Was macht Ds für euch aus?

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      Danke für die Frage!

      Ich find es total heiß und sexy und geil, einfach genommen zu werden und automatisch Befehle zu befolgen in meinem Subrausch. Die Beziehung wäre aber genauso, wenn er in den Subrausch käme und ich ihn nehmen würde, wie ich es will

      Mondscheinblume schrieb:

      was macht für euch eine Ds-Beziehung aus?
      Ich bin da ganz nüchtern: In einer DS-Beiehung gibt es einen dominanten Part und enen submissiven.


      Mondscheinblume schrieb:

      Worin liegt der Reiz für euch?
      Das finde ich ziemlich schwierig, zu beantworten.
      Da spielen ganz viele Aspekte rein, über manche habe ich noch gar nicht bis zum Ende nachgedacht.
      Kurz gedacht ist es natürlich, daß es mich einfach erregt.
      Nur: Warum erregt es mich?
      Darauf habe ich noch keine 100%ige Antwort, aber ich befürchte, es wäre auch zu intim, um es hier zu erörtern.

      Mondscheinblume schrieb:

      Was ist euch wichtig?
      Gegenseitiger Respekt und das Gegenüber als Person zu sehen.

      Mondscheinblume schrieb:

      Warum diese Form der Beziehung?
      Weil sie mir Erfüllung, Respekt, Liebe und Sicherheit gibt.
      Jedenfalls in meiner Idealform.
      "Wir streben mehr danach, Schmerz zu vermeiden als Freude zu gewinnen" Sigmund Freud
      Für mich liegt der Reiz darin, fremd gesteuert zu sein, meinen Willen in einem bestimmten Rahmen abzugeben, mich führen zu lassen und zum Wohle meines Herren das zu tun wonach es ihm verlangt - mich auszuliefern, hinzugeben und zu gehorchen ohne nach dem warum zu fragen.

      Was mir dabei wichtig ist, ist das wir uns gegenseitig Vertrauen.

      Bei uns ist nicht unsere gesamte Beziehung d/s geprägt, aber wir merken schon wie es sich peu a peu immer weiter aus der sexuellen Ebene in unseren Alltag ausbreitet.
      Ich brauche und wünsche mir das aber auch von meinem Ehedom. Die Gründe hierfür sind tief in meiner Kindheit zu finden - das zu erklären ginge hier zu weit. Ich fühle mich aufgehoben, beschützt, behütet und es gibt mir halt.

      Mondscheinblume schrieb:

      Worin liegt der Reiz für euch?
      ein besonderer Reiz liegt für mich in den "Eventualitäten" und das Kopfspiel damit........

      es könnte sein das...ich weiß es aber nicht...es könnte auch anders sein.......Feuer und Wasser zugleich für mich.

      Wichtig ist für mich Vertrauen , Respekt...harmonische Beziehung mit unseren Neigungen
      An den Kreuzungen des Lebens stehen leider keine Wegweiser.
      wir führen eine reine D/s Beziehung, wenn ich das so nennen kann.
      Erst konnte ich mir "nur" D/s so gar nicht vorstellen.
      Aber bei näherem Kennenlernen muss ich sagen, ja (und da gebe ich @Feuerpferd Recht, ja, es erfüllt mich total.
      Master versteht es, mich zu führen. Und es erfüllt mich mit Stolz, wenn ich ein Lob bekomme.
      Wobei ich aber auch spüre, dass er mich wertschätzt.
      Teufelchen im Blut, Engelchen im Herzen
      und ein bisschen Wahnsinn im Kopf 8)

      Feuerpferd schrieb:

      Mondscheinblume schrieb:

      Worin liegt der Reiz für euch?
      Das finde ich ziemlich schwierig, zu beantworten.Da spielen ganz viele Aspekte rein, über manche habe ich noch gar nicht bis zum Ende nachgedacht.
      Kurz gedacht ist es natürlich, daß es mich einfach erregt.
      Nur: Warum erregt es mich?
      Darauf habe ich noch keine 100%ige Antwort, aber ich befürchte, es wäre auch zu intim, um es hier zu erörtern.
      Genau diese 100% die fehlen mir auch.
      Das ist eine Antwort die ich gerne für mich finden würde.
      Deshalb hoffe ich auf Inspiration die mich auf die richtigen Gedankengänge bringen.

