Neuling Fragen: Unsicherheit, Dom, ungewöhnliche Kinks?

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      Vielleicht ist das mit dem Spagat ja auch etwas, was in die Bondage Richtung gehen könnte - meine mich nämlich erinnern zu können, schon mal entsprechende Fotos gesehen zu haben! Voraussetzung dafür ist wahrscheinlich die Beherrschung des Spagats an sich...
      "Die üste hat die freie Wahl,
      wählt sie ein W, dann bleibt sie kahl,
      wählt sie ein K, dann wird sie nass,
      die freie Wahl macht keinen Spaß!" (Robert Gernhardt)
      ...wählt sie ein Br, macht sie MIR Spaß!!! (Carmantus) ;)

      newbarbie schrieb:

      ...natürlich, das kann alles sein......was letztlich für diese-Deine Sub eine tolle Belohnung wäre :D
      ..vielleicht bekommt sie dann das Halsband :pardon: :engel: .......
      naja...manche brauchen ein großes Ziel vor Augen...manche lieber etwas "Geheimnisvolles" und andere Zieletappen.....das ganze ist dann sehr individuell.......frei nach dem Motto :viele Wege führen nach Rom :yes:
      ..ok...so häufig dürfte das jetzt nicht sein...aber....so fürchterlich "abgedreht" finde ich das jetzt auch nicht.......irgendwo hier gibts auch einen Thread dazu....Eure Macken oder so......finde ich gerade nicht....aber ganz sicher lesenswert für Dich.
      Das macht echt viel Mut! Vielen Dank dafür! <3


      B schrieb:

      Ansonsten bin ich am ehesten bei @Gentledom, denn auch wenn du schreibst, du würdest dich als "eher dominant bezeichnen", klingst du für mich ehrlich gesagt nicht besonders dominant* (und auch nicht sadistisch), sondern eher nach mehr oder weniger Vanilla mit einem speziellen Fetisch. Das ist absolut nicht abwertend gemeint, und wenn du selber sagst, du fühlst dich aber als BDSMler, dann werde ich dir das sicher nicht absprechen.
      Deshalb bin ich ja unter Anderem auch hier: Herauszufinden OB ich überhaupt (Soft-)BDSM Neigungen habe oder ob das letztendlich doch nicht so ist. Du hast das aber schon ziemlich gut analysiert. Denn in der Tat fällt es mir machmal schwer zu führen. Also da kann schon was dran sein. Aber ich muss sagen, dass ich mich trotzdem in der BDSM Community wohl fühle, weil alle so herzlich und offen sind.

      Katara schrieb:

      @reiserfs
      Ich kann verstehen, dass du dich schämst und dass es dir schwer fällt mit Menschen über diese Vorliebe zu sprechen.

      Mein Eindruck jedoch ist, dass die Vorliebe für das Spagat machen nichts ist, was viele abschrecken würde.
      Mich persönlich würde es nicht stören, wenn mein Partner für soetwas eine Vorliebe hat, ist doch im Endeffekt auch nix anderes, als eine neue Stellung auszuprobieren. Schlieslich kann man ja auch für die Frau tolle Dinge tun, wenn diese im Spagat da liegt... (auch wenn man dafür wahrscheinlich noch gelenkiger sein muss :gruebel: )
      Außerdem denke ich, dass die meisten Menschen auch wollen, dass der Partner ein schönes Erlebnis beim Sex hat und solange man nix dafür tun muss, was ernsthaft Überwindung kostet (vor Allem wenn fie Frau eh einen Spagat kann) wieso sollte man das dann nicht tun?

      Mein Tipp ist: es ansprechen, vlt mit irgendeinem engen Freund darüber quatschen von dem du weißt, dass er tolerant ist....
      Je öfter man über Dinge redet, desto leichter wird es darüber zu sprechen.
      Vlt auch hier in der Com mit Frauen darüber schreiben, ob sie das abschreckend fänden, da kannst du ja anonym bleiben.
      Drüber schreiben ist für mich ein erster Schritt. Darüber sprechen kann ich noch nicht.

