Zigaretten, muss/sollte der Staat eingreifen?

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      Meine Meinung sollte kein Statement für das Rauchen sein. Aber den Staat dafür in die Verantwortung zu nehmen, halte ich für falsch.

      Bluthochdruck ist erblich bei mir bedingt. Ich nehme aber keinerlei Medikamente und lasse mich deswegen nicht behandeln. In meinem Fall helfen die nicht. Ich würde auch keine Chemotherapie in Anspruch nehmen (es kommt auf die Heilungschancen an, die bei Lungenkrebs nicht sonderlich hoch sind).

      Das aufrechnen der Kosten ist im Einzelfall sowieso unmöglich. Ein "Was wäre Wenn" ist reine Spekulation. Natürlich gibt es immer Risiken für Krankheiten im Einzelfall. Mein Vater hat zum Beispiel im Bergbau gearbeitet und ist infolge einer Lungenkrankheit (Silikose) mit hohen Behandlungskosten gestorben. Hätte er deswegen mit seinem Beruf aufhören sollen? Sollte jemand seine Behandlungskosten selbst tragen, weil er gern Ski fährt und sich die Knochen gebrochen hat? Wo ist da die Grenze?
      Ich weis nicht, was ich Geistreiches hier euch mitgeben könnte.
      - Vielleicht carpe noctem ?
      Ich frage mich bei solchen Diskusionen schon seit Jahren, wie sinnvoll bzw. sinnfrei diese sind.
      Natürlich "lebt ein Raucher gefährdeter" als ein Nichtraucher. Wenn jetzt dieser Nichtraucher in einer Großstadtlebt und zu Stoßzeiten durch den Verkehr muß stellt sich mir die Frage, ob dies nicht genauso "gefährlich" ist. Und ich meine damit jetzt keine Unfälle.
      Oder einen x-belibigen Industriearbeiter der Nichtraucht. In vielen Fabriken sind Schadstoffe, welche in die Außenwelt geleitet werden durchaus im "grünen" Bereich. Nur immerhal sieht es oft an den einzelnen Arbeitsplätzen etwas anders aus. Auch wenn es, per se betrachtet, immer eine "passende" Persönliche Schutzausrüstung gibt.
      Wenn der Staat bei Rauchern konsequent durchgreifen soll, dann müßte er es in solchen Fällen auch tun.
      Natürlich könnte man dagegen einwerfen, das der Staat und die dafür verantwortlichen Organe ja Vorschriften erlassen und diese auch, zumindest immer wieder einmal "vor Ort" überprüfen. Jedoch ist es in der Praxis leider oft so das es eben nur auf Papier und in der Theorie bleibt.
      Es hängt vielleicht zuviel "Wirtschaft" daran.
      Die Raucher sind, als Einzelperson" kein Witschaftsfaktor. Haben keinen verband oder Lobby. Und damit sind sie hervorragende Zielscheiben.

      Und ja. Ich bin Raucher
      Und nein. Ich will das Rauchen nicht als positiv hinstellen. Im Gegenteil.
      Ich bin froh über jeden der nicht raucht oder damit aufgehört hat. Aber den Rauchern jetzt einen Großteil der Krankheitskosten aufbürden zu wollen ist, so finde ich, auch nicht in Ordnung.
      Und die von mir oben als Beispiele angführten Umstände habe ich persönlich in meinen (Berufs-)Leben vor Ort erleben dürfen.
      Ich habe nicht den kompletten Thread verfolgt sondern ihn einfach mal überflogen. Bin seit 30 Jahren Raucher (etwa 1/2 Päcklein am Tag +/-). Finde schon der Staat hat die Pflicht zur Aufklärung bzw. Präventation um vor möglichen Folgen des Rauchens zu warnen und aufzuklären. Hingegen glaube ich nicht, dass irgendwelche Einschränkungen der Verkäufe Sinn ergeben. Genauso wie das Rauchen eine Sucht darstellen kann ist es auch ein Genussmittel welches, seit es Menschen gibt, bei rituellen Begebenheiten etc. verwendet wird. Das keine aktive Werbung mehr für "den blauen Dunst" mehr gemacht werden soll finde ich absolut in Ordnung. Glaube aber, dass ein gemässigtes Rauchverhalten, wie bei allen Dingen, der Massstab sein kann. "Alles ist Gift und nichts ist Gift, es kommt nur auf die Menge an." William Shakespeare. Manchmal braucht es einfach einen triftigen Grund um einzusehen, dass Rauchen schädlich ist und wenn man auf die Unterstützung von Menschen aus seinem Umfeld bauen kann glaube ich, dass auch ich dereinst aufhören könnte. Kein Gesetz und kein Staat kann jemanden schützen, wenn der betroffene nicht geschützt werden will! Hier ist Eigenverantwortung gefragt und an diese kann man nur appellieren.

