Was kickt euch am Bondage

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      Öh ... ganz einfach alles? ;)

      Als hauptamtlicher Bondager bin ich natürlich voreingenommen, aber die Vielfalt der Möglichkeiten, die sich dabei eröffnet, finde ich einfach unwiderstehlich. Und Bondage lässt sich praktisch überall einsetzen, zumal sich Fesselmaterial aus allen möglichen Requisiten improvisieren lässt, wenn es denn sein muss. Die ästhetische Komponente sollte natürlich nicht zu kurz kommen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von nightbird () aus folgendem Grund: Links entfernt.

      Für mich gibt es kein schöneres und tieferes Gefühl, als völlig wehrlos zu sein. Bondage
      gibt mir das Gefühl, mich nicht wehren zu können. Das langsame gefesselt werden ist
      für mich verbunden mit einem nie enden könnenden Kribbeln.
      Ich gestehe, ich lese schon sehr lange und habe durch einen Freund von der Seite von
      Jester gehört. Ich habe sie aufgesogen und mein damaliger Partner hat vieles von dem
      ausprobiert.
      Die Blicke des Dom, wenn er mich in Fesseln oder Ketten legt ist unbeschreiblich.
      Bondage, schon die erste Berührung des Seils auf meiner Haut lässt mich eine ganz andere Bewusstseinsebene betreten. Meine Sinne werden fokussiert. Reize der sonst so alltäglichen Außenwelt treten in den Hintergrund. Meine Wahrnehmung liegt ganz auf dem Seil, dass sich mehr und mehr um meinen Körper legt. Und mit jeder Schlinge, mit jedem Knoten wächst meine Wehrlosigkeit, aber auch meine absolute Hingabe an meinen Herrn, an den Augenblick, an mich selbst. Das Seil bringt mich sozusagen ins Gleichgewicht, lässt mich die Fesseln des Alltags mit all seinen Verantwortlichkeiten und Forderungen abstreifen. Alle inneren Kämpfe legen sich zumindest für diesen Moment. Zugleich aber werde ich empfänglicher für all die Reize, die ich geschenkt bekomme - die sanft streichelnde, warme Hand auf meiner Haut, die Lockungen, Verlockungen, hocherotischen Berührungen, der geschenkte Schmerz, den ich viel leichter für mich annehmen kann, wenn ich wehrlos bin, weil wie eben beschrieben jedes Ankämpfen sinnlos wäre. Ich spüre dann ebenso die absolute Hingabe meines Herrn an mich, seine Wertschätzung, ja, seine Verehrung, denn nur ich bin es, die er in dieses kunstvoll geschlungene Netz aus Seilen und seiner Liebe einhüllt.
      Warum ich mich unterwerfe, obwohl ich sonst eine starke Frau bin? - Weil ich es kann!
      Ich habe - leider - noch keine Erfahrungen mit Rope Bondage machen dürfen.
      Ich bin aber verdammt scharf drauf welche zu machen ;) Mich kickt dabei die Vorstellung dass sie sich mir willentlich hingibt, mir die Zeit lässt sie kunstvoll zu verschnüren und sie mir das Vertrauen dazu entgegenbringt. Ausserdem finde ich eine mit Seilen gut gefesselte Frau einfach sehr ästhetisch!
      Und wenn sie dann gefesselt und ausgeliefert ist... naja das ist nochmal ein ganz anderes Thema was dann so kickt und was ich mit ihr anstellen kann :evildevil:
      Eine Freundin und ich suchen derzeit nach einem netten Bondage Workshop hier im Ruhrgebiet da sie sich gerne mal derart fesseln lassen will und ich es halt gerne lernen möchte :)
      Ist zwar ein wenig Off-Topic... aber weiss da jemand eine gute Anlaufstelle? :D
      Es ist immer wieder verwunderlich, wie wenige Menschen sich Gedanken darum machen dass einmal Gesagtes nie wieder "Ungesagt" werden kann.