      Carmantus schrieb:

      Vielleicht ist das mit dem Spagat ja auch etwas, was in die Bondage Richtung gehen könnte - meine mich nämlich erinnern zu können, schon mal entsprechende Fotos gesehen zu haben! Voraussetzung dafür ist wahrscheinlich die Beherrschung des Spagats an sich...
      Ja das gibt es tatsächlich. Es gibt auf PH auch Bondage-Videos, bei denen eine Dame im Spagat fixiert wird oder eines der Beine nach oben gebunden wird.


      Übrigens: Wenn Männer einen Spagat machen oder sehr flexibel sind und das zeigen, dann empfinde ich das als schwul. So als würde ich einen Schwulen-Porno gucken.
      aber du HAST doch aktuell eine Partnerin, die Spagat kann, warum dann das ganze Gedankenkonstrukt drum rum?




      Setz Dich hin, rede mit ihr, sag ihr, dass Du das gerne magst und warte ab.

      Ich finde bei bestehender Partnerschaft sich in ein kognitives Konstrukt zu stürzen unter dem Titel "wie lautet das Label, was wäre wenn" hochgradig unfair dem Partner gegenüber.

      Edit: auch wenn diese Beziehung gerade in die Brüche geht, das hat ja nun nichts miteinander zu tun.

      Ansonsten bin ich voll bei @Gentledom, habe aber die Frage vergessen zu beantworten:

      Wenn ich wüsste, dass es meinem Partner Freude macht, würde ich es üben. Eine "Aufgabe" die mir nicht entspricht oder bei der nicht klar ersichtlich wäre, dass sie ihm Freude bereitet könnte sich @scythe allerdings ziemlich zügig abschminken, Tasche hin, Reise her.
      Warum man beim Crossfit keine Menschen treffen sollte, die BDSM Neigungen haben, erschließt sich mir nicht. Weder inhaltlich, noch logisch, noch mathematisch.
      Zum Dominant sein gehört für mich ganz klar, dass man sagen kann, was man will (/was einen scharf macht) und das eben auch (in gesunden Maßen) einfordert.


      Ich wär ja jetz eher geschmeichelt, wenn mir mein Partner sagt, dass er mich voll sexy findet, wenn ich xyz mache. Und wenn es Zähne putzen wäre, wär das zwar schräg, aber naja.. was solls.

      Und Sex im Spagat ist nun wirklich keine seltene Fantasie. Dass es bei dir darüber hinausgeht vermutlich schon ein bisschen, aber da hast du zumindest einen Anknüpfungspunkt, der jetzt nicht total verstören sollte und mit dem du gut die Lage checken kannst.


      Ich find die Idee jemanden Strippen und Pole Dance lernen zu lassen, obwohl dich das eigenltich gar nicht interssiert nicht so gut. Erstens, weil das ziemlich viel Aufwand ist, für etwas, dass dich gar nicht so wirklich anmacht, zweitens, weil man dir vermutlich bei einer Vorführung dann auch anmerken wird, dass du nur semibegeistert bist, was zu echt viel Frust sorgen kann, drittens ist es teuer dafür, dass es ja nicht mal den gewünschten Effekt haben muss, viertens kann es ne Reihe Gründe geben, warum man diese Sportarten nicht lernen will, obwohl man nichts gegen mehr Gelenkigkeit hätte, seien es gesellschaftliche Gründe oder der Kampf mit der Scham.
      Und vorallem, weil du doch eigentlich am Ende so angenommen werden willst, wie du bist und mit deinen speziellen Vorlieben. Mit dieser Variante dagegen, musst du deine Vorliebe ja weiterhin dauerhaft geheim halten.

      In einer D/s-Beziehung braucht es auch von Sub sehr viel Vertrauen und das entsteht durch Ehrlichkeit und sich dem anderen so zu zeigen, wie man wirklich ist. Auch wenn man sich als Dom nicht immer in alle Karten schauen lassen muss, finde ich, sollte man das auch als dominanter Part leben.
      @reiserfs

      Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht für Dich.
      Fangen wir mal mit der schlechten an:
      Der Kink der besonderen Beweglichkeit lies sich über die Liste der Paraphilien nicht finden :( .
      Damit der ein oder andere auch weiß was Paraphilien sind: Die Liste von Paraphilien nennt sexuelle Interessen an Objekten, Situationen oder Personen, die atypisch sind.