      Rudolf schrieb:

      Aber den Rauchern jetzt einen Großteil der Krankheitskosten aufbürden zu wollen ist, so finde ich, auch nicht in Ordnung.
      Sehe ich auch so.
      Ich bin ein fast militanten Nichtraucher. Aber das ist meine eigene Entscheidung.
      Wenn sich die Gesellschaft auf die finanzielle Beteiligung der Raucher an den Krankenkassenkosten einigen würde, würden wir ein Fass aufmachen.
      Was ist mit Alkohol? Was ist mit BMI Werten über 30? Was ist mit Motorradfahrern und Nichtsportlern?
      Wenn wir das in der Krankenversicherung so gestalten würden, wie in der KFZ Versicherung, dann Gute Nacht Marie!
      Wir haben für die meisten Bürger eine solidarische Versicherung und das ist auch gut so!
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !

      Gentledom schrieb:

      Was denkt ihr, wäre die drastische Reduktion von Verkaufsstellen eine sinnvolle Möglichkeit?
      Ja, ich vermute schon. Das ließe sich in Form von Studien überprüfen und dann könnte man entsprechende Konsequenzen draus ziehen :)


      Grundsätzlich bin ich für die Freiheit des Einzelnen, unkluge Entscheidungen zu treffen. Gleichzeitig wissen wir alle, dass unser freier Wille nicht so unbeeinflusst ist, wie wir es gerne hätten und der Staat darf gerne dann lenkend eingreifen, wenn Unternehmen zu sehr "lenken" ;)
      Darunter fallen für mich Maßnahmen, die einen nachweislich positiven Effekt haben, ohne die Freiheiten des Einzelnen zu sehr einzuschränken. Am besten beginnend mit wenig invasiven Maßnahmen (Werbeverbot, Ausstiegshilfe) hin zu stärkeren Eingriffen (Verkaufseinschränkungen) wenn nötig.

      Und weil man das hier auch schon öfters gelesen hat:
      Richtig, Alkohol und ungesunde Ernährung sind auch ein größeres Problem und deshalb unterstütze ich ähnliche Maßnahmen dabei ebenfalls.
      Ob, die Raucher die Krankenkassen-/Staatskassen be-/entlasten dazu gibt es widersprüchliche Studien und ich denke wir werden das hier nicht geklärt bekommen.

      Dass Rauchen schadet steht außer Frage, wenn man nur dort raucht wo niemand anders passiv mitrauchen wird, dann schadet es zumindest nicht unmittelbaren Dritten. Dass der Tabakkonsum umweltschädlich ist, das ist zumindest ein Fakt. Tabak verbraucht in den Herstellerländern extrem viel Wasser (und das ist dort oft ein knappes gut), immer neue Flächen müssen gerodet werden, da Tabak sehr viele Nährstoffe braucht und Böden eine solche Monokultur nur eine bestimmte Zeit aushalten und nicht zuletzt gehen ne Menge Tropenhölzer drauf da Tabak getrocknet werden muss. Dass wir dann Filter haben die eigentlich Sondermüll sind ist da fast schon zu vernachlässigen.

      Klar kann man sagen, Kakao und Kaffee sind auch nicht das Gelbe vom Ei, aber der Holz- und Nährstoffhunger jener Pflanzen ist deutlich geringer. Aber es soll hier auch nicht um Vergleiche gehen sondern ich wollte nur einen kleinen neuen Aspekt auftun :)
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff
      Sollte so ein Verbot kommen, wäre es doch sehr verwunderlich.

      Dann würde ich als Raucher diskriminiert werden und saktioniert.
      Alkoholiker wiederum nicht, was ebenfalls eine Volksdroge ist.
      Da wird fleissig weitergeworben. Sogar bei Sportveranstaltungen.
      Durch Alkohol sterben nicht viel weniger als durch rauchen. Die Raucher werden aber wesentlich stärker besteuert.

