Hallo alle zusammen,
ich wende mich mit folgender Situation an euch:
Mein Dom (zugleich mein Freund) und ich befinden uns seit 2 Jahren in einer Spielbeziehung. Damit fing tatsächlich auch alles an, denn er hatte mich damals an das Thema herangeführt, als ich mein Interesse geäußert hatte. Er hat bereits langjährige Erfahrung, ich hatte mich vor ihm aber kaum bis gar nicht richtig mit dem Thema beschäftigt. Ich wusste nur, dass mich manche Vorstellung aus dem Bereich erregen oder generell ansprechen.
Nun hat er mir in diesen 2 Jahren alles gezeigt: BD, DS, SM, zudem alle möglichen Spielarten. Ich habe natürlich immer mehr darüber herausgefunden, was ich mag und was nicht, aber ich habe mich praktisch noch nie so richtig fallen lassen können in einer Session.
Woran das liegt? Fragt mich bitte etwas Leichteres...
Alles, was ich weiß, ist folgendes:
- Ich bin gerade allgemein in einer Lebensphase, wo ich mir unsicher in vielen Dingen bin, nicht genau weiß, was ich in manchen Bereichen will, mich viel neu orientieren und generell einfach erwachsen werden muss. Also ein bisschen Identitätskrise
- Ich habe im Alltag sehr gerne die Kontrolle über alles und bin sehr selbstbestimmt und eigenständig und das ist mir extrem wichtig.
- d.h. es ist für mich definitiv eine Überwindung und ungewohnt, die Kontrolle und Selbstständigkeit komplett abzugeben - aber gerade das fasziniert mich so an der submissiven Seite und spricht mich an
- wenn ich mich im richtigen Mindset befinde (was manchmal nicht der Fall ist, da ich sehr empfindlich auf Kritik oder Disharmonie reagiere), stehe ich auf leichte bis starke Schmerzen
- ich stehe definitiv und zu 100% auf Bondage und darauf, in einen hilf- und machtlosen Zustand versetzt zu werden
- ich stehe auf ältere, starke, kraftvolle, dominante und selbstsüchtige, mich benutzende Typen (im sexuellen Sinne)
- Ich liebe alle möglichen Rollenspiele, besonders Pet Play, wenn ich das Pet bin
- Ich liebe es, meiner Sinne bzw. Körperfunktionen beraubt zu werden
- Ich habe Rape Fantasien
- Ich finde es toll, wenn sich jemand um mich kümmert, für mich sorgt, mich beschützt und mich süß findet
- ich liebe es, meinen Master glücklich zu machen und das dann zu sehen und bin stolz wenn ich belohnt werde
- ich liebe das Gefühl, jemandem zu gehören und das diese Person mit mir machen darf, was sie will
- ich bin (wie im Alltag auch) eine sehr provokante, freche und verspielte Sub, ich fordere Situationen heraus, bin aber mit den Konsequenzen (z.B. Bestrafungen) dann oft überfordert
Und die negativen Erfahrungen, die ich bis jetzt gemacht habe waren:
- Ich konnte mich nicht fallen lassen, die Kontrolle nicht ganz abgeben und nicht aufhören nachzudenken
- dadurch habe ich oft unbewusst angefangen eine Rolle zu spielen, anstatt einfach eine Sub bzw. ich selbst zu sein
- ich habe mich oft persönlich angegriffen und verletzt gefühlt, sei es durch Spielchen des Dom, Bestrafungen oder tw. Erniedrigungen
- ich habe oft eher an die Aftercare danach gedacht und mich darauf gefreut, anstatt im Moment zu sein und ihn zu fühlen
- ich kann extrem schlecht bis gar nicht spontan im Alltag in mein Sub Mindset kommen, ich muss immer erst langsam hingeführt werden
- ich unterwerfe mich meistens eher ungern von selbst, werde lieber dazu gebracht oder gezwungen (Richtung "brat")
- manchmal bin ich genervt von dem Verhalten meines Doms, wenn etwas nicht so läuft, wie ich es mir vorgestellt habe
- ich komme mir manchmal dämlich vor, meinen Dom in jedem Satz mit Master anzureden
So, nach dieser ganz kurzen Liste habt ihr hoffentlich eine ganz gute Vorstellung der aktuellen Umstände bekommen.
Mein Dom wusste nicht mehr, wie er mir noch helfen soll, da er alles Mögliche versucht hat, damit ich mich richtig wohlfühle und fallen lassen kann. Daher hat er jetzt beschlossen, eine Pause unserer Spielbeziehung einzulegen.
Er meint, dass es mir vielleicht einfach fehlt, dass ich mich mal nur für mich damit auseinander setze, statt immer nur mit ihm oder für ihn oder durch ihn.
Daher kommt jetzt meine Frage:
Habt ihr irgendwelche Tipps, die einem helfen könne, sich selbst in dem Bereich zu finden? Herauszufinden, was man genau will?
Habt ihr vielleicht auch so eine ähnliche Situation durchgemacht, gerade am Anfang und könnt mir dafür Tipps und eure Erfahrungen weitergeben?
Ich freue mich über alle Infos, die ich kriegen kann und bedanke mich schon mal jetzt ganz herzlich!
