzenden, Druck. Außen tut es mehr weh und reißt auch schon mal ein.
      Aber dazu habt ihr ja schon gute Tipps gegeben

      Gerne könnt ihr auch per PN antworten.
      Hast du mal einen Ultraschall machen lassen? Endometrioseherde können überall im Bauchraum, auch z.B. im Douglasraum zw. Vagina und Enddarm vorkommen, ich weiß aber nicht, ob die so ausgeprägt sein können, dass ein spürbarer Widerstand entsteht...
      „and because you want it, too.“
      „I do“, I whisper. „Never… then … never while“. „I know.“ he says

      Elisabeth McNeill
      Hallo Zusammen, die Unterhaltungen sind zwar alle schon etwas älter , aber ich möchte gerne trotzdem noch meine Sicht dazu beitragen, @ Chat.noir, ich geb ha zu das ich so wohl mit bdsm und endo noch nicht viel Erfahrung habe aber da ich beruflich durch aus medizinisches Fachwissen besitze würde ich persönlich bei Widerstand während der Analenpenetration diese nicht weiter treiben würde , ganz einfach weil du nicht ganz genau weißt wo verklebungen sind und der Darm sich da womöglich nicht wegbewegen kann bzw. im schlimmsten Fall perforieren könnte was dann KH Aufenthalt und ggf.künstlichen Darmausgang als Risiko birgt. Ich möchte jetzt keine Panik machen nur auf dieses durchaus vorhandenen Risiko hin weisen .

      Ansonsten würde ich mich selbst über den ein oder anderen Rat im Umgang mit Endometriose freuen ich hab diese Diagnose seit ca. 3 Wochen nach dem eine Zyste geplatzt ist und ich Notoperiert wurde, leider ist es bei mir auch recht ausgeprägt so das mein Herr und ich gemeinsam entscheiden haben erstmal ganz vorsichtig zu spielen und z.b.auf Anales penetrieren vorerst zu verzichten.Da wir noch nicht so lange zusammen sind haben wir noch genug zum entdecken.
      Ich persönlich fühle mich zwischen den möglichen Behandlungswegen sehr hin und her gerissen da einige Medikamente echt starke Nebenwirkungen haben und eine Op natürlich auch ihre Risiken hat.
      Ich freue mich wenn es jemanden zum Austausch gibt der vielleicht da etwas mehr Erfahrung hat wie ich. :) Lg Steffi
      Es gibt auch eine Form von Endo die mit Autoimmunschwäche zusammenhängt und leider auch vererbbar ist.

      Da ich kaum Tabletten vertrage und mich schon minimale Dosis echt wegknallt, kam das alles nicht in Frage. OP macht auch keinen Sinn - ich habe Endo, aber es ist nicht klar punktuell sichtbar. Laut Endo-Zentrum.

      Da ich auch auf Kupfer allergisch bin, blieb mir als letzte Wahl gegen die Schmerzen eine Hormon-Spirale. Das erstaunliche: Seither habe ich kaum noch Probleme. Die 8-Tage-lange Periode ließ sich in den Griff bekommen und mir hat auch keiner mehr angeboten, einen Sanka zu rufen, weil ich mich seither auch nie mehr auf dem Boden auf Toilette zwischen zwei Meetings gekrümmt habe...

      Das andere, was wirklich nennenswert ist: Früher war ich ständig krank. Seit der Spirale ist mein Immunssystem nachweislich resistenter und auch die Blutwerte stehen deutlich besser.

      Obwohl ich im Naturheilkundebereich sehr gut aufgestellt war und bin, hat nie etwas auf Dauer geholfen: Weder für das Immunsystem noch gegen die Schmerzen/Blutungen. Es war, als wäre alles nach kurzer Zeit versickert. Als hätte der Körper kapiert: Ah, so soll das helfen. Nee, dass schalten wir mal ab.