      Nun zu der guten. Ich habe mal von einer Gruppe aus Berlin gehört die BDSM und Yoga miteinander verknüpfen.
      Eventuell wäre dies ein Ansatzpunkt für deine Suche. Also nach diesen Verknüpfungen zu Suchen wo BDSM begeisterte Ihr BDSM mit anderen Elementen verknüpfen.
      Da gibt es auch die verschiedensten Variationen.

      Zu deinen Fragen:

      reiserfs schrieb:

      Aber wie geht man als Dom mit einer Sub um, die eine Aufgabe nicht umsetzen will?
      Kommt darauf an wie sich das Beziehungsmodell gestaltet. Annimax hat dir da ja schon eine schöne Erklärung dazu geliefert.


      reiserfs schrieb:

      Habe ich das richtig verstanden, dass eine Sub ihre Erfüllung unter anderem daraus zieht, dem Dom zu dienen? So nach dem Motto: Ist der Dom glücklich, ist auch die Sub glücklich? Kann man das so sagen? Falls nicht, korrigiert mich bitte.
      Diese Subs gibt es durchaus. Aber eben nicht alle Subs.
      Ich hörte Sie sagen, die Macht ist mit dir !

      Tocken1978 schrieb:

      Fangen wir mal mit der schlechten an:
      Der Kink der besonderen Beweglichkeit lies sich über die Liste der Paraphilien nicht finden :( .
      Damit der ein oder andere auch weiß was Paraphilien sind: Die Liste von Paraphilien nennt sexuelle Interessen an Objekten, Situationen oder Personen, die atypisch sind.
      Warum ist das eine schlechte Nachricht? Was bedeutet es, dass man seine Vorliebe nicht auf dieser Liste findet?
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!
      @leonsa
      Ich glaube ich muss hier kurz ein Missverständnis aufklären: Ich habe nie gesagt, dass ich jemanden suche. Ich habe lediglich auf die Aussage von @Louise reagiert, die meinte ich soll in bestimmten Bereichen auf Brautschau gehen. Evt hätte ich an dieser Stelle stärker betonen sollen, dass ich gerade keine Partnerin suche.

      @JamieLyn
      Auch hier hätte ich vielleicht folgendes stärker betonen sollen: Ich finde alle Sportarten, die eine gewisse Ästhetik und Akrobatik mit sich bringen, unheimlich toll. Ballett, Poledance, Eiskunstlauf, Turnen, Cheerleading und alle Arten von Akrobatik schaue ich unglaublich gerne. Meine aktuelle Beziehung kann einen Spagat, weil sie Poledance als Sport betreibt. Und ich schaue ihr unheimlich gerne zu. Auch wenn sie in einer Choreo keinen Spagat integriert. Muss also nicht zwingend sein. Und ja, Anfangs sah das natürlich nicht so gekonnt aus wie es das inzwischen tut. Aber das hat mir nie was ausgemacht. Hab mich für jeden Fortschritt den sie gemacht hat, unheimlich gefreut und sie unterstützt so gut ich kann.
      Den Punkt mit der Scharm, kann ich aber absolut verstehen und kann deine Kritik gut nachvollziehen.
      Fakt ist: Meine Beziehung geht deshalb in die Brüche, da sie mich eben nicht so nimmt wie ich bin. Daher habe ich ihr meine Neigung auch nie offenbart.
      Und ich habe immer das Gefühl, wenn ich von meiner Partnerin/Sub verlange einen Spagat zu machen bzw zu lernen, damit sie meine Neigung befriedigen kann, dass ich sie eben dann auch nicht so nehme wie sie ist. Oder denke ich hier wieder zu extrem?
      Warum nicht, wenn sie damit einverstanden ist?

      Mein Partner und Dom hat mich in den letzten Jahren - meist sanft und behutsam - an Dinge und Praktiken (teils sexuell, teils auch, was mein Verhalten angeht) herangeführt, die ihm wichtig sind. Darunter Dinge, von denen ich dachte, dass ich sie niemals lernen könnte, wie z.B. Deep Throat.
      Er hat mich nicht gezwungen, sondern es irgendwie geschafft, in mir nicht nur die Bereitschaft, sondern sogar den Wunsch zu wecken, diese Dinge für ihn zu tun.

