Zigaretten, muss/sollte der Staat eingreifen?

      Zigaretten, muss/sollte der Staat eingreifen?

      Sieben von zehn Rauchern würden gerne aufhören, jedes Jahr sterben 100.000 bis 130.000 Menschen an den Folgen des Konsums, rund 10% von ihnen sind dabei nicht mal selbst Raucher sondern erkranken durch Passivrauchen. Dennoch ist Deutschland das letzte Land in der EU in welchem noch fürs Rauchen geworben werden darf. Zudem ist es eines der wenigen Produkte, das man unabhängig vom Ladenschluss fast überall leicht und schnell erwerben kann. Ob am Kiosk, im Supermarkt, an der Tankstelle oder eben einem der rund 300.000 Zigarettenautomaten.

      Die Niederlande geht an dieser Stelle einen Schritt weiter, Werbeverbot ist dort schon ein alter Hut, in Zukunft werden keine Zigaretten mehr an Tankstellen und in Supermärkten mehr verkauft werden dürfen. Dies soll die ständige Verfügbarkeit eines Suchtmittels reduzieren, damit Raucher weniger rauchen und leichter Nichtraucher werden können.

      Was denkt ihr, wäre die drastische Reduktion von Verkaufsstellen eine sinnvolle Möglichkeit?
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Für "alte" Raucher sicherlich nicht, die gucken schon, wie sie an Ziggis, Tabak oder E-Zigaretten rankommen.

      Für junge Nachrücker fände ich das aber sinnvoll.
      Es wird ja schon durch die Ausweispflicht am Automaten erschwert und dadurch, dass Kioske vermehrt durch Mysteryshopper getestet werden,
      die Verfügbarkeit aber allgemein weiter einzuschränken, wäre eine gute Idee, um junge Menschen vor dem Einstieg in die Sucht noch besser zu schützen.
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      :gruebel:
      Okay ich rauche und ich hebe es nicht in den Himmel.... Aber gibt es auch Untersuchungen wieviele Menschen passiv am Alkoholkonsum ihrer Mitbürger sterben geschweige denn am aktiven?

      Ich finde diese Art (pro/kontra rauchen) der Diskussion absurd und äußerst einseitig da man sie auf fast alle Bereiche des täglichen Lebens ausweiten kann :saint:
      Salz.... Zucker... Invidiualverkehr... etc
      :empathy: für alle die sich von mir auf den schlips getreten fühlen :kopfnuss:


      :engel:

      Gentledom schrieb:

      Was denkt ihr, wäre die drastische Reduktion von Verkaufsstellen eine sinnvolle Möglichkeit?
      Nein, ich denke nicht, dass dies eine sinnvolle Maßnahme ist, um den Konsum einzuschränken.
      Hier in Griechenland gibt es in den ländlicheren Bereichen ausschließlich kleine Büdchen in den Dörfern, um Zigaretten zu kaufen. In den Supermärkten und an den Tankstellen bekommt man grundsätzlich keine Tabakwaren.
      Das hält die Menschen hier nicht vom Rauchen ab, sie arrangieren sich und kaufen gezielter Zigaretten.

      Es geht für mich nach wie vor um gezieltere Aufklärung und natürlich um Eigenverantwortung und Einsicht.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.

      realGabe schrieb:

      Okay ich rauche und ich hebe es nicht in den Himmel....
      Kenne auch keinen Raucher der das macht und ich kenne einige... wobei dein Profilbild da schon recht offensiv ist mit der Kippe im Mund :)

      realGabe schrieb:

      Aber gibt es auch Untersuchungen wieviele Menschen passiv am Alkoholkonsum ihrer Mitbürger sterben geschweige denn am aktiven?
      Gibt es, sind deutlich weniger aber dennoch zu viele.

      realGabe schrieb:

      Ich finde diese Art (pro/kontra rauchen) der Diskussion absurd und äußerst einseitig da man sie auf fast alle Bereiche des täglichen Lebens ausweiten kann
      Salz.... Zucker... Invidiualverkehr... etc
      Naja das wäre nun so wie, ich räume mein Schlafzimmer nicht auf, weil die Küche und das Bad ja auch nicht aufgeräumt sind. Man fängt eben mit einem Zimmer an, wenn man sauber macht. Und das Zimmer mit dem meisten Chaos (übertragen Todesfälle) sollte am dringendsten angepackt werden.

