24.12. .★. Julias Weihnachtswunder

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      24.12. .★. Julias Weihnachtswunder

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      Es wird sie hier im Thread eifrig mitlesen. Bitte liked jedoch nicht diesen Beitrag, da er nicht vom Christkind eingestellt wurde, sondern im Rahmen des Geschichtenadventskalenders. Das Christkind wird, sofern es möchte, sich hier vielleicht noch outen und eine Antwort posten. Diese dann bitte liken, so dass eure Likes auch bei ihm ankommen.


      . ★ .— 24. Dezember —. ★ .

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      Julias Weihnachtswunder

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      vom
      „Christkind“

      —. ★ .—


      22. Dezember

      Seit gut zwei Wochen lebte Julia aus dem Koffer – oder besser gesagt aus dem großen Trekkingrucksack, mit dem sie in ihrem Gap Year durch Südamerika gereist war. Oft schlief sie jetzt ein paar Stunden in der Uni-ibliothek, weil sie sich nicht traute, nachts zu schlafen, wenn sie im weitläufigen Hauptbahnhof Schutz suchte. Den Rucksack schloss sie nachts in ein Schließfach, um nicht wie eine obdachlose Streunerin auszusehen. Aber natürlich erkannten die anderen Figuren der Nacht sie nach wenigen Tagen als eine der ihren und das war nicht immer angenehm für eine junge Frau.

      Es war ihr schlicht nicht gelungen, rechtzeitig eine bezahlbare neue Bleibe zu finden, nachdem ihre Studenten-WG gekündigt worden war. Nach der Sanierung würden die Wohnungen sehr viel teurer vermietet werden, da hatten die Investoren kein Herz für Studentinnen. Und weil das ganz viele so machten, wurde es immer schwerer eine irgendwie bezahlbare Bude zu finden.

      Zum Glück war Marlene so nett gewesen, ihr für die Vorlesungspause über Weihnachten ihr kleines Appartement zu überlassen. Morgen durfte sie einziehen, für einen ganzen Monat! Das war vermutlich das beste Weihnachtsgeschenk, das Julia jemals bekommen hatte. Sie freute sich so auf ein warmes Bett und eine heiße Dusche!

      Marlene hatte, anders als Julia, wohlhabende Eltern, mit denen sie sich gut verstand, die sie unterstützten und die sie gerne besuchte. Julia seufzte. Manche hatten es einfach gut getroffen. Sie selbst fühlte sich eher wie das Mädchen mit den Schwefelhölzern, das aus dem Märchen von Hans Christian Andersen. Sie würde auch lieber auf der Straße erfrieren, als zu den Eltern zurückkehren. Aber eigentlich war sie sich sicher, dass ihr ein besseres Los beschieden war, als auf der Straße zu erfrieren. Nur im Moment war es eben ganz schön hart.

      In der Stadt bereiteten sich alle Menschen auf Weihnachten vor, kauften Geschenke und Leckereien. Alles duftete so herrlich, warme Lichter und Kerzen leuchteten überall. Doch einige – gar nicht so wenige, wie Julia nun wusste – waren von all dem Weihnachtszauber ausgeschlossen, denn die feierlich geschmückten Schaufenster machten weder satt noch wärmten sie Körper oder Seele. Sie machten nur umso mehr bewusst, was einem fehlte und dass man nicht dazu gehörte, zum Kern der Gesellschaft.

      Julia hatte beschlossen, das Beste aus ihrem kurzen Wohnglück zu machen und jedenfalls über die Feiertage kein Trübsal zu blasen. Eine Wohnung zu suchen, war jetzt eh nicht möglich, da konnte sie auch ohne schlechtes Gewissen einfach ein paar Tage vor dem Fernseher hängen oder einfach mit einer Tasse heißem Kakao im Bett liegen. Tatsächlich hatte sich Julia noch einen Friseurbesuch gegönnt, bevor sie für die Schlüsselübergabe zu Marlene fuhr. Nur Schneiden, geföhnt hatte sie sich dort selbst, aber sie fühlte sich gleich viel gepflegter.

      Lothringer Straße; das war keine schlechte Lage für die Uni und es gab immerhin ein paar Bäume hier. Marlenes kleine Wohnung lag im ersten Stock eines typischen schmucklosen Kölner Nachkriegsbaus mit Backsteinfassade. Nichts Besonderes, aber auch nicht schlecht. Der Blick auf die Klingelschilder verriet schon viel: alte Namen, die längst aus der Mode waren. Kein Schild war lieblos überklebt. Wer hier wohnte, blieb lange.

      So war es auch wenig verwunderlich, dass Marlene gleich nach der Begrüßung bei ihrer Nachbarin Frau Borges klingelte, um ihr Julia vorzustellen und zu erklären, dass sie für einige Wochen in ihrer Abwesenheit die Wohnung hüten würde. Hier hatte alles seine Ordnung – Großstadt hin oder her.