      Der Reiz liegt für mich definitv in der Unterwerfung, im Dienen.
      Ich werde mit meiner Devotion im Ganzen angenommen. Das hatte ich in vorherigen Beziehungen auch und so bin ich auf der Suche, nach dem Grund, was jetzt die Beziehung so besonders macht. Es gibt einigeVermutungen von mir, mein Herr hat mir auch eine Erklärung dafür gegeben. Mich würde aber interessieren wie andere ihre Beziehung sehen.


      Liebe, Geborgenheit, Schutz, Wertschätzung, Respekt, Vertrauen, sind für mich Dinge die in jede gesunde Beziehung gehören.
      D/s ist unsere Beziehungsform, um zu fühlen, Liebe zuzulassen und zu (er-)leben.

      Ich kenne keine andere Form der Beziehung und es reizt mich auch keine andere Form der Beziehung. Ich habe viele männliche Kollegen und wir kommen gut miteinander aus (ich kam schon immer besser mit Jungen/Männern als mit Mädchen/Frauen aus), wir lachen gemeinsam, die Absprachen passen...aber mehr ist da eben auch nicht. Sie reizen mich einfach nicht.

      Sexuell brauche ich andere Elemente. Wir haben zu Beginn unserer Beziehung auch ‚normalen‘ Sex ausprobiert, aber ich habe damit schon grosse Schwierigkeiten. Warum das so ist, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen, aber ich weiß, dass es schon immer so war und ich kann die Ursachen dafür nicht in meiner Kindheit oder Ursprungsfamilie suchen/finden. So viel weiß ich sicher.

      Ich habe letztens per Zufall eine Reportage gesehen (Vererbte Narben - Generationsübergreifende Traumafolgen (2017)), die mich fasziniert hat. Das ist etwas, was ich mir durchaus vorstellen könnte.
      Es juckt mich in den Fingern etwas dazu zu schreiben...
      Vorab, ich bin in keiner D/s Beziehung... habe aber eine Beziehung neben meiner Ehe, und diesem Mann versuche ich meine Neigungen näher zu bringen.

      Wenn ich jetzt überlege, was mir wichtig ist, was den Reiz eben für diese Form der Beziehung ausmacht, was ich mir wünsche, komme ich auf folgendes:
      Machtgefälle, SEIN sein, Kontrolle abgeben, seinem Willen unterwerfen, ihm dienen. In völligem Vertrauen mich fallen lassen können, Fokus auf den Moment, nur mehr aus Gefühl bestehen.
      Meine Devotion erfüllt mich bis tief in jede Faser meines Körpers, die intensiven Emotionen ... ein Rauschgefühl, die Trance... pure Freiheit und Glückseeligkeit, Erfüllung und Dankbarkeit pur....

      Den Reiz macht also für mich das Erreichen dieser Tiefe/ Nähe aus. Ganz ICH zu sein, nur mehr FÜHLEN. Das Ziel, der Wunsch zu fliegen....

      Die Frage nach dem Warum hab ich mir auch lange gestellt. Habe aber keine 100% Antwort gefunden, brauche sie auch nicht mehr.
      Ich nehme mich so an, wie ich bin. :)
      Was ist für mich DS? Gute Frage. Ich versuche mal, mich zu sortieren...

      Ich kann mich fallen lassen, weil ich weiß, Er ist da und fängt mich auf.

      Ich kann Ihm mich, meinen Körper, meine Seele, mein Leben anvertrauen, weil ich weiß, dass Er sorgsam, wie mit einem Schatz damit umgeht.

      Ich fühle mich bei Ihm sicher und geborgen.

      Meine Devotion kommt nicht von dem Wunsch zu dienen, sondern viel mehr von dem Wunsch, mich fallen lassen zu können und die Kontrolle und damit auch die Verantwortung abgeben zu können. Weil ich weiß, dass Er dieser Verantwortung gerecht wird und nichts tut, was mir schadet.
      It´s the blackness of the night
      teaches us how to see the light

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Shayleigh ()

