Neuer Name für sub?

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      dornenspiel schrieb:

      ...
      Wenn ich mit anschaue wie viele Subs ihren dominanten Part nur mit Herr, Master, Sir ect anreden.
      Müsste da der Aufschrei nicht genauso da sein?
      Mitunter auch auf Initiative der Sub hin.
      Wir haben genügen Threads wo geschrieben wurde, dass Sub aus tiefer Devotion nur noch Herr sagen möchte, ein bestimmten Situationen gar nicht anders kann.
      Da würde mir ein Aufsehen drum gemacht.

      Muss man sich bei den ganzen Herren, Mastern, Sirs, jetzt Gedanken um deren Identität machen?
      Stehen sie überhaupt noch zu ihrer Vergangenheit?
      Warum wollen einige sogar eine solche Ansprache, wenn es umgekehrt für viele ein No-Go ist?
      Für mich ganz einfach zu erklären: Das eine ist eine Anrede, das andere eine Name.

      Personen des (in dem Beispiel britischen) Königshauses werden auch mit Königliche Hoheit /Her royal highness angesprochen, dennoch behalten sie ihren Namen.

      Bei dem Subnamen versteh ich es bisher aber so, dass Sub ihren eigentlichen, zumindest innerhalb der Beziehung, (teilweise) komplett ab-, oder aufgibt.

      dornenspiel schrieb:

      Es ist meiner Meinung nach ein Unterschied ob es ein Sklavenname ist oder ein Kosename. Allerdings bin ich erstaunt darüber, dass so viele es problematisch sehen.
      Wenn ich mit anschaue wie viele Subs ihren dominanten Part nur mit Herr, Master, Sir ect anreden.
      Müsste da der Aufschrei nicht genauso da sein?
      Mitunter auch auf Initiative der Sub hin.
      Wir haben genügen Threads wo geschrieben wurde, dass Sub aus tiefer Devotion nur noch Herr sagen möchte, ein bestimmten Situationen gar nicht anders kann.
      Da würde mir ein Aufsehen drum gemacht.

      Muss man sich bei den ganzen Herren, Mastern, Sirs, jetzt Gedanken um deren Identität machen?
      Stehen sie überhaupt noch zu ihrer Vergangenheit?
      Warum wollen einige sogar eine solche Ansprache, wenn es umgekehrt für viele ein No-Go ist?
      Hmmm ich sehe da einen eklatanten Unterschied, das eine ist eine Anrede und das andere ein Name. Ich kenne *mal kurz überlege* nicht ein Paar bei dem der Dom einen neuen Namen erhalten hat. Kosenamen in welcher Form auch immer nehme ich mal aus, die fallen für mich nicht in diese Kategorie.

      Würde also jemand sagen ich nenne meinen Dom von nun an Klaus statt Peter würdest Du von mir den gleichen Aufschrei hören.

      In der Regel (sofern es eine gibt und das Ausgangspost war ja so gelagert) sucht auch der Dom den Namen aus (ja ich weiß es gab hier auch andere Beispiele), die Sub hingegen nennt ihren Herrn/Meister/Sir nach der von ihm gewählten Anrede.

      Ich hoffe es ist verständlich worin der Unterschied für mich besteht. Für mich hinkt Dein Vergleich einfach.
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      Evelyn Beatrice Hall
      Ich kann mich dem, was @Artepus und @Hera schon geschrieben haben, nur anschließen. Es ist ein Unterschied, ob ich einen Titel benutze, der die Eigenschaft des Menschen darstellt - auf der aktiven Seite Herr, Meister, Dom, König, Kaiser, Chef oder auf der passiven Seite Sklavin, Sub, andere Ausdrücke..... oder ob man den Namen, der im Personalausweis eingetragen ist, den die Eltern vergeben haben und mit dem man jahrzehntelang angesprochen wurde und sich identifiziert hat, jetzt einfach so ändern soll weil Dom das gerne hätte (aus welchen Gründen auch immer).

      Und genau da ist der Unterschied zwischen Dom und Sub. Dom behält seinen Realnamen und hat zusätzlich einen Titel. Sub soll aber zusätzlich zu ihrem Titel, den sie bekommt, aber ihren Realnamen aufgeben und einen neuen akzeptieren.