      Von daher bitte beim Thema bleiben und das lautet, wie sinnvoll ist eine Minimierung der Verkaufsstellen für die Gesamtgesellschaft (und hier kann man durchaus auch sagen macht keinen Sinn, weil individuelle Freiheit oder was auch immer)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Keine Werbung ist bei uns in der Schweiz schon mehr als 10 Jahre so...
      Das finde ich auch völlig ok und legitim.

      jedoch alles darüber hinaus, finde ich überspitzt gesagt ein Eingreifen in die Privatsphäre. Betreffend Passivrauchen wurden meiner Meinung nach genug Massnahmen getroffen (Verbot Restaurant, Disco, öffentliche Orte nur auf ausgewiesenen Raucher-Spots, etc.)

      das Verbot des Verkaufes nach Ladenschluss finde ich zu übertrieben (in der Schweiz darf zum Beispiel nach 22.00 an Bahnhöfen kein Alkohol mehr verkauft werden, da geht es aber eher darum, das Agressionspotenzial zu minimieren), zudem ja alles was verboten wird, erst richtig interessant wird ;)

      Was ich wiederrum gut finde - selbst als Raucherin- ist; das Büssen von Erwachsenen, die im Auto die Kinder zupaffen, was in immer mehr Ländern so gehandhabt wird.

      Sonst: Leben und leben lassen, sonst müsste man noch ne Menge andere Gefahrenquellen verbieten^^
      Ich glaube ja, dass v.a. eine höhere Steuer vom Rauchen abhalten würde. :yes: Werbung hin oder her, wenns finanziell mehr an die Substanz geht, glaube ich schon, dass man sich dreimal mehr überlegt und auch vornimmt, mit dem Rauchen aufzuhören.

      Ist das nicht auch in Australien oder Neuseeland passiert? Sorry, wegen des Halbwissens... :pardon:

      Ich bin ja auch immer wieder erstaunt, bei wievielen kleineren Veranstaltungen oder Stammtischen im BDSM-Bereich, die in geschlossenen Gesellschaften stattfinden, geraucht werden darf. Ja, es ist sogar erwünscht! :facepalm: Das finde selbst ich als (Noch-)Raucher unglaublich unangenehm. Wenn das teure Korsett, was man nicht mal eben in die Waschmaschine stecken kann, extrem nach Qualm stinkt. X/ (Sorry, ist warhscheinlich ein wenig OT).

      Da meine Menthol-Zigaretten aber ohnehin ab Mai verboten sind, werde ich wohl ohnehin aufhören damit... :pump:


      Zurück zum Thema: Fände den Verbot von Werbung dennoch sinnvoll und unabdingbar, ja!
      "Nichts Böses; hast Du die Schwelle überschritten, ist alles gut.

      Eine andere Welt, und Du mußt nicht reden." (Franz Kafka)
      Ja es stimmt, Rauchen ist ungesund. Viele Menschen sterben durch die direkten und indirekten Auswirkungen des Zigarettenrauchs und darüber hinaus sind achtlos weggeworfene Filter/Zigarettenstummel eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Umwelt - und damit wiederum für die Menschen.

      Ob man den Konsum von Zigaretten durch eine drastische Reduktion von Verkaufsstellen einschränken kann, wage ich dennoch zu bezweifeln.

      Zigaretten sind ein Suchtmittel... wer abhängig ist, plant dann seine Einkäufe anders, legt Vorräte an. Außerdem könnte ich mir vorstellen, dass dann eine Art "Schwarzhandel" aufblüht.

      Nein, ich glaube nicht, dass die drastische Reduktion von Verkaufsstellen eine sinnvolle Möglichkeit wäre.