      „So, Julia, dann komm erst mal rein. Kaffee?” Marlene war einfach warmherzig. Immer.
      „Gerne. Ich bin etwas durchgefroren.”
      Sie saßen einen Moment am Küchentisch, gingen eine kleine Liste durch, was zu beachten war, aber eigentlich war das nicht viel. Dann zeigte Marlene Julia die beiden Zimmer und das Bad. Es gab nur wenige Pflanzen, die zu gießen waren und zwei Wellensittiche wollten Wasser und Futter und gelegentlich einen sauberen Käfig. Alles kein Problem.
      „Im Kleiderschrank habe ich dir eine Abteilung frei gemacht. Handtücher findest du im Bad.”
      Dann zeigte sie Julia noch die Fernbedienungen des Fernsehers und gab ihr die Schlüssel.

      „Ich habe leider keine Waschmaschine. Falls du Kleidung waschen willst, gibt es einen Waschsalon in der Straße. Ein Bügelbrett und Bügeleisen sind im Flurschrank. Hast du noch Fragen?”
      „Nein, ich denke nicht.”
      „Gut! Dann gehe ich jetzt zur Bahn und wünsche dir schöne Feiertage hier.”
      „Danke, ich weiß gar nicht, was ich ohne deine Hilfe machen würde, Marlene.”
      „Mache ich gerne. Es ist mir sogar viel lieber, du bist hier, als dass die alte Borges fünf Minuten Blumen gießt und 15 Minuten herumstöbert. Also, eigentlich hilfst du auch mir.”
      „Das ist lieb.”

      Sie verabschiedeten sich, wünschten sich schöne Weihnachtstage und einen guten Übergang. Dann war Marlene weg und Julia alleine in ihrer Zweizimmerwohnung auf Zeit.

      Julia hatte die Schränke in der Küche durchstöbert und danach eingekauft, was ihr fehlte. Spaghetti mit einer guten Hackfleisch-Tomatensoße hatte sie sich gekocht. Die Soße würde auch noch für morgen reichen und war so viel leckerer als in der Mensa. Dann räumte Julia ihren Rucksack aus, sortierte Wäsche aus, legte saubere Sachen in den Schrank. Das Bett hatte Marlene schon frisch bezogen. Es war alles getan.
      Was für ein Luxus es war, nun einfach die Beine aufs Sofa zu schwingen, den Fernseher einzuschalten und sich um nichts weiter Sorgen machen zu müssen!

      Die Nächte im Hauptbahnhof der Domstadt hatten sie schon sehr belastet. So konnte es nicht weitergehen. Aber heute und in den nächsten Wochen war sie sicher. Mit dieser Gewissheit schlief Julia umgehend auf dem Sofa ein.

      Die folgenden Tage genoss Julia das geregelte Leben.
      Einkaufen.
      Kochen.
      Essen.
      Baden.
      Schlafen.
      Sich ungeniert selbst befriedigen.
      Satt, sauber und befriedigt … das Leben konnte so einfach sein.
      Nach drei Nächten fühlte sich Julia wie neu geboren.

      Auch wenn sie sich einen kleinen Adventskranz gegönnt hatte, auf dem seit heute alle Kerzen brannten, und Marlenes Wohnzimmerchen sehr gemütlich war, hatte sie nun doch langsam Lust, etwas zu unternehmen. Sonst würde ihr die Decke auf den Kopf fallen.

      Ihre Studienkollegen waren aber alle schon nicht mehr in der Stadt. Und viel Geld wollte sie nicht ausgeben. Vielleicht ein Besuch in einem der Clubs der Stadt? Mit Glück würde ihr vielleicht sogar jemand ein oder zwei Drinks spendieren?

      Das Stadtmagazin PRINZ lag auf einem Tischchen neben dem Sofa und Julia blätterte es durch. Heute war der 22. Dezember, der 4. Advent … im Luxor gab es morgen eine Sleepwalker Xtra Dance-Party mit freiem Eintritt für Frauen, die als Christkind verkleidet kamen. Super!

      Julia hatte sofort eine gewisse Vorstellung, wie sie sich als Christkind herausputzen würde und hatte auch echt Lust darauf, so verkleidet die Tanzfläche zu stürmen. Doch in ihrem Rucksack war nichts gewesen, das ihr bei der Umsetzung der Idee geholfen hätte, das wusste sie. Aber vielleicht hatte Marlene ja etwas im Schrank, das sie sich ausborgen konnte? Ja, das war nicht so ganz in Ordnung, aber sie hatte so lange auf alles verzichtet … und es war doch Weihnachten, oder?

      Mit schlechtem Gewissen öffnete Julia die Schrankfächer von Marlene, aber da war nichts Passendes für ein heißes Christkind zu finden. Die unteren Schubladen waren überraschenderweise abgeschlossen.
      „Marlene, Marlene. Da also hortest du den heißen Scheiß?”, murmelte Julia und bog einen Drahtkleiderbügel zu einem Dietrich um. Sie brauchte nicht lange, um die Schlösser zu öffnen. Sie hatte da gewisse Erfahrung aus ihrer Jugend …

      „Julia, du bist ein böses Mädchen. Aber schau mal einer an, die Marlene ist auch nicht nur brav.” Neben ein paar Sextoys enthielten die Schubladen ein paar Sets Fetischkleidung. „Dieses nette Set aus weißen Riemendessous kommt doch wie gerufen!” Weiße Plateausandalen hatte sie schon im Flur entdeckt. Eine Gardine oder ein bodenlanger Brautschleier, ein paar Engelsflügel und weiße Strümpfe, Schminke … das war aber morgen alles noch zu beschaffen, auch mit kleinem Budget. „Ich würde sagen, der Einlass in den Club sollte kein Thema sein!”
      23. Dezember

      Nur zwölf Euro investierte Julia in die Verkleidung … sie wusste eben, wo man auch in Köln günstige Sachen besorgen konnte.