      Ich glaube D/s hat für mich auch ganz viel mit Harmonie bzw. meinem Harmoniebedürfnis zu tun.
      Mein Wunsch ist es ja, ihn glücklich zu machen, zu erfreuen. Gelingt mir das, merke ich das an seinen Reaktionen. Das wiederum macht mich zufrieden. Und in so einer Atmosphäre fallen mir/uns viele Alltags-Dinge einfach leichter.
      Natürlich ist D/s für mich auch das Fallenlassenkönnen, das Vertrauen ... Das Abgeben von Entscheidungen, die Rückversicherung bezüglich des eigenen Handelns. Das macht für mich einfach alles (meistens) harmonischer. Es gibt mir Sicherheit. Nicht nur durch Rituale und Aufgaben.
      Auch wenn sich das vielleicht alles ziemlich trivial liest, ist es für mich etwas, was sehr tief geht und die Basis unserer Beziehung bildet. Auch schon bildete, bevor wir uns bewusst für diese Beziehungsform entschieden haben.
      Ich kann mich in allen Punkten @Promise anschließen, denn auch in unserer Beziehung ist Harmonie ein sehr wichtiger Punkt.
      Wir leben D/s ziemlich ausgeprägt, es beeinflusst sowohl den banalsten Alltag, als auch weitreichende Entscheidungen beruflicher, familiärer oder finanzieller Natur und natürlich auch unser komplettes Sexualleben.

      Und damit das alles so reibungslos funktioniert, ist für mich auch Geborgenheit ein wesentlicher Bestandteil dieser Konstellation. Wenn ich mit einem Kummer oder einer Not zu keinem Menschen sonst mehr gehen könnte, zu meinem Mann kann ich damit gehen. Selbst wenn er die Ursache bezweifelt oder meine Meinung nicht teilt, er ist es, der mich auffängt, berät, tröstet und führt. Ich wage sogar zu behaupten, dass diese Führung nur möglich ist, weil ich mich bei ihm sicher aufgehoben weiß und jederzeit auf seine starke Schulter und seine Güte zählen kann. Für mich persönlich ist klar, dass ich mich nur dem Einen unterwerfen kann, der mit sicherer Hand führt, Verantwortung spürt und auch wahrnimmt und in der Gesamtlage den Überblick behält.

      Im Gegenzug ist ihm meine Unterwerfung gewiss, weil ich meine Bedürfnisse tatsächlich ein Stück weit den seinen unterordne. Erfordern es die Umstände, kann ich ziemlich geduldig und belastbar sein, ihm Dinge abnehmen oder Freiräume verschaffen. Das empfinde ich auch nicht als "billigen Kuhhandel", sondern es ist Teil meiner submissiven Veranlagung. Mit dem Wort "Dienen" tue ich mich etwas schwerer, denn ich bin nicht immer selbstlos in meinen Wünschen und Zielen. Aber ich versuche bei jedem Anlass, meinen Mann zu erfreuen, stolz zu machen, bei Bedarf auch zu entlasten.

      Mir ist im Laufe der Monate noch aufgefallen, dass ich das Abgeben von Kontrolle und Verantwortung als riesige Erleichterung empfinde, meine Unterwerfung dagegen als nicht besonders "anstrengend". Das ist Teil meines Wesens, und vielleicht hält mich ein Teil der "normalen Gesellschaft" für besonders vorgestrig. Aber so ist es nun mal und ich bin glücklich, erfüllt und zufrieden damit <3
      Du gibst meinem Suchen ein Finden, meiner Liebe schenkst du fruchtbaren Boden, meinen Ungehorsam bezwingst du mit Güte, mein Lachen findet sich wieder in deinen Augen, und meiner Sehnsucht, Herr, gibst du Heimat.
      Ich habe gestern Abend mal eine kleine Liste angefertigt, was für mich DS bedeutet.
      DS ist für mich Hingabe. Hingabe als Sub, als Serva, als Sklavin. Ihm zu dienen, auch in den alltäglichen Kleinigkeiten und seine Wünsche zu respektieren.

      DS ist für mich Berührung. Ihn zu spüren, berühren zu dürfen. Seine Hände auf mir zu spüren; sein Griff an meinen Hals, in meinen Nacken oder an meinen Halsreif, das Machtgefälle, das dadurch entsteht und es zu genießen.

      DS ist für mich, vor ihm zu knien, seine leisen Worte zu hören, langsam zu versinken und nur noch ich selbst zu sein. Seine Hand in meinen Haaren, die mal sanft streichelt und dann fester zupackt, meinen Kopf in den Nacken zieht, ein "schau mich an" und dann diesen sehr intensiven Blick zu spüren, der den meinen gefangenhält.

      DS ist für mich ein sanfter Kuss auf die Stirn, auf meine Nasenspitze und auf die Lippen. Ein leichter Hauch, manchmal nur erahnend, und doch so unglaublich eindringlich. Eine Berührung in meinem Herzen und meiner Seele.

