Vier Arten von Schlägen - Funishment, echte Strafe und Frage zum Aufbau einer Session

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      Liebe @LynnMae
      Ich bin selber als unerfahrene Dom mit einem total erfahrenen Sub zusammen gekommen. Ganz am Anfang habe ich mich gerne durch seine Inputs leiten lassen. Irgendwann wurden mir seine ständigen Ezzes zu viel, ich wollte meinen eigenen Weg gehen lernen. Und wenn ich lese, was du so schreibst, geht es deinem Partner grade ähnlich. Wenn bei sich euch etwas weiter entwickeln sollte, solltest du ihm auch Vertrauen schenken, wenn dir innerlich grade nicht so danach zumute ist.
      Reden nach der Session. Feedback, Vorschläge, ...
      In der Session nur, wenn du an eine Grenze kommst oder um Abbruch zu signalisieren.
      Und dass du ihm Unterrich geben willst, klingt für mich eher, als wolltest du die Leitung übernehmen . Willst du Sub sein oder Dom? Man kann eines oder das andere sein. Auch abwechselnd, wenn beide das wollen. Aber beides gleichzeitig? Topping from the Bottom.
      Liebe @LadySarah

      Ja tut mir leid, den satz hatte ich im Post vorhin vergessen, das war eher als Spaß gemeint und wenn überhaupt tatsächlich eher im Modus, in dem ich Dom bin. Denn ja, ich bin switch und entdecke auch gerade meine dominante Seite...

      Ich finde es einerseits richtig was du sagst, dass ich währenddessen führen lassen sollte und nur bei Grenzen oder Stopp eingreife. So war es ja auch bei der besagten Situation.

      Ich glaube, der Punkt um den es mir geht ist das vorher. Ich will nicht bestimmen, wie er mich während der Session bestraft und welches Strafmaß er anwendet. (wenn wir tabus bei strafen vorher geklärt haben) ich will, dass wir uns gemeinsam finden.

      Aber uns geht es schon darum, dass wir beide Spaß daran haben. Und ich bin auch der Meinung, dass letztendlich, nach allem verhandeln und allen Kompromissen, sub allein den Rahmen festlegt, in dem Dom sich bewegen darf. Das sich Grenzen verschieben können und vermutlich werden, bestreite ich gar nicht. Auch nicht, dass Dom sich da - sehenden und bewussten Auges! - herantasten darf.

      Mein Problem ist, dass ich vielleicht noch nicht genug über meine Grenzen weiß, um sie sinnvoll festzulegen.

      Wie also ein sicheres und Anfängerfreundliches Spiel gestalten, in dem Dom mich nicht aus Versehen überrennt und ich Schritt für Schritt lerne, mich tiefer fallen zu lassen.
      Liebe @LynnMae, ich finde diesen Thread sehr schön, und noch schöner finde ich, wie reflektiert du - bei all deiner gefühlten Unsicherheit - schreibst.
      Ich bin seit neunzehn Jahren mit meinem mittlerweile Ehedom zusammen, BDSM und D/s haben wir allerdings erst seit 2017 aktiv in unserem Leben zugelassen, und ich erkenne mich in einigen deiner Fragestellungen wieder.
      Mittlerweile sind wir für uns auf dem Stand angekommen, dass echte Strafen in unserer Beziehung keinen Platz haben, wenn sie auch weiterhin zukunftsfähig sein soll. Dafür gibt es einen einfachen Grund: Ich als Sub habe ohnehin von mir aus das Bedürfnis, meinem Ehedom im vorher gemeinsam abgesteckten Rahmen zu gehorchen. Selbst dann, wenn ich vielleicht etwas frech werde, empfinde ich doch Liebe und Respekt für ihn und bin bestrebt, ihn nicht zu enttäuschen.
      Wenn ich nun also eine Regel übertrete, kann es dafür drei Ursachen geben, die mir allesamt unangenehm sind und mein Subherz nicht befriedigen: Unachtsamkeit (unbewusst), Angst bzw. Unsicherheit (bewusst) oder das Bedürfnis, ihn testen zu wollen (nein, das ist gar nicht rühmlich, und - wie gesagt - schon gar nicht befriedigend, egal, wie der Test ausfällt bzw. was er für Konsequenzen hat!!).
      Es gibt zwischen uns einen Ehrlichkeits- und Achtsamkeitspakt, das heißt, lügen ist ausdrücklich von beiden Seiten nicht erlaubt. Wenn ich nun also gefragt werde, was zum Regelbruch geführt hat (und ich werde sicher gefragt, denn das ist Teil der Achtsamkeit), werde ich offen und ehrlich antworten, und je nach Ursache werden wir gemeinsam daran arbeiten, dass dieser Regelbruch nicht mehr vorkommt.
      Die bewussten Ursachen haben beide etwas mit akut mangelndem Vertrauen zu tun - und für mangelndes Vertrauen bestraft zu werden ist etwas, was unsere Verbindung noch weiter stören oder vielleicht sogar zerstören würde.

