Andenken

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

      Hallo ihr lieben,

      leider hat die Suchfunktion nichts ausgespuckt
      Daher mache ich mal einen eigenen Thread auf.
      Sollter er nicht hierher passen, bitte einmal verschieben, Danke :)

      Habt ihr irgendwelche andenken an eure Anfänge oder andere Andenken im Bezug auf BDSM die euch viel bedeuten?
      Halsbänder soforn vorhanden sind selbstverständlich.

      Ich frage, weil ich heute beim Ausräumen meiner Erinnerungskiste auf ein selbstgemachtes Armband gestoßen bin.
      So an sich natürlich nichts besonderes, zumindest für Außenstehende.
      Ich möchte euch gerne die Geschichte dazu erzählen.
      Achtung lang.

      Dieses Armband ist der erste Knoten der, doof gesagt, je meine Haut berührt hat.
      Ich saß (damals ca. 14 Jahre jung) mit meinem besten Freund bei mir auf der Couch, wir sahen einen Film und er hat die ganze Zeit mit einem Stück "Seil" gespielt.
      Dann hat er es mir, in diesem Knoten ums Handgelenk gebunden, es war an sich eine sehr unschuldige Situation, wir beide hatten dabei nichts bestimmtes im Kopf. Dennoch hatte allein dieser Knoten und das er mir beim Binden in die Augen sah, etwas extrem Intimes.
      Als er den Knoten lösen wollte habe ich ihn aufgehalten und ihn gebeten ihn bestehen zu lassen und das "Seil" so durch zu schneiden das der Knoten bleibt.
      Daraus habe ich dann, eher schlecht als recht, dieses Armband gemacht.
      Als er weg war habe ich ein wenig gegoogled und bin auf des Thema Bondage gestoßen und fand es sehr interessant.
      Seitdem verbinde ich meine Vorliebe für Bondage mit diesem Armband.
      Ohne es wäre ich wahrscheinlich trotzdem, aber viel später, auf diese eine vorliebe gestoßen.

      LG Cece
      Dateien
      kann man machen, muss man aber nicht :P :D
      Ich hatte eine Kiste, in der ich Geschenke und Erinnerungen aufbewahrte. Im Herbst 2019 spürte ich plötzlich, dass für mich der Zeitpunkt war, mich von dieser Kiste (Erinnerungen) zu trennen. Ich habe sie entsorgt und alle Bilder und den WA-Verlauf gelöscht. Es war eine Befreiung, das Sprengen von Ketten, die mich noch irgenwie festhielten.
      Leider kann ich die ein oder andere Erinnerung nicht aus meinem Gehirn löschen :( Gerade wenn ich hier im Forum Beiträge lese, die mich triggern, sind die negativen Erinnerungen aus dieser Zeit wieder sehr präsent.
      @Petite Ange oft denkt man die Vergangenheit die in so einer kleinen Kiste gefangen ist zu entsorgen, bringt die gewünschte Freiheit... Ich musste für mich feststellen, das ich mir lieber noch einen kleinen Knopf, zum Löschen für so manch Erinnerung wünsche, denn auch mir geht's da noch nicht anders, wenn ich hier so manch einen Beitrag lese oder wieder erblicke... Aber das Gute ... Alles verblasst mit der Zeit. Und alles negative wird durch positives überlagert, es braucht halt alles nur seine Zeit. Dennoch ist es befreiend, wenn man sich von der Vergangenheit los reist
      hmmmm......es ist sooooo lange her......

      20 Jahre ungefähr, mit meiner Freundin habe ich damals sehr viel Experimentiert. Und dementsprechend gab es auch reichlich Spielzeug, darunter Eine Latex und eine Leder-Maske.
      Als wir uns getrennt haben hatte ich ihr gesagt, sie soll es verwahren, von mir aus auch gebrauchen.
      Aber niemals Wegschmeißen, ausser es geht kaputt.
      Tatsächlich hatte sie einige Dinge bald entsorgt, aber die beiden Masken hat sie tatsächlich in ehren gehalten und gepflegt.
      Ich habe sie vor ein paar Jahren wieder gesehen 8o und, JA es war schön, denn diese Andenken haben viele schöne Erinnerungen hervorgerufen.
      Und ich freue mich sehr das beide jetzt zu Andenken geworden sind :thumbup:

      MfG Talon
      :dance:
      Ich selbst schätze Erinnerungen sehr.

      Natürlich sollte man nicht in der Vergangenheit leben. Jedoch bin ich ganz klar der Meinung, dass ich erst durch jene der heutige Mensch bin. Und das ist mir wichtig.

      Ich bewahre einige Erinnerungen auf. Diese lagern in Kisten, die mir im Alltag nicht im Wege stehen, aber halt da sind, wenn ich mal wieder in die Vergangenheit blicken möchte, um einzelne Fehler zu verstehen, die ich früher begangen habe. Und mit Fehlern meine ich hier ganz bewusst mein Verhalten. Als Erinnerungsstücke dienen viele Kleinigkeiten. Alte Halsbänder oder ähnliche direkt mit BDSM verknüpfte Gegenstände, aber auch ganz viele andere Dinge wie gemeinsame Fotos, Briefe, Notizbücher, Eintrittskarten und so weiter lagern in ihnen.

      Keine meiner Erfahrungen und Begegnungen bereue ich, auch wenn ich natürlich einzelne Handlungen und Entscheidungen überdenken würde.

      Aber genau dies ist für mich das wichtigste an den Gegenständen und Erinnerungen. Dass ich schmunzeln kann, wenn ich sie mal wieder in Händen halte, Dinge nachfühlen kann und ja, manchmal auch erst Jahre später in Gänze begreife, warum eine Sache nicht in die richtige Richtung lief und deren Ursachen anders lagen, als ich sie damals wahrnahm.
      Bekennender Schwarzteefetischist. Wehe dem, der meinen Tee kalt werden lässt...