      Ich denke, dass man einen großen Unterschied machen muss zwischen einem Spielnamen, also einem Namen, der in Sessions verwendet wird, und dem Realnamen. In einer Session, oder wenn man einen Spielpartner hat und online mit ihm kommuniziert, würde ich einen Spielnamen ähnlich wie einen Kosenamen sehen. Viele, die auch im Alltag zusammenleben, bei denen BDSM nur auf die Session beschränkt ist, nutzten einen "Sklavennamen", um ins Spiel zu kommen und das Spiel einzuleiten, um Alltag und Session zu unterscheiden.


      Wenn es jetzt aber um die vollständige Aufgabe des Realnamens geht, so wie im Beispiel von @Wabisukisha dann hat die Änderung des Namens ja nicht nur eine Wirkung auf die Person selbst (Stichwort Persönlichkeitsaufgabe) sondern auch eine Außenwirkung. Andere Menschen in der Umgebung, Familie, Freunde, Arbeitskollegen bekommen mit, dass man plötzlich anders heißt. Arbeitsvertrag, Personalausweis, Bankkonto, Führerschein, Fahrzeugscheine, Krankenversicherungskarte, Impfausweis, Kreditverträge, Mietvertrag, einfach alles muss geändert werden. Und selbst dann bleibt der alte Name bei den Menschen in der Umgebung immer im Hinterkopf.

      In der Nachbarschaft bei uns gibt es eine Frau, die ihren Vornamen geändert hat, als sie 18 wurde. Warum, weiß bis heute keiner (außer sie selbst und vielleicht ihre Eltern). Ich weiß, dass sie jetzt so heißt. Ich weiß aber auch, dass sie früher anders geheißen hat. Und das ist jetzt schon fast 30 Jahre her......
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light
      Ich sehe es wie @dornenspiel,
      Die Anrede ersetzt für die Sub den Namen. Ob es nun eine Anrede oder ein Name ist, macht keinen großen Unterschied.
      Wenn nun der Vorname so entscheidend ist, was ist mit dem Nachnamen? Wieviele Ehefrauen zumeist geben ihren Geburtsnamen auf bei der Jochzeit im künftig den Namen des Mannes zu tragen, den sie geheiratet haben? Was symbolisiert das?
      und der Nachname ist nicht von den Eltern alleine gegeben sondern von den Ahnen und wird über Generation zu Generation weiter getragen.....
      Wir haben uns lang drüber unterhalten.

      Ich persönlich habe keinen Sub Namen vergeben und werde das auch nicht tun.
      Wir sind schon lang zusammen und auch wenn BDSM ( bewusst) noch nicht lang ein Thema bei uns ist (unbewusst schon immer xD), würde es sich falsch anfühlen.

      Genauso halte sehe ich es auch bei mir. Würde sich für mich persönlich falsch anfühlen, wenn jetzt plötzlich ein Meister von ihr kommt.
      Aber wer weiss wie es in Zukunft ist. Momentan spielt es jedenfalls keine Rolle :)

      Shayleigh schrieb:

      Wenn es jetzt aber um die vollständige Aufgabe des Realnamens geht, so wie im Beispiel von @Wabisukisha dann hat die Änderung des Namens ja nicht nur eine Wirkung auf die Person selbst (Stichwort Persönlichkeitsaufgabe) sondern auch eine Außenwirkung. Andere Menschen in der Umgebung, Familie, Freunde, Arbeitskollegen bekommen mit, dass man plötzlich anders heißt. Arbeitsvertrag, Personalausweis, Bankkonto, Führerschein, Fahrzeugscheine, Krankenversicherungskarte, Impfausweis, Kreditverträge, Mietvertrag, einfach alles muss geändert werden. Und selbst dann bleibt der alte Name bei den Menschen in der Umgebung immer im Hinterkopf.
      Öhm... Kurze Frage: WO hatte ich geschrieben, dass ihr realer Name komplett aufgegeben wird?
      Das eine Namensänderung so stattfindet, dass er zu den von dir angegebenen Änderungen führt?
      Ich wäre dir da sehr dankbar, Shayleigh.