      Vielleicht etwas ungewöhnlich - aber es gibt viele Frauen, die glauben, dass wäre alles normal und der FA findet nix. Die meisten wissen nicht, dass soetwas vererbt werden kann. Besonders kritisch ist es, wenn dann noch die Bluterkrankheit umgeht in der Familie (Frauen übertragen in die nächste Generation, Männer haben es dann wieder). Das schwächt u.U. auch die Kinder sehr stark.

      Es gäbe noch viel zu erzählen... ich belasse es hierbei mal.
      .frauengesundheitszentren.de/


      Endometrioseaktionstag 29. September 2020



      Endometriose – Betroffene brauchen eine bessere Versorgung
      Das Feministische FrauenGesundheitsZentrum e.V. Berlin fordert anlässlich des Tages der Endometriose am 29. September 2020 mehr Unterstützung für Betroffene nach der Diagnose.
      Die Zahl der Operationen bei Endometriose ist in den letzten 10 Jahren von 20.000 auf 30.000 im Jahr 2018 gestiegen. Durchschnittlich bleiben die Frauen drei Tage im Krankenhaus. Die meisten Operationen werden nicht in zertifizierten Zentren durchgeführt.
      Viele beklagen, dass sie im Krankenhaus keine Informationen über die Erkrankung und weitere Behandlungsmöglichkeiten erhalten. Nur wenige erhalten die Chance, an einer Reha teilzunehmen, obwohl es zertifizierte Kliniken dafür gibt. Diese muss im Krankenhaus beantragt werden, was selten geschieht.
      Sind Betroffene zunächst erleichtert, endlich eine Diagnose für ihre jahrelangen Schmerzen zu haben und hoffen, nun wird alles besser, fühlen sie sich nach der Entlassung oft alleingelassen und verunsichert, wie es weitergehen kann.
      Dabei ist es entscheidend, welche Informationen nun zur Verfügung gestellt werden, damit ein ganzheitliches, umfassendes Behandlungsprogramm beginnen kann. Damit kann eine stabilere Perspektive aufgebaut werden, denn wir kennen heute viele Möglichkeiten..


      ich lass das mal als aktuelle Info da...... :blumen:
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Es ist schön zu lesen dass es auch anderen so ergangen ist! Aber natürlich auch traurig wie viele genauso behandelt wurden.

      Bei mir hieß es viele Jahre "Das ist eben so", "Bekommen sie erstmal Kinder dann wissen sie was Schmerzen sind" und "Also so gut hab ich Menschen selten simulieren gesehen!". Und das von Ärzten.
      Laparoskopien haben mir leider kaum Abhilfe geschafft. Pille und andere Verhütungsmittel auch nicht. Ich bin stark eingeschränkt, habe im November aber einen Termin in der Endometrioseambulanz und hoffe dass es endlich vorrangeht.

      Es schränkt mich tatsächlich auch im BDSM ein. Zumindest gibt es wenige Tage an denen ich wirklich fit bin und ich leide auch sehr schnell unter Schmerzen bei vaginalen Berührungen (mehrere Finger, Elektroden, etc).
      Man spürt auch deutlich Wucherungen.

      Dennoch finde ich es toll hier darüber sprechen zu können.
      Risiko für Endometriose: Vorsicht vor diesen Stoffen
      Zu den endokrinen Disruptoren gehören Parabene und Benzophenone, die beide häufig in der Kosmetik- und Schönheitsindustrie verwendet werden und dabei als Konservierungsmittel oder als UV-Filter dienen. Wenn sie in Kosmetika enthalten sind, gelangen sie über die Haut in den Körper.
      Im Rahmen der Studie wurden bei Frauen, die vermehrt Produkte mit beiden Inhaltsstoffen verwendeten, eine höhere Konzentration im Körper festgestellt. Gleichzeitig erkannten die Forscher, dass die Wahrscheinlichkeit einer Endometriose höher war, wenn die Frauen hohe Spiegel an Parabenen und Benzophenonen im Urin aufwiesen.

