Macht das Alter beim BDSM einen Unterschied?

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      Pat schrieb:

      Ich finde es Interessant, was für eine Diskussion Old Man provoziert hat.
      Ich finde nicht, dass er eine Diskussion provoziert hat.
      Meine Meinung hat das nicht beeinflusst.

      Old Man schrieb:

      Da ich das Kükenalter schon lange hinter mir gelassen habe kann ich einiges dazu sagen:
      Und genau solche Aussagen mag ich persönlich nicht.
      Das liest sich wie:" Ich bin erfahren und habe Ahnung."
      Liebe dich selbst, nimm dich selbst am wichtigsten.

      Pat schrieb:

      Ich finde es Interessant, was für eine Diskussion Old Man provoziert hat.
      Neee @Pat als Diskussion würde ich das jetzt nicht betiteln wollen, ich habe eher den Eindruck, dass da einfach mal ne Schublade (Vor)urteile aufgemacht wurde und dann ...? Genau, nüscht.

      Mich hat das wenig beeindruckt aber ich finde es schade, dass @Old Man sich dann nicht mehr erklärend dazu geäußert hat.
      I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it


      Evelyn Beatrice Hall
      Aus meiner Sicht, ich bin 35 Jahre jung, hat sich meine Schmerztoleranz nicht großartig verändert, ich bin weiterhin mega Schmerzempfindlich. Dies wird sich auch wohl nicht mehr ändern.

      Falls wir unsere erste Session haben werden, wird diese der "Horror" für mich, da er mich Fesseln möchte und dann mich unter meinen Füßen kitzeln möchte, also eine Kitzelfolter. Dies wird mit Sicherheit grausam schön für ihn werden. Dabei hätte ich vor Jahren niemals zu gestimmt, aber ich möchte meine Grenzen verschieben und über mich hinaus wachsen.

      Daher finde ich kann man es nicht am Alter ausmachen, da das Alter nichts über den Menschen aussagt.

      Liebe Grüße

      Old Man schrieb:

      Da ich das Kükenalter schon lange hinter mir gelassen habe ...
      Du bist 47 Jahre alt nach deinen Angaben - das ist garnix. Da kann man jeder Zeit die Welt erobern und verändern.
      Ob etwas im Alter noch Abenteuer ist oder nicht findet nur zwischen den eigenen Ohren statt. Mann, das klingt alles
      frustrierend.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MatKon () aus folgendem Grund: Langzitat gekürzt, bitte FAQ zum Thema Zitate beachten

      Gerade WEIl ich zu den älteren Semestern gehöre, kickt es mich ungemein, meine Sexualität endlich so ausleben zu können, wie es mir gefällt.
      Ich weiß, was ich nicht mehr will.
      Auch mein Körper zeigt schon altersentsprechende Ausfälle durch Arthrosen und Wirbelprobleme, so dass bestimmte Haltungen nicht ohne Folgeschäden möglich wären.
      Da bin ich dann nicht maso, sondern Frau genug, zu sagen: "Das geht nicht mehr."

      Was die Schmerzreize angeht: da war ich sehr offen, ich kannte ja fast gar nix. Strom fiel bei mir aus, weil ich wusste, ich vertrage den nicht, verletzte Haut (auch aus Versehen) war von Anfang an ein Tabu und einiges hat mich einfach nur gegruselt, wenn ich es in Internetfilmchen gesehen habe. Wir haben vieles einfach ausprobiert, sehr viel fortgeführt und nur weniges ist bei den Tabus gelandet.

      Auch das Schmerzen-Aushalten für den dominanten Partner hat mich gekickt, gerade dieser Kampf im Kopf ist doch das Geile, wenn ich dachte: "Bin ich bescheuert? Warum lasse ich mir das befehlen/ das mit mir machen?" und dann hinterher der Stolz, wenn die Devotion gesiegt hat und ich z.B. die Erfahrung machen durfte, wei geil sich Ingwer anfühlt oder wie es ihn umgehauen hat, meine Hingabe bei Sessions zu spüren.

      Nachtrag: Wichtig ist noch die Tagesformabhängigkeit, nicht bei jedem Treffen konnte ich gleich viel einstecken und es genießen, der Grund dafür war nicht immer ersichtlich :pardon:
      Auch wenn es widersprüchlich klingt:
      Ihr Ego muss stark genug sein, um seine begrenzte, defensive Haltung und Kontrolle aufgeben zu können.
      Sie brauchen ein starkes Ego, um das Ego transzendieren zu können.