      Schon früh begann Julia, sich für den Club fertig zu machen. Duschen, Haare, Nagellack und Schminke (von Marlene), alles musste stimmen. Dann zog sie ihre eigene Spitzenunterwäsche an und die Riemendessous darüber. Ohne ihre Unterwäsche wäre sie quasi nackt gewesen, das wollte sie dann doch nicht. Aber das sah sogar überraschend gut aus und war bestimmt sexy genug. Die weißen Strapsstrümpfe am Riemengürtel sahen schon sehr heiß aus. Marlene hatte sogar ein passendes weißes Halsband, das irgendwie unschuldig und heiß zugleich wirkte! Den langen Schleier würde sie erst im Club auf die Haare setzen, genau wie die kleinen Engelsflügelchen, die nicht unter ihren Winteranorak passten. Den Feenstab mit dem Glitzerstern, den sie im Schirmständer gefunden hatte, nahm sie auch mit.

      „Fertig!” Viel zu früh. Einlass war doch erst ab 23 Uhr! Und sie würde nun wirklich keine Stunde zum Club brauchen, sondern höchstens 10-15 Minuten zu Fuß. Also musste eine Flasche Wodka aus der Küche für zwei ordentliche Drinks herhalten, um die Zeit zu verkürzen und Julia groovte sich mit lauten Beats aus ihrem Handy ein.

      Julia hatte der Rausch der Nacht schon gepackt, als sie sich kurz vor 23 Uhr auf den Weg machte. Sie würde die Party genießen, bis zum Morgengrauen durchtanzen und dann Heiligabend gerne verschlafen.

      Wie erwartet, war der Einlass gar kein Problem.
      „Nettes Christkind! Du kommst auf meine Wunschliste!”, raunte ihr jemand im Vorbeigehen zu.
      „Hier, du bekommst die Startnummer zwei, bitte am Oberarm tragen. Die Christkind-Wahl ist dann so gegen 2 Uhr, wenn der Laden voll ist. Viel Glück!”
      „Christkind-Wahl?”
      „Klar, deshalb kommst du doch kostenlos rein! Die zwölf ersten kostümierten Mädels stehen zur Wahl. Und du hast die zwei.”
      „Oh … okay!”
      „Und der Hauptgewinn ist ja auch nicht schlecht.”
      „Es gibt einen Gewinn?”
      Der Türsteher lachte lauthals los. „Du bist ja eine! Die Gewinnerin hat die Wahl zwischen drei Traumtypen oder drei Traumfrauen … je nach Lust und Laune. Alle Drinks, Übernachtung und Frühstück inklusive.”
      „Äh … und wenn ich nicht will?”
      „Dann gib deine Startnummer ab und zahl’ den Eintritt!”
      „Schon gut, war nur ‘ne Frage.” Sie musste ja nicht gewinnen. Irgendwie würde sie das zu verhindern wissen.
      „Na dann, viel Erfolg.”

      Im Eingangsbereich war viel Gedränge. Etliche Leute zogen sich in der Garderobe um, gaben ihre Mäntel ab, warteten auf andere. Es war gar nicht so einfach für Julia, ein freies Plätzchen zu finden, wo sie ihren Schleier und die Flügel anziehen konnte.
      „Brauchst Du Hilfe?”, fragte eine junge Frau neben ihr, die ein schwarzes Lackkleid trug.
      „Gerne. Den Schleier bekomme ich nicht richtig platziert.”
      Sie half mit geschickten Händen und machte Julia ein Kompliment.
      „Du siehst süß und heiß aus! Du bist bei der Wahl dabei, ja?”
      „Ja … etwas überraschend. Ich hatte nur von dem freien Eintritt gelesen und weiß nicht so recht, auf was ich mich hier eigentlich einlasse.”
      „Dass das eine Fetisch-Party ist, weißt du aber, oder?”, grinste die nette Helferin.
      „F..f...fetisch. J..Ja…klar!”, stammelte Julia, die erst jetzt die Leute um sich herum musterte, die alle einem Dresscode entsprechend gekleidet waren oder sich gerade umzogen.
      „Keine Angst. Hier passiert nichts, was du nicht willst und so wie du aussiehst, sehe ich kein Problem für deinen Spaß. Den wirst du haben. Ich bin übrigens Caro und eine der drei Optionen des weiblichen Hauptgewinns. Wenn du auf ‘ne dominante Frau stehst ...” Sie zwinkerte verschwörerisch.
      „Erst müsste ich gewinnen.”
      „Wir werden sehen …” Sie schien auf etwas zu warten, schaute auffordernd.
      „Oh. Entschuldige! Julia heiße ich.”
      „Also, bis dann, Julia. Viel Glück!” Ein spöttisches, aber auch verführerisches Grinsen huschte über Caros Gesicht.

