Alte Freunde, neue Freude

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Alte Freunde, neue Freude

      Alte Freunde, neue Freude


      So... jetzt kniet sie dort, zu seinen Füßen und Ben kann die ganze Situation noch nicht richtig einordnen. Kann noch nicht erfassen was passiert ist, dabei war er ja dabei, hat diese Situation herbeigeführt.
      Marie kniet in ihrem Wohnzimmer auf dem harten Laminat mit nicht mehr bekleidet als ihrer Unterwäsche.

      Ben und Marie kennen sich schon lange und sind fast genau so lange sehr eng befreundet. Allein diese Freundschaft war, zumindest am Anfang, eher sonderbar. Denn Marie war damals grade mit der Schule fertig und Ben fast zwanzig Jahre älter als sie. Sie sind nie ein Paar gewesen, aber fast von Anfang an enge Freunde, die sich bald sehr vertraut haben.
      Sie sprechen miteinander über alle möglichen Dinge, holen gelegentlich den Rat des anderen ein und befolgen diesen auch meistens. Wenn sie sich nachmittags auf einen Kaffee treffen, kann es schon mal sein, dass sie bis tief in die Nacht quatschen. Da beide viele Interessen haben und auch noch ein gemeinsames Hobby, gibt es immer etwas zu erzählen. Auch wenn mal einer der Beiden Beziehungsprobleme, einen neuen Partner oder Schluss gemacht hat, wird dies problemlos besprochen. Jedoch haben die beiden noch nie miteinander über Sex geredet, zumindest noch nie eingehender. Das liegt aber nicht daran, dass sie das Thema für zu persönlich halten, sondern es hat sich einfach nie ergeben.

      Bis heute.
      Wieder einmal sitzen sie an einem freien Tag zusammen und berichten sich gegenseitig was sie seit ihrem letzten Treffen erlebt haben, wie es ihnen geht, wie es bei der Arbeit so läuft und was sie für die nächsten Tage so geplant haben.
      Marie berichtet von einem Konzert, zu dem sie unbedingt hin will und schwärmt für die Musik, die dort gespielt wird und Ben von dem Stammtisch, den er am Wochenende besuchen will.
      Sie erinnert sich, dass Ben seit längerer Zeit mehr oder weniger regelmäßig den Stammtisch besucht. Sie weiß auch, dass die Stammtische eigentlich Offline-Treffen eines Internet-Forums sind, in dem Ben aktiv ist.

      Heute erinnert sich Marie daran, die Frage zu stellen, die sie Ben schon länger stellen wollte: „Worum geht es eigentlich in dem Forum?“ Sie möchte das schon länger wissen, hat aber irgendwie immer verpasst nachzufragen.

      ‚Koch-und Backforum’ liegt es Ben schon auf der Zungenspitze, doch er antwortet: „ Das ist ein BDSM-Forum.“

      „Äh....aha...“ bringt Marie heraus während sie Ben forschend in die Augen schaut. Mit der Antwort muss sie erstmal klar kommen.

      „Bist du jetzt schockiert?“ fragt Ben lächelnd und hofft, dass sie seine Nervosität nicht bemerkt. Marie ist nämlich die erste, der er in seinem Freundeskreis gesagt hat, worum es in dem Forum geht. Aber wenn sie ihn fragt, bekommt Marie immer eine ehrliche Antwort von ihm.

      „Ja... äh... nein... äh ...interessant meine ich.“ stammelt Marie. Sie versucht ihre Gedanken zu sortieren. Bilder von Dominas im Latex-Catsuit und kleinen Männern mit Bauch in Lederhose, Lederweste und Ledermaske blitzen in ihrem Kopf auf. Dazu gesellen sich auch gleich die Bilder von Männern auf allen Vieren mit Halsband und Leine und nackten Frauen mit verbundenen Augen, die an ein Andreaskreuz geschnallt sind. Rasch gefolgt von verschiedenen Filmszenen mit einschlägigem Inhalt.

      „Ich wüsste zu gerne was in deinem Kopf grade für ein Film läuft?“ fragt Ben, breit grinsend, nach einigen Minuten, in denen Marie schlicht und einfach mit offenem Mund, Gesicht auf Autopilot geschaltet, durch in hindurch gestarrt hat.
      „...scheint ja sehr interessant zu sein?“
      Marie schreckt aus ihrem ‚Kopfkino‘ auf und schüttelt ihren Kopf kräftig, wie um, nach dem Schwimmen, Wasser aus dem Ohr zu bekommen. Sie muss aber die Bilder aus ihrem Kopf bekommen.
      „Wo bist du dabei?“ antwortet Marie endlich.
      „Hey Marie, ich hab den Film in deinem Kopfkino nicht gesehen. Du musst mir schon sagen, was da in deinem Kopf los war, damit ich mich dazu äußern kann.“ antwortet Ben von einem weiteren breiten Grinsen gefolgt.
      „Oh ja... entschuldige bitte... Also...“ und nun versucht Marie in Worte zu fassen, was sie eben gedacht hat. Das gelingt ihr auch einigermaßen und schließt mit der Frage: „... aber ich kann mir nicht wirklich vorstellen welche Rolle du da spielen kannst. Gibt es tatsächlich Leute die sowas machen?“

      „Zu deiner Frage; ja, es gibt Leute die sowas machen.“ lacht Ben, „ ... Einer davon sitzt in deinem Wohnzimmer. Aber es gibt noch sehr viele andere Facetten im BDSM. Das ist nicht festgeschrieben, was man tun muss. Da gibt es keine Vereinssatzung, die festlegt wie das zu sein hat. Da ist jeder frei.“

      Marie nickt langsam.