      Trotzdem habe ich keineswegs den Eindruck, dass ich ihm nicht genüge oder er mich nicht so annimmt, wie ich bin. Im Gegenteil. Er ist der Mensch, der mich am besten kennt, der mich sieht, wie ich bin, und mich ganz genau so annimmt. Mehr als jeder andere Mensch.

      Und du willst ja nicht die Person ändern, ihr nur etwas beibringen, was dir eben wichtig ist.
      „and because you want it, too.“
      „I do“, I whisper. „Never… then … never while“. „I know.“ he says

      Elisabeth McNeill
      @Poetin @Tocken1978
      Wegen der Liste: also ich weiß, dass es zumindest soweit verbreitet ist, dass es sich lohnt entsprechende "Seiten" online zu betreiben. Falls es jemanden interessiert, einfach bei Pornhub mal nach "Sex flex video" oder "Amateur 18" suchen. Über Google kann man auch gerne mal nach "Flexigirls" oder "CL Studio" suchen.

      Was du mit dem Deep Throat beschreibst, wäre das was ich mir in so einem Fall wünschen würde. Aber aktuell fehlt das Vertrauen. Zudem bin ich zur Zeit auch nicht in einer BDSM Beziehung, sondern in einer normalen.
      Ich mache das als Sub in einer BDSM-Beziehung, nicht in einer Beziehung ohne sexuelles Machtgefälle. Und auf so eine (potenzielle) Beziehung war meine Aussage auch ausgerichtet. Ich hatte dich so verstanden, dass du dir das zumindest teilweise wünschst.
      „and because you want it, too.“
      „I do“, I whisper. „Never… then … never while“. „I know.“ he says

      Elisabeth McNeill
      Hmmmm... wie erkläre ich das am besten?

      In einer Beziehung ohne Machtgefälle hätte ich mich solchen Wünschen gegenüber stärker „abgegrenzt“, insbesondere bei Dingen, die mir Angst gemacht hätten, erstmal unangenehm gewesen wären oder bei denen ich gesundheitliche Bedenken gehabt hätte (ich habe mal gelesen, dass es beim BJ zu einem reflektorischen Herzstillstand kommen kann).

      Ich wäre ihm nicht so weit entgegengekommen und hätte - möglicherweise sehr vehement- verlangt, dass er meine Gefühle bzw. meinen Widerstand respektiert. Ich hätte es also gar nicht erst versucht. Ich hätte so einen Wunsch seinerseits wahrscheinlich als Grenzüberschreitung wahrgenommen und, weil ich im sexuellen Bereich mehrfach Grenzüberschreitungen erlebt habe, das Gefühl gehabt, mich verteidigen bzw. wehren zu müssen.

      Da es aber eine Beziehung mit Machtgefälle ist UND er so ist, wie er ist, und ich mich deswegen total gesehen und angenommen fühle und ihm sehr viel Vertrauen entgegenbringe, kann ich meinen sturen, eigenwilligen, „verkopften“ Kopf recht gut ausschalten. Dadurch kann ich mich fallen lassen, ihm die Führung überlassen und in der Folge auch Dinge versuchen, die ich selber aus Angst, Bequemlichkeit etc. einfach sein lassen würde.

      Und da ich ihm vertraue und es mich total glücklich macht, wenn er glücklich ist, lerne ich sehr gern auch Neues für ihn oder tue etwas, das erstmal unheimlich oder unangenehm für mich ist. Und das fühlt sich auch für mich gut an. Ich freue mich an seiner Freude und bin stolz, dass ich es geschafft habe.
      „and because you want it, too.“
      „I do“, I whisper. „Never… then … never while“. „I know.“ he says

      Elisabeth McNeill
      @Poetin
      Das klingt wirklich ganz wundervoll.
      Ich glaube du hast gerade ziemlich gut meine Barrieren im Kopf beschrieben und wieso ich mich zum BDSM hingezogen fühle.

      In einer Beziehung ohne Machtgefälle, hätte ich Angst vor genau solch einer zurückweisenden Haltung. Und allein deswegen habe ich meine Neigung bisher immer für mich behalten.

      In einer Beziehung mit Machtgefälle, wäre ich mutiger, da mein Kopf mir sagt, dass meine Partnerin sogar ein stückweit erwartet, dass ich sie vor solche oder vergleichbare Herausforderungen stelle. Und allgemein empfinde ich BDSM Menschen als viel offener gegenüber Sex als "normale" Menschen.