      Mit Frauen spielt man nicht - es seie denn sie sind ans Bett gefesselt ;)
      Mich kickt beim Bondage vor allem das wehrlos sein, die Kontrolle komplett an sie abzugeben und dabei zu wissen dass sie das auf der einen Seite zu schätzen weiß und dass sie dieses Vertrauen nicht ausnutzt.
      Ich kann mich in Bondage fallen lassen, werde hemmungsloser und eindeutig zu ihrem Spielball der sich nicht wehren kann. Nicht dass ich das nicht versuchen würde, aber besonders wenn ich merke ich komme hier nicht raus, ich bin ihr ausgeliefert... :ketten: das kickt mich besonders

      Auf der anderen Seite liebe ich den Druck den die Seile/Manschetten/Folie auf mich ausüben und mir so ständig meine fremdbestimmte Lage klar machen, besonders spannend finde ich es lange am Stück in Fesseln gehalten zu werden.

      Ihr merkt schon, ich finde keinen roten Faden aber es fällt mir echt schwer den Reiz genau zu beschreiben. Aber der Kick, wenn ich die Kontrolle abgebe und sie mir dann immer weiter genommen wird ist einfach unbeschreiblich :knien: :tanzen1:
      Bondage - ein schwieriges Thema leider.

      Selbst könnte ich mich da überhaupt nicht reinfallen lassen, aber dies ist ja auch nicht nötig. Ich empfinde es als eine besondere Form der Hingabe und vor allem der Ruhe. Im Gegensatz zu anderen erotischen Handlungen gibt es keinen direkten Zeitdruck und auch keine vorhersehbare Struktur - man kann relativ frei kreativ spielen....wenn mans kann. Hier beginnt das Problem.

      Meine Erfahrung nach sind die Eingeweihten in dieser Kunst doch sehr schnell der Überzeugung es wäre alles ganz einfach. Die Knoten richtig zu setzen, die Panikschlaufen zu winden und das alles noch ästhetisch hinzubekommen ist aber zumindest für jemanden der nicht gerade handwerklich gesegnet ist alles andere als ein Leichtes. So können Kurse "wo man mal eben schnell was zeigt" zur Frustration werden.

      Ich denke es kann superintensiv und interessant sein, man sollte allerdings schon wissen was man tut denn ausversehen einen Arm abbinden der dann blau bleibt, ist ...eher schlecht. Mit Sicherheit jedoch ein Feld wo sich die Mühe der Einarbeitung lohnt.

      s-twentynine schrieb:

      Bondage alleine kickt mich gar nicht, das was man mit mir anstellen kann, wenn ich so hilf und wehrlos bin das kickt mich viel mehr *g*


      Ich sekundiere das mal. Fesseln schön und gut. Wenn ich da realistisch an die Sache herangehe, dann bin ich wohl eher der Handschellen, Manschetten oder Stangen-Typ. Das geht schnell, ist nicht kompliziert und kann sehr effektiv sein. Klar, kann ich auch einen Schmetterling auf den Rücken knoten und ich finde das auch so ganz hübsch (wenn es denn mal klappt), aber eigentlich ist das nur Mittel zum Zweck.

      Ich will meinen Sub dann schon wehrlos vor mir liegen haben, wie sich das für mich auch gehört und dann will ich ihn quälen oder hilflos zappeln lassen. Deshalb mache ich das. Wenn ich im Netz auch nach Porn gucke, dann sind das nie reine Fesselungen, sondern da müssen immer noch 1-2 Elemente dabei sein.
      Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.
      Was mich am Bondage kickt.. Nun ja, so ziemlich alles.
      Angefangen vom Gefühl des Seils, der Ketten oder was auch immer auf der Haut, was für mich schon einen Reiz an sich hat, über den Effekt des absoluten Kontrollverlusts & der Bewegungsunfähigkeit bis hin zu dem Gefühl des (hoffentlich) gut aufgehobenen Vertrauens, das ich der jeweils anderen Person entgegenbringe & mich somit voll & ganz in ihre Hände gebe...
      Ich mag einfach alles daran.
      "Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen..."
      Bondage - i love it

      mich kickt allein schon das gefesselt werden - Seil und Hände auf meiner Haut, Hilflosigkeit, Ausgeliefert sein, und und und
      - ich glaube es ist hier zur Genüge geschrieben worden was auch ich schreiben würde ;)