      Da ich selbst aber Nichtraucherin bin, kann ich natürlich völlig falsch liegen, mit meiner Annahme :pardon:
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:

      BottomBonnie schrieb:

      Ach so, sorry, ganz vergessen... Reduktion von Verkaufsstellen? Na ja... glaube nicht, dass das abhält... der Süchtige wird immer Mittel und Wege finden... Es sei denn natürlich, es kostet ihn ein Vermögen
      Ich glaube, dann etabliert sich ein Schwarzmarkt ... ich meine, Menschen prostituieren sich für ihre Süchte .... glaubst Du wirklich, ein höherer Preis ändert was? Zigaretten sind schon jetzt abartig teuer für das, was sie bieten, was aber wenig ändert. Ein paar hören bei jeder Preiserhöhung auf, es fangen aber noch genügend Jugendliche an, trotz echt exorbitanter Preise. Auch in den USA sind Zigaretten sehr teuer, was nicht viele abhält.
      Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne, Du bist mir nah! Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne. O, wärst du da!
      Und Trost ist nicht, da du mein Trost gewesen; Und Rat ist nicht, da du mein Rat gewesen; Und Schutz ist nicht, da du mein Schutz gewesen; Und Liebe nicht, da ich um deinetwillen; Die Welt geliebt.
      Aber in meinem Herzen ist eine Stelle - Da blüht nichts mehr.
      [J. W. v. Goethe, M. L. Kaschnitz u. R. Huch]
      Ich glaube schon, dass eine ständige Präsenz triggert.

      Wenn ich also ständig Plakate sehe auf denen Rauchen beworben wird und es zudem überall verfügbar ist, dann werde ich immer wieder getriggert und mein Hirn wird sagen, das will ich haben. Ich glaube ich habe keine Sucht, aber ich weiß, dass ich weitaus mehr Kuchen gegessen habe, als mein Lieblingskonditor um die Ecke war. Inzwischen fahre ich da noch oft vorbei wenn es zum Sport geht aber dann haben sie eben schon geschlossen. Bei meiner Vorliebe für guten Kuchen hat der Umzug schon zu einer Reduktion geführt... evtl ein blödes Beispiel aber eines aus dem Leben.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Louise schrieb:

      Ich glaube, dann etabliert sich ein Schwarzmarkt ... ich meine, Menschen prostituieren sich für ihre Süchte .... glaubst Du wirklich, ein höherer Preis ändert was?
      Nicht alles kann ein Schwarzmarkt bedienen, schon gar nicht in einem so großen Umfang.

      Wenn Tabak teuer ist, werden manche aufhören, andere werden es reduzieren und anderen ist es egal. Zwei der drei Optionen sind aber durchaus ein Fortschritt. Zumal ich die Sucht nach Tabak nicht als so extrem ansehe, dass sich viele Abhängige nun prostituieren werden dafür.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Louise schrieb:

      glaubst du wirklich, ein höherer Preis ändert was?
      Äh, ja... glaube ich... sonst hätte ich das ja nicht geschrieben :D

      Denn...

      Louise schrieb:

      Zigaretten sind jetzt schon abartig teuer
      das glaube ich i.Ü. nicht.

      Stelle dir nur mal vor, eine Packung kostet 20€. Ich behaupte einfach mal, dass sich - zumindest die, die rechnen können - dann dreimal überlegen, ob sie bei jeder Zigarette einen Euro in Luft auflösen möchten :D

      Aber hej... ich kann mich auch irren ;)
      "Nichts Böses; hast Du die Schwelle überschritten, ist alles gut.

      Eine andere Welt, und Du mußt nicht reden." (Franz Kafka)
      Werbeverbot: ja.
      Verkaufseinschränkung: vielleicht.
      Außerdem: Verbot des Rauchens an Spielplätzen und Bushaltestellen: ja, unbedingt, sofort.