      „Und welche Rolle ich dabei spiele willst du gerne wissen?“ wiederholt Ben Maries Frage, woraufhin sie nickt. „Ich spiele keine Rolle. Ich bin dominant, zumindest was Sex angeht. Das ist keine Rolle, sondern eine Tatsache!“ „Du schlägst Frauen beim Sex?“ fragt Marie entgeistert.
      „Ja, aber nur wenn sie das auch wollen. Das ist wichtig! Das alles beruht auf gegenseitigem Einvernehmen. Der devote Part gibt die Grenzen vor, an die ich mich halte. Und nicht jede devote Frau ist auch masochistisch. Es gibt devote Menschen, die möchten einfach nur die Kontrolle im Schlafzimmer abgeben, oder eben halt auch für den Großteil ihres Lebens. Das Spektrum ist da sehr breit. Genau so ist es in allen anderen Bereichen des BDSM. Du weißt was diese Buchstaben bedeuten?“

      Marie nickt wieder. „Bondage, Devot, Sadismus und Masochismus. Oder so ähnlich vielleicht?“ fragt sie.
      Ben ist froh, dass ihr Gespräch sich ein wenig aus den Stereotypen heraus bewegt und beginnt zu erklären: „Fast... eigentlich sind das mindestens drei verschiedene Dinge, die da in einer Abkürzung gemeint sind: B steht, ganz richtig, für Bondage; Ds steht für Dominanz und Submission; und SM für Sadismus und Masochismus.“
      „Puh... ist das nicht alles irgendwie das gleiche?“ fragt Marie spontan. Ben lässt ihr zeit zum überlegen. „Sind das nicht alles irgendwie Machtspielchen?“
      „Nein Marie, das gleiche ist das alles nicht. Aber Macht und Macht abgeben oder übertragen spielt schon häufig eine wichtige Rolle. Zum Beispiel beim Bondage könnte man sagen....“ und so entwickelt sich ein allgemeines Gespräch über die Facetten von BDSM, Marie fragt immer genauer nach und Ben versucht zu antworten.

      Je länger und intensiver sie sich unterhalten, desto klarer werden Ben einige Dinge.
      Mit reinem SM kann Marie anscheinend wenig anfangen. Das Menschen aus dem erleben oder zufügen von Schmerzen heraus erregbar sein können, begreift sie zwar vom Kopf her, kann sich aber emotional nicht damit identifizieren.
      Bondage findet sie anscheinend gar nicht so abartig. Sie sagt Ben sogar, dass sie die obligatorischen rosa Plüschhandschellen in ihrem Nachtschränkchen bei dem anderen Erwachsenenspielzeug liegen hat. Einer ihrer Ex-Freunde habe sie ihr geschenkt. Benutzt haben sie die Handschellen auch ein paar mal. Als Ben sie fragt, wie sie sich dabei gefühlt habe antwortet sie: „Naja, ist schon anders, wenn ich damit ans Bett gefesselt bin. Hat ein bisschen was von Mutprobe gehabt. Der hätte ja Sonstwas mit mir anstellen können. Aber es war auch sehr schön, wenn ich nicht eingreifen konnte... irgendwie mochte ich das Gefühl.“
      „Ja, gegenseitiges Vertrauen ist sehr wichtig. Ohne das, wird es schwierig. Das ist zwar in jeder Art von Beziehung so, aber beim BDSM noch deutlich mehr.“ wiederholt Ben diesen Satz, den er heute schon mehrfach gesagt hat.
      D/s scheint sie echt zu interessieren.
      Immer wieder kommen sie auf dieses Thema zurück. Sprechen über die verschiedenen Spielarten. Reden über Machtgefälle und Erziehung, Strafen und Belohnungen, Motivationen.
      „Ich glaube mit Devotion kann ich etwas anfangen. Nicht ständig und in jedem Lebensbereich, aber zeitweise und für gewisse Situationen...“ sagt Marie nach einiger Zeit.
      Ben traute seinen Ohren kaum. „Jetzt muss ich aber mal fragen, wie du das meinst?“
      „Dass ich Struktur liebe, weißt du ja und dass ich manchmal meinen inneren Schweinehund nicht besiegen kann auch. Ich mag es aber zum Beispiel überhaupt nicht, wenn ich im Bett die Regie übernehmen soll. Das kann ich einfach nicht und es befriedigt mich nicht.“ erklärt Marie.

      Rums!

      Ben ist ein wenig verwirrt. Ja, dass Marie Struktur liebt ist im schon lange klar. Wer Mathematik und Zwölftonmusik mag, weil beides so schon strukturiert ist, muss in seinen Augen schon viel für Strukturen übrig haben. Und die Geschichte mit dem inneren Schweinehund kannte er tatsächlich auch von ihr.
      Aber mit diesem Schlafzimmerbekenntnis hatte er gar nicht gerechnet. Auch nicht, nachdem sie jetzt schon seit mehr als zwei Stunden über BDSM gesprochen haben. Das hat er grundsätzlich nicht erwartet. Erst recht nicht, weil er weiß wie wenig Marie es überhaupt mag von anderen Menschen berührt zu werden.
      Daher war er davon ausgegangen, dass sie im Schlafzimmer die Zügel in der Hand hat, um für sie unangenehme Situationen zu vermeiden.
      Ein wenig aussagekräftiges „höm“ bringt Ben dann doch heraus.

      „Wie bitte? ‚höm‘“ fragt Marie etwas irritiert.
      „Ich dachte.... naja, ist ja auch egal, was ich dachte! Du denkst also eine Beziehung mit D/s Anteilen wäre etwas für dich?“ fragt Ben noch einmal nach.
      „Aber da müssten schon klare Regeln aufgestellt sein, in welchen Bereichen ich das möchte, und in welchen nicht.“ überlegt Marie.
      „Es steht dir ja frei, die Bereiche festzulegen, für die du die Macht an deinen Partner abgeben möchtest. Ob nun teilweise oder komplett bleibt Dir auch überlassen.“ erklärt Ben.
      „Wie meinst du dass mit teilweise oder komplett?“ Marie schaut ihn etwas verwirrt an, „ ist das nicht das gleiche wie Bereiche festlegen?“
      „Zum Beispiel könntest du festlegen, dass du die Entscheidung über deine Kleidung in seine Hände legst, aber nur, wenn ihr euch im Machtgefälle befindet, nicht aber im normalen Alltag.“
      Ben fragt sich langsam wohin dies alles führen wird.
      „Ah... jetzt hab ich es verstanden!“ freut sich Marie. „Das kann aber ganz schön kompliziert werden, mit so vielen wenn’s und dann‘s.“
      „Vielleicht ist es am Anfang einfacher, den Dingen seinen Lauf zu lassen, absolute Tabus festzulegen, vielleicht noch einen Ampelcode und dann ausprobieren was dir gefällt, dich vielleicht erregt, und was eher nicht. Ich bestehe zum Beispiel immer auf einem Safeword, was ich dir auch dringend raten muss.“ meint Ben dazu, „ daraus kann sich ja dann noch etwas Komplizierteres entwickeln, oder es bleibt einfach so, weil es für euch passt.“
      Marie nickt nachdenklich. „Aber ich habe ja keine Ahnung wie sich sowas für mich anfühlt.“ sagt sie nach einiger Bedenkzeit.
      Bens Antwort ist folgerichtig „Das kann dir niemand sagen. Wenn du denkst, so eine Art Beziehung könnte dir gefallen, bleibt dir nur eins: ausprobieren! Oder dumm sterben.“
      Marie nickt wieder nachdenklich, sagt aber nichts darauf. Ben nutzt die Gesprächspause um seinen Gedanken nach zu hängen. Er ist eigentlich ganz froh, dass er endlich mit Marie über dieses Thema sprechen konnte. Vielleicht hat er nun eine weitere Gesprächspartnerin für diese Sache.

      Nach einigen Minuten wird Ben die Stille unangenehm. Darum fragt er: „ Ist alles in Ordnung mit dir Marie, du sagst nichts?“
      Marie zuckt zusammen, als sie Ben anblickt, sieht er Verwirrung in ihrem Gesichtsausdruck. „Alles in Ordnung... ja! ... das heißt, ich weiß nicht so recht.“ Ben sieht ihr in die Augen, aber Marie ist schon wieder tief in Gedanken versunken.
      Jetzt ist es Zeit für eine Zigarette denkt Ben und steht leise auf. Marie scheint das gar nicht zu bemerken. Ben kennt das schon von Marie und wappnet sich mental für das, was gleich passieren wird. So ganz genau kann er nicht sagen was, aber irgendetwas passiert bestimmt. Marie ist öfter so, wenn sie ein Problem wälzt und sich eine Entscheidung abringt.
      Als Ben sich wieder zu Marie auf das Sofa setzt, ist er ein wenig gespannt was gleich passiert. Denn Marie ist immer für eine Überraschung gut.
      Einige Minuten muss Ben sich noch gedulden, dann kommt wieder Leben in Maries Gesicht. Sie schüttelt kurz den Kopf und schaut Ben dann forschend an.
      „Und?...“ fragt Ben deutlich entspannter als er sich fühlt, „Was hast du ausgeknobelt?“
      „Ich glaube diese D/s-Sache finde ich echt interessant. Aber das hab ich ja schon gesagt. Und du hast Recht, ich werde das ausprobieren müssen, um zu wissen wie es sich tatsächlich für mich anfühlt. Das will ich machen, am liebsten jetzt... sofort!“ Marie sagt das recht entspannt aber auch mit Überzeugung. So macht sie das halt, wenn sie sich zu etwas entschieden hat. Auch das kennt Ben schon von ihr, und weiß, dass sie vermutlich schon einen Plan für die Durchführung hat. So ist sie halt.
      „Und wie, Iiebe Marie, stellst du dir das, in drei Teufels Namen, vor?“ fragt Ben, halb belustigt, halb erschrocken.
      „Naja...“meint Marie,“...wir sind beide mal wieder solo unterwegs, wir kennen uns schon ewig, und das sehr gut. Wir mögen und vertrauen uns gegenseitig. Es gibt also nichts was dagegen sprechen könnte. Und eigentlich ist es langsam mal Zeit, dass wir mal was miteinander haben...“Marie grinst Ben ein wenig zu frech an „Ich möchte dich bitten, heute, für den Rest des Tages, mein Herr zu sein. Wie du diese Macht nutzt, überlasse ich dir alleine und vertraue einfach darauf, dass du mich nicht nackt um das Haus schickst. Meinetwegen können wir ein Safeword vereinbaren, aber ich denke, ich werde es nicht benutzen, es sei denn, du führst mich ins Bett. Da kann es sein, dass ich es benutze, denn ich bin nicht sonderlich erfahren, aber neugierig. Geht das für dich klar?“
      „Gib mir ein paar Minuten“ ist das einzige das Ben antwortet, dann geht er auf eine Zigarette nach draußen. Puh... damit hatte er jetzt nicht gerechnet, aber Marie ist trotz ihrer Liebe zur Mathematik halt nicht berechenbar. Nach einer weiteren Zigarette geht Ben zurück zu Marie. Sie sitzt immer noch genau so auf dem Sofa, wie zuvor. Ben setzt sich zu ihr.
      „Also gut, das könnten wir so machen. Aber nicht nur du vertraust mir, auch ich muss mich darauf verlassen können, dass du mir sofort sagst, wenn etwas für dich nicht in Ordnung ist. Überleg dir ein Safeword, nicht ‚Stopp‘ oder ‚hör auf‘ , irgendetwas kurzes, was du dir gut merken kannst!
      Außerdem möchte, nein, verlange ich heute, dass du mir jede Frage, die ich dir stelle, wahrheitsgemäß beantwortest. Und ich hoffe, dir ist klar, dass wir damit heute auch unsere Freundschaft aufs Spiel setzten könnten.“
      Marie schaut Ben direkt in die Augen und sagt: „ Ja, das könnte passieren, wird es aber nicht... hoffentlich. Mein Safeword ist ‚Pytagoras‘ und meinetwegen kann es jetzt losgehen.“ Marie wirkt einigermaßen gelassen. „Gib mir deine Hände, bitte!“ verlangt Ben jetzt von ihr. Marie schaut ihm weiter in die Augen und reicht ihm beide Hände und Ben greift sie an den Handgelenken, nicht besonders fest und fragt „Wie fühlst du dich jetzt?“ „Ich bin sehr aufgeregt, Ben“ antwortet Marie und blickt auf seine Hände an ihren Handgelenken. Das stimmt wohl denkt sich Ben, ihr Puls hämmert schnell und kräftig gegen seine Hände, das spürt er. „Danke Marie! Steh bitte auf und mach mir einen weiteren Kaffee, ich glaube der Tag könnte lang werden.“
      „Ja Ben“ antwortet Marie und geht eilig in die Küche. Kurz darauf kommt sie mit einem frischen Kaffee zurück geeilt, stellt ihn vor Ben ab, sagt „Bitteschön“ und will sich wieder auf das Sofa zu Ben setzen.
      „Bleib bitte stehen, dort!“ meint Ben jedoch und weist auf eine Stelle mitten im Raum, an der er sie gut betrachten kann. „Ja, Ben“ erwidert Marie sofort und begibt sich schnell an die ihr zugewiesene Stelle, dreht sich zu ihm um und sieht ihn erwartungsvoll an. Ben beobachtet Marie eine Weile stumm. Er bemerkt, dass sie nicht so recht weiß, wohin mit ihren Händen. Sie nestelt unbewusst am Saum ihres T-Shirts. Je länger er sie schweigend beobachtet und dabei seinen Kaffee trinkt, desto mehr nestelt Marie.
      „Wenn du nicht so recht weißt, wohin mit deinen Händen, leg sie doch einfach auf dem Rücken zusammen.“
      „Ja, danke Ben“ Marie legt ihre Hände auf den Rücken.
      Ben betrachtet sie weiter. Ihre langen, leicht rötlich-braunen Haare sind zu einem Knoten am Hinterkopf gedreht. Sie ist nicht geschminkt, nie. Er findet schon immer das sie eine tolle Haut hat, eher blass, aber sehr ebenmäßig. Maries Figur ist nicht die eines Models, dafür ist sie insgesamt nicht zierlich genug, hat nicht genug, oder zu viel Busen je nach dem und ein ausladendes Becken, aber Ben gefällt, was er sieht. Sie trägt T-Shirt und Jeans und Wollsocken, bequemes Alltagszeug also. Nichts Besonderes. Ben steht auf und geht auf Marie zu. In einigen Abstand bleibt er stehen und mustert sie demonstrativ von Kopf bis Fuß. Sie schaut ihn etwas unsicher an. Dann geht er einmal um sie herum. Sie dreht den Kopf mit, solange es geht und nimmt seinen Blick wieder in Empfang als er wieder in ihr Blickfeld tritt, folgt ihm weiter bis er