      @MissBehaving sehr schöner Beitrag, den ich gern gelesen habe und in dem ich mich wiederfinde. :blumen:
      Diese kleinen frechen Gedanken, die einem das Schmunzeln ins Gesicht treiben - unbezahlbar!
      mich kickt als rigger das umgarnen, das feine , dieses gefühl zu bekommen wenn ein ropebunny, seil und ich eins werden. jemand der sich mir ausliefert dessen intention mag ich erfassen wie fest ein seil sein darf/muss. ich persönlich höre bei guten sessions auf zu denken, das seil fliesst (im besten fall nach meiner vorstellung)...irgendwann ist es fertig beide glücklich in ihrer art. manchmal zeichnet sich das seil schon auf körpern noch bevor ich es freigeschlagen hab.
      eins noch : für mich ist der begriff ropebunny eine liebkosung an die wesen (w/m) die sich den riggern anbieten ihre kunst darzustellen, wenn die ropebunnies nicht wären , wären wir nur ein paar nerds die wissen wie man knotet und seile pflegt.
      Bei mir ist es das geführt werden in den Ruhezustand, den ich dann oft wie in einem Trancezustand erlebe. Der Weg dorthin ist schon allein das absolute für mich. Geborgenheit und auch die Freiheit die sich in meinem Kopf dann langsam ausbreitet. Ausserdem darf ich mich selbsr dann immer auch als Kunstrwerk wahrnehmen. Zumal wir es für uns immer auch als Video oder in Bildern dokumentieren.
      Abhängig vom Ziel ist es natürlich auch auf der anderen Seite das Ausgeliefert sein und ganz seines zu sein...
      - hängt mich höher bis ich fliege - :whip:
      :engel: bondinchen :engel:
      Ich finde zum einen den Anblick einer gut gemachten Fesselung sehr anregend,
      zum Anderen mag ich aber auch den Moment indem sich die Gefesselte ausliefert und mir ihr komlettes Vertrauen schenkt.
      Dieses Vertrauen daß ihr nichts schlimmes geschehen wird und Sie sich komplett in meine Hände begeben kann.
      Wenn sich das dasnn mit Ihrer Lust verbindet kickt mich das total
      Wie in vielen anderen Bereichen hat auch hier eine Entwicklung stattgefunden. Bondage hatte ursprünglich für mich den Zweck die Voraussetzung für die Spielpraktiken zu schaffen, die Partnerin also in der dafür geeigneten Position zu fixieren. Wobei die Art der verwendeten Materialien keine Rolle spielten (ausser Ketten, das ist bis heute nicht mein Ding). Im Laufe der Zeit entwickelte sich aber eine Vorliebe für Seile. Von Anfang an hat mich die Verfügbarkeit des Körpers gekickt. Nichts drückt das Machtgefälle so intensiv aus als das Ausgeliefert sein eines gefesselten Körpers.

      Jede Bondage, kann ein lustvolles Ereignis sein. In einer bestimmten Haltung gefesselt sind 15
      Minuten lustvoll, regen die Fantasie an, schärfen die Sinne, lassen jeden Berührung zu einem wohligen Erlebnis werden. Nach einer Stunde ist genau diese Stellung zu einer Quelle höchster Qual
      geworden, der Wunsch, das Gewicht zu verlagern. Die Zeit ist nun mal der beste Verbündete des Herrn.
      Daher sind Fesselungen als Bestrafungen sehr wirkungsvoll, vorallem gibt es dabei keinen Gewöhnungseffekt.

      LG
      Max

      Meine Beiträge sind meine persönliche Meinung und stellen keine Verallgemeinerung dar.
      Jede Form des Bdsm ist richtig. Selbstverständlich hat die körperliche und seelische Unversehrtheit der Partnerin absoluten Vorrang. Wird falls nötig weiter ergänzt.