Abschließbares Verbindungszeichen ("Schmuck")

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Abschließbares Verbindungszeichen ("Schmuck")

      Derzeit kämpfe ich mit sehr gemischten und schwankenden Gefühlen: Ich trage etwas am Körper, was ich nicht selber an- und ablegen kann, wie ich es gerade möchte (wie ich es brauche/wie mir danach ist). Eine Tatsache. Ganz real!

      Im Alltag stört es mich nicht und nach Außen hin ist es unscheinbar (wirkt wie ein Schmuck). Aber nur ER hat einen Schlüssel zu dem kleinen Schloss. Ich müsste mir eine stärkere Zange besorgen, um es durchtrennen zu können (im Notfall aber, wäre es damit sicher möglich es ab zu machen, aber dann wäre es in jedem Fall kaputt).

      Manchmal empfinde ich mich damit wie tatsächlich an einer Kette von ihm angekettet. Unwohlsein steigt in mir auf. Ich kämpfe innerlich dagegen. Mit dem Ergebniss, dass ich loslassen muss, wenn ich ruhig bleiben möchte. Ich "ergebe" mich in "mein Schicksal", dass ich es nur mit Gewalt abmachen könnte. Oder, falls der Wunsch bei mir aufkommt, auf ihn zugehen muss, bitten oder erfragen muss, mit den Gründen xyz, dass ich es nicht mehr tragen möchte. Er hat "die Kontrolle" darüber. Es fühlt sich auch gut an, dass es so ist. Es kribbelt in mir und mehr ;) . Mein Kopfkino lässt herzlich grüßen :facepalm: :rot: ...

      Ich hatte mit so einem Effekt überhaupt nicht gerechnet!!! Es sollte "nur" ein Symbol sein. Mir hätte etwas, das nicht abschließbar ist dafür gereicht. Hatte ich so gedacht :pardon: . Aber ihm war der Aspekt des Abgeschlossenen wichtig. Jetzt FÜHLE ich den großen Unterschied (ich trug es schon mal, als es leicht zu groß angelegt war und ich es "heimlich" abmachen konnte - das hatte damals nur angenehme, entspannte, leichte Auswirkungen :whistling: ).

      Es würde mir sehr interessieren, ob welche von Euch, es kennen, ähnlich fühlen oder ganz anders. Egal von welcher Seite aus (top oder bottom).

      Es hält mich derzeit ziemlich in Atem, aber ich glaube auch, dass ich es für mich tatsächlich genau so brauche ;) :rolleyes: :gruebel: .
      E`s d (Lisa)
      Vielen Dank für diesen Beitrag @Elisabeth`s devotion.
      Persönlich kenne ich dieses Gefühl so nicht.
      Für mich stellt sich nur gerade die Frage, was es genau ist, was dieses Gefühl bei dir verursacht. Und es scheint ja ein nicht wirklich unangenehmes Gefühl zu sein. Jedenfalls nicht durchweg. Du beschreibst ein paar widerstrebende Gefühle in dir. Sagst selbst, dass du aber scheinbar genau das brauchst. Von anderen Situationen her kenne ich solche Gefühle aber durchaus.

      Wenn ich dich jetzt aber richtig verstanden habe, fragst du dich, was in einem Ernstfall ist und du das Schmuckstück ablegen müsstest. Hast du darüber mit deinem Herren reden können? Welche Lösung sieht er?
      Meiner Meinung nach sollte es in einem medizinischen Notfall egal sein, ob das Schmuckstück zerstört wird. Für weniger existenzielle Notfälle sollte vielleicht eine Regelung gefunden werden. Vielleicht gibt es die Möglichkeit, einen Schlüssel bei dir in einem versiegelten Umschlag aufzubewahren. So hast du die Möglichkeit, das Schmuckstück ablegen zu können und er weiterhin die Kontrolle.
      Das ist ein ziemlich komplexes Thema, schon alleine aus dem Grund, dass verschlossener Schmuck unterschiedlich gedeutet wird.

      Wichtig ist, was bedeutet es für dich?
      Was assoziierst du damit?
      Wie sehr fühlst du dich damit gebunden, unterworfen?

      Wenn du schreibst, dir hätte etwas symbolisches gereicht was nicht abschliessbar ist, stellt sich die Frage, bist du innerlich bereit gewesen?
      Fehlt dir vielleicht deine aktive Entscheidung?
      Letztlich macht es Sinn, dass mit deinem Dom zu besprechen.