      • Medical Xpress: Study finds cosmetic products contain endocrine disruptors
      • Science Direct: Cosmetic and personal care product use, urinary levels of parabens and benzophenones, and risk of endometriosis: results from the EndEA study
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      *Staub wegpust*

      So.

      Ich oute mich hier mal als langjährige Endometriose-Patientin. Ich bin mit der bösesten Form der Endometriose gesegnet, die immer wieder kommt und auch in Organe reinwächst. Schwerstgradig.

      Ich hatte viele Operationen, viele Therapien, auch mit Wechseljahreshormonen (hat meine Endo nicht interessiert), Pille (davon bin ich noch dicker geworden) und am Ende sogar Homöopathie (Ich heile Sie, sagte der Homöopath... tja, war wohl nix), Psychotherapie (hm, wie das gegen Endometriose helfen soll ist mir heute noch ein Rätsel).

      Ein Antidepressivum sollte mir Schmerzlinderung bringen, hat aber nur bewirkt, dass ich plötzlich extrem starke und lang anhaltende Blutungen bekommen habe und dadurch noch mehr Schmerzen. Absetzen lässt es sich nicht mehr.

      Glücklicherweise habe ich zwischendrin auch immer mal wieder relativ schmerzfreie Phasen, in denen ich Sex und BDSM genießen kann.

      Im letzten halben Jahr allerdings sind diese Phasen zunehmend kürzer geworden, es gibt kaum noch Tage, an denen ich mich erholen kann.

      Eigentlich wäre es jetzt wieder Zeit für eine OP.

      Doch mir wurde gesagt, es sei zu riskant. Zu oft wurde ich operiert, zu viele Verwachsungen, Narben sind da. Zu schwer bin ich. :blah:

      Und jetzt?

      Ich soll damit umgehen lernen, am besten in eine Schmerzambulanz gehen, mich psychosomatisch behandeln lassen.

      Beste Frage war: Sind Sie sich sicher, dass ihre Schmerzen nicht psychische Ursachen haben...?"

      Bester Rat war: Wie wäre es denn mit einer Magen-OP...?

      Zum Glück bin ich so gut erzogen :lol: , sonst wäre ich dort drin wohl eskaliert...

      Wir können uns immer seltener ausleben. Meine einzige Hoffnung ist, dass es nach den Wechseljahren wirklich zu Ende ist, mit den Schmerzen. Ich weiß aber auch, dass es Frauen gibt, bei denen es in/nach den Wechseljahren erst so richtig weh tut. Im Moment fühlt es sich für mich so an, als ob ich zu dieser kleinen Gruppe gehören würde.

      Na super...

      Fazit: Endometriose beeinflusst mein Sexleben und BDSM sehr. Außerdem beeinflusst sie auch mein Leben allgemein, insbesondere meine Erwerbstätigkeit.
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      Ach Spätzle das tut mir echt leid. Ich habe das Glück einer eher schwachen und kurzen Blutung und bin sehr froh drum, auch wenn's mich langsam echt nervt.

      Psychotherapie finde ich ne Frechheit, als ob wir uns "Frauenschmerzen" einbilden würden.
      Genauso wie immer alles aufs Gewicht geschoben wird. Als ob schlanke Frauen keine Endometriose hätten.
      Schlimm, dass sich so was inzwischen nicht mal unter Gyns rumgesprochen hat.

      Wenn Männer Blutungen hätten, wäre bestimmt schon lang dran geforscht worden :evil: .
      "wenn wir einmal irrtümlich verschiedener Meinung sind, haben wir uns besonders lieb"
      @Spätzle Es ist echt ne Frechheit wie du behandelt wirst.
      Ich denke auch wie @Katharina, wäre Endometriose ein Männerproblem, gäbe es schon längst eine Lösung.