      Oder war es eine Interpretation dessen, was ich geschrieben habe?
      Das sie von mir einen neuen Namen bekommen sollte?
      Dieser Name wäre von mir verwendet worden. Nicht nur im Spiel, weil es für mich kein Spiel war.
      (Edit: Dieser Satz bezieht sich darauf, dass ihr Name für mich, und nur für mich, ein anderer geworden wäre. Selbstverständlich hätte ich sie nicht daran gehindert, sich auch so von anderen anreden zu lassen)

      Aber wie ich schon schrieb ist das passe.

      Ich möchte mich hiermit einfach nur gegen deine Aussage verwehren, ich hätte das von dir angeschriebene verlangt.
      Nur weil es so interpretiert wurde von dir (und scheinbar auch von anderen), heißt das nicht, das ich es getan habe!
      Bitte stelle das richtig!
      (ein einfaches Nachfragen deinerseits ob ich es so gemeint hätte, wäre schon sinnvoll gewesen, bevor man jemandem etwas unterstellt!)

      Wabisukisha schrieb:

      Auch als Teil einer Wiedergeburt kann man es sehen.
      Ein Beispiel (ich meine damit jetzt aber nicht Rainha, bevor solche Gedanken aufkommen): Sub hat durch Erlebnisse in der Vergangenheit schlimme Flashbacks.
      Ihr ich wurde gebrochen und zerstört.
      Dann ist so ein Name ein Teil einer Wiedergeburt. Ein Puzzleteil um ihr "ihr ich" zu nehmen. Das alte ich. Nur ein Puzzleteil auf dem Weg, sie wieder voller Stolz und voller Selbstvertrauen zu erschaffen. Ein neues ich zu schaffen.

      Und da ist dann der Name auch wichtig, um altes, schlimmes zurücklassen zu können.

      Hat man damit das "ich" genommen"? Ja, hat man.
      Würde man es wieder tun in einer solchen Situation? Ja, würde man. Auch wenn man damit einem anderen Menschen sein ich nimmt.


      Du redest davon, ihr ein ein neues Ich zu schaffen, ihr einen neuen Namen zu geben, sie wiederzugebären, damit sie nicht mehr unter schlimmen Erlebnissen der Vergangenheit und flashbacks leidet.

      Wie soll das bitte gehen, wenn nur du sie mit ihrem neuen Namen anredest, alle anderen in der Umgebung aber beim alten Namen bleiben? Wie soll das funktionieren, wenn sie bei jedem Blick in den Ausweis dann doch wieder an ihren alten Namen erinnert wird? Wie soll das auch nur ansatzweise funktionieren?

      Wie kann man ein neues Ich schaffen, wenn nur eine Person den neuen Namen benutz? Wie kann man traumatische Erlebnisse in der Vergangenheit mit einem neuen Namen und einem neuen Ich "vergessen" wenn man dann durch andere immer wieder daran erinnert wird?

      Oder schaffst du ihr nur ein neues "Wochenend-Ich", das sie nur benutzt, wenn ihr beide zusammen seid? Wie soll dass dann bei Traumabewältigung und flashbacks helfen? Die kommen nicht nur in deiner Gegenwart, sondern immer und überallt und zu jeder Zeit.



      Wenn, so wie du schreibst, wohl nicht nur ich das Beispiel falsch verstanden habe, dann könnte der Fehler vielleicht nicht nur bei uns liegen und es wäre an dir, das richtig zu stellen und nicht an mir.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MatKon () aus folgendem Grund: Hinweis auf PN entfernt, klärt das bitte auf anderer Ebene

      Wabisukisha schrieb:

      Ja, jeder von uns hat zur Geburt einen Namen erhalten.
      Und jeder hat sich hier auch selbst einen Nick gegeben.

      Aber wie sieht es bei euch aus was den weiteren Verlauf angeht?
      Bekommt sub von ihrem Herrn einen neuen Namen?
      Wie seht ihr das?

      Bei mir ist es so, dass sub von mir einen neuen Namen bekommt, wenn ich ihr den Halsreif umlege.
      Ich glaube dass es hier im Verlauf auch auf einen neuen 'Geburtsnamen' herauslief? Es war keine Rede von Kosenamen.

      Oder wie von @Majasdom geschrieben : "Er wird zu fast 100% genutzt. Ihr Geburtsname ist für uns im Gebrauch nicht existent." kommen fuer mich die Fragen auf, Ihre Verwandtschaft? Flugtickets buchen, Formelle Anschriften der Behoerde?