      Ist es das gleiche Schmuckstück und der gleiche Dom, der es dir schon einmal abgenommen hat?
      Du hattest da im Halsbandthread und anderen Threads etwas zu geschrieben etwas zu geschrieben.
      Ist diese Trennung ganz aufgearbeitet?

      Für mich ist verschließbare Schmuck etwas, wo ich aktiv mitentschieden will. Ich lasse mich nicht einfach in Besitz nehmen.

      Da bin ich aber auch sehr altmodisch :D
      Ähnlich ging es mir schon früher bei Freundschaftsringen, Verlobungsringen etc.

      Wenn jemand einen solchen Schmuck dann zurückfordert, gäbe es einen tiefen Riss in der Beziehung, der unter Umständen auch nicht mehr zu kitten wäre.

      Mir ist allerdings auch klar , dass es viele nicht so eng sehen. Deshalb ist es auch wichtig was man selber damit verbindet.

      Promise schrieb:

      Vielleicht gibt es die Möglichkeit, einen Schlüssel bei dir in einem versiegelten Umschlag aufzubewahren. So hast du die Möglichkeit, das Schmuckstück ablegen zu können und er weiterhin die Kontrolle.
      gerade für Notfälle finde ich das sehr wichtig...denn....klar wenn es gar nicht anders geht würde eben die Zange herhalten müssen und das gute Stück wäre kaput......das könnte aber im nachhinein auch emotional sehr belastend sein.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Also ich habe auch nen Schmuck ( Halsband ), der abschließbar ist.
      Bei mir ist es so, dass ich diesen recht oft muss wenn mein Meister bei mir ist ( er verschließt es mir dann immer ), und mir geht es dann eigl. immer eher so, dass es mir einen richtigen Kick gibt. Sei es jetzt einfach das Gefühl, dass es nun unter seiner Kontrolle steht, wie lange ich es tragen muss oder dass ich es evtl. auch draußen wenn man rausgeht tragen muss.
      Mache es aber auch, dass ich es trage, wenn er nicht da ist, einfach wenn ich die Laune oder das Bedürfnis dazu habe ( was auch häufiger der Fall ist ), weil man sich einfach nicht so oft sieht, und es mich dann an ihn erinnert und mir ein gutes Gefühl gibt.
      Habe aber auch für Notfälle immer einen Schlüssel, erst recht wenn ich es trage wenn er nicht da ist.
      Ich trage auch 24/7 ein abschließbares Zeichen in Form eines Halsreifs. Dieser liegt relativ eng an, ist er zwar zu, aber nicht verschlossen, kann ich durch bewusstes, oder auch unbewusstes anspannen der Halsmuskeln das Schließsegment 'raussprengen', da ich das nicht mag und auch eingeklemmte Haut nicht toll ist, ist der Reif nur in Ausnahmefällen mal offen (z.B. wenn ich ne fiese Erkaltung hab die mit Husten einhergeht der schnell zu Asthma wird bei mir).

      Den Schlüssel hat mein Herr und auch nur er schließt im Normalfall den Reif auf und zu, z.B. zum reinigen der Verschlussöffnungen. Allerdings habe ich auch einen Notfallschlüssel, den ich aber auch nur nach Rücksprache einsetze, eben z.B. wenn ich auf Arbeit nen heftigen Asthmaanfall bekomm oder so, oder ich durch nen Unfall zum Arzt muss und da ins MRT soll oder sowas. Grad für solche Situationen finde ich einen Notfallschlüssel (der nicht missbraucht werden sollte) fast schon zwingend erforderlich, grad wenn man an dem Teil hängt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Artepus ()

      Ich habe einen abschließbaren Armreif. Und hatte auch mal eine abschließbare Halskette.
      Ich hatte früher nie einen Notfallschlüssel dabei. (Wohne allerdings auch mit meinem Dom zusammen).
      Es hat sich allerdings als sehr schlau rausgestellt immer einen im Portmonee zu haben, sogar wenn Dom dabei ist. Meine Halskette musste er mir zerreißen, weil wir vergessen hatten sie vor dem schwimmen zu Hause abzumachen. Und wir hatten auch den Schlüssel nicht dabei. Also musste er sie Schließlich Kaputt machen, da das schloss ziemlich schwer war und es sicherlich auch nicht ungefährlich ist damit zu schwimmen.
      Seitdem trage ich nur noch den Armreif.