      Im Übrigen verstehe ich deine "1x1 des BDSM-Idee" nicht als topping from the bottom, vielmehr als Geleit, nach dem Motto "also, wenn du das und das so und so mit mir machst, kann dieses und jenes passieren". Insbesondere, wenn ich

      LynnMae schrieb:

      er ist nicht von sich aus motiviert, sich die theorie anzusehen, aber von sich aus motiviert, im bett rumzuprobieren.
      lese, finde ich deine Idee gut und vielleicht sogar notwendig, wenngleich es natürlich viel wünschenswerter wäre, wenn er sich von sich aus mit der Theorie beschäftigen würde.

      Und gerade dann, wenn ihr euch noch nicht so gut kennt, dass er dich gut liest, müsst ihr auch in einer Session miteinander reden können, und sei es nur durch regelmäßiges check-in seinerseits. Also vielleicht erstmal weniger Redeverbot und weniger Knebel?...

      Ich wünsche euch viel Erfolg! :)
      "A certain kind of darkness is needed to see the stars."
      Liebe @Marathy

      Ehrlich, ich würde dir am liebsten mehr als nur einen Daumen hoch geben!
      Das was du sagst trifft genau ins Schwarze, danke! Du hast das beschrieben, was ich im Thread versuche in Worte zu fassen.

      Und.. ich meine ich bin WIRKLICH Anfängerin. Meine Fantasien und Theorien dazu sind viel ausgereifter und weiter als meine tatsächlichen Erfahrungen. Die "echten" BDSM Sessions, die es auch explizit waren, kann ich an 1-2 Händen abzählen. Manches funktioniert dann in der Realität anders, man reagiert anders als gedacht. Dinge, die man gar nicht auf dem Schirm hatte, sind plötzlich so faszinierend, dass man an sich neues entdeckt oder andersrum, eine lange Jahre gehegte Fantasie löst Unbehagen und Widerwillen aus. Ich lerne mich kennen und mein Freund sich. Und wir müssen eben auch das finden, was hier im Forum immer so schön als das EIGENE BDSM betitelt wird, eben UNSER eigenes, mit unseren Regeln, damit es uns Spaß und Freude bereitet. Unabhängig von "sollen" und "müssen" und eine Sub hat dies und das zu ertragen oder ein Dom hat so und so zu sein.

      Und das Reflektieren in der Gruppe löst bei mir viele Denkprozesse aus, die mir weiterhelfen und mich dazu führen, mich selbst besser definieren zu können.

      Zum Beispiel habe ich kapiert, dass das Sub-Sein bei mir zwischen zwei Polen existiert. Auf der einen Seite ist das völlige Auflösen von mir in der Hingabe, dem Devot-Sein, dem Folgen-Wollen.
      Es ist genau das, was du sagst, Marathy, ich gebe ihm meine Unterwerfung freiwillig und wenn ich in diesem absolut devoten Modus, in dem ich wirklich aus vollem Herzen dienen möchte, eine Regel übertrete, ist es auch aus den von dir genannten Gründen.
      Unachtsamkeit, Unsicherheit, schlimmstenfalls Angst.
      Und dann fühlt sich Strafe dafür sehr verletzend an. Dann ist Strafe genau das Falsche, dann benötige ich mehr Sicherheit, Nachfragen, Führung, Anerkennung meiner Person und Grenzen. Schön, dass ich da zu einem Ergebnis gekommen bin. Ich glaube, ich verstehe mich und die Dynamik, die ich da schwierig finde, jetzt besser.