      Ich denke die Allgemeinheit wäre dem Thema Rauchen gegenüber etwas gelassener, wenn die Mehrheit der Raucher in der Vergangenheit mehr Rücksicht gezeigt hätten. Wenn man unbedingt an der Haltestelle rauchen möchte, kann man sich doch einfach etwas abseits von den anderen Wartenden stellen - ab und an beobachte ich das sogar. Aber die Mehrheit schert sich nicht darum. In der Folge bringt jede Einschränkung beim Thema Rauchen für mich massive Vorteile und folglich unterstütze ich das. Wären meine Alltagserfahrung erfreulicher, hätte ich nix dagegen den Rauchfreudigen ihre Freiheit zu lassen. Ich finde es nur schade, dass diejenigen, die sich rücksichtsvoll zeigen wieder einmal unter dem Fehlverhalten der Masse leiden, aber das ist eben ein typisches Phänomen in einer Gesellschaft wie unserer und passiert ständig.

      Und wenn ich ein Rauchverbot an Haltstellen nicht bekomme, befürworte ich wenigstens Verkaufseinschränkung, die das Problem langfristig reduzieren.
      Ein interessantes Thema, die aber als Frage zu eng gestellt wurde.
      Um aber bei der Fragestellung zu bleiben.

      Ich bin dafür das Drogen wie Drogen behandelt werden sollten. Ausser dem Rauschzustand / Entspannungsgefühl für 5 Minuten, ist nichts Positives an einer Zigarette dran.
      Weder Geschmack, noch Qualm, noch der Kippenmüll.
      Es gibt nichtmal mehr eine echte und Plausible Studie die dem tabakrauchen etwas Positives abgewinnen kann. (Ausser sie ist von der Tabak Lobby initiiert, und selbst die sind schnell wiederlegt)
      Rauchen schädigt massiv und auf breiter Ebene die Suchtkranke Person und Unbeteiligte.
      Also ist es nur folgerichtig, das die Verkaufsstellen auf ein mögliches Minimum Reduziert werden.

      Und nun zur Begründung warum die "Frage ansich" zu eng gestellt wurde.
      In unserer Gesellschaft läuft viel zu viel falsch, angefangen bei dem Größten Fehler schlechthin:

      "Das Opfer muss beweisen das es ein Opfer ist, und das, gegen jede andere Stimme so stark wie irgendmöglich, um überhaupt angehört zu werden."

      Diese Aussage gilt für jeden Lebensbereich, so sehe ich es zumindest.

      Die Tabak Konzerne wissen seit Jahrzehnten, was sie anrichten und mit ihren Produkten zerstören.
      Es ist ihnen scheißegal.
      Denn einzig der Profit zählt in dieser Welt.

      Und da muss man ansetzen, und das Verursacher Prinzip anwenden. Bekommt ein Raucher Lungenkrebs, muss die Tabaklobby
      (egal welche Marke man geraucht hat)
      dafür aufkommen.
      (alle behandlungskosten und Lebenshaltungskosten während der Krankheit).

      *Ja ich weiss, da gibt es Diskussionsbedarf*
      (die an anderer Stelle weiter diskutiert werden sollte)

      Um eine gegenargumentation aufzuzeigen:
      Alkohol, ja hier gibt es genügend Alkoholkranke die ein ähnlich gravierendes Problem darstellen.
      Hier verhält es sich aber anders, denn Alkohol ist nicht immer ein Krankheitsförderndes Produkt. In Maßen ist es gesundheitlich fördernd (1 Glas Wein am Abend) das Produkt Alkohol wird zum reinigen und desinfizieren verwandt.
      Also mehrwertig nutzbar, im Gegensatz zum Tabak.

      Zu mir Selbst, ich habe meine Mutter an den Alkohol verloren, da war ich 15 Jahre alt.
      Ich habe dadurch mit dem Rauchen angefangen und 20 Jahre lang geraucht.
      Also bitte keine Debatte um meine Person, ich wüsste nicht was ich da schreiben würde.

      MfG Talon
      :dance:

      Gentledom schrieb:

      Ich glaube schon, dass eine ständige Präsenz triggert.
      Kann sein, muss aber nicht.