      Mir hat die Hormonspirale damals geholfen. Nach ein paar Monaten Einnahme, hatte ich keine Blutungen mehr. Für mich eine gute Lösung.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      Hormonspirale wurde auch versucht. Nach zwei Monaten habe ich sie ziehen lassen, weil ich es vor Schmerz nicht mehr ausgehalten habe. Bei einer späteren Untersuchung wurde mir gesagt, die Gebärmutter sei zu deformiert (Adenomyose) für eine Spirale...
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:

      Spätzle schrieb:

      ...
      Ich oute mich hier mal als langjährige Endometriose-Patientin. Ich bin mit der bösesten Form der Endometriose gesegnet, die immer wieder kommt und auch in Organe reinwächst. Schwerstgradig.

      .....

      Ich soll damit umgehen lernen, am besten in eine Schmerzambulanz gehen, mich psychosomatisch behandeln lassen.

      Beste Frage war: Sind Sie sich sicher, dass ihre Schmerzen nicht psychische Ursachen haben...?"

      Bester Rat war: Wie wäre es denn mit einer Magen-OP...?

      Zum Glück bin ich so gut erzogen :lol: , sonst wäre ich dort drin wohl eskaliert...

      Wir können uns immer seltener ausleben. Meine einzige Hoffnung ist, dass es nach den Wechseljahren wirklich zu Ende ist, mit den Schmerzen. Ich weiß aber auch, dass es Frauen gibt, bei denen es in/nach den Wechseljahren erst so richtig weh tut. Im Moment fühlt es sich für mich so an, als ob ich zu dieser kleinen Gruppe gehören würde.

      Na super...

      Fazit: Endometriose beeinflusst mein Sexleben und BDSM sehr. Außerdem beeinflusst sie auch mein Leben allgemein, insbesondere meine Erwerbstätigkeit.
      Liebe @Spätzle es Tut mir leid lesen zu müssen, dass auch du zu denen gehörst, die dieses Matyrium erleiden müssen und damit oft die Hölle auf Erden haben.
      Ich habe sowohl privat als auch beruflich mehrere Frauen kennen gelernt deren Geschichte nahezu die gleiche ist.
      Endometriose ist leider eine nach allen Seiten undankbare Krankheit. Meist wird sie viel zu spät diagnostiziert, da die Beschwerden recht individuell und unspezifisch sind. Viele Ärzte außerhalb der Frauenheilkunde haben Endometriose gar nicht auf dem Schirm. Jahrelang geht es dann um chron. Rückenschmerzen, chron. Übelkeit, Menstruationsbeschwerden und irgendwann um eine allg. Schmerzstörung. Und wenn es dann zur Diagnose kommt ist es oft spät und der Erfolg der Therapien oft frustral oder nicht lange anhaltend. Das bringt nicht nur die Patientinnen, sondern oft auch die Ärzte und Therapeuten an ihre Grenzen. Und auch nicht jeder Arzt oder Therapeut kann mit der Situation gut umgehen.

      Die "beste Frage" war meiner Meinung nach kein schlechter Ansatz, Sie hätte nur lauten müssen "Sind Sie sich sicher, dass ihre Schmerzen nicht psychische Folgen haben?" Du gibst die Antwort in deinem Post selbst.

      Aus diesen Grund halte ich auch die Erwägung zum Beispiel einer multimodalen Schmerztherapie ambulant oder stationär in einer darauf spezialisierten Einrichtung nicht für falsch. Nicht als Behandlung der Ursache, sondern zur Besserung der Folgen und um beschwerdeverstärkende Prozesse zu erkennen und wenn möglich zu eliminieren und die ein oder andere Strategie zu entwickeln.
      Deine Hoffnung auf die Wechseljahre ist nicht unberechtigt. Oft tritt eine Besserung ein.


