Von der Sub zur FemDom?

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      Von der Sub zur FemDom?

      Hallo liebe Community,

      ich (w, 21) habe folgendes Problem: Vor Kurzem habe ich mich in einen Mann verliebt, der etwas älter und viel erfahrener ist, was Sex und BDSM betrifft. Ich selbst bin devot; er ist Switcher, hat zur Zeit aber kein Interesse an einer Sub, weil er gerade selbst seine devote Seite auslebt.

      Ich hatte gehofft, dass ich vielleicht lernen könnte, auch mal in die Rolle der Top zu schlüpfen, um trotzdem mit ihm spielen und so den Kontakt halten zu können. Aber ich habe absolut keine Ahnung, wie ich das anstellen soll oder ob das überhaupt möglich ist. Ich meine, ich bin selbstbewusst und stark und habe in meinem Alltag absolut kein Problem damit, das Kommando zu übernehmen, aber in meinen Fantasien bin ich ausschließlich in der devoten Position. Wenn ich versuche, es mir anders vorzustellen, turnt es mich nicht so stark an.

      Kann man das lernen? Muss es einen als FemDom unbedingt anturnen oder ist es okay, wenn die Bedürfnisse des Subs im Vordergrund stehen und man selbst maximal neutralen Spaß an der Sache hat?

      Ich hoffe, ihr versteht, was ich meine....

      Liebe Grüße,
      Maie

      Maie schrieb:

      Kann man das lernen? Muss es einen als FemDom unbedingt anturnen oder ist es okay, wenn die Bedürfnisse des Subs im Vordergrund stehen und man selbst maximal neutralen Spaß an der Sache hat?
      Erst malwillkommen hier im Forum :blumen:

      Ich denke lernen läßt sich sowas nicht wirklich.....

      Eher in Richtung ich weiß wie ich mich verhalten muss um mein Gegenüber zufrieden zu stellen...quasi eine Dienstleistung.

      ...wenn sowas für Dich ok wäre- warum nicht. Ob Du das auf Dauer dann aber auch willst und damit Deinen Frieden hast läßt sich vorher wohl kaum sagen.
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      Versuch macht klug, wenn es dir aber wirklich gar nichts geben sollte, würde ich mit der Dienstleistung vorsichtig sein, wegen Erwartungshaltung und so. Ein kleiner Einblick, letztens hieß es von ihm: "Nein jetzt darfst du mich jetzt nicht befriedigen..."
      Keine Ahnung was mich geritten hat, aber ich habe mich einfach darüber hinweg gesetzt...
      Zur Fairness meines @Sorin muss ich sagen er hat es mir geschenkt und ich bin bis dato von seiner Hingabe und seines sich loslassens in meine Hände berührt.
      Mir hat es sehr gefallen, am anderen Ende zu sein und einen vollkommen anderen Flow erfahren zu dürfen...wobei ich ihn auch drängte mir während dessen weh zu tun, bzw. mich an der Brust anzufassen, was definitiv eine Grenze bei uns im normalen Spiel ist...
      Ich habe auch einen Namen bekommen den ich sehr schätze:

      Misstress :love:

      Danke nochmal an dieser Stelle, für dieses wunderbare Geschenk @Sorin.
      <3 Sorin Seins <3

      Maie schrieb:


      Kann man das lernen? Muss es einen als FemDom unbedingt anturnen oder ist es okay, wenn die Bedürfnisse des Subs im Vordergrund stehen und man selbst maximal neutralen Spaß an der Sache hat?
      Ob man es lernen kann, weiß ich nicht. Ich habe mir diese Frage aber auch schon mal gestellt, für den Fall, dass ich einen
      Switcher kennenlerne.
      Um diese Seite zu "bedienen", würde ich es definitiv versuchen.
      Ich würde das machen, was ich mir selbst von einem Dom wünschen würde. Der neutrale Spaß an der Sache wäre mir
      ausreichend. Ich wäre vllt. sogar stolz auf mich, wenn gekonnt diese Rolle absolvieren würde.
      Neigung ist Neigung und lässt sich nicht antrainieren.
      Insofern würde mich auch interessieren, ob dein Partner es überhaupt wollen würde, dass du es für ihn versuchst.
      Für mich ist immer wichtig zu wissen, dass das was der andere tut, ihn auch antörnt und es nicht nur mir zuliebe
      passiert - einzelne Praktiken vllt. ausgenommen.

      Spätestens wenn es zum Verkehr kommt, könnte ich die Sub in mir allerdings nicht mehr unterdrücken.

      Ich finde es übrigens toll, dass du schon in so jungen Jahren bereits bist, solch einen Schritt zu gehen. Ich kann mir
      das erst seit kurzem vorstellen.

      Alles Gute für euren Weg!
      Ich bin eigentlich absolut maso, habe aber seit neuen auch einen Spielpartner, der es genießt, wenn ich ihn dominiere. Ich hardere dabei noch mit meinen Gefühlen. Es ist nicht so, das es mir wirklich Freude bereitet ihn leiden zu lassen.
      Wir haben, soweit ich das bisher einschätzen kann, ähnliche Wünsche an einen Dom. Daher ist es vielmehr so, das ich es genieße ihm indirekt zu befriedigen. Wobei ich freie Hand habe und er eigentlich so gut wie nie Wünsche äußert.
      Letztlich sehe ich das ähnlich wie bei einem Blowjob: ich habe im Mund ja keine erogene Zone, trotzdem werde ich bei entsprechender Reaktion der Gegenpartei geil.
      Wenn ich meinen Partner nun bespiele und er sich quasi auf meinen Wunsch hin quälen lässt und sich unter mir windet, ist das Gefühl irgendwas zwischen geilem Kopfkino, wie sich das anfühlt und Zuneigung, weil ich weiß, dass er es letztlich genau so mag.
      Letztlich kann ich auch empfehlen es zu versuchen.
      Es gibt dazu ein tolles Buch, was dir vielleicht weiterhelfen könnte @Maie

      Claudia Varrin,
      Die Kunst der weiblichen Dominanz
      Eine Anleitung für Einsteiger
      Verlag Schwarzkopf & Schwarzkopf 2006
      "Die üste hat die freie Wahl,
      wählt sie ein W, dann bleibt sie kahl,
      wählt sie ein K, dann wird sie nass,
      die freie Wahl macht keinen Spaß!" (Robert Gernhardt)
      ...wählt sie ein Br, macht sie MIR Spaß!!! (Carmantus) ;)