      Ich hab relativ früh angefangen mit dem Rauchen. Damals gabs noch Tabakwerbung im Kino, aber die erste Zigarette war bestimmt nicht wegen des Marlboro Man oder der - zugegeben - ganz witzigen Camelwerbung. Die war heimlich um die Ecke kurz vorm Konfi-Unterricht :pardon: .

      Ständige Präsenz hat mich nur einmal getriggert, dass ich wieder angefangen habe zu rauchen. In meiner Ehe hat mein damaliger Mann Pfeife geraucht, hat mich nie gestört, und ich konnte sogar von heute auf morgen meinen Zigarettenkonsum auf Null fahren. In der Partnerschaft danach war es die ständige Verfügbarkeit von Selbstgedrehten, die mich wieder zum Rauchen gebracht haben, von daher kann ich dem obigen Zitat schon auch zustimmen. Morgens und nach den Mahlzeiten wurde eine mitgedreht für mich, wir haben im Haus geraucht und wir hatten beide einen Job mit laaaaangen Wartezeiten, die man halt an der Kippe hängend hinter sich gebracht hat. Beim Schreiben fällt mir gerade auf, dass wir immer eine Truppe waren, in der alle geraucht haben, während mal wieder gewartet wurde... also vielleicht auch Gruppenzwang? Ich hab dann irgendwann bei einer schweren Bronchitis wieder von heute auf morgen aufgehört und heute stört es mich überhaupt nicht, wenn mein Herr auf dem Balkon steht und eine raucht. Stell ich mich halt daneben und wir unterhalten uns - von daher: nein, die ständige Präsenz triggert mich überhaupt nicht mehr.

      Zur Ausgangsfrage: Die Einschränkung von Verkaufsstellen halte ich maximal für Minderjährige sinnvoll, deswegen Abgabe nur in Geschäften. Selbst Automaten mit Altersnachweis kann man überlisten. Mit ist es lieber, wenn der Staat ein wenig ein Auge darauf hat, was so über die Ladentheken geht, als dass sich ein Schwarzmarkt entwickelt, der zig Probleme nach sich zieht.
      Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. (Khalil Gibran)

      Was ist Liebe? Eine Hütte nicht gegen einen Palast tauschen wollen, Untugenden und Fehler lächelnd übersehen, Hingabe ohne geringstes Zögern. (Aus China)

      BDSM ist nicht das geschenkte MacBook oder der Luftballon in Hubschrauberform. (Rainha)
      Also für ein Werbeverbot bin ich auf jeden Fall. (Genauso wie die Werbung für Süssigkeiten verboten gehört. Die Kleinen kommen schließlich selber dahinter, dass der Zuckerkram gut schmeckt.)

      Was die Verfügbarkeit angeht, da bin ich mir unsicher. Wer bereits süchtig ist, dem fällt das Aufhören deswegen auch nicht leichter. Aber vielleicht hilft es ja zu verhindern, dass andere Leute neu in die Sucht einsteigen.

      Ich hab selber mal geraucht, hab aber vor über 10 Jahren aufgehört. Und ich weiß wie schwer das ist. Ich hätte mich nicht davon abhalten lassen, nur weil es schwerer zugänglich ist.
      Alle guten Dinge haben etwas Lässiges und liegen wie Kühe auf der Wiese.
      Friedrich Wilhelm Nietzsche

      BottomBonnie schrieb:

      Stelle dir nur mal vor, eine Packung kostet 20€. Ich behaupte einfach mal, dass sich - zumindest die, die rechnen können - dann dreimal überlegen, ob sie bei jeder Zigarette einen Euro in Luft auflösen möchten
      Nein, dass glaube ich nicht. Früher sagten wir mal, dass wir aufhören, zu rauchen, wenn die Packung Zigaretten 5 DM kosten würde!

      Heute kostet eine Packung Zigaretten 7 €!

      Und dann höre ich HartzVI-Empfänger jammern, wie wenig Geld sie haben und haben dabei gleichzeitig eine Zigarette in der Hand.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.