      Das Luxor war nicht wirklich groß und alles war schwarz. Nicht edel schwarz, sondern eher praktisch und düster schwarz. Linker Hand gab es eine Bar, vorne eine kleine Bühne. Alles andere war einfach Tanz- oder Stehfläche. Julia wusste, dass hier Metal-Konzerte stattfanden. So düster der Club wirkte, er war auch familiär und nicht unangenehm. Obwohl erst halb voll, war die Stimmung schon ganz gut. Harte Dance-Beats hämmerten und etliche Leute tanzten schon.

      Julia hatte nie groß Gedanken an Fetischkleidung verschwendet, aber einige Besucherinnen sahen echt gut aus in ihren knappen Outfits. Bei Männern waren die Optionen bei der Kleidung beschränkter, doch viele trieben wohl einen gewissen Aufwand, um in Form zu sein. Diese Muskelpakete waren nur dafür da, um möglichst attraktiv zu sein. Julia mischte sich unters Volk, tanzte, schaute, genoss die Blicke, flirtete, ließ sich vom Rhythmus treiben. Das war hier ja noch besser, als sie es sich erhofft hatte! Lauter heiße Leute und viele schienen ein Abenteuer förmlich zu suchen.

      Ein gewisser Dany lud sie zu einem Drink an der Bar ein. Drei Plätze weiter saß Caro auf einem Hocker und winkte herüber. Julia winkte grinsend zurück.
      „Du stehst auf Frauen?”
      „Äh … wieso?”
      „Na ja, Caro … das ist ja kein Geheimnis. Das weiß hier doch jeder.”
      „Dass sie lesbisch ist und auf Frauen steht?”, fragte Julia nach.
      „Ja, klar.”
      „Ich bin bi … denke ich. Bisher hatte ich nur Männer.”
      „Ah, alles klar. Ich finde dich nämlich ganz süß …”
      Dany war nett, aber ein hoffnungsloser Fall. Er wirkte schüchtern, selbst wenn er die Initiative ergriff. Für Julia musste jemand schon eine gewisse Ausstrahlung haben, die Richtung vorgeben … anders als Dany.

      „Die Kandidaten der diesjährigen Miss-Christkind-Wahl, bitte zur Bühne kommen!”, schallte die Durchsage durch den Raum, während die Musik leiser geworden war.
      Genau richtig für Julia, die gerade verzweifelt nach einem Weg gesucht hatte, Dany auf eine freundliche Art los zu werden.
      „Oh, Dany, ich muss da rüber. Danke für den Drink!”
      „Ach so, ja, viel Erfolg und hoffentlich sehen wir uns nachher noch.”
      „Ja”, Julia ging.
      Danys Blick sagte ihr, dass er das schon kannte. Er war wieder einmal gescheitert.

      An der Bühne wurden die zwölf Frauen in Empfang genommen und Backstage geführt. Es waren noch ca. 30 Minuten Zeit bis zur Wahl. Alle bekamen die Gelegenheit sich aufzufrischen und mussten schnell ein paar Fragen beantworten: Name, Beruf, einen Weihnachtswunsch … und eine Einwilligung zur Veröffentlichung von Fotos.

      „Wir gehen gleich alle auf die Bühne. Ihr tanzt dort erst einmal alle zusammen, dann formt ihr auf Anweisung an der Bühnenrückwand eine Reihe und wir rufen euch nacheinander nach vorne. Ich sage ein paar Sätze und ihr tanzt und post ein wenig, jede so 30 Sekunden. Verstanden? Kein großes Ding.” Alle nickten.

      „Dann werden wir per „Applaus-o-meter“ abstimmen lassen. Die Gewinnerin hat die Wahl zwischen drei hübschen Jungs und drei leckeren Mädchen. Prinzipiell ist ein Zimmer im SM-Hotel gebucht, Frühstück inklusive. Alles kann, nichts muss, das ist klar … In jedem Falle wäre lächeln und sich freuen nett für unsere Sponsoren, ja? Ein paar freundliche Siegerinnenfotos müssen schon rausspringen.” Wieder nickten alle. „Gut, jetzt haben wir noch zwei Minuten. Macht euch bitte bereit.”

      Julia funktionierte wie in Trance. Sie hatte noch nie auf einer Bühne gestanden. Sie versuchte, sich an das zu halten, was gesagt worden war, tanzte ein wenig herum, orientierte sich an den anderen.
      Dann wurden sie auch schon aufgerufen.