Liebe Grüße,
Rose
ich wende mich mit folgender Situation an euch:
Mein Dom (zugleich mein Freund) und ich befinden uns seit 2 Jahren in einer Spielbeziehung. Damit fing tatsächlich auch alles an, denn er hatte mich damals an das Thema herangeführt, als ich mein Interesse geäußert hatte. Er hat bereits langjährige Erfahrung, ich hatte mich vor ihm aber kaum bis gar nicht richtig mit dem Thema beschäftigt. Ich wusste nur, dass mich manche Vorstellung aus dem Bereich erregen oder generell ansprechen.
Nun hat er mir in diesen 2 Jahren alles gezeigt: BD, DS, SM, zudem alle möglichen Spielarten. Ich habe natürlich immer mehr darüber herausgefunden, was ich mag und was nicht, aber ich habe mich praktisch noch nie so richtig fallen lassen können in einer Session.
Woran das liegt? Fragt mich bitte etwas Leichteres...
Alles, was ich weiß, ist folgendes:
- Ich bin gerade allgemein in einer Lebensphase, wo ich mir unsicher in vielen Dingen bin, nicht genau weiß, was ich in manchen Bereichen will, mich viel neu orientieren und generell einfach erwachsen werden muss. Also ein bisschen Identitätskrise
- Ich habe im Alltag sehr gerne die Kontrolle über alles und bin sehr selbstbestimmt und eigenständig und das ist mir extrem wichtig.
- d.h. es ist für mich definitiv eine Überwindung und ungewohnt, die Kontrolle und Selbstständigkeit komplett abzugeben - aber gerade das fasziniert mich so an der submissiven Seite und spricht mich an
- wenn ich mich im richtigen Mindset befinde (was manchmal nicht der Fall ist, da ich sehr empfindlich auf Kritik oder Disharmonie reagiere), stehe ich auf leichte bis starke Schmerzen
- ich stehe definitiv und zu 100% auf Bondage und darauf, in einen hilf- und machtlosen Zustand versetzt zu werden
- ich stehe auf ältere, starke, kraftvolle, dominante und selbstsüchtige, mich benutzende Typen (im sexuellen Sinne)
- Ich liebe alle möglichen Rollenspiele, besonders Pet Play, wenn ich das Pet bin
- Ich liebe es, meiner Sinne bzw. Körperfunktionen beraubt zu werden
- Ich habe Rape Fantasien
- Ich finde es toll, wenn sich jemand um mich kümmert, für mich sorgt, mich beschützt und mich süß findet
- ich liebe es, meinen Master glücklich zu machen und das dann zu sehen und bin stolz wenn ich belohnt werde
- ich liebe das Gefühl, jemandem zu gehören und das diese Person mit mir machen darf, was sie will
- ich bin (wie im Alltag auch) eine sehr provokante, freche und verspielte Sub, ich fordere Situationen heraus, bin aber mit den Konsequenzen (z.B. Bestrafungen) dann oft überfordert
Und die negativen Erfahrungen, die ich bis jetzt gemacht habe waren:
- Ich konnte mich nicht fallen lassen, die Kontrolle nicht ganz abgeben und nicht aufhören nachzudenken
- dadurch habe ich oft unbewusst angefangen eine Rolle zu spielen, anstatt einfach eine Sub bzw. ich selbst zu sein
- ich habe mich oft persönlich angegriffen und verletzt gefühlt, sei es durch Spielchen des Dom, Bestrafungen oder tw. Erniedrigungen
- ich habe oft eher an die Aftercare danach gedacht und mich darauf gefreut, anstatt im Moment zu sein und ihn zu fühlen
- ich kann extrem schlecht bis gar nicht spontan im Alltag in mein Sub Mindset kommen, ich muss immer erst langsam hingeführt werden
- ich unterwerfe mich meistens eher ungern von selbst, werde lieber dazu gebracht oder gezwungen (Richtung "brat")
- manchmal bin ich genervt von dem Verhalten meines Doms, wenn etwas nicht so läuft, wie ich es mir vorgestellt habe
- ich komme mir manchmal dämlich vor, meinen Dom in jedem Satz mit Master anzureden
So, nach dieser ganz kurzen Liste habt ihr hoffentlich eine ganz gute Vorstellung der aktuellen Umstände bekommen.
Mein Dom wusste nicht mehr, wie er mir noch helfen soll, da er alles Mögliche versucht hat, damit ich mich richtig wohlfühle und fallen lassen kann. Daher hat er jetzt beschlossen, eine Pause unserer Spielbeziehung einzulegen.
Er meint, dass es mir vielleicht einfach fehlt, dass ich mich mal nur für mich damit auseinander setze, statt immer nur mit ihm oder für ihn oder durch ihn.
Daher kommt jetzt meine Frage:
Habt ihr irgendwelche Tipps, die einem helfen könne, sich selbst in dem Bereich zu finden? Herauszufinden, was man genau will?
Habt ihr vielleicht auch so eine ähnliche Situation durchgemacht, gerade am Anfang und könnt mir dafür Tipps und eure Erfahrungen weitergeben?
Ich freue mich über alle Infos, die ich kriegen kann und bedanke mich schon mal jetzt ganz herzlich!
Liebe Grüße,
Rose