Was kickt euch am Bondage

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      Schon lange schleiche ich um diesen Thread herum. :ups:
      Mir fallen beim besten Willen nicht die Worte ein, die meine Gefühle zu den bisherigen Bondageerfahrungen wiederspiegeln könnten. Ich hatte lange Angst, das ich jegliche Fesselung oder Ruhigstellung nicht ertragen könnte, weil ich eigentlich immer Hummeln im Hintern habe und gerade auch mein Kopf durchdreht, wenn diese Energie gestoppt wird.

      Als ich dann das erste Mal gefesselt wurde und kurz diese Panik hochkam, fühlte ich mich richtig komisch. Nur Sekunden später wich dieses Angstgefühl. Mit dem festziehen der Seile fühlte ich mich dann immer freier und angenommener. Nach 1h in den Fesseln war ich innerlich so ausgeglichen und bei mir, dass ich gar nicht wollte das die Seile wieder verschwinden.
      Vor kurzem war ich dann auch in einer sexuellen Situation gefesselt und es hat mich absolut gekickt. Völlig ausgeliefert zu sein und sich dennoch sicher damit zu fühlen, lies in mir sämtlichen Gedanken loslassen und ich konnte damit auch einfach nur "dasein". Aber ich brauche keinen sexuellen Kontext, um mich in den Seilen geborgen und sicher zu fühlen. Niemals hätte ich gedacht, dass ich mal diese Sehnsucht und Leidenschaft dafür empfinden würde. Ich weiß nicht genau was mich nun kickt am Bondage. Aber ich weiß, dass es in mir etwas auslöst und das es sich sehr gut anfühlt. Daher möchte ich weitere Erfahrungen in dem Bereich machen und freue mich immer wieder sehr, wenn es soweit ist. :love:
      Und ich würde fast behaupten ich liebe meinen neuen Kettenkombi <3 wirklich. Jedenfalls wenn man so meine Reaktionen beobachtet :D und meine Seileinkäufe waren auch nicht unerheblich. Aber die 100m Seil muss ich erstmal schneiden :whistling:
      @Xenia
      Wie schön, das zu lesen! Ich freue mich gerade sehr für dich und überhaupt. ^^

      Xenia schrieb:

      Mir fallen beim besten Willen nicht die Worte ein, die meine Gefühle zu den bisherigen Bondageerfahrungen wiederspiegeln könnten.

      Das kann ich sehr gut nachvollziehen. Es ist eine wahnsinnige Masse an Gefühlen, die da auf einen einprasselt. Gegensätzlich, sich ergänzend und teilweise so "anders" als bisher bekannt.
      Ich finde du hast es aber sehr schön mit kurzen Worten beschrieben. Danke dafür.
      Ich bin seit gestern auch infiziert. :love: Ich glaube, ich könnte süchtig werden nach dem Gefühl der Seile auf meiner Haut. Das verschnürt werden war so unglaublich entspannend und zugleich kommt es mir so vor als wären alle Empfindungen irgendwie geschärfter, mein Körper sensibler, ich selbst verletzlicher aber dennoch auch "gestärkt". Unglaublich schön und intensiv und irgendwie so ganz anders.. Ich bin gespannt wie sich das entwickelt, aber ich glaube da wurde eine neue Leidenschaft freigelegt...

      Jedenfalls bin ich nun motiviert mein Sportprogramm wieder aufzunehmen und an meiner Beweglichkeit zu arbeiten, damit das "Eleganz eines gestrandeten Wals Feeling" verschwindet. :-D
      Wenn etwas nicht so läuft wie du es dir vorstellst, stell dir einfach etwas anderes vor.
      Wir sind ja beide noch eifrig am Ausprobieren. Fesseln war für mich schon der Kick, bevor das Thema BDSM aufkam.
      Festgebunden und ausgeliefert zu sein ist sooo scharf! Die Stricke am Körper, dieses Gefühl... :D
      Kürzlich wollte mein dom mehr mit den Seilen machen als mich nur festbinden. Er hat mich sozusagen eingekleidet. Es war so ein wunderbar erregendes Gefühl - und ich war so stolz, seine Kreation zu tragen (ich musste/durfte mich darin auch bewegen) - das sich sie am liebsten anbehalten hätte!
      Mal schauen, ob er dieser Leidenschaft weiter frönt. Ich werde das geduldig und untertänigst-subig für ihn aushalten... :whistling: :saint:

      Wieso das so ist? Ich habe keine Ahnung. So what?! :)
      [IMG:http://www.smilies.4-user.de/include/Tiere/smilie_tier_183.gif] Vernunft wird völlig überbewertet...
      Ich hatte schon lange Fantasien, gefesselt zu sein und meinem Partner völlig ausgeliefert. Leider haben mir entweder die Männer gefehlt die sich so etwas zugetraut haben oder ich hatte zu wenig Vertrauen.

      Mein jetziger Lebensgefährte ist da Gott sei Dank anders und so tauchen wir nun immer mehr in die Bondage-Welt ab. Als er mir das erste Mal ein Seil angelegt hat war ich am Anfang ziemlich angespannt und nervös. Aber das Seil war ganz weich und hat sich wahnsinnig gut auf meiner Haut angefühlt. Und dann dieses gefesselt sein, die Macht und Verantwortung komplett abgeben können und sich dann einfach nur noch fallen lassen, wunderschön.