      Weil Julia gleich als zweite an der Reihe war, kam sie gar nicht so recht dazu, sich zu sehr nervös zu machen. Es war schnell vorbei und sie hatte freundlichen Applaus bekommen. Jetzt konnte sie den anderen zuschauen. Viele hatten einfach ihr Fetisch-Outfit mit ein paar Flügeln oder einem Heiligenschein in Richtung Christkind oder Engelchen getrimmt. Eine hatte einen Stapel Geschenke mit auf die Bühne gebracht. Aber Julia fiel aus dem Rahmen, war als einzige eine sexy Unschuld in weiß. Vermutlich wussten die anderen besser, was hier gefragt war. Leder, Latex, Gummi … meistens schwarz, manchmal rot, seltener weiß. Egal, Julia hatte ihren Spaß und die Nacht war ja auch noch lange nicht um.

      „So, Ladies and Gentlemen … ihr habt jetzt alle unsere heißen Christkinder gesehen. Jetzt kommt es zur Abstimmung. Klatscht aus voller Kraft und Überzeugung für eure Favoritinnen.”
      Der Moderator machte einen guten Job, machte die Wahl spannend. Zu ihrer Überraschung war Julia bei den drei Frauen, bei denen er glaubte, den lautesten Applaus gehört zu haben und die mussten sich noch einmal einem Applausvergleich stellen. Ihre beiden Konkurrentinnen waren wirklich auch sehr hübsch herausgeputzt. Besonders die eine, die wie ein barocker Engel in Gummi gekleidet war. Das musste ein sehr teures Kostüm gewesen sein.

      Immer wieder ließ man die Leute klatschen, bis feststand, dass der Barockengel gewonnen hatte. Julia war erleichtert. Von den drei letzten Teilnehmerinnen wurden Gruppenfotos gemacht. Die „Hauptgewinne” wurden dazu geholt – sehr schöne Menschen, wirklich – und noch mehr Fotos gemacht.

      Der Barockengel hatte sich für einen starken Mann entschieden und wurde unter Gejohle mit ihm aus dem Saal geleitet. Julia und die Drittplatzierte bekamen Freidrinks für den Rest der Nacht.
      „Das ist doch mal ein echter Hauptgewinn!”, freute sie sich.
      „Spendierst du mir einen?”, fragte eine bekannte Stimme verführerisch in ihrem Nacken, so dass Julia ein wohliger Schauer den Rücken hinab lief.
      „Caro!”
      „Du hättest gewinnen müssen. Du warst echt süß da oben. Zum Anbeißen.”
      „Danke, aber ich bin ganz glücklich mit dem Ausgang. Die Drinks sind mir lieber, als eine Nacht im Hotel mit einem „Hauptgewinn”, den ich nicht kenne.”
      „Oh, das „Hotel” ist nicht ohne, die haben da nette Spielzeuge und eine reichhaltige Möblierung.”
      Julia musste ziemlich blöde dreingeschaut haben.
      „Na ja, Käfige, Kreuze, Streckbänke … was das Herz begehrt”, half ihr Caro auf die Sprünge.
      „Die übernachten in einem Folterkeller?”, japste Julia und Caro lachte herzlich, als sie verstand, dass Julia wirklich gar keine Ahnung oder Erfahrung hatte.
      „Ich fürchte, ich blamiere mich gerade bis auf die Knochen”, gestand Julia kleinlaut.
      „Wir haben alle mal angefangen.” Caro fasste Julia unters Kinn und schaute ihr tief in die Augen: „Du hast einfach nur noch keine Gelegenheit gehabt.”

      Mit einem kräftigen Klatschen haute sie auf Julias Po, ohne ihre Hand vom Kinn zu nehmen. Julia riss erschrocken die Augen auf, blieb aber stehen. Ein weiterer Schlag traf ihren Po, keinesfalls weniger hart.
      „Du bist ja noch hier! Gar nicht weggelaufen! Und du hast mich auch nicht von dir gestoßen. Tja, Julia, dir ist klar, dass du gerade wortlos nach mehr verlangst, oder?”
      „W ... was? M ... mehr? Ich … verstehe … nicht …”, aber sie wusste, dass sie verloren hatte.
      Caro hatte sie verhext.
      „Komm, du Christkind, wir tanzen. Und dann …”, Caro hakte einen Finger in Julias Halsband ein und zog sie auf die Tanzfläche. Dort tanzten sie Körper an Körper, berührten sich, küssten sich.
      „Gar nicht so übel mit einer Frau”, ging es Julia durch den Kopf.
      „Ich habe noch nie mit einer Frau…”, gestand sie.
      „Nicht denken, fühlen!”
      „Ja.”

      Julia war fasziniert von Caros Ausstrahlung. Und sie war heiß! Julia hatte eine Frau noch nie so angesehen.
      Sie bewegten sich zu den Beats und ließen sich nicht aus dem Blick. Immer wieder streiften die Hände der einen über den Körper der anderen. Julia konnte sich nicht daran erinnern, schon einmal solche erotischen Bande gespürt zu haben. An diesen Gefühlen hätte sie Caro zu sich herziehen können, so wahrnehmbar und greifbar waren sie. Trotzdem kamen in Julia irgendwann Müdigkeit und Erschöpfung auf. Es musste schon vier oder fünf Uhr früh sein. So genau konnte sie es nicht sagen.

