Moin @Lilly89,
was mich stutzig macht, ist Folgendes:
Das nennt man (Selbst-)Reflexion und es kann einen in der eigenen menschlichen Entwicklung durchaus weiterbringen.
Weshalb man sich aber dann auch gleich davon lossagen muss, erschließt sich mir nicht.
Meine Holde ist eine emanzipierte, "anti-sexsistische" und feministische Frau.
So habe ich sie kennen und lieben gelernt.
Und ich bin, hoffentlich, ein gleichermaßen emanzipierter, anti-sexsistischer Mann.
Sprich, sowohl meine Holde als auch ich setzen uns für die Gleichbehandlung von m/w/d, gleichweder sexueller Veranlagung, in der Gesellschaft ein.
Ein heterosexueller Mann durfte von jeher in einer patriachaischen Gesellschaft größere Freizügigkeiten und größeres Ansehen genießen, als jedes andere Mitglied der Gesellschaft.
Bei Emanzipation ging es ursprünglich um gleiche Rechte, gleiche Freiheiten und gleiche Bezahlung für Frauen. Heutzutage umfasst der Ruf nach Emanzipation auch LGBTQ+. Vollkommen zu Recht.
Aber, wie es so schön in Gentles Signatur steht:
Das heißt, und ab hier spreche ich nur für mich, wenn Emanzipation und Feminismus/Anti-Sexismus auf Grund eines dogmatischen Ansatzes dazu führt, dass sich die Menschen nicht mehr erlauben können, sie selbst zu sein, dann steht dies im absoluten Gegensatz zu den hehren Zielen der Ursprünge.
Solch dogmatische Ansätze haben schon immer mehr Leid über die Menschen gebracht, als Freiheit dadurch erstritten wurde.
Also, an den Lebensgrundsätzen kann man durchaus festhalten, ja sie sogar noch höher halten, wenn diese ein jedem erlauben, das zu sein, was man ist.
Erst wenn Letzeres nicht mehr gegeben sein sollte, dann sollte man diese Lebensgrundsätze nicht nur hinterfragen sondern auch loslassen.
m2c,
imaginary
was mich stutzig macht, ist Folgendes:
Hinterfragen sollte man sich und vor allem Glaubensgrundsätze immer.Lilly89 schrieb:
ich bin dabei, ich bin gewillt, meine inneren, ewig verankerten Glaubenssätze, zu hinterfragen und loszulassen.
Das nennt man (Selbst-)Reflexion und es kann einen in der eigenen menschlichen Entwicklung durchaus weiterbringen.
Weshalb man sich aber dann auch gleich davon lossagen muss, erschließt sich mir nicht.
Meine Holde ist eine emanzipierte, "anti-sexsistische" und feministische Frau.
So habe ich sie kennen und lieben gelernt.
Und ich bin, hoffentlich, ein gleichermaßen emanzipierter, anti-sexsistischer Mann.
Sprich, sowohl meine Holde als auch ich setzen uns für die Gleichbehandlung von m/w/d, gleichweder sexueller Veranlagung, in der Gesellschaft ein.
Ein heterosexueller Mann durfte von jeher in einer patriachaischen Gesellschaft größere Freizügigkeiten und größeres Ansehen genießen, als jedes andere Mitglied der Gesellschaft.
Bei Emanzipation ging es ursprünglich um gleiche Rechte, gleiche Freiheiten und gleiche Bezahlung für Frauen. Heutzutage umfasst der Ruf nach Emanzipation auch LGBTQ+. Vollkommen zu Recht.
Aber, wie es so schön in Gentles Signatur steht:
Gentledom schrieb:
"Es ist gleich willkürlich, ob man den Leuten sagt: ihr sollt nicht frei, oder: ihr sollt und müsst gerade auf diese und keine andere Weise frei sein."Joseph von Eichendorff
Solch dogmatische Ansätze haben schon immer mehr Leid über die Menschen gebracht, als Freiheit dadurch erstritten wurde.
Also, an den Lebensgrundsätzen kann man durchaus festhalten, ja sie sogar noch höher halten, wenn diese ein jedem erlauben, das zu sein, was man ist.
Erst wenn Letzeres nicht mehr gegeben sein sollte, dann sollte man diese Lebensgrundsätze nicht nur hinterfragen sondern auch loslassen.
m2c,
imaginary
Die Gedanken sind frei.
Denken muss man sich erarbeiten.
Frei nach Quigley: "ich habe gesagt, daß ich mit `nem Flogger nicht viel anfangen kann, nicht daß ich damit nicht umgehen kann."
Denken muss man sich erarbeiten.
Frei nach Quigley: "ich habe gesagt, daß ich mit `nem Flogger nicht viel anfangen kann, nicht daß ich damit nicht umgehen kann."