      Und dann gibt es den anderen Pol, den Widerspenstigen, Provozierenden, spielerischen, das "Unterworfen-werden-wollen"

      Vielleicht wird das an einem Beispiel deutlich:

      a) Dom sagt, in einer spielerischen, locker-leichten Situation: Du hast vergessen, mir Besteck zu bringen. Sub sieht ihm direkt in die Augen, grinsend und sagt: "Ups..." und will doch ganz gerne den Hintern dafür versohlt bekommen, vielleicht hat sie sogar drauf spekuliert, "bestraft" zu werden (Funishment). Aber das ist beiden klar und für beide ok und macht auch beiden Spaß.

      b) Dom sagt, in einer ernsten, ruhigen Situation: Du hast vergessen, mir Besteck zu bringen. Sub senkt demütig den Blick und flüstert: "Verzeihung, Herr..." und nimmt die Strafe an, die hier als ECHT empfunden wird, oder die Belehrung.
      Hier kann die Strafe ja vielleicht sogar dankend als "Erziehung" angenommen werden. Das schließe ich nicht aus. Aber der Regelbruch passiert nicht absichtlich und ich kann mir auch vorstellen, dass wir es dann so handhaben wie @Marathy und er mich nach den Gründen fragt. Unachtsamkeit, Gedankenlosigkeit, Unsicherheit (das wäre hier in dem Beispiel wohl eher kein Grund).

      DANN stellt sich die Frage ob wir in so einem Kontext zum Beispiel Unachtsamkeit "erziehen" wollen und er mich dafür dann tatsächlich straft. Dazu habe ich noch keine abschließende Meinung. Wo ich mir sicher bin, ist, dass ich niemals will, dass er Angst straft. Das zerstört Vertrauen. Und um das unterscheiden zu können, muss er es vielleicht tatsächlich an den kritischen Stellen abfragen.

      Denn wenn er jetzt in seinem Raubtiermodus, in dem er mich spielerisch bezwingen will, auf die demütige Sub trifft, die ihm sowieso schon alles gerne und freiwillig gibt, haben wir gefühlt ein Problem. (also nicht zwingend, auch das kann ich mir als Spiel vorstellen aber sicherlich noch nicht jetzt und sicherlich nicht ohne mehr Erfahrung)

      Es ist also nicht nur das was ER tut und wie er schlägt/straft, sondern auch das, was ICH tue und wie wir in welchem Kontext zusammenkommen und vor allem auch wie ich ihn unterschiedlich wahrnehme. Und das möchte ich zusammen mit ihm außerhalb des Spiels vereinbaren, und es ist womöglich auch schwieriger umzusetzen für ihn. Wenn ich sage, "Strafen für Angst sind Tabu", dann ist das viel schwammiger als "Nadeln sind Tabu" und bedarf einer ausführlichen Kommunikation. Angst kann in einer Session verschiedene Formen annehmen und es braucht Erfahrung, bis er mich da auch lesen kann.

      Aber danke für eure Mithilfe! Ich glaube, erst durch den Thread bin ich auf genau diesen Schluss gekommen und habe mir jetzt genau dieses Tabu erarbeitet.
      "Strafen für Angst sind Tabu"

      Jetzt muss ich das nur noch irgendwie kommunizieren und in die Beziehung bringen, damit mein Partner und ich auf derselben Seite stehen.
      Hmm... Ich glaube es beschäftigt mich immer noch auf eine ungute Weise.

      Gestern hatte ich ein Gespräch mit meinem Partner, das lief auch sehr gut.
      Allerdings merke ich, dass die Konsequenz von dem Missverständnis/abbruch/absturz(?) ist, dass ich jetzt Angst vor dem Machtgefälle habe.