      Caro hatte das natürlich bemerkt. „Mein Christkind, wo darf ich dich vernaschen, bevor du einschläfst? Bei dir oder bei mir?”, fragte Caro in Julias Ohr.
      „Ich komme mit zu dir.” Sie zögerte keinen Moment. Marlenes Wohnung mit der neugierigen Nachbarin schien ihr nicht der richtige Ort zu sein und Caro wirkte vertrauenswürdig.
      Julia wollte von ihr genommen werden, da war sie sich sicher. Seltsam, von einer Frau genommen werden. Aber genauso fühlte es sich an.

      Dany schaute aus der Tiefe des Raumes traurig hinter den beiden her. Julias und sein Blick hatten sich kurz getroffen. „Armer Kerl”, dachte sie noch kurz und vergaß ihn. Caro war an ihrer Seite und versprach neue Erfahrungen mit einer faszinierenden Person.
      24. Dezember
      früher Morgen

      Die Kälte des dunklen Wintermorgens traf sie hart ins Gesicht und ihre bestrumpften Beine waren auch nicht wirklich geschützt. Sie wollte nur noch in ein warmes Bett, nicht in diese eisige Luft. Caro winkte ein Taxi herbei und nannte dem Fahrer ihre Adresse.

      „Fahren Sie uns zum Vorgebirgsplatz. Das ist in Zollstock.”
      „Kenne ich”, antwortete er. „Hausnummer?”
      „Lassen sie uns Ecke Irmgardstraße raus, bitte.”
      „In Ordnung. War ‘ne rauschende Nacht, was?” Neugierige Blicke im Rückspiegel, leicht süffisanter Unterton; selbst in Köln waren zwei Frauen zusammen nicht so normal, dass man sie einfach nicht wahrnehmen würde.
      „Klar.” Caro wollte den Fahrer offensichtlich nicht mit Details vom Verkehr ablenken, die ihn nichts angingen. Julia und sie rissen sich während der nur wenige Minuten dauernden Fahrt zusammen, konnten sich ein Grinsen aber nicht verkneifen. Das war doch nur ein kurzer Aufschub für das, was kommen würde, worauf sie beide gerade total Lust hatten.

      Das Taxi war weg und Caro schob Julia in Richtung eines ansehnlichen Altbaus.
      „Da wohne ich. Zweiter Stock.”
      „C. Borszew … das bist du?”
      „Ja. Du darfst auch jemandem meine Adresse schicken, wenn du willst.”
      Darüber hatte Julia nicht nachgedacht. Das hatte sie auch noch nie gemacht. Sollte sie? Wem? Quatsch!
      „Nö, war nur neugierig.”
      „Na dann, rein mit dir!”
      Sie stiegen die Holztreppen hinauf in den zweiten Stock. Die Wohnung war zum Treppenhaus hin mit Schmuckfenstern und einer entsprechenden Türe mit Glaseinsatz abgetrennt. Hübsch, aber der Traum jedes Einbrechers.

      „Bad ist rechts, Spielzimmer gerade aus, Wohnzimmer links, dann die Küche.”
      Hatte sie wirklich Spielzimmer gesagt? Lustig. Na ja, erst einmal musste Julia ins Bad.
      „Handtücher sind im Schrank, Duschgel in der Kabine”, rief Caro ihr über die Schulter zu und verschwand im Raum gerade aus.

      Einen Schlüssel fand Julia nicht, aber warum wollte sie denn auch abschließen? Wenn sie mit Caro ins Bett wollte, war das doch eh albern. Sie schüttelte über ihre Verwirrung den Kopf und lachte in sich hinein.
      Sie hatte wirklich nicht viel Kleidung am Leib gehabt in diesem Club. Und das wenige war heftig verschwitzt.
      „Ich hätte an Wechselkleidung denken sollen. Aber wer konnte denn mit so einem Ausgang rechnen?”, dachte sich Julia und machte die Dusche an.

      „Oh, das tut gut. Schön warm.“ Sie seifte sich ein, machte Shampoo in ihre Haare.
      „Darf ich mit rein?”, fragte plötzlich eine Stimme neben ihr.
      „Caro! Äh …”
      „Zier’ dich nicht so, schöne Frau. Es ist ja nicht so, als hättest du so viel angehabt, dass ich nicht eh wüsste, wie heiß du aussiehst.”
      Mit diesen Worten war Caro neben ihr und ihre Hände umschmeichelten ihren Körper.
      „Es ist selten, dass man eine Frau mit Busch trifft”, knurrte sie.
      „Oh, das … ja, also … normalerweise bin ich rasiert, aber die vergangenen Wochen kam ich nicht dazu.”
      „Ich mache das nachher gerne für dich.”
      „Du willst mich rasieren?”, fragte Julia erschrocken. „Kannst du das denn bei einer anderen?”
      „Sicher. Das ist doch einfacher, als wenn man es selbst macht und ich komme auch da gut hin, wo es für dich schwierig wird.”
      „Die Vorstellung ist komisch.”
      Caro zuckte mit den Schultern und grinste.