      Aber je grösser die Lobby, desto einfacher ist es irgenteinen Blödsinn durchzudrücken.
      Es geht doch garnicht darum irgentwas zu ändern, oder ein Problem wirklich zu lösen,
      es geht um Kohle und das zeigen von schaut mal was wir tolles gemacht haben.
      Ist zwar der totale Humbug und nutzt keinem wirklich was, aber hier wir haben was gemacht.

      Es ist doch leider so das wir nur noch eine reagierenden Politik haben und keine agierende.
      Jeder Vorschlag der eine Besserung des Systems herbeigeführt hätte, wurde bisher erfolgreich abgewehrt und die entsprechenden Politiker in der Versenkung verschwunden.

      Dorion schrieb:

      Sollte so ein Verbot kommen, wäre es doch sehr verwunderlich.
      Es geht doch gar nicht um ein Verbot von Zigaretten ?(

      Und wärst du zufrieden, wenn man die Regeln für Tabakprodukte verschärft und die gleichen Regeln für Alkohol geltend machen würde? Erkläre deine Meinung doch genauer, als auf eine Ungleichbehandlung von Tabak und Alkohol hinzuweisen und über Politik zu schimpfen. Was wären deine Ansätze um die Situation zu verbessern?

      Rehlein schrieb:

      Dorion schrieb:

      Sollte so ein Verbot kommen, wäre es doch sehr verwunderlich.
      Es geht doch gar nicht um ein Verbot von Zigaretten ?(
      Und wärst du zufrieden, wenn man die Regeln für Tabakprodukte verschärft und die gleichen Regeln für Alkohol geltend machen würde? Erkläre deine Meinung doch genauer, als auf eine Ungleichbehandlung von Tabak und Alkohol hinzuweisen und über Politik zu schimpfen. Was wären deine Ansätze um die Situation zu verbessern?
      Es sterben zig tausende durch Zigaretten, richtig
      Sterben Zig Tausende durch Alkohol.

      Ich bin einfach nur der Meinung das es endlich mal aufhören muss, das immer nur einzelne Aspekte rausgesucht werden, anstatt das gesamte in Augenschein zu nehmen.
      Ich kann nicht eine Sucht bekämpfen und gleichzeitig eine andere Fördern. Und das passiert hier nunmal.

      Natürlich ist qualmen Sch..
      Und da ist nunmal unsere Politik gefordert, aber das kann Sie nunmal nicht, da an der ganzen Industrie ( Brauereien etc) wesentlich mehr dran hängt als an Zigaretten.

      Daher entweder man ändert das System oder diskriminiert systematisch andere. Aber eine Änderung würde eine agierende Politik erfordern und dies haben wir leider nicht.

      Es muss doch das ganze Thema Sucht angegangen werden und nicht nur einzelne Punkte. Was nutzt es wenn die Raucher aufhören und zu trinken anfangen, mal ganz böse gesagt.
      Es geht in diesem Thread aber um Zigaretten. Und nur weil nicht das große Ganze angegangen wird, ist es nicht unangebracht, sich mit diesem Problem zu beschäftigen. Ich halte Aufklärung und Prävention durchaus für sinnvoll. Und was das anbelangt, bin ich eher für Veränderung statt Stllstand.

      Dorion schrieb:

      Es sterben zig tausende durch Zigaretten, richtig
      Sterben Zig Tausende durch Alkohol.
      Dieses Argument ist auf den ersten Blick super.

      Wenn es zwei schlimme Dinge gibt, warum sollte man eines verbieten und das andere nicht?

      Weiter gedacht, wenn es zwei schlimme Dinge gibt, kann man doch auch drei draus machen, es ist unfair, dass Schusswaffen als Gefahr nicht genauso leicht gekauft werden können wir Zigaretten oder Alkohol.

      Was ich damit sagen will, es ist besser irgendwo anzufangen als gar nichts zu tun :) Die Logik aber warum das und nicht das bedeutet doch nur, wenn man nichts macht bleibt alles gleich und nicht jeder der nicht mehr rauchen kann wird deswegen mit dem Alkohol anfangen.
      "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff

      Dorion schrieb:

      Es ist doch leider so das wir nur noch eine reagierenden Politik haben und keine agierende.
      Ich kann deine Argumentation bis zu einem gewissen Punkt durchaus nachvollziehen.

      Aber...wir sind das Volk! Wir haben durchaus die Macht und die Möglichkeiten, einzuschreiten und etwas zu ändern.
      Es kann nicht angehen, dass ich mich permanent hinter dem Argument verstecke, dass ich ja eh nichts ändern kann.
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.
      Kommt doch mal runter.

