Der/die Autor/in möchte auf eigenen Wunsch anonym bleiben.
Wenn euch die Geschichte gefallen hat, dann freut er/sie sich umso mehr über eure Kommentare und ihr dürft auch gerne einfach nur mit „Like“ kommentieren. Er/sie wird hier mitlesen.
.★.— 15. Dezember —.★.
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Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen
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von
anonym
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Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen
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anonym
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Draußen wurde es bereits dunkel. Das flackernde Licht der Kerzen sorgte für eine heimelige Atmosphäre, die Weihnachtsdekoration war fast schon kitschig. Manchmal kam er sich vor wie in einem dieser „Heile Welt“-Filmchen, in denen alle Hausfrauen perfekt waren, alle Männer erfolgreich und es immer ein Happy End gab. Und er mittendrin, gemütlich mit einer Tasse Kaffee im Sessel sitzend und den Anblick genießend.
Stumm, mit gesenktem Blick kniete sie vor ihm. Die Kerzen warfen Schatten auf ihren nackten Körper, ihr Brustkorb hob und senkte sich in tiefen Atemzügen. Sie versuchte, ihre Erregung zu verbergen und besonders ruhig zu atmen, aber er kannte sie zu gut. Seit 20 Minuten ließ er sie mitten im Raum knien, wortlos, sie scheinbar ignorierend. Und er wusste genau, dass sie es hasste, in Ungewissheit warten zu müssen.
Wie er diese Frau liebte! Seit 20 Jahren war sie seine Frau, die einzige für ihn. Ja, die Zeit hatte Spuren hinterlassen, man sah ihr die Schwangerschaften an, aber für ihn zählte das nicht. Sie war immer noch so schön wie am ersten Tag, vielleicht sogar noch viel schöner in ihrer Hingabe. Seine Frau … sein Eigentum. Am liebsten würde er sie jeden Tag auf ein Podest stellen. Aber eigentlich sah er sie doch lieber am Boden.
„Hoch“, flüsterte er. Sie reagierte sofort, hatte nur auf ein Kommando gewartet. Mit einer fließenden Bewegung stand sie auf und stellte sich in Position, gespreizte Beine, die Hände hinter dem Rücken. Er trat zu ihr und umkreiste sie langsam, seine Hand wie zufällig an ihrem Körper entlang streichend. Ihre Haut zuckte unter seinen Fingern, aber sie bemühte sich, ihre Kitzligkeit zu unterdrücken. Sein braves Mädchen.
Er konnte alles mit ihr machen. Manchmal – so wie jetzt – wusste er gar nicht, womit er anfangen sollte. Sie schlagen, Spuren auf ihrer hellen Haut hinterlassen, den Schmerz in ihrem Gesicht sehen … sie an den Haaren zu Boden zerren und ihren Mund nehmen, tief und fordernd, bis sie würgte und die Tränen über ihr schönes Gesicht liefen … sie mit Klammern und Gewichten traktieren und dann mit dem Wartenbergrad zum Zucken bringen, so dass die schwingenden Gewichte den Schmerz verstärkten … so viele Möglichkeiten, so wenig Zeit! Doch er genoss die Vorfreude sehr. Es war ein wenig wie bei Schrödingers Katze: Solange er sich nicht entschieden hatte, existierten noch alle Möglichkeiten gleichzeitig.
Er fasste ihre Handgelenke und hob sie in ihren Nacken. Sofort verschränkte sie die Finger und drückte die Ellbogen nach hinten. „Bleib so“, befahl er. Keine Antwort, sie hielt sich sehr folgsam ans Redeverbot. Sie wusste ja auch, dass Verstöße hart bestraft wurden.
„Deine Augen bleiben offen, verstanden?“ Sie nickte. Natürlich war sie wenig begeistert, denn mit geschlossenen Augen konnte sie den Schmerz besser verarbeiten. Aber heute wollte er ihr diese Möglichkeit nicht geben. Ihr Schmerz gehörte ihm und er wollte ihn genießen.
Seine Hand glitt zwischen ihre Beine. Feucht, natürlich. Er hatte es nicht anders erwartet, sie reagierte immer so. Sie mochte den Schmerz nicht, aber sie liebte das Machtgefälle.
Was als nächstes? Er hatte sich keinen Plan im Vorfeld gemacht, das tat er nie. Sein Blick fiel auf die Kerzen, aber er verwarf den Gedanken gleich wieder. Heute nicht. Er sah, dass sie unauffällig die Schultern bewegte. Klar, es wurde langsam anstrengend, ihre Muskeln mussten schmerzen. Ein kurzer, harter Schlag auf den Venushügel und sie straffte ihren Körper wieder. Er konnte die Finger nicht von ihr lassen, zu sehr liebte er ihre Reaktionen auf seine Berührungen. Sie war so leicht erregbar, ihr Körper schien um Liebkosungen zu betteln. Und er selbst war ja schließlich ein sehr gnädiger Herr, der diesen Bitten nur zu gerne nachkam. Bis zu einer gewissen Grenze, natürlich. Ihren letzten Orgasmus hatte sie vor mehreren Monaten haben dürfen. Aber sie bis kurz davor zu bringen und dann hängen zu lassen – nun, man könnte es fast als sein Hobby bezeichnen.
Kurz lief ein Film vor seinem inneren Auge ab, Bilder der letzten Session, als er einen riesigen Dildo mittels Saugnapf an der Balkontür befestigt hatte und seine Sklavin sich selbst damit ficken musste, sich selbst bis kurz vor den Orgasmus bringen musste, den er ihr natürlich immer wieder verweigerte. Die Lust und Demütigung in ihrem Gesicht, ihr Wimmern und Betteln, doch entweder kommen oder aufhören zu dürfen, es war ein Genuss gewesen. Es hatte lange gedauert, bis er genug hatte. Sie konnte sich kaum noch halten, wie sie da auf Händen und Füßen vor der Balkontür hockte und immer wieder vor und zurück schwang. Eigentlich hätte er große Lust, die Szene zu wiederholen, aber heute noch nicht. Vielleicht morgen.