      Julia seifte Caro ein, achtete darauf, keine Stelle ihres Körpers auszulassen. Sie fühlte sich gut an. Caro war etwas runder als Julia, nicht dick, einfach nur etwas kurviger.
      Mit Duschen hatte das, was sie da gerade machten, nur noch wenig zu tun und mehr als einmal lief Julia ein wohliger Schauer den Körper entlang, wenn Caro sie berührte. Dann drehte Caro das Wasser ab. „Schluss jetzt. Wir lösen uns ja sonst noch auf.”

      Während Julia sich langsam abtrocknete, war die Hausherrin bereits in einen Bademantel geschlüpft, hatte schnell ein paar Dinge aus einem Schrank und ein Handtuch gegriffen und war mit den Worten „Du kommst dann gleich rüber, ja?”, aus dem Bad gestürmt. „Was hat sie vor?”, fragte sich Julia, aber Widerrede war keine Option, so wie sie es gesagt hatte. Einen weiteren Bademantel gab es nicht. Also ging Julia nackt auf den Flur. Wie viel man von hier wohl aus dem Treppenhaus heraus erkennen konnte? Das Strukturglas würde sie unkenntlich machen, aber jeder würde erkennen, dass sie nackt war, stellte sie sich vor.

      Die Türe zum Spielzimmer stand einen Spalt offen und es war Licht darin. Vorsichtig schaute Julia hinein.
      „Da bist Du ja endlich, mein Christkind!” Sie öffnete die Tür ein wenig weiter und was Julia sah, ließ ihr den Atem stocken. Kerzenlicht. Caro in einem Korsett, das ihre vollen Brüste nur anhob. Sie sah toll aus.

      Ein Tisch oder eine Liege? Jedenfalls war es genau der Platz, den ihr Caro zuwies. Sie sollte sich darauflegen, Hände neben den Kopf. Julia war noch nicht ganz in der Situation angekommen, das waren ihre Arme schon an der Liege fixiert. Caros Hände waren offensichtlich geübt darin, anderen Manschetten an die Armgelenke zu schnallen.

      „Dein erstes Mal mit einer Frau?”, hauchte es neben ihrem Ohr und Caros Haare strichen über ihr Gesicht.
      Sie nickte und hauchte ein kurzes „Ja!”
      Caro nickte wissend.
      „Dein erstes Mal mit Fesseln?”
      „Jein, aber noch nie so richtig.”
      „Aha. Ich werde aufpassen. Liegst du gut?”
      „Ja.”
      „Schön, Julia, dann werde ich dich mal rasieren. Unterhalb deines Kinns wird danach kein Haar mehr zu finden sein. Verstanden?”
      „Ja.”

      Jetzt sah Julia auch, was Caro aus dem Badezimmer mitgenommen hatte. Rasierschaum und ein Rasiermesser. Nein, kein Hobel, ein Messer! Diese Dinger zum Klappen! Angst stand in ihrem Blick.
      „Keine Sorge. Ich weiß damit umzugehen.”
      In beängstigender Geschwindigkeit und mit höchster Präzision machte sich Caro ans Werk und rasierte Julias Achseln und Beine.

      „So, dann wird es jetzt spannend, oder?”
      Julia nickte nur. Der Venushügel war ja kein Problem, aber dann?
      „Beine hoch! Und schön weit spreizen, damit ich alles gut sehen kann!”
      Julia spürte sehr genau, wo Caro gerade schabte und wollte sich gar nicht ausmalen, was dabei passieren konnte. Es passierte auch genau nichts.
      „Was für ein schönes Schatzkästchen das ist”, gurrte Caro und spielte mit Julias Schamlippen und ihrem Kitzler. „Gleich bin ich auch fertig und kann mich ganz dem Vergnügen widmen.”
      Bis zum Poloch befreite sie die Haut vom Haarwuchs. „Schick! Schau hin!”
      Sie hielt Julia einen Spiegel hin. So blitzblank war sie noch nie gewesen Die Raumluft reichte schon für einen erotischen Schauer!

      Julia bekam nun auch noch um die Fußgelenke Manschetten angelegt und die wurden irgendwo rechts und links oberhalb ihres Kopfes befestigt, sie lag also weiterhin mit dem Rücken auf der Bank, aber ihre Möse war frei nach oben gereckt. Zum Glück war sie gelenkig. Caro saß nun auf der Bank und inspizierte ihre Spalte in aller Ruhe, fingerte ein wenig hinein und daran entlang, dann leckte sie. Julia musste stöhnen.

      „Ich kann dich auch ficken, wenn du darauf stehst. Dildos habe ich genug”, lockte Caro. Doch Julia antwortete nur mit einem Stöhnen, denn Lustschauer durchzuckten sie, als ihre Klitoris massiert wurde. Gekonnt glitten Finger in ihre Möse, in ihren Po über ihre Clit, besser, als sie es selbst bei sich konnte. Der Club, die Dusche … die Stimmung war schon über Stunden aufgeladen gewesen und nun, als Caro noch einmal ihre Zunge einsetzte, war es um Julia geschehen. Sie war noch nie mit so wenig Bewegungsspielraum gekommen und es war ein wirklich großartiger Orgasmus, der sie durchschüttelte.