      Ich habe nirgendwo geschrieben, daß man nicht tun sollte. Bin durchaus für Werbeverbote, die Bilder usw. Nur jetzt noch ein Verbot an Tankstellen etc?

      Die letzte große Preiserhöhung führte dazu das weniger geraucht haben I'm Gegenzug hat die Industrie Alternativen geschaffen.

      Nur die Frage muss doch erlaubt sein, warum das nicht auch beim Alk gilt. Und wir uns so auf die Zigaretten eingeschossen haben.

      Mein Vater war Trinker und Raucher. Was hat mich mehr geprägt? Wenn Vadder eine geraucht hat, oder wenn er stockbesoffen uns verprügelte. Und dann mildern Umstände weil nicht Herr seiner Sinne?

      Das krankt und für mich ist eine Sucht eine Sucht und gehört nun al bekämpft. Nur beim Alk wird das nicht gemacht.
      Und ja das seh ich dann auch als Diskriminierung an.

      Und jetzt weiterhin viel Spass beim auseinander nehmen.
      Egal um welches Thema es geht, es wird immer jemanden geben, der ein anderes Thema (Problem) schlimmer findet.
      Ob nun aus persönlichem Background oder nicht. Sich diesem Thema nicht in dem gewünschten Maß zu widmen, ist
      aber definitiv keine Diskriminierung.
      Meine persönliche Meinung bezieht sich - by the way- auf alle Suchtmittel.
      Ich würde mich schon sehr darüber freuen, wenn die Kippen nicht auf den Boden geschmissen werden (Nikotin sickert ins Grundwasser, also durchaus umweltschädlich) und man als Nichtraucher an der Haltestelle freundlich gefragt wird, ob es einen stört. Es stört mich dann, wenn der Rauch direkt in mein Gesicht gepustet wird und wenn jemand extrem nach Tabak riecht. Ich krieg da jetzt auch immer Reizhusten und schwer Luft und muss mich wegsetzen. Neulich ist einer im Bus gewesen, da musste ich mich woanders hinsetzen. Es tut mir auch leid aber das geht für mich halt gar nicht mehr, seit ich ne sehr starke Bronchitis hatte. Einfach mehr Rücksichtnahme wäre schön ohne das der Staat eingreifen muss. Und genau diese Rücksichtnahme habe ich aber auch schon öfters erleben können.
      ~Es ist das Unbekannte was so reizt. Reizt es immer noch, wenn es bekannt ist, dann ist es das Besondere~ Author: Unbekannt

      Rudolf schrieb:


      Ich bin froh über jeden der nicht raucht oder damit aufgehört hat. Aber den Rauchern jetzt einen Großteil der Krankheitskosten aufbürden zu wollen ist, so finde ich, auch nicht in Ordnung.
      Die Meinung von Rudolf, unterschreibe ich.
      Nur so nebenbei, ich bin kein Raucher. Außerdem sollte man sich nicht nur die Rosinen aus der Torte rauspickten und nur die Raucher vorführen, sondern das Gesamte sehen. Schließlich haben wir alle, ich nenne es ‚‘Gewohnheiten’’.
      So könnte man von anderen, wie zum Beispiel den ,,Übergewichtigen’’ + ''Alkoholikern’’ + Betäubungsmitteln-Abhängigen’’und den Restlichen, auch einen monatlichen extra Bonus, einfordern.

      Gentledom schrieb:

      Zudem ist es eines der wenigen Produkte, das man unabhängig vom Ladenschluss fast überall leicht und schnell erwerben kann. Ob am Kiosk, im Supermarkt, an der Tankstelle oder eben einem der rund 300.000 Zigarettenautomaten.

      Die Niederlande geht an dieser Stelle einen Schritt weiter, Werbeverbot ist dort schon ein alter Hut, in Zukunft werden keine Zigaretten mehr an Tankstellen und in Supermärkten mehr verkauft werden dürfen. Dies soll die ständige Verfügbarkeit eines Suchtmittels reduzieren, damit Raucher weniger rauchen und leichter Nichtraucher werden können.