      Wegen meines Armreifes musste er schonmal aus einem Meeting raus. Ich war im Krankenhaus und hatte keinen Schlüssel dabei, also musste er ihn holen und mir bringen. Bei dem wäre kaputt machen auch etwas problematischer geworden :D

      Also immer einen Schlüssel DABEI haben kann ich empfehlen. Und nicht nur in der Wohnung.
      Mein Engel trägt einen Halsreif. Den kann sie mit etwas Kraftaufwand selbst ablegen, was bisher zweimal geschah.
      Zum Halsreif passend gibt es einen Armreif. Der ist verschlossen und sie hat als Sicherheit den Schlüssel.
      Ich bzw. wir sehen beide Stücke als meine Zeichen. Für Andere ist es Schmuck. Fragen gab es in den Jahren keine.
      Es ist eine starke Verbindung zwischen uns.
      Mit Leidenschaft - Leiden schafft :popo_versohlen:
      Hallo @Elisabeth`s devotion
      Ich trage seit dem 7.7.2017 einen abgeschlossenen Halsschmuck. Ich wusste das ich ihn bekomme und er hat für uns beide eine tiefe Bedeutung. Ich bin die erste Partnerin die so ein Halsband von ihm bekommen hat. Ich war/bin sehr stolz darauf.
      Er legte es mir um mit den Worten:
      Jetzt trägst du meine Liebe auch um den Hals. So bin ich immer bei Dir.
      Ich trage immer einen Schlüssel bei mir im Portemonnaie für Notfälle. Denn wir wollen beide nicht das dieses HB zerstört werden muss. (Wir leben auch nicht zusammen).
      Ich habe den Schmuck bis jetzt 1 mal selber abgelegt weil ich geröngt werden musste. (War kein Notfall sondern geplant) ich habe ihn informiert und selbstverständlich gab er seine Einwilligung.

      Ich freute mich sehr auf das HB und als er es mir anlegte und es verschloss, war ich sehr glücklich. Dann plötzlich machte das HB etwas mit mir.. Nein ich hatte keine Zweifel das ich ihm gehören will.. wir sind auch schon sehr lange zusammen. Aber in mir änderte es etwas.. es war jetzt so real so "entgültig". (Ich will und wollte ihn immer als Dom). Ich hätte nie gedacht das ein Schmuckstück sowas auslösen kann. Ich hatte Nachts die wildeste Träume.. das ging so 7 Tagen und dann war es ganz normal es zu tragen.

      Ich habe den Schlüssel, aber wir haben die Vereinbarung wenn ich es ohne Notfallgrund oder Erlaubnis ablege. Dann ist es weg und ob ich nochmal tragen darf ist nicht sicher. Ich würde es nie heimlich ablegen. Wir haben eine so enge Verbindung das ich ihn nicht anlügen würde. Ich würde es auch nicht freiwillig ablegen.
      Ich hatte 2 Mal das Bedürfniss es abzulegen. Einmal war ich wütend auf ihn...so richtig wütend ;)
      Und das zweite mal hatte ich das Gefühl es nicht zu verdienen (ich weiss den Grund gar nicht mehr). Ich redete mit ihm und er sagte mir, dass immer noch er entscheidet ob ich das HB verdiene oder nicht. Wo er Recht hat .. hat er Recht.

      Ich glaube du und dein Dom solltet zusammensitzen und das besprechen.
      Wie weit geht euer Machtgefälle? Wer entscheidet was? Wie viel Macht gestehst du ihm zu usw.
      Bevor du um so ein Gespräch bittest musst du dir klar werden was du willst. Die oben genannten Fragen für dich beantworten. Bist du schon bereit für diese Verbindlichkeit willst du sie Grundsätzlich überhaupt?
      Aber auf jeden Fall solltest du für Notfälle immer einen Schlüssel bei dir tragen. Wie ihr das regelt das du nicht nach Lust und Laune agieren kannst...Das müsst ihr rausfinden.. irgend eine Art von Siegel.
      Unterwerfung ist ein Geschenk, geboren aus Stärke, genährt durch Vertrauen und erhalten durch Respekt und Achtung.