      Ich bin ein Mensch mit viel Verantwortung und muss eigentlich immer alles unter Kontrolle haben. Aber dieses Gefühl endlich alles abgeben zu können ist einfach unbeschreiblich. Dann noch wie sich das Seil auf der Haut anfühlt, wundervoll.
      Ich bin mir gegenüber ja oft noch ziemlich kritisch. Wir machen gerne Fotos und die schönsten finde ich die auf denen ich und die Seile zu sehen bin. Auch dieses eingeschnürt sein gibt ein schönes Gefühl, das kann ich noch gar nicht richtig beschreiben.

      Ich bin jedenfalls gespannt wohin das alles noch führen wird :)
      Ob es mich kickt? Und wie ;) ... Wie es mich kickt? Hmm...

      Aus mir damals unbekannten Gründen übten Fesselungen eine unheimliche Anziehungskraft auf mich aus. Ich fand schon während meiner Kindheit Fesselungen und DID-Szenen im TV hochinteressant und experimentiere auch in dieser Hinsicht ein bisschen, ohne dass ich wusste warum mich das interessierte und ohne sexuellen Bezug. Erst während der Pubertät und der wachsenden Neugierde hinsichtlich des weiblichen Geschlechts befasste ich mich unter Zuhilfenahme des Internets mit „richtiger“ Bondage und konnte ein Vokabular für diese und die anderen meiner Vorlieben entwickeln.

      Ich mag beim Bondahe sowohl den teilweise sehr restriktiven westlichen Stil, als auch den kunstgleichen fernöstlichen Shibari-Kinbaku-Stil. Obwohl ich kaum reale Erfahrungen damit machen durfte :rot: , so empfinde ich es dennoch von der aktiven Seite als sehr erotisierend: die Hingabe und die Hilflosigkeit der verschnürten Damen, sowie ihr Kampf und/oder „Verschmelzen“ mit den umschlingenden und einrahmenden Seilen… Wow! :rolleyes:
      Ein guter Freund erdolcht dich von vorne :old:
      Gestern hab ich noch mit Earl Grey gesprochen, was eigentlich am Bondage so spannend ist :D. Danke für die tollen Einblicke, da bekommt man tatsächlich doch auch Lust darauf, das mal
      auszuprobieren. Danke auch für die tollen Links, besonders die von dem Rope Fest in Russland fand ich toll, man hat sehr schön gesehen, wie unterschiedlich der Fetisch ausgelebt wird, welche Rituale
      es gibt und jetzt kann ich es auch nachvollziehen, warum das bei einigen so beliebt ist.
      Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihr nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. (Max Frisch)
      Ich möchte jetzt nicht kleinlich wirken, aber kicken ist für mich da der falsche Ausdruck ;)

      Ich genieße ^^

      Diese zarten und fordernden Berührungen des Seils, des Riggers, wie einem Stück für Stück die Bewegungsfreiheit genommen, aber ein warmes, umarmendes Gefühl geschenkt wird. Das Vertrauen das in diesem Moment herrscht, diese ausgesprochene Nähe, das ist einfach toll :)

      Diese, bei mir jedenfalls, freiwillige Hingabe die mit jeder Schlaufe, jedem Knoten angenommen wird, wie ich angenommen werde. Am Schluss dieses Kunstwerk zu betrachten (Fotos) und die entstandenen Spuren zu betrachten ist einfach... ahhhh :whistling:
      "Es ist besser, gelegentlich betrogen zu werden, als niemandem mehr zu vertrauen.“ (Astrid Lindgren)
      .....ich geniesse es auch wenn mit jedem Knoten, mit jeder Seilwindung, mit jedem straff ziehen die Bewegungsfähigkeit von Manu eingeschränkter wird, wenn sie jede Berührung weniger ausweichen kann und diese dann um so mehr verbal verarbeiten muss.... Wenn das Seil sich um gewisse Körperpartieen legt und diese dadurch immer mehr unterstreicht und hervorhebt, wenn sie am Ende da liegt/steht/sitzt/kniet und sich nicht mehr bewegen kann, wenn ich in ihren Augen diese Mischung aus Verunsichern (über das was kommen könnte) Scham (über die offenherzige Position) und Geilheit sehe - das kickt mich dann an Bondage
      ....du bist was du ißt! Deswegen vermeide Nüsse und Pflaumen (Garfield) :D
      Sie hat über Bondage den ersten Bezug zu ihrer Neigung hergestellt und sie so erkannt, sie liebt Seile auf dem Körper genauso wie Leder und Tape.

      Mich kickt es eher, sie immer und immer mehr zu schnüren bis zur völligen Bewegungsunfähigkeit und dabei zu beobachten wie ihr Atem schwerer wird und sie nach und nach immer mehr in Ekstase gerät.

      Dabei kann ich echt Zeit verstreichen lassen, denn ich lasse mir gerne Zeit und lebe meinen Voyeurismus voll aus.

      Das kickt mich am Bondage ;)
      Ich mag es wirklich sehr verschnürt zu werden. Ich genieße es wenn die Seile langsam über meinen Körper und immer fester gezogen werden. Die beginnende Bewegungslosigkeit lässt mein Herz schneller schlagen. und wenn ich bewegungslos daliege spüre ich, dass ich meinen Mann absolut vertraue und ich spüre eine tiefe Erfurcht ihm gegenüber.
      Ich mag aber auch gerne solche kunstvollen Schnürungen wie z.B. einen Seilbody. Sich darin zu bewegen und jedes Seil zu spüren ist einfach ein tolles Gefühl.