      Er hat ja einen Wunsch von mir bestraft. Ich verstehe rational, dass er es anders gemeint hat und mir eigentlich sogar was Gutes tun wollte.
      Aber abgespeichert ist, wunsch wird bestraft. Und wenn ich das Gefühl habe, dass meine Wünsche egal sind, ist das der sicherste Weg in einen richtig heftigen, unguten Absturz.

      Was mache ich jetzt mit dieser Angst? :(
      wenn ich es richtig gelesen habe würde nicht der Wunsch als solcher bestraft, sondern die Tatsache das du ungefragt geredet hast . Ist das so korrekt?

      Ihr könntet ein Zeichen oder Wort einbauen , was vor dem Safeword kommt. Als Signal das du gerade überfordert bist , Angst hast und es einen Schritt zurück gehen muss oder ihr mal kurz die Handlung unterbrecht und redet, was gerade nicht passt.

      Was ich aber auch lese ist , das du gerade ein bisschen Angst bekommst , weil der Dom eigenständig einen Plan hat und eben nicht darauf eingeht was du gerade willst. Ist das nicht bis zu einem gewissen Maß der Sinn der Sache? Sich fallen zu lassen und die Zügel aus der Hand zu geben ?
      Natürlich müssen auch die Wünsche und Bedürfnisse des devoten Beachtung finden - jedoch eher grundsätzlich, nicht situativ und sofort ;)
      Nie gezählte Tage liegen hinter dir,
      in denen der Moment, so oft,
      so wichtig für dich war.
      Es ist doch dein Traum,
      mit dem du diesen Weg gegangen bist,
      deine Gefühle, die dich haben glauben lassen
      und deine Sehnsucht, die dich noch immer
      nicht zu Ruhe kommen lässt.
      Es ist noch immer dein Weg,
      der zu dir gehört.
      Fang dir deine Träume - Staubkind.

      LynnMae schrieb:


      Aber abgespeichert ist, wunsch wird bestraft. Und wenn ich das Gefühl habe, dass meine Wünsche egal sind, ist das der sicherste Weg in einen richtig heftigen, unguten Absturz.

      Was mache ich jetzt mit dieser Angst? :(
      Hmm... meinst du vielleicht eher "Besorgnis bzw. Angst wird bestraft"?... Immerhin habe ich es so verstanden, dass du deinen Wunsch nicht aus einer Laune heraus geäußert hast.

      Ich gaube, da hilft nur offen reden - darüber, was genau deine Angst in der Situation war, wie ihr dieser Angst begegnen könnt, vielleicht auch, in welcher Art du dich bemerkbar machen kannst, wenn sie auftritt. Und dann langsam wieder Vertrauen fassen, das Erlebnis sozusagen behutsam überschreiben, neue (bessere!) Erfahrungen machen.
      "A certain kind of darkness is needed to see the stars."

      LynnMae schrieb:

      Allerdings merke ich, dass die Konsequenz von dem Missverständnis/abbruch/absturz(?) ist, dass ich jetzt Angst vor dem Machtgefälle habe.

      Was mache ich jetzt mit dieser Angst? :(
      Hm... Hast Du JETZT Angst vor dem Machtgefälle oder vielleicht eher deshalb, weil es zum ersten Mal WIRKLICH eines gab? Geht es vielleicht gar nicht um die Strafe sondern wirklich um deinen gefühlten/erlebten Kontrollverlust, der dich so verwirrt?
      Irgendwie erinnert mich dieser Thread gerade an eine Situation bei uns im vorletzten Jahr.
      Ich habe das 1. Mal einen ganzen Abend lang switchen dürfen, das Zepter dann von mir aus zurückgegeben,
      aber irgendwie doch nicht den Absprung geschafft und hab im Bett später weiter dominiert.

      Pat wurde dann irgendwann wütend, weil ich auch auf seine Ansage hin nicht subbig war, sondern weiter dominant.
      Dafür gabs eine Strafe und ich hab mich lange nicht getraut, wieder zu switchen.