      Katharina schrieb:

      Wenn Männer Blutungen hätten, wäre bestimmt schon lang dran geforscht worden :evil: .

      newblackshaddow schrieb:

      Ich denke auch wie @Katharina, wäre Endometriose ein Männerproblem, gäbe es schon längst eine Lösung.
      @Katharina und @newblackshaddow ich glaube nicht, dass es hilfreich ist, den Notstand um Endometriose aauf diese Ebene zu verlagern.
      Da eine solche Behauptunmg auch in keiner Weise belegbar oder überprüfbar ist, möchte ich sie sogar als populistische Stiimungsmache, warum auch immer bezeichnen. (Dislike erwartet und akzeptiert,)
      Richtig ist hingegen, dass auch an Endometriose von Männern und Frauen geforscht wird, wenn auch mit bisher mäßigem Erfolg. Bei anderen frauenspezifischen Krankheiten, wie zum Beispiel bösartige Tumore der Brust, der Gebärmutter oder der Ovarien wurden dagen riesige Fortschritte erreicht. Und das obwohl noch niemals irgend ein Mann Eierstockkrebs hatte.
      Und @newblackshaddow Endometriose ist auch ein Männerproblem. Frag Mr. Spätzle. Der wird mir recht geben.
      Meiner Einschätzung nach befindet sich die Diagnose Endometriose aber auch bei allgemeinen Ärzten vielleicht noch nicht im Zenit ihrer Aufmerksamkeit, aber doch schon über dem Horizont.

      @Spätzle ich wünsche dir, dass du irgendeinen Weg findest, der es dir leichter macht und die Gesamtsituation bessert. :)
      @Kopfschmerz - der Name ist Programm
      @Kopfschmerz Ich hatte selbst Endometriose , vermutlich nicht ganz so schlimm wie Spätzle. Und mir hat die Hormonspirale geholfen. Es gibt natürlich bei vielen Frauen auch Nebenwirkungen. Meine Tochter hat sie nicht vertragen, ich sehr gut. Jeder Körper ist anders.
      Es ist kein Populismus, wenn ich schreibe, dass die Krankheit gelöst wäre, wenn Männer sie hätten. Die Pharmaindustrie verdient schlicht nicht genug Geld damit, diese Problem zu lösen. Forschung lohnt sich nicht. Ist zu teuer. Außerdem ist der Hormonspiegel ständig anders. Das macht die Forschung noch komplizierter. So hat es mir mein Cousin erklärt. Oberarzt und Gynäkologe in Norddeutschland.
      Und natürlich geht es den Männern auch nicht gut damit ihre Frauen leiden zu sehen. Das ist doch klar.
      Einen Dislike bekommst du allerdings nicht von mir. Ist mir zu albern.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin
      @newblackshaddow es freut mich, dass dir eine solch verhältnismäßig einfache und wenig belastende Therapie geholfen hat.
      Aber auch die wurde erforscht, evaluiert, produziert und ist als Teil der Leitlinie Evidenz basierte Medizin. (ein langer Weg)

      Ich denke einfach man muss nicht jedes Thema instrumentalisieren, um damit allgemeine Mißstände anzuprangern und Politik zu machen.
      Zumal auch zwischen klinischer Forschung und den Zulassungsstudien der internationalen Pharmaindustrie Welten liegen.

      Dein Cousin hat natürlich recht. Es ist komplex und die Pharmaindustrie will Geld verdienen. Aber das sind Allgemeinplätze.
      Es gibt Studien zu allen möglichen Aspekten der Endometriose (siehe endometriose-vereinigung.de)
      Auch die Pharmaindustrie verdient heute schon Geld an Hormonpräperaten, Metformin, Spiralen, etc.
      Und ich bin sicher, sollten sich im Rahmen der klinischen Forschung Aspekte für eine wirkungsvolle neue pharmakologische Therapie ergeben, wird sie auch da einsteigen.

      Im Rahmen von BDSM halte ich übrigens Akzeptanz und Fürsorge für das Wesentliche.
      @Kopfschmerz - der Name ist Programm
      Bei dem letzten Satz kann ich dir zustimmen.

      Meine Erfahrungen sind die, dass viele Ärzte (auch Gynäkologen) weder Endosmetriose, noch Wechseljahresbeschwerden auf dem Schirm haben. Und solche Erfahrungen, wie sie Spätzle machen musste, ärgern mich, sind allerdings kein Einzelfall. Leider!
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin