Hallo,
ich habe eine generelle Frage, auf die ich bisher keine Antwort gefunden habe, und ein paar Detailfragen. In meinem früheren Berufsleben war ich zwangsweise dominant und habe dies allerdings nicht in einen sexuellen Kotext gebracht. Sex bevorzugte ich schon immer eher hart und experimentell, aber tatsächlich habe ich all die Jahre, trotz direktem Kontakt zum Rotlichtmillieu, nie Kontakt mit BDSM gehabt. Ich fand die Szene weder optisch noch anderweitig besonders anziehend, auch wenn einiges dabei war was mich sehr reizte.
Dann kam der Tag als ich den Beruf wechselte und ich nach einiger Zeit feststellen musste das die zwanzig Jahre Dominanz, die ich jede Woche auslebte, ihre Spuren in meiner Persönlichkeit hinterlassen haben. Das war mir vorher nicht bewusst. Mir fehlte enorm der Druck dem ich bei der Arbeit ausgesetz war und gegen den ich mich mit meiner persönlichen Dominanz durchsetzen musste. Ein Prozess in den ich anfänglich hineinwachsen musste. Ich fing dann einen neuen, sehr harten Sport an, in dem ich ebenfalls wieder Menschen, auch Gruppen - wie ich es gewohnt war - dominieren konnte. Allerdings hauptsächlich körperlich.
Trotz sehr guter Leistungen musste ich diesen Sport auf Grund von Gelenkproblemen beenden. Nun bin ich wieder in der Position das ich wirklich unausgeglichen bin. Erfahrungen mit submissiven Frauen und SM-Praktiken haben mir gezeigt das ich hier den passenden Schuh für meinen Fuß gefunden haben könnte. Die Verbindung zwischen Dominanz und sexueller Handlungen sagt mir sehr zu.
Also beschäftigte ich mich mit Sachliteratur zu dem Thema. Und wie ernüchternd und unbefriedigend das doch war. Ich habe mich jahrelang mit dem Thema Pick-Up beschäftigt, dem rein auf Erfolgsbasis funktionierenden Strategien zur erzeugung von männlicher Anziehungskraft auf Frauen. Zu diesem Thema gibt es Sachliteratur und Anleitungen in jeder Darreichungsform und unter ausnutzung verschiedener Medien in Hülle und Fülle. Die Erkenntnisse die dort vermittelt werden sind, sowohl was die psychologischen Grundlagen betrifft, als auch im Bezug auf sehr ins Detail gehende Microkalibrierungen, überwältigend reichlich und erklärend.
Im Gegenatz dazu finde ich in der Sachliteratur zu BDSM bisher nur sehr Obeflächliches. Da gibt es nicht den geringsten Vergleich zu der Qualität die ich aus dem Pick-Up gewohnt war. Ich habe eine paar Bücher zum Thema DOM/SUB gelesen, einem Thema das hohe psychologische Relevanz aufweist, von deutschen und englischsprachigen Autoren, und bin erstaunt wie flach und wenig hilfreich das Ganze abgehandelt wird. Ich bedaure es sehr das ich beim lesen der Lektüre bisher nicht ein einziges AHA-Erlebnis hatte. Ich bin fast ein bischen ungläubig. Das kann es nicht schon gewesen sein.
Egal wo ich nachschlage, es handelt sich um eine oberflächliche Beschreibung einer Inszenierung. Letztlich handelte es sich immer um die Anleitung zu einer Art Schauspiel. Wie ein Schaukampf bei dem sich die Partner über die einzelnen Schritte genau absprechen, damit sie während der Inszenierung nicht ins Straucheln geraten. Von der echten psychologischen und körperlichen Herausvorderung eines Vollkontaktkampfes ist so ein Schaukampf so weit entfernt das man das nicht ansatzweise vergleichen kann. Da ich beruflich mit den dominantesten Individuen zu tun hatte die man in einer Gesellschaft überhaupt finden kann, und Strategien etnwickeln musste um mich gegen diese Individuen zu behaupten, muss ich feststellen das ich bisher in der BDSM-Szene nur Schauspieler beobachten durfte.
Ich habe häufiger erlebt wie sehr dominante Männer duch die Gesamtheit ihres Auftretens Frauen im beisen derer Männer sofort und augenblicklich unterwarfen. Und es kam vor das diese Frauen dafür sorgten das ihr Mann von der Sicherheit vor die Tür gesetzt wurde, damit sich die Frau ohne zögern auf der Toilette dem dominanten Mann higeben konnte. Das passierte alles nach psychologischen Mustern, die jedoch rein gar nichts mit irgendeiner Form von "Spiel" zu tun hatten.
Und bitte keine moralischen Belehrungen. Mein Beispiel dient nicht der Propagierung respektlosen Verhaltens Partnern gegenüber, sondern soll nur das vorhanden sein von Mechanismen beleuchten.
Nun endlich meine Fragen. Gibt es entweder eine gesonderte Szene die das Thema DOM/SUB sowie SM auf einer natürlicheren ungespielten Art behandeln und sich über die zugrundeliegende Psychologie austauschen, oder gibt es Literatur für Fortgeschrittene die man dann auch als anspruchsvoll und tatsächlich lehrreich empfehlen kann?
Für ernste Antworten werde ich mich öffentlich bedanken!
ich habe eine generelle Frage, auf die ich bisher keine Antwort gefunden habe, und ein paar Detailfragen. In meinem früheren Berufsleben war ich zwangsweise dominant und habe dies allerdings nicht in einen sexuellen Kotext gebracht. Sex bevorzugte ich schon immer eher hart und experimentell, aber tatsächlich habe ich all die Jahre, trotz direktem Kontakt zum Rotlichtmillieu, nie Kontakt mit BDSM gehabt. Ich fand die Szene weder optisch noch anderweitig besonders anziehend, auch wenn einiges dabei war was mich sehr reizte.
Dann kam der Tag als ich den Beruf wechselte und ich nach einiger Zeit feststellen musste das die zwanzig Jahre Dominanz, die ich jede Woche auslebte, ihre Spuren in meiner Persönlichkeit hinterlassen haben. Das war mir vorher nicht bewusst. Mir fehlte enorm der Druck dem ich bei der Arbeit ausgesetz war und gegen den ich mich mit meiner persönlichen Dominanz durchsetzen musste. Ein Prozess in den ich anfänglich hineinwachsen musste. Ich fing dann einen neuen, sehr harten Sport an, in dem ich ebenfalls wieder Menschen, auch Gruppen - wie ich es gewohnt war - dominieren konnte. Allerdings hauptsächlich körperlich.
Trotz sehr guter Leistungen musste ich diesen Sport auf Grund von Gelenkproblemen beenden. Nun bin ich wieder in der Position das ich wirklich unausgeglichen bin. Erfahrungen mit submissiven Frauen und SM-Praktiken haben mir gezeigt das ich hier den passenden Schuh für meinen Fuß gefunden haben könnte. Die Verbindung zwischen Dominanz und sexueller Handlungen sagt mir sehr zu.
Also beschäftigte ich mich mit Sachliteratur zu dem Thema. Und wie ernüchternd und unbefriedigend das doch war. Ich habe mich jahrelang mit dem Thema Pick-Up beschäftigt, dem rein auf Erfolgsbasis funktionierenden Strategien zur erzeugung von männlicher Anziehungskraft auf Frauen. Zu diesem Thema gibt es Sachliteratur und Anleitungen in jeder Darreichungsform und unter ausnutzung verschiedener Medien in Hülle und Fülle. Die Erkenntnisse die dort vermittelt werden sind, sowohl was die psychologischen Grundlagen betrifft, als auch im Bezug auf sehr ins Detail gehende Microkalibrierungen, überwältigend reichlich und erklärend.
Im Gegenatz dazu finde ich in der Sachliteratur zu BDSM bisher nur sehr Obeflächliches. Da gibt es nicht den geringsten Vergleich zu der Qualität die ich aus dem Pick-Up gewohnt war. Ich habe eine paar Bücher zum Thema DOM/SUB gelesen, einem Thema das hohe psychologische Relevanz aufweist, von deutschen und englischsprachigen Autoren, und bin erstaunt wie flach und wenig hilfreich das Ganze abgehandelt wird. Ich bedaure es sehr das ich beim lesen der Lektüre bisher nicht ein einziges AHA-Erlebnis hatte. Ich bin fast ein bischen ungläubig. Das kann es nicht schon gewesen sein.
Egal wo ich nachschlage, es handelt sich um eine oberflächliche Beschreibung einer Inszenierung. Letztlich handelte es sich immer um die Anleitung zu einer Art Schauspiel. Wie ein Schaukampf bei dem sich die Partner über die einzelnen Schritte genau absprechen, damit sie während der Inszenierung nicht ins Straucheln geraten. Von der echten psychologischen und körperlichen Herausvorderung eines Vollkontaktkampfes ist so ein Schaukampf so weit entfernt das man das nicht ansatzweise vergleichen kann. Da ich beruflich mit den dominantesten Individuen zu tun hatte die man in einer Gesellschaft überhaupt finden kann, und Strategien etnwickeln musste um mich gegen diese Individuen zu behaupten, muss ich feststellen das ich bisher in der BDSM-Szene nur Schauspieler beobachten durfte.
Ich habe häufiger erlebt wie sehr dominante Männer duch die Gesamtheit ihres Auftretens Frauen im beisen derer Männer sofort und augenblicklich unterwarfen. Und es kam vor das diese Frauen dafür sorgten das ihr Mann von der Sicherheit vor die Tür gesetzt wurde, damit sich die Frau ohne zögern auf der Toilette dem dominanten Mann higeben konnte. Das passierte alles nach psychologischen Mustern, die jedoch rein gar nichts mit irgendeiner Form von "Spiel" zu tun hatten.
Und bitte keine moralischen Belehrungen. Mein Beispiel dient nicht der Propagierung respektlosen Verhaltens Partnern gegenüber, sondern soll nur das vorhanden sein von Mechanismen beleuchten.
Nun endlich meine Fragen. Gibt es entweder eine gesonderte Szene die das Thema DOM/SUB sowie SM auf einer natürlicheren ungespielten Art behandeln und sich über die zugrundeliegende Psychologie austauschen, oder gibt es Literatur für Fortgeschrittene die man dann auch als anspruchsvoll und tatsächlich lehrreich empfehlen kann?
Für ernste Antworten werde ich mich öffentlich bedanken!