      - John Bradshaw, Das Kind in uns -
      Uff.... Also pauschal ist sowieso nicht vereinbar mit Menschen, da jeder anders und alles immer im Wandel ist. Was mir nicht schmeckt ist dieser Beigeschmack der Aussage von dir über SUBS ... Ist mir zu abwertend und unpersönlich, stößt mir auf und finde ich erschreckend, meiner Meinung nach. Also ich bin jetzt 43 ich habe erst vor einem Monat mir eingestanden, das ich für meinen Herrn gerne submissiv bin und mir das auf meine ganz eigene Art was bringt, ein braves Mädchen zu sein, das mir stolz ihre Aufgaben erfüllt. Ich dachte immer devot=schwach und klein und hilflos, aber NEIN:
      Mein @Sorin schätzt mich und liebt mich mehr als ich es je tun kann und ich vertraue ihm, da wir schon im Zuge des BDSM in tiefe und echt traumatische Ecken meiner Persönlichkeit vorgedrungen sind und ich durch dieses kennen, akzeptieren, tolerieren und lieben lernen, sogar ein Selbstbewusstsein entwickelt habe, dass mittlerweile nicht nur aus bloßer Fassade besteht. Ich bin durch ihn und unsere Erfahrungen erwachsen und stark geworden und bin nun auf dem besten Weg endlich ein erfülltes Leben das lebenswert ist zu beschreiten. Bemerkbar macht sich das in einem leichteren und gelasseneren Umgang mit stressigen Situationen die auf meiner Arbeitsstelle zu Hauf auftreten. Auch in der Erziehung unseres Sohnes ist ein dickeres Fell und stärkere Nerven durchaus hilfreich.
      So ich habe vor vier Monaten mir eingestanden, dass ich offenbar masochistisch veranlagt bin und finde den Schmerz einfach nur geil, da braucht's auch nicht unbedingt einen Orgasmus. Das mit dem TPE praktizieren wir sowieso schon immer, da ich gerne die Kontrolle und Verantwortung abgebe um den Kopf frei zu bekommen, dass Tabus mittlerweile kein Thema mehr sind, Würgen, Atemreduktion, Schlagen mit und ohne Werkzeug, beißen, kneifen, Benutzt werden und auch dann such daran zu erfreuen, dass man solch eine Wirkung auf seinen Partner hat und man so weg ist das man sich wundert wie den schon vier Stunden verflogen sein können und du hattest noch nicht Mal richtigen Sex.... Das muss ich euch nicht erklären.
      So nochmal eine Frau die zu sich und ihren Kinks und Vorlieben steht ist eine Bereicherung für ihren Gegenpart und nur im Team kommt man weiter. Und ich habe beschissene 10 Jahre gebraucht um das zu verstehen, meinst du da höre ich dann mit 50 oder noch älter auf das zu genießen und weiter aufzubauen/auszubauen?

      So long,
      Deine @Pand0ra
      <3 Sorin Seins <3

      Also ich glaube nicht dass man das am Alter festmachen kann. Vielleicht eher an den Jahren wielange man es auslebt?!
      Manche sagen sie brauchen mit der Zeit immer stärkere Schmerzen, stumpfen quasi ein wenig ab. Aber das kann man natürlich auch nicht pauschalisieren.
      Bis jetzt konnte ich noch nicht feststellen dass es was mit dem Alter zu tun hätte. Nur damit wie masochistisch die Sub eben ist.
      Da ich mein BDSM erst mit 49 Jahren kennen gelernt habe kann ich nicht sagen ob ich in Hinsicht auf BDSM in jungen Jahren weniger oder mehr Tabus hatte als heute.

      Ich denke ich war damals zurückhaltender als heute.

      nun lebe ich BDSM seit ca 6 Jahren und meine Tabus haben sich geändert, war ich Anfangs wirklich nur auf D/s fixiert , habe gesagt nein Schmerzen gehen gar nicht.

      Heute kann ich Schmerzen annehmen sie zulassen, mein Schmerzempfinden ist aber immer noch das gleiche , nur habe ich nicht mehr solche Angst davor weil ich weiß was passiert, was mein Körper verträgt und was nicht.

      Um so länger ich es jetzt lebe , sind neue Dinge dazugekommen auch s ausgefallene Dinge wie z.B. Dilator ect. den ich mittlerweile nicht nur zulasse , sondern als ein neues Faible für mich entdeckt habe

      das hängt für mich und ich kann immer nur für mich reden aber eben viel mit der Person zusammen mit der man es erlebt , versucht ausprobiert.

      so kann ich sagen dass es Dinge gab wo ich sagte , no und dann ups, ja aber mit dir schon