Ohrfeigen beim Sex

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    Ohrfeigen beim Sex

    Er hat mir betrunken beim Sex unerwartet ins Gesicht geschlagen, hat er sonst nie und danach ein paar nicht sehr nette Dinge zu mir gesagt. Mir geht es nicht so gut damit, weil das die Grenze zwischen dem, was im Bett passiert und dem generellen Umgang miteinander überschritten hat, dadurch dass er sich anschließend verletzend verhalten hat. Ich dachte hier ist vielleicht jemand, der berichten kann wie er sich nach solchen Erfahrungen gut wieder aufbauen konnte um sich nicht mehr so gedemütigt zu fühlen.

    Wer hat hier den wen gedemütigt?

    Hallo, liebe K_1208

    Erst einmal willkommen hier im Forum!

    K_1208 schrieb:

    Er hat mir betrunken beim Sex unerwartet ins Gesicht geschlagen, hat er sonst nie und danach ein paar nicht sehr nette Dinge zu mir gesagt. Mir geht es nicht so gut damit, weil das die Grenze zwischen dem, was im Bett passiert und dem generellen Umgang miteinander überschritten hat, dadurch dass er sich anschließend verletzend verhalten hat.
    Da hat er aber - wie Du selber schreibst - eine Grenze überschritten und Dich verletzt und gedemütigt. Das ist nicht in Ordnung (zumindestens nach meinem Verständnis).
    Davon, dass da nichts von SSC vorkommt, brauchen wir gar nicht zu reden. Betrunken ist weder sane nonch safe und sicherlich auch nicht consensual.

    K_1208 schrieb:

    Ich dachte hier ist vielleicht jemand, der berichten kann wie er sich nach solchen Erfahrungen gut wieder aufbauen konnte um sich nicht mehr so gedemütigt zu fühlen.
    Sorry, aber den letzten Satz verstehe ich nicht - er fühlt sich gedemütigt?
    Wenn es mit Euch als Paar weitergehen soll, müsst Ihr Euch beide wieder arrangieren. Ein klärendes Gespräch auf Augenhöhe, wenn er wieder nüchtern ist und den Vorfall klaren Geistes und mit Abstand beurteilen kann, wird Euch hoffentlich weiter bringen. Ich drücke Euch die Daumen.

    Wiking

    K_1208 schrieb:

    Danke erstmal für deine Antwort! Mit dem letzen Satz meinte ich aber nicht, dass er sich schlecht gefühlt hat, sondern ob jemand hier aus dem Forum Tipps für mich hat um mich selbst wieder besser zu fühlen : )
    Dann bin ich ja beruhigt, dass es nicht auch noch er ist, der sich als das gedemütigte Opfer fühlt.
    Allein die Tatsache, dass Du Dich hier an die Öffentlichkeit begibst mit dieser Situation, zeugt von Stärke und Entschlossenheit, diese Verletzung nicht als solche zu akzeptieren. Das sehe ich schon als den ersten Schritt, die Demütigung zu überwinden - Du brauchst Dich nicht zu verstecken. Ich hoffe, dass er in einem Gespräch sein Fehlverhalten einsieht und sich bei Dir entschuldigt. Fordere ihn zu dem Gespräch auf, wenn er es nicht von alleine anbietet.

    Wie gesagt, ich wünsche Dir alles Gute
    Wiking
    Ohrfeigen beim Sex können etwas sein das schön ist und beide verbindet, das aber eben nur, wenn es beide so wollen. Wenn ohne oder entgegen solch eine Aktion erfolgt, hat das nichts mit BDSM zu tun sondern ist eine Straftat und zeugt von einem Charakter mit dem ich persönlich nichts zu tun haben will. Alkohol ist für mich keine Ausrede, er enthemmt lediglich und zeigt damit eben auch das wahre Ich, was unter der Fassade steckt.

    Da dies hier nichts mit BDSM zu tun hat, kann ich dir da nur Hotlines 08000 116 016 (Gewalt gegen Frauen) oder auch Weißer Ring (116 006) ans Herz legen, wenn du dich jemandem anvertrauen willst.

    Wie man sich danach aufbauen kann... ich bin kein Psychologe aber positive Ablenkung, beim Sport auspowern, es sich von der Seele reden, Dinge du die mit jenem Mann verbindest entsorgen, das Verhalten anzeigen, all das ist möglich und hier musst du für dich den richtigen Weg finden.

    Ich drück dir ganz fest die Daumen. Da das Thema aber bei BDSM allgemein steht, schließe ich es vorläufig, bis die Mods drüber entschieden haben, ob eine Diskussion/Anteilnahme hier erwünscht ist.

    Gewalt hat eben nichts mit BDSM zu tun, BDSM ist ein Mit- und nicht ein Gegeneinander.
    "Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein." Joseph von Eichendorff