      Zum Beispiel habe ich auch schon einmal in einem anderen, normalen Forum, über meine Neigung berichtet und die Reaktionen waren ganz anders als hier. Sie waren negativer. Bei weitem.

      Gibt's eigentlich noch weitere Fragen, meine Neigung betreffend, die ich euch beantworten kann?

      Dominantseptakkord schrieb:

      Warum ist das eine schlechte Nachricht? Was bedeutet es, dass man seine Vorliebe nicht auf dieser Liste findet?
      Die Frage hat dir Poetin eigentlich schon beantwortet. Eine Suche nach Gleichgesinnten vereinfacht sich wenn es hierfür einen gezielten Begriff gibt.
      Insbesondere dann wenn Fetische vorhanden sein sollten. Zudem erhöht es auch die Wahrscheinlichkeit das angestrebte Eigenschaften des
      gewünschten Partners vorhanden sind. Daher auch erstmal das Nachsehen ob ich reiserfs hier mit dem nötigen Begriff helfen kann.

      @reiserfs

      reiserfs schrieb:

      In einer Beziehung ohne Machtgefälle, hätte ich Angst vor genau solch einer zurückweisenden Haltung.
      An der Haltung anderer hat man selbst keinen wirklichen großen Einfluss. Wenn Dir wichtig ist was andere von Dir halten ist das durchaus eine Lösung.
      Ich persönlich käme mir hierbei aber eher vor wie ein Fähnchen im Wind. Ich bin halt eben nicht auf der Welt um so zu sein wie andere mich gerne hätten ;) .
      Eine weitere kann natürlich das Ausloten der Ansichten darstellen indem man diverse Themen einfach mal anschneidet.
      Leider kann es eben auch hier passieren, das die Reaktion nicht die erhoffte ist.


      reiserfs schrieb:

      Zum Beispiel habe ich auch schon einmal in einem anderen, normalen Forum, über meine Neigung berichtet und die Reaktionen waren ganz anders als hier. Sie waren negativer. Bei weitem.
      Solche Problematiken wirst Du immer wieder vorfinden. Betrifft bei weitem nicht nur das Sexualleben. Wer diese Sachlagen nicht hat, dem fällt es meist auch schwerer
      diese Nachvollziehen zu können. Dementsprechend ist eben oft auch das Verhalten entsprechend dieser Personen.
      Ich wünsche Dir da auf jedenfall viel Spaß bei der weiteren Findung deiner Bedürfnisse und der Gestaltung diese in dein Leben zu integrieren.
      Ich hörte Sie sagen, die Macht ist mit dir !

      reiserfs schrieb:



      Außerdem habe ich noch eine Frage zu Subs im Allgemeinen: Habe ich das richtig verstanden, dass eine Sub ihre Erfüllung unter anderem daraus zieht, dem Dom zu dienen? So nach dem Motto: Ist der Dom glücklich, ist auch die Sub glücklich? Kann man das so sagen? Falls nicht, korrigiert mich bitte.
      Wir haben alle Bedürfnisse..egal ob Dom oder sub. Ich liebe es ihm seine zu befriedigen und umgekehrt ist es genauso.
      Es ist bei uns ein geben und nehmen auf beiden Seiten.
      Unterwerfung ist ein Geschenk, geboren aus Stärke, genährt durch Vertrauen und erhalten durch Respekt und Achtung.

      B schrieb:

      Ansonsten bin ich am ehesten bei @Gentledom, denn auch wenn du schreibst, du würdest dich als "eher dominant bezeichnen", klingst du für mich ehrlich gesagt nicht besonders dominant* (und auch nicht sadistisch)
      @B'Elanna Wie schreibt denn jemand der dominant ist?

      Sorry, nur grade im geschrieben Wort, wird es schwer Dominanz zu erkennen. Zumal diese sowieso sehr individuell wahr genommen wird. Abgesehen davon kenn ich die Aufschreie zur im Forum, das niemand sich ein Urteil darüber bilden kann, ob eine Sub devot ist.

      Solche Einschätzungen bezügl.jemanden der sich noch orientiert, finde ich unangebracht.