      wieder vor ihr steht. „Wie fühlt es sich an betrachtet zu werden?“ fragt Ben unvermittelt. „Ungewohnt, nicht wirklich schlecht, aber ungewohnt. Erwartest du etwas Neues zu entdecken, Ben?“
      „Das war ein wenig frech, liebe Marie. Nein, nichts Neues, aber immer wieder Schönes. Du bist eine attraktive Frau! Du darfst es ruhig genießen betrachtet zu werden.“ meint Ben beiläufig und beginnt eine neue Runde. Langsam umrundet er sie erneut und mustert sie wieder demonstrativ, geht aber weiter, nachdem er diese Runde vollendet hat und bleibt erst stehen, als er hinter Marie steht.
      Etwas verwundert bewegt Marie ihren Kopf von rechts nach links, bis sie begreift, dass Ben hinter ihr stehen geblieben ist. Dann spürt sie seine Hände an ihren Oberarmen. Er steht jetzt ganz nah hinter ihr, meint die Wärme ihres Körpers zu spüren. „Beruhige dich, liebe Marie. Du musst dich nicht beeilen, wenn ich dich um etwas bitte. Geh normal . Wenn ich etwas schnell möchte, sage ich dir das schon.“ flüstert er ihr zu. „Und jetzt geh bitte ins Schlafzimmer und zieh dein Sommerkleid an. Mach dir keine Mühe mit anderen Strümpfen und Schuhen, barfüßig geht auch sehr gut!“ dabei dreht er Marie in Richtung Tür und schiebt sie vorsichtig an. In normalem Tempo verschwindet sie in Richtung Schlafzimmer.
      Als erstes dreht er die Heizung voll auf, zum Glück gibt es hier Fußbodenheizung. Als Ben wieder auf Maries Sofa sitzt, leert er langsam seine Kaffeetasse. Von ihrem neuen Sommerkleid hatte Marie im vorhin erzählt und nun war Ben sehr gespannt wie es wohl aussehen mochte, vor allem, da sie meinte, es wäre ein wenig gewagt. Als Ben sie daraufhin fragte warum, hatte sie geantwortet, dass er das schon sehen würde im Sommer. Nun braucht er doch nicht noch einige Monate zu warten.
      Marie kommt aus dem Schlafzimmer zurück, gemessenen Schrittes kommt sie ins Wohnzimmer und bleibt genau dort stehen, wo sie vorher gestanden hat. Ben hält für einige Sekunden den Atem an. Ihr Sommerkleid ist wirklich toll, und es steht ihr hervorragend. Dunkelblau mit Miederartigem Oberteil, dass sich perfekt anschmiegt und ein wunderschönes, großes Dekolleté freilässt. Die Schultern halb frei, mit kurzen, schlichten Ärmeln. Der Rock fällt glockenförmig über ihre Hüften und endet knapp unterm Knie.
      Etwas schüchtern tritt Marie von einem Bein auf das andere und wartet darauf, dass Ben etwas sagt. Aber der lächelt nur und schaut sie an, einige Minuten lang, die Marie wie Stunden vorkommen.
      Endlich sagt er: „Wow.... du bist wunderschön! Zeig dich bitte!“
      „Ich stehe schon ewig hier, hast du noch nicht genug gesehen?“ antwortet Marie und merkt im gleichen Moment, dass dies nicht die passende Antwort ist, denn blitzschnell steht Ben auf und schlingt seinen rechten Arm um ihren Oberkörper und ihre Arme und greift mit der linken Hand in ihre Haare und zieht ihr den Kopf in den Nacken, sodass sie ihm in die Augen schauen muss.
      „Das, liebe Marie, war sehr ungezogen, darüber reden wir später noch. Doch zuerst bekommst du eine zweite Möglichkeit dich zu zeigen!“ damit löst Ben seinen Griff und setzt sich zurück aufs Sofa. Er kann sehen wie sehr sich Marie erschrocken hat. Ihre helle Haut ist noch blasser geworden und sie atmet schnell und oberflächlich. Sie schaut zu Boden und einige Strähnen ihrer Haare haben sich aus dem Knoten gelöst. Etwas, dass sie nicht gut ertragen kann, wie er weiß. So steht sie einen Moment da, bis sie sich aufrecht hinstellt und Ben ansieht. Dabei löst sie ihren Haarknoten um ihn neu zu machen. Sie zupft noch etwas an ihrem Kleid herum , damit es wieder optimal sitzt und deutet dann ein Nicken an. Ben macht eine unbestimmte Geste.
      Marie dreht sich nun einmal auf der Stelle, damit Ben sie von allen Seiten betrachten kann. Ben nickt. Hinten ist das Kleid geschnürt, was erklärt, warum es sich so perfekt an Maries Oberkörper anschmiegt.
      Marie scheint zu spüren, dass sie etwas gut zu machen hat. Sie geht auf Ben zu, bis sie direkt vor ihm steht. Sie setzt ihren rechten Fuß auf das Sofa, direkt neben Ben und greift den Saum des Kleides. Diesen zieht sie nun langsam und sehr verführerisch für Ben nach oben, bis er ihr makelloses Bein bis zum halben Oberschenkel sehen kann. Ben ist schon beeindruckt. Dann sieht er Marie tief in die Augen. Sie weicht schüchtern seinem Blick aus und er beobachtet wie sich ihr Gesicht rötet. Ganz zart legt er eine Hand an ihre Wade und spürt sofort die Gänsehaut die sie davon bekommt. Dann streicht er mit seiner Hand bis zur Kniekehle und verharrt dort, bis Maries Gänsehaut verschwunden ist. Als er in ihr Gesicht blickt, sieht er, dass sich Marie verlegen an der Unterlippe knabbert.
      Als Ben seine Hand langsam weiter den Oberschenkel entlang wandern lässt, schließt Marie die Augen und schnappt nach Luft. Ben führt seine Hand nun zurück zur Kniekehle, beugt sich vor und küsst zärtlich Maries Knie.
      „Das hast du sehr gut gemacht!“ sagt Ben. Er steht auf und umarmt Marie. Sie schmiegt sich an ihn und erwidert seine Umarmung. So stehen sie schweigend einen Moment und genießen einfach die Nähe des Anderen. „Du bist so wunderschön!“ flüstert Ben ihr zu und Marie antwortet schlicht: „Danke Ben!“
      „Komm, setzten wir uns aufs Sofa.“ sagt Ben und zieht Marie neben sich. Eng umschlungen sitzen sie eine Weile dort. Marie fühlt sich geborgen in seinen Armen. Leise fragt Ben nach einiger Zeit: „Wie hat es sich für dich bis jetzt angefühlt, liebe Marie?“

      „Jetzt fühle ich mich grade geborgen und sicher, genauso als du mich eben gepackt hast, um mir die Leviten zu lesen, das war zwar völlig unerwartet, aber du warst bei mir, ich konnte dich spüren. Der Schreck kam erst danach. Wenn du mich beobachtet hast, und nichts weiter geschehen ist, hab ich mich sehr unsicher gefühlt. Einfach nichts machen liegt mir einfach nicht. Und als ich nach dem Umziehen zurück kam, war ich schon angespannt, weil ich dieses Kleid vorher noch niemandem gezeigt hatte. Und dein Gesichtsausdruck hat mir nicht klar gesagt, ob du es magst, oder dich über meinen Anblick amüsierst. Und du hast mich echt lange zappeln lassen. Aber insgesamt war das alles quälend erregend. Nicht nur, als du mein Bein gestreichelt hast. Das war zwar sehr erregend, aber vorher war es für mich auch schon fast nicht mehr zu ertragen. Ich spüre eine Wärme in mir, die ich noch nie so erlebt habe und die hat nichts mit der Fußbodenheizung zu tun, die du dankenswerterweise hochgedreht hast.“sprudelt es gradezu aus Marie heraus.
      „Puh... du machst mich fast sprachlos mit deiner Beschreibung. Ich hab es auch als sehr erregend empfunden, nur deine gelegentlichen Frechheiten haben den Genuss etwas getrübt. Weil sie nicht in die gesamte Atmosphäre passen. Was kann ich da nur unternehmen, wie kann ich dich da unterstützen?“ fragt Ben mit einem leichten Lächeln.
      „Ja, das habe ich auch bemerkt, das hat nicht gepasst, aber manchmal kann ich nicht verhindern, dass mir sowas von der Zungenspitze rutscht. Vielleicht solltest du das Sanktionieren?“ entgegnet Marie mit einem Augenzwinkern.
      „ Und wie stellst du dir solch eine Sanktion vor? Soll ich mit dir schimpfen, dich vielleicht eine Zeit lang ignorieren, dich schlagen?“ fragt Ben ernst.
      „Wie soll ich das entscheiden? Du musst dafür einen Weg finden, ich werde mich fügen müssen. Nur Dir steht die Entscheidung zu, ich kann ja schlecht eine Strafe für mich festlegen.“ stellt Marie nüchtern fest.
      „Nun, wir werden ausprobieren müssen, ich hab da ein paar Ideen.“ antwortet Ben mit einem Augenzwinkern.
      „Lass und noch etwas hier bleiben, es ist grade so schön.“ bittet Marie und da Ben dem nur zustimmen kann bleiben sie noch aneinander gekuschelt auf dem Sofa. Nach einiger Zeit reicht dies aber anscheinend beiden nicht mehr. Die Hände der beiden gehen auf Reise, erkunden den Körper des anderen. Die Stimmung lädt sich immer mehr erotisch auf. Ben nimmt Maries Kopf in beide Hände und küsst sie, zuerst zärtlich, fast schüchtern. Dies scheint Marie zu gefallen, denn sie erwidert die Küsse von Ben, auch als diese immer drängender, fordernder, intensiver werden. Während dessen lässt Ben eine Hand über Maries Körper wandern während die andere sie fest im Nacken hält. Er streicht über ihren Hals, die Schultern, den Rücken hinab zum Po. Er und Marie atmen heftiger und auch Maries Hände gehen wieder auf Reisen. Kurz gesagt, eine wilde Knutscherei. Als Marie beginnt in seinem Schritt seine Erregung zu erforschen löst sich Ben von ihr, schaut ihr in die Augen und erklärt ihr: „ Nicht so schnell, dass haben wir uns noch nicht verdient.“
      „Spielverderber!“ zischt Marie ihn an.
      „Schon wieder frech? Ich glaube, ich werde damit beginnen dir diese Frechheiten abzugewöhnen.“ Ben sagt das ganz ruhig, aber mit einem, für Marie, bedrohlich klingendem Unterton in der Stimme. Ein wenig fürchtet sie sich vor dem, was jetzt kommt. Aber sie ist auch neugierig und grundsätzlich scheint dies ihrer vorhandenen Erregung nicht zu schaden.
      „Steh bitte auf, Marie!“ obwohl Ben dies als höfliche Bitte formuliert, lässt doch sein Tonfall keinen Spielraum für andere Interpretationen als die eines Befehls.
      „Ja, Ben!“ antwortet Marie fast automatisch, steht auf und geht zu dem Platz, an dem sie vorhin auch stehen sollte. Dort steht sie einen Moment, die Hände hinter dem Rücken, den Kopf gesenkt. Ben will ihr die Möglichkeit geben , sich in die Situation einzufinden. Als Marie endlich ganz ruhig steht fängt Ben an ihr seine Anweisungen zu geben.
      „Marie, wir werden deine Handschellen brauchen, außerdem eine Kleiderbürste, einen Kamm, eine Haarbürste, ein langes Lineal, ein Halstuch und deine Oropax. Solltest du irgendetwas davon nicht hier haben, bring bitte geeigneten Ersatz mit. Und nun, fang an, Marie!“
      „Ja, Ben!“ antwortet Marie, und macht sich auf ihren Weg durch die Wohnung. Ben überlegt derweil, wie er gleich beginnen will.
      Nach einigen Minuten kehrt Marie von ihrer Tour mit einem Tablett zurück und stellt dieses auf dem Couchtisch bei Ben ab.
      „Bitteschön Ben, ich hoffe das ist nach deinen Wünschen.“ Das Tablett ist mit einem roten Seidentuch bedeckt, darunter lassen sich verschiedene Gegenstände erahnen. Marie ist inzwischen an ‚ihren Platz’ zurückgekehrt und beobachtet etwas nervös, was er nun tut. Ben nimmt das Tuch, faltet es sorgfältig zusammen und legt es beiseite. Auf dem Tablett erkennt er nun die Handschellen mit Schlüssel und eine Packung Oropax. Gut. Einen Kamm, so einen ganz normalen schwarzen, mit engeren und weiteren Zinken und eine normale Bürste mit Holzgriff. Sehr gut. Ein relativ kurzes Lineal aus Kunststoff, 20 cm lang. Unbrauchbar für seine Pläne. Daneben ein hölzerner Kochlöffel.
      Aha, Marie hat den Verwendungszweck für das Lineal also richtig erraten, erkannt, dass es dafür nicht ideal ist und gleich für Ersatz gesorgt. Ob sie sich damit einen Gefallen getan hat, denkt Ben bei sich.
      Dann findet er dort noch eine Bürste ohne Griff mit relativ weichen Naturhaaren. Sehr schön.

      „Dann können wir ja beginnen, Marie.“ gibt Ben bekannt. „Ich denke, zuerst versuchen wir es mal mir englischer Erziehung. Mach dir bitte einen Pferdeschwanz!“
      Marie schaut Ben fragend an, beginnt aber ihren Haarknoten zu lösen, schüttelt einmal ihren Kopf, damit ihre Haare glatt herunterhängen und bindet sie dann zu einem Pferdeschwanz. Als sie fertig ist schaut sie nicht weniger fragend.
      „Komm zu mir!“ fordert Ben sie auf. Als Marie vor ihm steht , fährt er fort: „Umdrehen bitte, und die Hände auf den Rücken!“ sie tut, wie gehießen. Ben greift nach den Handschellen. Ritsch-Ratsch sind Maries Hände gefesselt. Sie zuckt leicht zusammen.
      Dann packt er sie mit einer Hand am Pferdeschwanz, mit der anderen an den Handschellen und dirigiert sie ein wenig ruppig solange, bis sie bäuchlings über seinen Knien liegt. Dabei gibt Marie einige Unmutslaute von sich und als sie endlich so liegt, wie er sie haben möchte, ist ihr Gesicht errötet und sie atmet schwer. Ben dreht ihren Kopf am Pferdeschwanz so, das er sie ansehen kann.
      „Wie fühlst du dich , liebe Marie?“ fragt Ben mit einem Lächeln. „Die Handschellen sind recht eng, so eng waren sie sonst noch nie. Aber das geht schon.“ keucht Marie, „Ansonsten fühle ich mich wie ein ungezogenes Mädchen, das gleich den Hintern voll bekommt!“ „Dann ist ja Alles richtig.“ kommentiert Ben und wendet sich Maries Hinterteil zu.
      Streicht mit der Hand das Kleid glatt und tut dies sehr gewissenhaft, den er streichelt ja auch Maries Po darunter. Dann greift er mit beiden Händen den Saum von Maries Kleid und rollt ihn langsam hoch bis ihr Hintern frei zugänglich ist. Marie atmet inzwischen wieder schwer, sie zittert leicht und ihr Gesicht zeigt eine rosige Farbe und einen angespannten Gesichtsausdruck. „Festhalten!“ bestimmt Ben und drückt ihr den aufgerollten Kleidersaum in die gefesselten Hände. Marie greift zu.
      Jetzt hat Ben beide Hände frei um sich mit Maries Po zu beschäftigen. Groß und rund liegt er, wie auf dem Präsentierteller vor ihm. Nun streicht er zärtlich mit seinen Händen über den Po und die Oberschenkel, betrachtet ihren roten Slip, fährt mit seinen Fingern dessen Konturen nach. Marie stöhnt leise und räkelt sich etwas. Sie legt ihre Beine etwas weiter auseinander. Sachte gleitet Bens Hand , dieser Einladung folgend, zwischen Maries Beine. Dort spürt er durch den Slip die leichte Feuchtigkeit, die er erwartet hat. Er fährt mit seinen Streicheleinheiten noch ein wenig fort. Dann zieht er ihr den störenderen Stoff herunter bis in die Kniekehlen. Marie unterstützt ihn dabei, indem sie ihr Becken etwas anhebt. Nun liegt ihr Hinterteil unbedeckt vor ihm. Blasse makellose Haut. Marie stöhnt wieder auf als er fortfährt sie zu streicheln. Wieder fährt eine Hand zwischen ihre Beine. Ben kann die Hitze und Feuchtigkeit erneut spüren, spürt aber auch Schamhaare. Das wird er später regeln.
      Noch einmal lässt er seine Finger zwischen ihre Beine gleiten, dringt leicht zwischen die Schamlippen und zieht mit ihrer Feuchtigkeit eine Spur zwischen ihren Pobacken.
      „Du bist wirklich ein ungezogenes Mädchen, dem der Hintern versohlt gehört!“
      Marie spannt sich etwas an. Das spürt Ben. Auch das leichte Zittern ist zurück. Ben greift mit einer Hand wieder Maries Pferdeschwanz und sieht ihr in die Augen. Seine andere streichelt weiter ihren Po. Er spürt und sieht ein leichtes Nicken. Marie fügt sich anscheinend in das unvermeidliche, das nun bald kommen muss. Er streichelt sie noch einen Moment, dann schlägt Ben zu. Nicht zu stark, aber auch kein Klaps. Marie schnappt nach Luft und kneift die Augen zu, gibt sonst aber keinen Laut von sich. In rascher Folge lässt Ben fünf weitere Schläge los,
      gleichmäßig links und rechts auf das Hinterteil. Maries Augen sind weiter geschlossen, die Lippen aufeinander gepresst. Als er fertig ist gibt sie einen Laut zwischen keuchen und stöhnen von sich. Ben streicht über ihren Po, sieht die leichte Rötung und fühlt die zunehmende Wärme. Er lässt weitere zehn Schläge folgen, bezieht dabei auch die Oberschenkel mit ein. Wieder dieser Laut. Maries Hintern wird immer roter und Wärmer. Er macht eine kurze Pause, in der er sie streichelt. Sie entspannt sich ein wenig. Ihr Atem geht etwas ruhiger aber er kann ihr Herz pochen fühlen.
      Er lässt erneut zehn weitere Schläge niedersausen, steigert dabei aber die Schlagkraft deutlich. Die letzten beiden gut platzierten Schläge quittiert Marie mit gepressten Au-Rufen. Ben beginnt sie wieder zu streicheln. Zusehends entspannt sich ihr Gesichtsausdruck und sie öffnet die Augen und sieht ihn an. Dann schließt sie wieder die Augen und fängt an zu stöhnen, genießt augenscheinlich seine Streicheleinheiten auf ihrer geröteten Kehrseite. Das Stöhnen steigert sich, als er mit seiner Hand wieder zwischen ihre Beine fährt, ihre nassen geschwollenen Schamlippen teilt, ihre Perle findet und kurz dort verweilt. Dann lässt er seine Hand weiterwandern und taucht kurz mit einem Finger in sie ein, um sich dann rasch wieder zurückzuziehen.
      „Wie geht es dir?“ fragt er Marie. „Gut, danke dass du fragst. Mein Po brennt, aber mir geht es gut. Kannst du bitte weitermachen?“ antwortet Marie ungeduldig.
      „Du bist ja ein sehr ungezogenes Mädchen. Da muss ich wohl noch weitermachen, denn eine Strafe war das ja bis jetzt wohl nicht für dich.“
      Ohne dass Marie es bemerkt, nimmt sich Ben den Kochlöffel vom Tablett während er sie wieder streichelt. Als er kurze Zeit später damit zuschlägt zuckt Marie merklich zusammen und spannt ihren Körper an um sich für das Folgende zu wappnen. Nach dem Nächsten Schlag entweicht ihr ein zischender Laut. Insgesamt zehn mal schlägt Ben zu. Dann bemerkt er wie sich die ersten Tränen ihren Weg zwischen Maries zugekniffenen Liedern nach außen bahnen. Ihr Po hat nun ein gleichmäßiges Streifenmuster. Je fünf Streifen rechts und links, vom Oberschenkel bis zu oberen Ende ihres Hinterteils.
      Ben beginnt nun wieder Maries Po zu streicheln. Wenn er über die Striemen streicht stöhnt sie auf. Langsam kann sich Marie wieder entspannen und genießt seine Berührungen. Als Ben seine Hand zwischen Maries Beine lenkt ist sie dort nicht feucht, nein sie läuft förmlich aus und er gleitet ohne jeglichen Widerstand gleich mit zwei Fingern in ihre Scheide und beginnt sofort diese hin und her zu bewegen. Er stößt immer kräftiger zu und Marie stöhnt und räkelt sich unter seinen Bewegungen. Bald jedoch, noch bevor Marie kommt, zieht er seine Finger zurück und ihren Slip wieder hoch und lässt zuletzt noch das Gummi des Bundes auf ihren Hintern klatschen. Marie entweicht ein „Aua, du Schuft!“.
      Ben lächelt sie an und öffnet die Handschellen. Er nimmt sie in den Arm und küsst sie zärtlich auf die Stirn. Dann bedeutet er ihr breit grinsend, sie möge sich umdrehen, damit er sie noch etwas im Arm halten kann. Das tut Marie nur zu gerne, weiß aber sofort warum Ben so gegrinst hat als sie ihr Hinterteil belastet. Sie kann ein kurzes Zusammenzucken nicht unterdrücken. Aber als Ben sie in die Arme schließt, schlingt sie ihre um ihn und sie küssen sich lang und innig.
      „Nun, meine liebe Marie, wie fühlt es sich jetzt für dich an?“ fragt Ben sie nach einiger Zeit.
      „Mein Arsch tut weh, und ich bin total erregt. Warum hast du aufgehört, hattest du keine Lust mehr?“
      „Willst du wissen warum ich aufgehört habe dich zu schlagen, oder willst du wissen warum ich aufgehört habe dich zu fingern?“ fragt Ben nach.
      „Beides natürlich!“
      „Ich habe aufgehört dich zu schlagen, weil ich das erstens so wollte und zweitens weil ich deine Reaktionen noch nicht sicher lesen kann und dachte, es könnte zu viel für dich werden. Wie hat es sich für dich angefühlt geschlagen zu werden?“
      Marie überlegt kurz. „Hmmm... auf der einen Seite hat es teilweise ganz schön weh getan, und diese Lage ist schon demütigend. Und durch die Handschellen hab ich mich schon sehr hilflos und ausgeliefert gefühlt, aber auf der anderen Seite konnte ich dich immer spüren, du bist bei mir gewesen, das hat mich soweit beruhigt, dass auch noch Raum für Erregung sein konnte, die ich so gar nicht erwartet hatte.“
      Ben lächelt wieder. „Erregung? ... du warst , glaube ich richtiggehend geil!“
      Marie errötet „ja ... Öhm... stimmt. Aber warum hast du aufgehört mich zu fingern. Warum bist du nicht über mich hergefallen? Warst du denn nicht auch geil auf mich?“
      „Und wie!“ bringt Ben heraus und das klingt fast wie ein Stöhnen. „ Aber ich wollte dich nur richtig heiß machen und nicht, dass du kommst.“ Nach kurzem Schweigen redet er weiter: „ Vielleicht wohnt in dir doch eine kleine Masochistin? Wenn ich so deine Reaktionen beobachte, ist Hinternvoll zumindest keine wirkliche Strafe für dich, oder?“
      Marie muss sich diese Frage durch den Kopf gehen lassen. Warum hat sie diese Situation so erregt? Darauf findet sie jetzt keine befriedigende Antwort. Aber bestraft fühlt sie sich nicht.
      „Nein, als Strafe fühlte sich das nicht an. Da musst du dir schon etwas anderes einfallen lassen!“

      „Gut!“ meint Ben, „dann stell dich bitte hin, Marie!“
      Etwas widerwillig erhebt sich Marie aus seinen Armen, steht auf und stellt sich wieder an ihren Platz. Ben ist sitzen geblieben und betrachtet sie.
      „Zieh dein Kleid aus!“ fordert er. Marie dreht sich, um in Richtung Schlafzimmer zu gehen.
      „Nein! Hier und jetzt!“ sagt Ben ruhig. Marie kehrt zurück, fummelt etwas hinter ihrem Rücken, um die Schnürung des Kleides zu lösen und so weit zu lockern, dass sie es von den Schultern gleiten lassen kann. Mit einigen weiteren Bewegungen rutscht das Kleid an ihrem Körper hinunter. Marie steht vor Ben. Um ihre Füße bauscht sich der Stoff ihres Kleides. Bekleidet ist sie nur noch mit Slip und BH. Marie fühlt sich aber deutlich nackter. Sie fühlt sich unwohl. Ben weiß, dass Marie so ihre Probleme mit ihrem Körper hat. Sie geht nur ungern ins Freibad, und wenn sie da ist, trägt sie immer ein weites langes T-Shirt über dem Badeanzug. Würde niemals im Bikini auf der Liegewiese liegen. Sie findet sich nicht schön. Und sie mag es nicht, wenn andere ihren Körper sehen. Objektiv betrachtet findet Ben nichts, was einen Grund dafür hergeben würde. Er fand sie vom ersten Tag an schön.
      Aber Ben bemerkt auch, dass diese Situation für Marie immer schlechter zu ertragen ist. Wieder tritt sie von einem Fuß auf den anderen. Sie kann nicht still stehen, so sehr sie sich auch bemüht. Bekommt langsam hektische Flecken und atmet immer schneller.
      „Komm bitte zu mir, Marie.“ erlöst er sie und nimmt sie in seine Arme. Ihr ist die Erleichterung deutlich anzusehen, Marie knickt leicht in den Knien ein und Ben muss sie tatsächlich halten. Aber auch Marie klammert sich an ihn um nicht zu fallen. Doch diese Phase dauert nicht lange. Sie scheint aus der Umarmung, diesem engen Kontakt, Kraft zu schöpfen und steht wieder sicher auf ihren Beinen. Nach einem innigen Kuss führt Ben Marie zum Sofa und setzt sich. Marie jedoch sinkt vor dem Sofa auf die Knie, legt ihren Kopf auf seinen Oberschenkel und sagt: „ Ich denke hier ist jetzt mein Platz, hier fühle... bei dir fühle ich mich sicher.“
      Falls ihr jetzt Lust bekommen habt, euch diese spannende Geschichte auch vorlesen zu lassen, findet ihr die Hörversion hier:

      Alte Freunde, neue Freude
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Spätzle ()