      Zwei kräftige Schläge auf ihre Pobacken ließen Julia noch einmal stöhnen.
      „Schluss jetzt mit faul rumliegen, du bist dran!”
      Caro löste Julias Fixierungen und setzte sich auf einen großen Stuhl weiter links.
      „Komm her, auf allen Vieren!”
      Der Stuhl war so ausgeschnitten, dass man gut an Caros Möse herankam, entdeckte Julia.
      „Leck mich, Christkind, sei meine Lecksklavin!”, befahl die Hausherrin und Julia leckte.

      Die Spalte war schon feucht, also war Caro durchaus auch schon erregt, stellte Julia zufrieden fest. Der Geschmack, der Geruch … das war anders als bei einem Mann, und kostete erst einmal Überwindung. Andererseits bestand hier keine Gefahr, sich wegen eines Würgereizes übergeben zu müssen.
      Es dauerte nicht lange, da war Julia genüsslich zugange und Caros lustvolles Stöhnen gab ihr die Bestätigung, alles richtig zu machen. Mit ekstatischen Zuckungen kam der Höhepunkt über sie.

      „Oh, das war gut, mein Christkind!” Bei diesen Worten streichelte sie über den Kopf ihrer Novizin. dann legte sie ihr ein Halsband um, an dem eine Leine befestigt war.
      „Wir gehen jetzt erst einmal schlafen. Was für ein Geschenk ich mir da ins Haus geholt habe, inspiziere ich, wenn ich ausgeschlafen bin. Hoch mit dir!”
      Sie löschten Kerzen und Lichter, als es draußen bereits dämmerte. Dann gingen sie durch eine Tür in Caros Schlafzimmer, wo ein großes Himmelbett stand. Hände und Füße wurden jeweils zusammengeschlossen und die Leine an einer Öse am Kopfende befestigt. Das war weniger unbequem, als es Julia erwartet hatte.
      „Wenn ich das Christkind schon einmal eingefangen habe, behalte ich es auch über Weihnachten hier. Meinst Du nicht?”

      Caro kuschelte sich hinter Julia und hielt sie fest geborgen.
      „Schöne Bescherung!”, kicherte die. Ob sie das wirklich so meinte, dass sie die ganzen Weihnachtsfeiertage hierbleiben sollte? Besser als alleine vor dem Fernseher zu hocken, während alle Welt Weihnachten feierte. „Ich soll echt die nächsten Tage hierbleiben?”
      „Pass auf, was du dir wünschst, es könnte in Erfüllung gehen”, mahnte Caro, nur um kurz darauf bereits ruhig zu atmen. Sie war schon eingeschlafen! Julia lag gefesselt in einem fremden Bett. In den Händen einer Frau, mit der sie gerade ihren ersten gleichgeschlechtlichen Sex gehabt hatte. Es war einfach passiert, sie hatte es geschehen lassen und sie fühlte sich großartig!

      Sie wollte diesem Weihnachtsstern einfach ein wenig weiter folgen, spürte, dass sie auf dem Weg zu etwas Wichtigem war – fast wie die drei Weisen aus dem Morgenland. Sie würde sehen, was die nächsten Tage bringen würden. Die Zeit für die echten Geschenke war ja eh erst heute Abend, oder? Was sie und Caro sich wohl noch schenken konnten?

      Dann schlief endlich auch das Christkind mit einem Lächeln auf den Lippen ein.


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      Wenn euch die Geschichte gefallen hat, dann freut sich das „Christkind“ über eure Kommentare!
      Es wird sie hier im Thread eifrig mitlesen. Bitte liked jedoch nicht diesen Beitrag, da er nicht vom Christkind eingestellt wurde, sondern im Rahmen des Geschichtenadventskalenders. Das Christkind wird, sofern es möchte, sich hier vielleicht noch outen und eine Antwort posten. Diese dann bitte liken, so dass eure Likes auch bei ihm ankommen.
      :sabber::

      Was ist der Hauptgewinn, wenn wir richtig raten? Eine Nacht mit dem Christkind? ^^
      Ich schätze mal, es ist Kölner*in.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Das Christkind (es kommt übrigens nicht aus Köln) wünscht Euch allen frohe Weihnachten, schöne Feiertage im Kreise lieber Menschen und dass ihr reichlich mit Liebe und Wertschätzung beschenkt werdet. <3 :geschenk:
      Es freut sich, wenn die Geschichte gefallen hat.


      Ich wünsche euch dazu noch eine ordentliche Portion knisternde Erotik und Zeit und Raum für richtig guten Sex. Anregungen gab es in den Geschichten der letzten Wochen ja durchaus. :sabber:: :whistling:

      Geht jetzt schnell "spielen", :leine:


      sonst müsst ihr hier noch aufräumen.
      :staubsaugen: :fegen: :staubsaugen: :fegen: :staubsaugen: :fegen: :staubsaugen: :fegen:



      :pillepalle:




      Fröhliche Weihnachten!
      :sekt:
      Mit einer verliebten Frau kann man alles tun, was sie will.
      (Gustav Klimt)