      Es waren viele Gespräche notwendig und letztendlich die Absprache,
      dass ich jederzeit versuchen darf, das Zepter zu übernehmen, wenn mir danach ist.
      Eine Strafe würde nur folgen, wenn er sagt "Es passt grad nicht" und ich in dem Moment nicht hören würde.

      Gib dir also Zeit und setz dich nicht unter Druck, ihr werdet die richtige Absprache finden,
      damit du dich wieder traust, deine Meinung zu äußern.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Ein Machtgefälle kann in einem sehr eng gesteckten, stark limitierten Rahmen herrschen. Wenn sich alle Beteiligten damit wohlfühlen: Perfekt.
      So kann Sub den Spielverlauf während der Session u.U. sehr aktiv mitgestalten, ohne etwas zu boykottieren. Für Subs, die sich gern kreativ und steuernd in Sessions einbringen, ist das super. Passend dazu gibt es Doms, denen es gefällt, sich die Regieführung mit Sub zu teilen.

      Es gibt Subs, die schon zu Beginn die Kontrolle weitgehend abgeben und im Lauf der Zeit merken, dass das doch nicht so ihres ist. Andere geben die Zügel sofort aus der Hand und bleiben dabei. Wieder andere können sich Anfangs nicht vertrauensvoll fallenlassen, obwohl sie es möchten. Sie lernen es mit der Zeit, mit den passenden Umständen, einem anderen Partner oder nie. Außerdem gibt es Subs, die langfristig ein gewisses, teils sogar recht großes Maß an Kontrolle behalten wollen und sie für erfülltes BDSM auch brauchen.

      @LynnMae, du wirkst sehr reflektiert und spürst anscheinend genau, was du brauchst. Ich glaube, das ist eine gute Basis.
      Dir ist es wichtig, dass du nicht den Eindruck gewinnst, für einen Wunsch bestraft zu werden. Vielleicht könnt ihr euch gemeinsam eine Lösung überlegen, mit der ihr euch beide wohlfühlt und die keinen überfordert. Sie darf kreativ und ungewöhnlich sein und muss nicht für immer bestehen bleiben. Sie kann auch übergangsweise bestehen, bis sie vielleicht unnötig wird.
      Hallo ihr Lieben,

      Vielen Dank nochmal an alle, die sich die Mühe gemacht haben mir hier zu helfen. Ich wollte nur nochmal ein Update geben, wie es jetzt weiterging nach dem Absturz.

      Wir haben danach noch viel geredet und auch über meine Ängste im Machtgefälle. Vorerst spielen wir ohne Redeverbot und am Mittwoch hatten wir eine sehr schöne Session, bei der ich mich sehr sicher gefühlt habe. Das kommunizieren währenddessen hat mir geholfen und auch, wie er sich verhalten hat, mit mehr körperkontakt zu mir, mehr Pausen, keine strafen, sondern einfach sm Elemente innerhalb des Machtgefälles, die ich über den ampelcode mit steuern konnte. Ich glaube das hat mir sehr geholfen, wieder viel Vertrauen aufzubauen.

      Ich denke, das ist ein guter Anfang um wieder tiefer auch ins Machtgefälle hinein zu gehen. Mir ist aufgefallen, dass ich eigentlich überhaupt nicht bestimmen möchte, ich WILL mich hingeben, das tun was er befiehlt, auch die Schmerzen spüren und mich komplett hineinfallen lassen.
      Vermutlich wird sich die tiefe des Erlebens mit mehr Vertrauen auch steigern, er lernt meinen Körper kennen und ich seine Führung. Aber eben ein bisschen langsamer :)

      Ps: vielleicht hilft das der/m ein oder anderen, ich hatte eine Erkenntnis, die mir auch sehr geholfen hat. Meine Lust auf starkes Machtgefälle ist zyklusabhängig, ich kann fast die Uhr danach stellen. Eine Woche vor der periode kann ich nur Kuschelsex, pünktlichst am Tag danach sehne ich mich nach mehr Schmerzen und fantasiere mich ins tiefe Machtgefälle. Praktisch wenn der Partner das weiß (edit: und man selber!)