      DS ist für mich Geborgenheit. Das Wissen, dass ich mit jedem Problem zu ihm gehen kann. Es muss nicht sein, dass es für das Problem umgehend und sofort eine Lösung gibt, aber manchmal hilft es schon, wenn man das Problem in Worte gefasst hat. Geborgenheit heißt auch, dass ich für mein Verhalten, das auf einen negativen Trigger zurückzuführen ist, Verständnis bekomme und keinen weiteren verbalen oder physischen Tiefschlag. Geborgenheit heißt, dass Mylord auf mich acht gibt, mich morgens fragt, ob ich mir noch eine Jacke mitgenommen habe oder abends, was ich eigentlich den ganzen Tag über gegessen und getrunken habe. Geborgenheit heißt, dass er meine Schlafenszeiten überwacht und auch mal einen wochenendlichen Mittagsschlaf anordnet.

      DS ist für mich auch, auf ihn zu achten. Zu umsorgen und - auch wenn er es nicht gerne sieht - ihn in den Arm zu nehmen und ihm etwas zurückzugeben. Als Sub habe ich manchmal das Gefühl, dass ich ihm viel zu wenig geben kann, damit es ihm gutgeht.

      Mondscheinblume schrieb:

      Worin liegt der Reiz für euch?Warum diese Form der Beziehung?
      Der Reiz liegt bei mir u.a. in unserem gelebten Machtgefälle. Nie habe ich mich so sehr wohlgefühlt wie ich es tue, seitdem ich sein Eigentum bin und seinen Halsreif trage. Ich habe ihm die Macht über mich übergeben und bin damit einfach nur glücklich. Es hat mich von ganz vielem befreit.

      Warum diese Form? Weil es uns glücklich und zufrieden macht. Weil es sich für uns richtig anfühlt. Weil wir es beide genießen, jeder auf seine Art und Weise und jeder am anderen Ende des Machtgefälles. Es gibt keine Diskussionen darüber, wer wann was warum macht, sondern einer entscheidet. Es ist nicht so, dass ich mich nicht auch äußern dürfte und ich habe einige Zeit gebraucht, um mir das selber auch zu gestatten. Meine Einwände werden entgegengenommen, überprüft und dann in die Entscheidung mit einbezogen. Waren meine Einwände berechtigt, dann finden sie sich in der Entscheidung wieder; waren sie es nicht, dann ist es eben so.
      Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. (Khalil Gibran)

      Was ist Liebe? Eine Hütte nicht gegen einen Palast tauschen wollen, Untugenden und Fehler lächelnd übersehen, Hingabe ohne geringstes Zögern. (Aus China)

      BDSM ist nicht das geschenkte MacBook oder der Luftballon in Hubschrauberform. (Rainha)
      Was macht DS für mich aus?

      DS passiert, wenn zwei Menschen aufeinander treffen, bei denen es "passt". Damit meine ich, es springt ein Funke über, es besteht auf beiden Seiten Neugier, den anderen besser kennen zu lernen, es knistert und es kribbelt.

      Es entsteht der Wunsch, miteinander und aneinander zu wachsen, einander zu inspirieren, einander zu unterstützen, füreinander da zu sein. Aber auch, sich auf die Probe zu stellen, sich aneinander zu messen und Widerstände zu überwinden.

      Wie ein Schlüssel ins Schloss passt, so ergänzen sich die Neigungen der devoten und der dominanten Person.

      Und dann ist es wie ein Tanz, eine Person führt, die andere folgt.

      Manchmal holpert es etwas, aber das kann vorkommen. Beide achten gut aufeinander und genießen die Zeit, die sie miteinander verbringen.

      Manche Paare tanzen ein Leben lang miteinander, andere nur ein paar Lieder lang.

      Das klingt jetzt etwas geschwollen :rot: aber so sehe ich das...
      Liebe Nachbarn, Freunde, Bekannte, Arbeitskollegen, Familie: Ich bin entsetzt, auf was für Seiten ihr euch rumtreibt! :frech:

      Lernen durch Schmerz ist nicht angenehm, aber unglaublich effektiv... :evilfire:
      DS ist für mich zwingende Voraussetzung, damit es überhaupt zu allem anderem kommen kann, was sich noch unter dem Kürzel BDSM verbirgt.