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      dornenspiel schrieb:

      B schrieb:

      Ansonsten bin ich am ehesten bei @Gentledom, denn auch wenn du schreibst, du würdest dich als "eher dominant bezeichnen", klingst du für mich ehrlich gesagt nicht besonders dominant* (und auch nicht sadistisch)
      @B'Elanna Wie schreibt denn jemand der dominant ist?
      Sorry, nur grade im geschrieben Wort, wird es schwer Dominanz zu erkennen. Zumal diese sowieso sehr individuell wahr genommen wird. Abgesehen davon kenn ich die Aufschreie zur im Forum, das niemand sich ein Urteil darüber bilden kann, ob eine Sub devot ist.

      Solche Einschätzungen bezügl.jemanden der sich noch orientiert, finde ich unangebracht.
      Trotzdem ist es leider so, dass @B'Elanna schon nicht ganz unrecht hat. Ich WÄRE gerne dominanter, aber meine Unsicherheit steht mir da im Weg. Sicherheit bekomme ich durch Erfahrung. Im Job zB kann ich sehr dominant und sicher auftreten, weil ich da genau Erfahrung und damit genug Selbstbewusstsein habe. Im sexuellen Bereich, bin ich leider noch sehr unerfahren. Ich hatte bisher nur 2 verschiedene Frauen in meinem Leben. Bei beiden lief das mit dem Sex nicht unbedingt optimal. Ein Freund hat mal zu mir gesagt, ich soll mal meine Eier suchen gehen - im Bereich Beziehung und Sexualität. Daher: Ich wäre gerne im Bereich Liebe & Sexualität so selbstsicher und Dominant wie ich das in anderen Bereichen auch sein kann, bin es aber nicht. Ich kann auch klar sagen, dass ich auch überhaupt keinen Hang zur Unterwerfung oder zum Devoten habe. Der Wunsch zur Dominanz ist ganz klar da. Allerdings ist es mir nicht egal was meine Partnerin von mir denkt. Und ich denke das sollte es auch nicht. Jedoch gehe ich in meinem Kopf immer alle Horror-Szenarien durch, was mich eben sehr unsicher macht.


      Ich habe noch eine andere Frage, die damit aber ein bisschen zusammen hängt:
      Oben habe ich ja geschrieben, dass eine Frau die einen Spagat macht ähnlich auf mich wirkt, wie es ein Porno tut. Ein Grund weshalb ich das meiner Partnerin noch nichts von meiner Neigung gesagt habe ist folgender:
      Wir haben jetzt Anfang des Jahres und der Karneval steht vor der Tür. Ich denke ihr könnt euch vorstellen was es mit mir macht, wenn 10-20 junge hübsche Frauen auf der Bühne stehen und in den Spagat springen (Tanzmariechen, Gardetanz). Wenn meine Partnerin davon weiß, kann ich nie wieder eine Karnevalssendung schauen oder mit ihr in den Zirkus gehen ohne dass ich ständig im Hinterkopf habe: "Oh Gott, die weiß jetzt bestimmt, dass mich das total anmacht. Was denkt sie nur von mir, wenn sie das Gefühl hat, dass ich von anderen Frauen heiß werde. Hoffentlich kommen keine blöden Sprüche."
      Ohne dass sie es weiß, kann ich das alles in Ruhe genießen und das will ich mir auch nicht nehmen lassen.

      reiserfs schrieb:

      Was denkt sie nur von mir, wenn sie das Gefühl hat, dass ich von anderen Frauen heiß werde.
      Bist Du der schönste Mann der Welt?
      Wenn nicht, wirst Du damit leben müssen, dass sie auch andere Männer heiß findet und sich vielleicht sogar was mit denen vorstellt. Das heißt ja nicht, dass sie Dir untreu ist, wenn sie einen Profisportler oder Polizisten sieht und ihn heiß findet.
      Und solange sie sich nicht für die schönste Frau der Welt hält, wird sie sich auch damit abfinden müssen, dass Du andere Frauen heiß findest. Oder neigt sie so sehr zur Eifersucht, dass das nicht geht? In dem Fall denke ich, Eure Probleme fangen weiter vorne an als bei der Frage, wie dominant Du bist oder ob sie für Dich einen Spagat lernt.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!