      Was denkt ihr, wäre die drastische Reduktion von Verkaufsstellen eine sinnvolle Möglichkeit?
      Herr Gentledom,
      bleiben wir am Boden der Tatsachen. Die Kiosks, Supermärkte, Tankstellen und auch die Zigarettenautomaten richten sich nur am Umsatz. Also am Gewinn. Selbst wenn man den Verkauf verbieten und alle Zigarettenautomaten abschaffen würde, würden am deren Stellen die sogenannten '‘Dealer’’ stehen und Finanzamt dadurch entgehen Milliarden, Euro. :)
      Ich denke, dass die Niederländer keine Vorbildfunktion auf uns haben sollen, wenn sie auf der einer Seite bei den Nachbarländern mit Werbeverbot glänzen und gleichzeitig mit Coffeeshop, werben.

      JaVaclav schrieb:

      Rudolf schrieb:

      Ich bin froh über jeden der nicht raucht oder damit aufgehört hat. Aber den Rauchern jetzt einen Großteil der Krankheitskosten aufbürden zu wollen ist, so finde ich, auch nicht in Ordnung.
      Die Meinung von Rudolf, unterschreibe ich.Nur so nebenbei, ich bin kein Raucher. Außerdem sollte man sich nicht nur die Rosinen aus der Torte rauspickten und nur die Raucher
      Wenn man bedenkt, daß bei Übergewicht diverse Folgeerkrankungen auftreten, bei der die Kasse viel zu zahlen hat. Arztbesuche, Medikamente und Krankenhausaufenthalte und und und...

      Genauso wie bei Alkoholkonsum, was gibt es da für Krankheiten... Leberzirrhose, ja sogar Darmkrebs kann das begünstigen... Essstörung usw.

      So bei Drogen ist es so, daß viele einen Entzug machen müssen wo die Kasse die Ersatzdrogen bezahlen muss und Therapien usw.

      Alles in allem ist es eine Sucht, genau wie Rauchen. Ich selbst rauche nicht.
      Wenn jetzt auf die Raucher losgegangen wird, dann muss bitte auch in den anderen Gruppen geschaut werden wo man Veränderungen in Betracht zieht.

      Ich denke auch das rauchen schon so teuer geworden ist und das man in einem Auto, wo Kinder drin sind nicht raucht, das sollte jedem bewusst sein.

      Aber Canabis legalisieren wollen, wo der Großteil die Joints mit Tabak raucht...
      Ich oute mich mal: ja, ich rauche.

      Wenn der Staat die Steuereinnahmen der Tabaksteuer nicht hätte, hätte er ein Problem.

      Und Gesundheitskosten entstehen überall. Wurde oben ja schon genannt.
      Solange ich niemanden damit störe, ist das meine Sache.
      Und jetzt dürft ihr mich hauen.
      Du spielst auf mir mit Meisterhand. Sämtliche Saiten berührst du auf dem Instrument meiner Seele und bringst ein Lied hervor, das alles bewegt und alles verzaubert!




      Irina Rauthmann, deutsche Aphoristikerin und Lyrikerin

      Gentledom schrieb:


      Weiter gedacht, wenn es zwei schlimme Dinge gibt, kann man doch auch drei draus machen, es ist unfair, dass Schusswaffen als Gefahr nicht genauso leicht gekauft werden können wir Zigaretten oder Alkohol.

      Was ich damit sagen will, es ist besser irgendwo anzufangen als gar nichts zu tun :) Die Logik aber warum das und nicht das bedeutet doch nur, wenn man nichts macht bleibt alles gleich und nicht jeder der nicht mehr rauchen kann wird deswegen mit dem Alkohol anfangen.
      da kommt mir aber spontan in den Sinn, macht es nicht auch die Kumulation aus?
      Im Sinne, wenn ich jetzt „nur rauche“, ein sportlicher Mensch bin, einen 1a BMI habe, auf Ernährung achte, das Auto öfters mal stehen lasse, etc. Bin ich dann nicht doch der „gesündere Mensch“ als;
      Jemand der nicht raucht, sich nur frittierten Food reinhaut, keinen Sport betreibt, für 5 Meter das Auto nimmt und ev. Alkohol noch konsumiert, obwohl Vorheriges schon alleine ausreichen würde - meiner Meinung nach.

      Prävention ist für mich immernoch die bessere Lösung, als Verbote. Ein, es wäre besser wenn nicht, weil deswegen und deswegen, besser, als es ist verboten, weil Punkt.

      Drogen sind auch verboten und trotzdem werden sie von vielen konsumiert (klar spielen da oft andere Faktoren eine Rolle), aber schlussament denke ich, ist auch da das präventive Aufklären der Massstab, dass es nicht noch mehr Konsumenten sind.