      Irgenwie denke ich bestehen hier ein paar Scheuklappen oder Wunschgedanken. Die reale Welt existiert um uns herum, trotz des totallen Machtgefaelles und 24/7 das immer gerne als aktiv betrieben bezeichnet wird.

      Und gerade dieses als Gang und Gebe zu bezeichnen finde ich sehr bedenklich da dieses Forum zumeist von weniger erfahrenen besucht wird um Rat zu suchen.
      Und mir liegt es sehr daran, dass dieser Rat bodenstaendig bleibt und sich nicht nach Extremsituationen orientiert wird.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Hamlet_Sir () aus folgendem Grund: link verbessert

      Liebe Shayleigh,

      ich bedauere zutiefst meine Versäumnisse nicht umfangreich genug für dich und andere geantwortet zu haben.
      Selbstverständlich war das ein Fehler meinerseits und keine Interpration von Euch.

      Um aber auf das von dir angesprochene Beispiel einzugehen;
      Wusstest du, wie schwierig es ist einen Psychologen mit BDSM-Hintergrund zu finden?
      Wusstest du, dass ebenfalls eine Therapie statt fand?
      Nein. Konntest du nicht wissen, weil ich es nicht schrieb.
      Ich habe aber auch nirgends geschrieben, dass diese nicht stattfand.

      Ich hätte langatmig über mehrere Seiten hier darüber schreiben können, und wie selbst auch der Psychologe der Meinung war, das dieser neue Name ihr geholfen hat (nicht realname)


      Shayleigh schrieb:

      Wabisukisha schrieb:


      Wie kann man ein neues Ich schaffen, wenn nur eine Person den neuen Namen benutz? Wie kann man traumatische Erlebnisse in der Vergangenheit mit einem neuen Namen und einem neuen Ich "vergessen" wenn man dann durch andere immer wieder daran erinnert wird?
      Auch hier wieder: Ich habe man geschrieben. Nicht ICH.
      Es war ein Beispiel aus dem mir bekannten Umfeld!
      Und dennoch bist du der Meinung, ICH sei es gewesen. Wo bitte ist das keine Interpration? Wo liegt da mein Fehler?

      Da du aber so daran interessiert scheinst, möchte ich dich fragen, ob ich für dich mit der betreffenden Person und deren ehemaligem Psychologen Kontakt aufnehmen soll, damit sie es für für dich fundiert darlegen können?

      Nochmals... Bitte nachfragen, bevor du etwas mir unterstellst, was ich nicht gesagt habe!

      Oder war es mein Fehler, wenn ich in einem DS-Bereich von einem neuen Namen für Sub/Sklavinnen schrieb, davon auszugehen dass man "weiß" das damit der Sklavinnen-Name gemeint ist?
      Die "Angehörigen der D/S-Fraktion" scheinen das zumindest auch genauso verstanden zu haben.

      Wabisukisha schrieb:

      Oder war es mein Fehler, wenn ich in einem DS-Bereich von einem neuen Namen für Sub/Sklavinnen schrieb, davon auszugehen dass man "weiß" das damit der Sklavinnen-Name gemeint ist?
      Die "Angehörigen der D/S-Fraktion" scheinen das zumindest auch genauso verstanden zu haben.
      Ich glaube du stellst beide Begriffe Sub und Sklavin auf eine Ebene wo es wirklich ein sehr grosser Unterschied ist.

      Natuerlich hast du einige Likes bekommen von den Forum Mitgliedern die sich vehement für ein 'Ich bin Sklavin, Ich mache alles was mein Meister will' identifizieren, und gleichzeitig einige Dislikes von Mitgliedern, die für sich ein moderates D/s betreiben. Bitte sehe davon ab, Eine handvoll von Likes als generell den 'Angehörigen der D/S-Fraktion" zuzustellen. Dazu gehoere ich auch.. und ich habe es nicht so verstanden.

      In einer Plattform die auf einen Gor lifestyle hinausfuehrt waere dein Beitrag etwas positiver aufgenommen worden. Aber dazu ist dieses Forum letztendlich doch nicht gedacht.

      Books schrieb:

      Ich sehe es wie @dornenspiel,
      Die Anrede ersetzt für die Sub den Namen. Ob es nun eine Anrede oder ein Name ist, macht keinen großen Unterschied.
      Wenn nun der Vorname so entscheidend ist, was ist mit dem Nachnamen? Wieviele Ehefrauen zumeist geben ihren Geburtsnamen auf bei der Jochzeit im künftig den Namen des Mannes zu tragen, den sie geheiratet haben? Was symbolisiert das?
      und der Nachname ist nicht von den Eltern alleine gegeben sondern von den Ahnen und wird über Generation zu Generation weiter getragen.....
      Naja ich denke zwischen Anrede und Name sollte doch etwas mehr als nur ein kleiner Unterschied bestehen, einen Exkurs in die unterschiedlichen Bedeutungen erspare ich mir hier mal.

      Ich rücke mal das von mir als etwas antiquiert angesehene Namensverständnis gerade und schaue mal über den Tellerrand hinaus. Erstens kann man hier zwischen zeitlich wählen ob man den männlichen oder weiblichen Nachnamen als Ehenamen führt oder gar den eigenen behält. In anderen Ländern ist es gar so, dass der eigene Familienname entweder dem des Ehepartners voran oder nachgestellt wird. Um es auf den Punkt zu bringen da hat man freie Wahl was den Familiennamen betrifft. Der kleine aber feine Unterschied. Hast Du schon mal versucht Deinen Vornamen offiziell ändern zu lassen? Nicht umsonst ein nicht unkompliziertes Verfahren damit eben einer Leichtfertigkeit vorgebeugt wird.

      Ich fände es schon wichtig hier wirklich passende Vergleiche anzuführen und ich persönlich finde hier wird die ausführende Person und die Freiwilligkeit etwas durcheinander gewürfelt. Ich nehme den Ehenamen an oder nicht, nicht mein Partner kann und darf diese Antwort für mich beim Standesamt geben.
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      Evelyn Beatrice Hall

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hera ()

      Mit einer vorigen Freundin habe ich meine allerersten zögerlichen BDSM-Erfahrungen gemacht. Sie wollte dabei nicht mit ihrem eigentlichen Namen angesprochen werden, um die Ebenen nicht zu vermischen. Also haben wir uns gemeinsam einen anderen Namen für sie gesucht. Erst jetzt fällt mir auf, dass mein Vorname für sie kein Problem war. Interessant.

      Meine jetzige Partnerin nenne ich bei ihrem echten Vornamen oder allerhand Kosenamen (ich hab da eine ziemlich breite Palette). Einen neuen Namen habe ich ihr nicht gegeben und habe das auch nicht vor. Es würde nicht zu uns passen. Sie ist der Mensch, als den ich sie kennengelernt habe, und das ist gut so.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!
      Das finde ich spannend.... ist es wirklich so ein Unterschied? Jemanden den ich nur noch mit Herr, Master, Sir... anrede, allerdings nicht mit seinem Vornamen...
      Das diese ganzen "Titel" nicht real sind, darüber dürfte doch Konsens herrschen oder? Die wenigsten Herren werden einen wirklichen Titel besitzen.
      Der dominante Part bekommt diesen Titel (diesen Namen) von der Sub, bzw. ihm ist es wichtig mit diesem Titel angeredet zu werden.
      Wenn man jetzt gefallen an solchen Titulierungen hat, ist es eigentlich nur logisch, dass auch der passive Part einen "Titel/Namen" bekommt.
      Aus dem Machtgefälle welches in solchen Beziehungen von beiden gewünscht ist, macht es nur Sinn, dass dieser "Rangniedriger" ist.

      Schade das solche Diskussionen immer gleich "ausarten" müssen.
      Aber auch spannend zu lesen, dass Sub einerseits in tiefer Devotion ihren Gegenüber mittels Titel auf einen Thron heben darf, andersrum aber Entsetzen herrscht, wenn es von dominanter Seite aus andersherum gemacht wird.

      Sorry...aber mir stellt sich dann immer die Frage, wer hat welche Macht?
      Sorry für die beiden Statements hintereinander, ich wollte aber auf Grund der schon vorhandenen Likes den alten nicht editieren.

      Hamlet_Sir schrieb:

      In einer Plattform die auf einen Gor lifestyle hinausfuehrt waere dein Beitrag etwas positiver aufgenommen worden. Aber dazu ist dieses Forum letztendlich doch nicht gedacht
      @Hamlet_Sir
      Irgendwie leuchtet es mir nicht ein, warum man diese Diskussion nur in einem Gor- Forum führen kann. Wenn ich den Thread richtig verfolgt habe, geht es um Bdsm nich zum Gor-Lifestyle.

      Bis dato dachte ich, diese Forum dient dem Austausch über Bdsm. Wenn es wie du schreibst dazu nich gedacht ist, magst du vielleicht mal erklären wozu deiner Meinung nach diese Forum gedacht ist?


      Shayleigh schrieb:

      Du redest davon, ihr ein ein neues Ich zu schaffen, ihr einen neuen Namen zu geben, sie wiederzugebären, damit sie nicht mehr unter schlimmen Erlebnissen der Vergangenheit und flashbacks leidet.
      @Shayleigh
      Das habe ich nirgendwo gelesen in diesem Thread. Auch nicht bei mehrmaligem nachlesen. Magst du die Stelle mal zitieren?
      Ich hatte nur Beispiele gelesen ;)
      Allerdings nicht das dieses der Grund für den Sklavinennamen ist.


      Artepus schrieb:


      Personen des (in dem Beispiel britischen) Königshauses werden auch mit Königliche Hoheit /Her royal highness angesprochen, dennoch behalten sie ihren Namen.
      @Artepus Ja, allerdings besitzen sie diesen Titel auch tatsächlich.
      Das dürfte bei den Herren und Damen der dominanten Seite wohl anders aussehen.

      Und auch bei einem Sklavinenamen ist es ja nicht So, dass der eigentliche Name "sich auflöst/verschwindet" er wird lediglich vom Herrn und evtl. von anderen Eingeweihten ersetzt.
      @Shayleigh
      Dabei scheint aber untergegangen zu sein, dass es ein Beispiel ist.
      Denn @Wabisukisha schrieb

      Zitat schrieb:

      Ein Beispiel (ich meine damit jetzt aber nicht Rainha, bevor solche Gedanken aufkommen):

      Alles was darauf folgte, waren Unterstellungen.

      Aber mal abgesehen davon selbst wenn es so wäre, fände ich in beiderseitigem Einvernehmen auch nichts problematisches daran.
      Auch hier finde ich Vergleiche zu Religionen recht praktisch. Auch eine Nonne bekommt einen "neuen Namen".

      Wenn man es als neuen Lebensabschnitt sehen möchte, wo liegt das Problem. Außer in den vielen Vorurteilen anderer?
      @dornenspiel
      Es stand nirgendwo dass keine Diskussion stattfinden kann. Meine Erwähnung das Gentledom nicht dazu da ist, bezog sich auf Gewohnheiten in einem Gor lifestyle.

      Du hast es aus dem Kontext genommen.

      "In einer Plattform die auf einen Gor lifestyle hinausfuehrt hätte, waere dein Beitrag etwas positiver aufgenommen worden."

      Das obige beinhaltet nichts das es keine Diskussion zulässt..es steht hier nur dass die Resonanz anders gewesen wäre und nichts weiteres.

      Interessant dass " ausgenommen von @kleine shiava kurzer Erwähnung, du zuerst von einem 'Sklavennamen' schreibst; es geht im Thread um einen neuen Namen für Sub.

      Und hier bin ich noch immer der Meinung es ist ein signifikanter Unterschied zwischen den beiden Bezeichnungen.

      Sollte eine unerfahrene Neue diesen Beitrag lesen..wäre es angebracht die beiden Bezeichnungen auch richtig zu verwenden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Hamlet_Sir ()

      dornenspiel schrieb:

      Das finde ich spannend.... ist es wirklich so ein Unterschied? Jemanden den ich nur noch mit Herr, Master, Sir... anrede, allerdings nicht mit seinem Vornamen...
      Das diese ganzen "Titel" nicht real sind, darüber dürfte doch Konsens herrschen oder? Die wenigsten Herren werden einen wirklichen Titel besitzen.
      Vielleicht fangen wir mal bei nur noch an, nicht jeder nutzt ausschließlich die gewünschte Bezeichnung für seinen Dom sondern durchaus auch situativ.

      dornenspiel schrieb:

      Der dominante Part bekommt diesen Titel (diesen Namen) von der Sub, bzw. ihm ist es wichtig mit diesem Titel angeredet zu werden.

      Und genau da liegt doch der Unterschied, nein, er bekommt ihn eben nicht von der sub, die sub nennt ihn bei dem von ihm gewünschten Namen, kleiner aber wie ich finde sehr wesentlicher Unterschied!

      dornenspiel schrieb:

      Wenn man jetzt gefallen an solchen Titulierungen hat, ist es eigentlich nur logisch, dass auch der passive Part einen "Titel/Namen" bekommt.
      Aus dem Machtgefälle welches in solchen Beziehungen von beiden gewünscht ist, macht es nur Sinn, dass dieser "Rangniedriger" ist.
      Wo bitte siehst Du die Logik, erschließt sich mir hier nicht wirklich. Das eine ist die Anrede (nochmal darauf hinweise, dass dabei der eigentliche Name erhalten bleibt) das andere ist der Name, für mich ist das ein himmelweiter Unterschied. Die Namen die mir bekannt sind, sind übrigens nicht unbedingt rangniedriger, sondern einfach ein anderer Name.

      dornenspiel schrieb:

      Aber auch spannend zu lesen, dass Sub einerseits in tiefer Devotion ihren Gegenüber mittels Titel auf einen Thron heben darf, andersrum aber Entsetzen herrscht, wenn es von dominanter Seite aus andersherum gemacht wird.
      Auch das ist für mein Empfinden Äpfel mit Birnen vergleichen. Der vergebene Name muss (kann natürlich) nicht zwangsläufig ein Hinweis auf den Rang sein. Das war hier glaube ich auch weniger Ausgangspunkt der Frage, man korrigiere mich wenn ich das falsch verstanden habe. Es ging doch vielmehr "lediglich" darum, dass Dom der sub einen neuen Namen gibt, die Intention (zumindest was hier an Beispielen folgte) war doch nicht einen Namen zu finden, der einen niedrigeren Rang dokumentieren sollte.

      dornenspiel schrieb:

      Sorry...aber mir stellt sich dann immer die Frage, wer hat welche Macht?
      Sorry mir stellt sich jetzt die Frage ob es rein um eine Rangfolgenbezeichnung ging, dann hätte ich die Ausgangsfrage gänzlich missverstanden. Da steht übrigens als Threadtitel neuer Name für die sub, nicht für die Sklavin, vielleicht auch nicht ganz unwesentlich für eine Antwort.

      Ich finde es durchaus nicht verkehrt das mal von allen Seiten zu beleuchten und was für Dich richtig erscheint mag für einen anderen vielleicht ganz andere Empfindungen hervorrufen. Wie bei vielem es gibt kein richtig und kein falsch, auch für das Machtgefälle und was für die jeweilige Beziehung der Ausdruck dessen ist gibt es sicher eine Vielzahl an Möglichkeiten.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall

      Hera schrieb:

      dornenspiel schrieb:

      Der dominante Part bekommt diesen Titel (diesen Namen) von der Sub, bzw. ihm ist es wichtig mit diesem Titel angeredet zu werden.
      Und genau da liegt doch der Unterschied, nein, er bekommt ihn eben nicht von der sub, die sub nennt ihn bei dem von ihm gewünschten Namen, kleiner aber wie ich finde sehr wesentlicher Unterschied!
      Meine Partnerin verwendet manchmal meinen Vornamen, manchmal einen Kosenamen und manchmal eine Anrede, die das Machtgefälle ausdrückt. Wann sie mich wie nennt, ist in der Regel ihre Entscheidung. Ich habe ihr auch nicht vorgeschrieben, welche Anrede sie zu verwenden hat (ich habe nur ein paar Ausreden Anreden ausgeschlossen, weil ich sie nicht mag)... vielleicht sind wir da die Ausnahme. In dieser Konstellation ist die Anrede für mich aber ähnlich wie ein Kosename, wenn auch ein etwas speziellerer.
      Es gibt keine Grenze, die ich für eine Pointe nicht überschreiten würde.

      ...darf man sowas in einem BDSM-Forum überhaupt sagen? Oder ist das dann auch wieder eine Grenzüberschreitung?
      Hilfe, ich bin in einer Logikspirale gefangen!

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