      DS ist auch Geborgenheit und Vertrauen. Für mich ist DS schön und "echt", wenn es sich einfach so ergibt. Ohne bereits im Vorfeld festgelegte Regeln und Rituale, sondern ein gemeinsames Wachsen. Ein Machtgefälle das sich natürlich anfühlt und sich natürlich in den Alltag einfügt, weil beide genau so sein können wie sie sind.
      Besondere Menschen erkennst Du darin, dass sie Dich berühren ohne die Hände zu benutzen
      Was macht D/S für mich aus?[/b]
      Ich habe lange darüber nachdenken müssen. Eben, weil es für mich normal ist. Dazu gehört.

      Es beinhaltet einfach alles, was mir wichtig ist:
      Den anderen zu schützen und auf ihn aufzupassen.
      Regeln und Strukturen einzuhalten. Sowohl bei ihr als auch bei mir.
      Zärtlichkeit und Sanftheit
      Aber auch, mir zu nehmen was ich möchte.

      D/S ist für mich etwas, bei dem mein Inneres zum Vorschein kommt. Mein Wesen, mein selbst. Nicht eingezwängt durch gesellschaftliche Vorgaben wie z.B. Genderismus.

      D/S ist für mich aber auch ein permanentes schlechtes Gewissen, denn dadurch denke ich so oft, wie wenig ich ihr doch gebe. Und wie viel sie mir doch gibt. Man kann also auch sagen, dass ich durch D/S Dankbarkeit spüre. Unsagbar große Dankbarkeit, die ich ihr nie zeigen kann, weil es nichts gibt, was groß oder schön genug wäre es auszudrücken.

      D/S lässt mich mich permanent reflektieren: was könnte ich besser machen? Wo sind meine Fehler? Und sorgt dafür, dass ich zumindest versuche, immer besser für sie zu werden.

      Oder kurz zusammengefasst:
      Für mich bedeutet D/S Freiheit. Freiheit, so zu sein und zu leben, wie ich es bin.
      was ist DS für uns?
      Ich war nie ein Macho in Partnerschaften.
      Die Thematik haben wir gleich zu Anfang deutlich besprochen.
      Anfangs hatten wir die zeitlich abgegrenzte "Spielzeit". Ich mag diesen Begriff nicht, aber so kann ich das hier zum restlichen Leben differenzieren.
      Aus fast reinem SM wurde SM mit Anteilen DS. Dann beides ausgeglichen.
      Die "Spielzeit" vergrößerte sich bei uns und wir lebten das eigentlich immer.
      Ihr Wunsch zu dienen, kollidierte häufig mit meinem Wunsch - für sie - morgens die Brötchen zu holen, Kaffee zu machen oder die Tassen abzuwaschen.
      Für sie fühlte sich das falsch an.
      Nach Bitten ihrerseits bleibe ich morgens im Bett liegen. Ich stehe erst auf, wenn der Kaffee eingeschenkt ist, die Brötchen warm auf dem Tisch stehen die Meine auf ihren Herrn wartet.
      War für mich ( schlechtes Gefühl...) eine Lernkurve.
      Ich wasche nicht mehr ab, sage ihr, wenn ich was trinken möchte und so weiter.
      Sie ist wirklich glücklich damit..
      Das Leben ist kein Ponyhof. Aber geritten wird trotzdem !
      Mondscheinblume: Worin liegt der Reiz für euch?
      Es geht für mich nicht um den Reiz, oder einen Reiz.

      Mondscheinblume: Was ist euch wichtig?
      Mir ist wichtig das ich ich sein kann.

      Mondscheinblume: Warum diese Form der Beziehung?
      Weil wir sind wie wir sind, und ich bin wie ich bin.
      Es ist die Form der Beziehung, in der ich glücklich bin und ich mich spüre und inneren Frieden erlebe.
      Mich zu unterwerfen und über mich bestimmen zu lassen erfüllt mich vollständig. Ich erlebe dabei auch einen Energieschub und eine Spannung die so sonst nicht vorkommt. Ich gehe darin auf ihre Anweisungen, Wünsche und Befehle zu erfüllen. Sexuelle Empfindungen gehören dazu, mit veränderter Intensität. Also Empfindungen - kein Sex mit einander. Mein Dasein fühlt sich so sehr richtig an, das ich vollständig darin aufgehe. Zum Abschluß noch eine Bemerkung, die vielleicht naiv daher kommt - ich bin froh, das es so ist und das ich so bin.