Dark_Princess schrieb:
Ist das gerechtfertigt oder übertrieben?
"ich mache es, weil ich mir sicher bin, dass er meine Gesundheit und mein Wohllbefinden besser kontrollieren kann als ich selbst."
"Ich mache es, weil ich devot bin und grundsätzlich seine Anweisungen nicht hinterfrage. Ich möchte so sein, wie er es will, möchte ihm gefallen und ihn nicht verlieren."
Trifft der zweite Satz eher zu, dann kommen wir in einen kritischen Bereich. Soll Sub sich selbst so weit aufgeben, dass sie für ihre Gesundheit nicht mehr selbst verantwortlich ist, nur weil Dom es so will? Ich kontsruiere mal zwei Fälle:
Fall A: Dom mag es gerne rund und fett. Er verlangt von Sub, dass sie sich 200 kg anfrisst. Dann kann sie sich nicht mehr bewegen, ist abhängig von ihm, und er genießt es. Sie macht es nur, weil sie devot ist.
Fall B: Dom mag es gerne dünn und knochig: Er verlangt von Sub, dass sie so lange abmagert, bis sie seinem Ideal entspricht. Dann ist sie körperlich so schwach, dass sie von ihm abhängig ist, und er genießt es. Sie macht es nur, weil sie devot ist.
Ich will mit diesem extremen Beispielen nur den Gedanken anstoßen: Wo ist bei einer Essens-Kontrolle die Grenze zwischen "Sich wohlwollend kümmern" und "eigene Macht ausnützen"? Soll, darf, muss Sub so weit gehen, bis es der eigenen Gesundheit schadet, nur weil sie devot ist?
Das mag jetzt alles in diesem Fall nicht zutreffen, aber es ist interessant, im Zusammenhang mit Essens-Kontrolle darüber nachzudenken.